Milchmädchenrechnung :-)

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uzumaki
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 10. Dez 2004, 23:09

Weiß zufällig irgendjemand die Leistung des schon etwas älteren Verstärkers Philips FA561? Ich hab auf dem Gerät keine Angabe über Ausgangsleistung oder Leistungsaufnahme gefunden, Handbuch hab ich keins mehr und bei Philips haben's keine Informationen mehr über dieses Gerät!

Das einzige was ich auf dem Gerät gefunden habe ist die Angabe der Sicherung mit 800mA. Also hab ich versucht daraus so ungefähr auf die Ausgangsleistung zu schließen - ist die folgende Rechnung totaler Schwachsinn - oder kann das ungefähr stimmen:

max. Leistungsaufnahme (wenn die Sicherung geht): 0,8x230=184 Watt

Bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 50% geht die Sicherung also bei ca. 45 Watt je Kanal - was ja dann wohl auch so ungefähr der max. Ausgangsleistung entspricht.

Lieg ich damit völlig falsch oder kann das ungefähr hinkommen?

georgy
Inventar

#2 erstellt: 10. Dez 2004, 23:17

Abgesehen daß bei Klassikern mit 220 V zu rechnen ist liegst du schon ungefähr richtig.

hf500
Moderator

#3 erstellt: 10. Dez 2004, 23:21

Moin,
wegen des Einschaltstromstosses sind die Sicherungen etwas ueberdimensioniert.
Ich halte mich da zusaetzlich noch an die Groesse des Kuehlkoerpers.

Realistisch wuerde ich 2x 25-30W ansetzen.

73
Peter

uzumaki
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 10. Dez 2004, 23:44

Danke, aber noch eine kleine Zusatzfrage:

Beim Lautsprecherausgang sind 8 Ohm angegeben - kann ich dann problemlos einen aktuellen Lautsprecher mit einer Nennimpendaz von 4 Ohm anschließen, wenn der Lautsprecherhersteller angibt, dass dieser für Verstärker von 4-8 Ohm geignet ist? Und was bedeutet das für die Angabe des Lautsprecherherstellers: "Geeignet für 20-150 Watt/Kanal)?

[Beitrag von uzumaki am 10. Dez 2004, 23:45 bearbeitet]

Michael-Otto
Stammgast

#5 erstellt: 11. Dez 2004, 11:54

Hallo,

laut Philips Katalog von 1986/87 aus meinem Archiv:

2 x 50 Watt Musikleistung
2 x 38 Watt Nennleistung an 8 Ohm.

Gruß

Michael-Otto

uzumaki
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 11. Dez 2004, 12:05

Danke danke danke - dir und deinem Archiv!

Wichtel
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 12. Dez 2004, 00:46

@georgy:

Obwohl bei alten Geräten noch eine Spannung von 220 V auf dem Tyenschild angegeben ist heißt das nicht daß man noch damit rechnen müsste, durch die Spannungserhöhung um 10V vor gut 10 Jahren hat sich nämlich auch die tatsächliche Leistung erhöht. Denn P=U*I. Da durch die höhere Spannung auch mehr Strom fließen kann (I=U/R) passiert die Leistungserhöhung sogar quadratisch