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Tonbandgerät geschenkt bekommen

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Beitrag
David.L
Inventar
#1 erstellt: 12. Feb 2009, 20:45
Hallo Leute,

ich habe die Tage bei meinem Vater mal ein bisschen im Keller gestöbert
Kann ja nicht sein das hier viele von Euch schöne Geräte auf dem Sperrmüll und von den Elter geschenkt bekommen.
Und ich nicht

So, beim stöber habe ich ein Tonbandgerät gefunden.
Es ist nichts dolles, aber einen geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul.

Das Tonbandgerät ist ein Philips N 4504. Also habe ich meinen Vater gefragt ob das Teil noch OK ist.
Er sagte zu mir, dass Gerät leiert wohl vom Ton (beim Abspielen) etwas.
Es sollten mal die Antriebsriemen oder wie die Dinger heißen gewechselt werde.
Nun meine Frage, gibt es solche Riemen noch zu kaufen?

Ich habe auch gelesen, das das Gerät nicht gerade der Renner ist und man schlecht oder gar nicht an Ersatzteile kommt?

Nun noch eine Frage an Euch, ist das Gerät vom Klang und der Aufnahmequalität zu gebrauchen?
oder besser das Gerät in den Müll werfen und nach was anderem Ausschau halten?

Über Eure Antworten würde ich mich wie immer sehr freuen.

Gruß
David
David.L
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2009, 21:01
Hallo,

für die Riemensätze habe ich schon was gefunden.

http://www.gummimeyer.de/9254.html

Ist es möglich die Riemen selber zu wechseln?
Ich gehe mal davon aus das es kein großer Akt ist?
Kann man etwas falsch machen bei wechseln?
Oder einfach alte raus und neue rein?

Gruß
David
argumente_
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Feb 2009, 21:17
hi
in meinem prkatikum habe ich auch den riemen von nem tonbandgerät gewechselt, war nicht sonderlich schwer.
muss nur aufpassen das du ihn auch richtig befestigst.
ich hab den riemen bei nem telefunken magntophon gewechselt
so musstze der riemen so weit ich mich erinnern kann sitzen.




der riemen war natürlich unter spannung um die einzelnen rädchen.
die beiden großen rädchen sind für die tonbänder. links von dem das band kommt und rechts wo das bnand aufgewickelt wird.


[Beitrag von argumente_ am 12. Feb 2009, 21:20 bearbeitet]
Huggäd
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Feb 2009, 07:46
Hi ich habe in der Werkstatt unserer Firma bereits mehrere Tonbänder wieder instandsetzen können. Darunter war auch ein Philips N4504 - war soweit ich es recht in erinnerung hab nicht sonderlich schwer. Die Originalriemen wirst du nicht mehr bei kriegen aber es gibt Ersatzriemen von denen Hoffentlich etwas passt.

Bei uns in der Firma gabs sogar sowas wie ein Schaltplan von dem Gerät (auf dem unter anderem die Riemen-führung abgedruckt war).
Die solltest du dir bevor du Riemen leichtfertig ausbaust auf jedenfall aufnotieren!

viel erfolg.

ps: Gerät war vor kurzem nochmal zur Reperatur: mittlerweile nicht mehr reperabel - bekommen keine ersatzteile bei, hoffentlich hast du mehr glück!
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Feb 2009, 08:07
Wenn das Gerät nach Austausch des Riemens (und einer damit einhergehenden Reinigung)wieder vernünftigen Gleichlauf bietet, würde ich es zumindest nicht wegwerfen.
Ich erinnere mich nur etwas dunkel daran, aber mich persönlich hat an den Philips-Bandmaschinen geärgert, daß die meisten nicht mit 26cm-Spulen zu spielen waren. Um dies auszugleichen hatten sie dann dafür die 4,75 cm/s, was meines Erachtens auch eher sinnfrei ist.
Auch die Haptik war nicht überragend.
Aber wie Du sagst: "Einem geschenkten Gaul...etc..."
Mit einem brauchbaren Band und ab 9,5 cm/s läßt sich da bestimmt schon was mit anfangen. Vor allem, wenn man auf die damalig typische DNL-Schaltung (hat deines bestimmt auch) verzichtet und sich stattdessen irgenwo einen externen Highcom-Baustein angelt (Telefunken, Rotel oder so).
schlotter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Feb 2009, 23:14
Hallo David,

bei dem N 4504 sind die 3 Riementriebe ganz einfach gestaltet, die Riemen laufen also nicht um 5 Ecken wie es an alten Geräten oft war.

Die zwei vorderen Spulriemen kannst Du einfach wechseln.

Zum Wechsel des dritten auf der Rückseite liegenden Riemen für den Capstanantrieb kann es sein, dass Du zum Wechseln dieses Riemens die Blechbrücke an der das Gegenlager der Kapstanwelle sitzt, abschrauben musst.

