Lautsprecher schützen?

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Alfredi
Stammgast

#1 erstellt: 10. Dez 2008, 23:42

Hallo,
wie schützt ihr eigentlich eure Boxen beim Basteln oder Testen, gerade hat mir ein alter Uher VG 851 4 Hoch- und Mitteltöner gekillt, bei einem HT kam gleich der Qualm raus?
Gruß
A.

tommyknocker
Inventar

#2 erstellt: 10. Dez 2008, 23:48

Erstmal mit Multimeter an den Lautsprecherausgängen messen, ob nennenswert Gleichspannung anliegt und dann Testboxen verwenden, langsam aufdrehen,...
Trotz einiger Endstufenleichen und überbrückter Sicherungen ist mir noch nie was passiert ...

andisharp
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 11. Dez 2008, 00:04

Funktionstest immer erst mit Kopfhörer, dann die Ausgänge messen, so kann nichts passieren.

hifiologe
Stammgast

#4 erstellt: 11. Dez 2008, 00:07

jup , das mit dem multimeter ist gut und vor allem einfach . mfg

cmoss
Inventar

#5 erstellt: 11. Dez 2008, 00:44

Ich messe immer erst mit dem Oszi im DC-Bereich ob Gleichspannung da ist, dann lege ich einen 400 Hz Sinuston an, um zu sehen, was aus den Endstufen rauskommt (Kurvenform). Erst dann gibt es Testlautsprecher.
Hat sich bewährt, bisher habe ich noch keinen Schaden verursacht.
Gruß
Claus

wegavision
Inventar

#6 erstellt: 11. Dez 2008, 12:20

Habe genug Schrott-Boxen, Schneider etc.
Wobei ich mit einer defekten Box auch schon mal eine Endstufe gekillt habe, hat auch shön geraucht.

Alfredi
Stammgast

#7 erstellt: 11. Dez 2008, 14:26

Hallo,
gibt es keine Möglichkeit mit Sicherungen einen Testaufbau zu machen? Wenn ich mich an den Nikko STA 7070 erinnere, der hat an den Ausgängen kleine Automaten, diese sichern zwar vor Lautsprechern die defekt sind aber könnte man da nicht auch die Boxen sichern?
Gruß
A.

tommyknocker
Inventar

#8 erstellt: 11. Dez 2008, 21:56

In der Regel geht der Schutz andersrum. Die Relais geben nur frei, wenn die Endstufen keine Gleichspannung aufweisen bzw. evtl. dank Überlast, Temperatur abschalten.
Ein kaputter Lautsprecher ist in der Regel völlig ungefährlich, denn da ist dann die die Leitung durch, der hat unendlichen Widerstand.
Dennoch kann auch ein normal funktionierender Verstärker Hochtöner zerstören, wenn dieser überlastet nur noch verzerrt wiedergibt,....

PS: Hochtöner werden u.U. auch mit Sicherungen oder anderen passiven Schutzschaltungen geschützt.

-erdferkel-
Stammgast

#9 erstellt: 11. Dez 2008, 22:37

hab demletzt nochmal was bei ebay gesehen. finds aber nichtmehr. war ein teil zum schutz der lautsprecher, man konnte die maximale watt zahl einstellen......

Alfredi
Stammgast

#10 erstellt: 11. Dez 2008, 23:59

Hallo,
das doofe war ja dass erst garnichts kam, nach einigen Minuten gab es auf einmal ein ohrenbetäubendes hohes Pfeifen, (erinnert an die Schallkanonen

), bis ich reagieren konnte war alles durch.
Gruß

A.

hf500
Moderator

#11 erstellt: 12. Dez 2008, 00:29

Moin,
dann war der Verstaerker instabil und er schwingt.

Ein wirksamer Lautsprecherschutz ist ein Widerstand von 15 Ohm/5W in Serie zum Lautsprecher. Man hoert etwas, es kann nicht unbegrenzt laut werden und der Lautsprecher ist erstmal sicher.

Fuer den Arbeitstisch habe ich auch kleine "Kofferradiolautsprecher", denen ich einen 33 Ohm/0,5W Widerstand vorgeschaltet habe, die Lautsprecher koennen nur 1-2W...

Gut ist hierbei, dass der Widerstand durch Rauchzeichen Ueberlastung anzeigt, auch wenn man es nicht hoert ;-)

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Peter