Perpetuum Ebner 2020 L braucht HILFE !

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Compu-Doc
Inventar
#1 erstellt: 13. Jun 2008, 12:19
Hallo Freunde, ich mach´s kurz:

.....gestern beim "SgM" für 22€ mitgenommen. Er fing bei 50€ an,wir haben beide herzlich gelacht, zack war er mir.
Sein Right hand of second chief erklärte, der Plattenteller liesse sich nur deshalb schwer drehen, weil eine elektro-mechanische Bremse aktiviert sei, welche beim Anschluss an das örtliche Stromnetz entriegeln würde und............ Wir haben dann alle gemeinsam nochmal herzlich gelacht und ich zog von Dannen.

Zu hause angeschlossen.......Banane! Das öffnen dieser pre-germanischen Konstruktion kannte ich noch von anderen Vinylfräsen der-fast-gleichen Epoche (DUAL). Also die 4 Holzschrauben entfernt und den Wackelpeter von der solide gebauten Holzverkleidung gelösst. Den-verharzten-Plattenteller hatte ich vorher schon durch Zufall abgenommen, indem ich die-seltsame-Steckachse aus ihrem Harzmantel zog. Mir viel gleich auf, daß mit dem Kraftschluss zwischen Antriebsmotor und Plattenteller etwas im Argen lag! Sollte da nicht ein (Reib)Rad verbaut sein? Im Gerät selber war jedoch nichts "Abgefallenes" zu sehen und in Luft aufgelöst...........

Ok, Strom an, der Motor läuft schön leise und vibrationsarm (frei).
Als nächstes viel mein Augenmerk auf diese-hochinteressante-"Blechwinkel-Mimik", mit einem Plastiküberzieher drauf! Die Bedeutung selbiger blieb mit trotz heftigem nachdenken leider bis Dato verborgen

Von Innen sieht das dann so aus: Ist das jetz ein Riss, oder einfach nur schlecht abgekantet?
Beim-manuellen-"drehen" kam es mit so vor, als würde in diesem bereich etwas klemmen/verkanten!

Den finalen Fangschuss erteilte ich mir bei dieser "Überprüfungs-Aktion" dann noch (doch) selber, indem ich nach erfolglosem REanimierungsversuch Chassis-incl.Plattenteller-wieder in die Zarge legte, wobei ich die beiden Kabel (230+DIN5pol) ebenfalls mit hineinlegte, ohne selbige auch wieder aus der Zarge hinauszuführen . Nachdem der Wunsch-als Vater des (Reparatur)Gedankens bei mir noch einmal erwachte, drehte ich den Plattenteller erneut, mal vorwärtzz, mal rückwärtzz.....tzz..tzz und "schaltete" dabei gelegentlich an diesem grossen "START/STOP-Arm ! Was dabei herauskam.....siehe Thumbnail ! Das Kabel verwurschtelte sich oberfeinst in der hochkomplizierten Mechanik. Mein Bedarf an weiteren Fingerübungen war plötzlich weg.

Um grösseren Schaden an der Mechanik zu verhindern, habe ich das Stromkabel-mehrfach-getrennt und die einzelnen Stücke vorsichtigst entfernt.

So, daß ist nun der aktuelle Stand der Dinge, vorgestellt hatte ich mir das ja ganz anders, einstecken und La~la~la !!!

Die einzigen beiden Gründe für den Kauf des PE2020L waren eigentlich nur a) die andauernde Diskussion über diesen-angeblichen-"Alles-andere-an-die-Wand-spielen" Dreher und das-gewichtmässige Auftreten dieser Konstruktion, in Kombination mit 22 €uro und dem wirklich sehr guten Zustand des Gerätes (die "Klarglas"-Kunststoffhaube ist makellos!!!).

Ein wenig habe ich schon die Lust verloren, den-dicken-Purschen wieder flott zu machen, wenn das erste-ernstzunehmende-"Umlenkhebel/Gestängeproblem" auftaucht (auf Grund meines "Kabelsalates" und auch generell), geht die Reststofftonne unverzüglich auf, da bin ich eiskalt!

Ach ja, ein Ersatzeinschub (Nadel) und eine-dicke-Originalwechselachse war auch dabei.

Ich bedanke mich für jeden Tipp und/oder Hinweis, den Dreher wieder aktivieren zu können, merci,......der Robert

P.S.: Mit Verlaub poste ich mein Rep.-Problem-text/bildgleich-auch in anderen Foren, um möglichst viele "Hilfestellungen und Tipp´s zu bekommen. Danke für´s Verständniss!

Abschluss-post mit Bildern der "Operation" und des-hoffentlich genesenen-Patienten selbstredent.
CyberSeb
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2008, 19:54
Hihihi!

Glückwunsch zum PE

Irgendwie doch etwas faszinierend, sonst hättest du keine Bilder gemacht und nicht so einen langen Text geschrieben, oder?

Erwischt!

Hoffentlich entsteht hier nicht noch so ein Monster-Thread ...

Also mal ehrlich, viel zu machen sollte an deiner Kiste wirklich nicht sein. Dass der "Fühlnippel" so verbogen ist, ist allerdings komisch. Aber auch hier dürfte ein guter Griff zur Zange alle Probleme lösen.

Das Treibrad kannst du aus anderen (Billig-) PEs ausbauen, die haben häufig die gleichen Bauteile drin.

Die verharzte Mechanik (wirklich so schlimm?) bekommst du z.B. mit WD40 wieder schnell gängig.

Das sollte reichen.

Ich habe auch einen PE, den ich (im Gegensatz zu manch anderen Genossen hier ...) allerdings nicht wegen irgendwelcher unübertrefflichen Hifi-Orgasmen betreibe, sondern ganz einfach, weil es eine richtig tolle, megamassive Kiste mit einer hammergeilen Mechanik ist. Ich verwende ihn zum Abspielen von Schellacks. Mehr braucht man dafür nicht, glaubs mir.

Viele Grüße
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 13. Jun 2008, 19:55 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#3 erstellt: 16. Jun 2008, 21:15
Hi Sebastian,

erst mal danke für die Info(s)! Ich habe hier aus einer Werkstattauflösung mehrere DUAL-Spieler mit Reibrädern rumliegen, alle mit Wehwehchen, oder Opferlämmer.

Den Reibradwechsel werde ich am WE mal in Angriff nehmen.

Die Sache mit diesem-verbogenen-Metallwinkel muss ich mir noch mal genauer anschauen. In dem Ding sind ja mehr Umlenkhebel und Schub/Zugstangen drin als im Münchner Planetarium!
CyberSeb
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2008, 21:47
Hallo Robert!

Einen Dual wirst du dafür nicht hernehmen können, zumal bei Dir mehr zu fehlen scheint (auch das Teil, auf den das Treibrad aufgesteckt ist).

Ich rate Dir zum Kauf eines PE 2010 (Blechtellerspieler), den Du in der Bucht hinterhergeschmissen bekommst. Der dürfte soweit mechanisch fast baugleich sein. Der 2020 ist es wirklich wert!

Viele Grüße
Sebastian
Compu-Doc
Inventar
#5 erstellt: 17. Jun 2008, 08:14
Hallo Sebastian,
nochmals merci, dann kann ich mir ja die-wertvolle-Zeit sparen, um einen E~teile-DUAL zu schlachten.
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