So spezielle Riemensätze für Oldies sind meist unverhältnismäßig teuer. Du bekommst bei einem Industrie-Bedarf-Händler so was bestimmt billiger, wobei es nicht genau auf den mm ankommt.
Messe die jeweiligen Durchmesser der Riemenscheiben und die Achsabstände. Gehe mit den Maßen (und den alten Vierkantriemen) zum solchem Händler, die meist im Industriegebiet der Stadt ansässig sind. Der kann aufgrund der Maße die Riemenlängen ermitteln. Entweder guckt er in den Tabellen der Riemenhersteller-Kataloge, wobei dann die nötige Vorspannung des Riemens mit berücksichtigt ist, oder er rechnet die Länge nach einer Formel aus.

Es kann sogar sein, dass bei so einem universellen ein paar Euro kostenden Riemenset z.B. von Conrad passende Riemen dabei sind.

Das N4504 und ähnliche aus dieser Baureihe sind etwa 1977 erschienene und für damalige Verhältnisse modern konzipierte 3-Motorengeräte mit Gleichlaufeigenschaften, Umspulzeiten und Frequenzgängen, mit denen es sich vor der Konkurrenz nicht verstecken musste.


[Beitrag von schlotter am 13. Feb 2009, 23:28 bearbeitet]
David.L
Inventar
#7 erstellt: 14. Feb 2009, 20:48
Hallo,

und danke für Euro Antworten.

Ich habe mir bei Gummimeyer die Riemen bestellt.
Sie haben 16 Euro plus 4 Euro versicherter Versand gekostet.
Bin mal gespannt wann die Gummis geliefert werden.

Heute habe ich das Gerät mal auseinander gebaut. Die Riemen zu wechseln ist wirklich kein Problem.
Dafür muß man das ganze Gerät aus dem Kunststoffgehäse basteln.
Also wirklich viel Elektronik ist da nicht drin, bin gespannt wie eine Aufnahme aus dem Radio klingt?

Gruß
David


[Beitrag von David.L am 14. Feb 2009, 20:48 bearbeitet]
AkaiGx747
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Feb 2009, 00:13
Hallo

ich persönlich würde mir das Geld sparen und mich lieber nach einer gebrauchten Revox a77 oder nach einer kleinen Akai umsehen. Für Revox gibts immer noch fast alle Teile. Bei Akai wirds schon etwas schwieriger, die Philips ist wie du schon erkannt hast nichts besonderes. Ich habe meine 4504 direkt weggeworfen.
David.L
Inventar
#9 erstellt: 15. Feb 2009, 10:17
Hallo,


Hallo

ich persönlich würde mir das Geld sparen und mich lieber nach einer gebrauchten Revox a77 oder nach einer kleinen Akai umsehen. Für Revox gibts immer noch fast alle Teile. Bei Akai wirds schon etwas schwieriger, die Philips ist wie du schon erkannt hast nichts besonderes. Ich habe meine 4504 direkt weggeworfen.


Wenn ich von einem Tonbandgerät überzeugt bin, dann werde ich mir ganz bestimmt ein anderes zu legen.
Aber erst einmal gucken wie ich mit dem Philips klar komme.

Ein Akai GX 747,GX 650,GX 635D,GX 630 und GX 620 würde mir sehr gut gefallen.

Gruß
David
WinfriedB
Inventar
#10 erstellt: 15. Feb 2009, 12:05
Ich würd auch erst mal das Philips in Betrieb nehmen.

Ich stand seinerzeit (Ende der 70er Jahre) vor der Wahl zwischen einem Akai GX630 und einem der damals ziemlich neuen Philips der 45xx-Serie. Mein Händler meinte damals auch, daß die Motoren der Philips-Geräte reichlich klein aussehen. Auch kam mir das Metall-Holz-Gehäuse des Akai damals erheblich hochwertiger vor. (Ist allerdings großenteils nur dünnes Blech.) Mechanisch ist das Akai grundsolide aufgebaut und verarbeitet, elektronisch ist das Philips möglicherweise überlegen, im Akai werkeln noch Einzeltransistoren (auch in der Laufwerkslogik) auf den mit den japanerüblichen Unmengen an Kabeln verbundenen Platinen herum.
David.L
Inventar
#11 erstellt: 15. Feb 2009, 12:12
Hallo,


Mein Händler meinte damals auch, daß die Motoren der Philips-Geräte reichlich klein aussehen.

Ja das ist auch so, die Dinger sind wirklich sehr klein.


Auch kam mir das Metall-Holz-Gehäuse des Akai damals erheblich hochwertiger vor. (Ist allerdings großenteils nur dünnes Blech.)


Das währe nicht so schlimm, besser als das billig Plastikgehäuse des Philips.


im Akai werkeln noch Einzeltransistoren (auch in der Laufwerkslogik) auf den mit den japanerüblichen Unmengen an Kabeln verbundenen Platinen herum.


Was meinst Du damit?
Hat der Akai nicht drei Motoren wie der Philips?
Ich kenne mich mit der Elektronik nicht aus

Gruß
David
Zweck0r
Moderator
#12 erstellt: 15. Feb 2009, 13:18
Die Philipse mögen zwar nicht so stabil sein wie eine Akai, technisch bieten sie aber einiges, z.B. trotz der mechanischen Speicherung durch einrastende Tasten hat die Philips eine echte Logiksteuerung. Beim Umschalten von Spulen auf Play wartet die, bis die Spulen stehen, und schaltet erst dann auf Play.

Die edle Akai 635 dagegen wartet jedes Mal stur 3 Sekunden (Spulengrößentaste auf 26,5 cm) ab, bis sie nach dem Spulen abspielt. Selbst dann, wenn die Spulen kaum angelaufen waren und fast sofort wieder stehen.

Die Revox A77 blockiert den direkten Wechsel komplett. Und wenn man nach dem Spulen zu früh Play drückt, gibt es Bandsalat

DNL hat auch seine Vorteile: es dämpft auch das Rauschen vom Radio.

Grüße,

Zweck
David.L
Inventar
#13 erstellt: 15. Feb 2009, 13:25
Hallo,


Die Philipse mögen zwar nicht so stabil sein wie eine Akai, technisch bieten sie aber einiges, z.B. trotz der mechanischen Speicherung durch einrastende Tasten hat die Philips eine echte Logiksteuerung. Beim Umschalten von Spulen auf Play wartet die, bis die Spulen stehen, und schaltet erst dann auf Play.

Die edle Akai 635 dagegen wartet jedes Mal stur 3 Sekunden (Spulengrößentaste auf 26,5 cm) ab, bis sie nach dem Spulen abspielt. Selbst dann, wenn die Spulen kaum angelaufen waren und fast sofort wieder stehen.

Die Revox A77 blockiert den direkten Wechsel komplett. Und wenn man nach dem Spulen zu früh Play drückt, gibt es Bandsalat

DNL hat auch seine Vorteile: es dämpft auch das Rauschen vom Radio.


Dann bekomme ich so langsam das Gefühl das das Philipsgerät doch nicht so schlecht ist.

Gruß
David
schlotter
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Feb 2009, 14:00
Hallo David,

das Philips mag mit seinem Kunststoffgehäuse (innen sitzt jedoch ein Stahlchassis) für einen voreingenommenen Betrachter im Vergleich zu den damaligen Metallpanzern der Konkurrenz vielleicht minderwertiger ausgesehen haben, was aber nicht heißen muss, dass die Funktion, und auf die kommt es doch an, schlechter ist.

Diese Geräte nehmen auch nicht für sich in Anspruch, studiotauglich also ständig im Einsatz zu sein, sondern sind als Heimgeräte konzipiert. Und da der Heimanwender in der Regel auch noch was anderes zu tun hat, z.B. arbeiten, als dem Vergnügen Musikhören nachzugehen, sind die üblichen Konzeptionen der Heimgeräte sinnvoll, dagegen ein teureres Studiogerät für den Heimgebrauch weniger, ehr was für Seele und Auge als dem funktionellen Sinn.

Im Nachhinein betrachtet und angesichts der Tatsache, dass tonnenweise noch funktionierende oder leicht defekte „Oldies“ auf dem Speicher stehen oder im Sperrmüll landen, kann man sagen, dass die Heimgeräte sogar noch zu stabil ausgeführt waren, da sie auch noch die meiste Zeit unbenutzt rumstanden.

Es ist schon seltsam, dass Kunststoffverwendung so vorurteilbehaftet ist und bei HiFi oft ein ablehnendes „pfui“, aber im Flugzeug- oder Formel 1- Bau ein entzücktes „hui“ hervorruft.
Es gibt unendlich viele Arten von Kunstoffen, wobei der verwendete Kunststoff bei diesen Philipsgeräten hochwertig ist, seiner Funktion entsprechend auch sein muss. Hier hat man garantiert kein Material verwendet, das vielleicht bei Jogurtbechern üblich ist.

Die damalige Konkurrenz, z.B. Uher, erreichte gute Gleichlaufwerte nur mit hohem Materialaufwand und hoher mechanischen Präzision, bei entsprechend hohen Preisen.
Philips erreichte mit seinen 45xx-Geräten jedoch ebenso gute Gleichlaufwerte nicht mit Masse sondern Regelelektronik. Hier sind kleine Motoren kein Manko.

Die Philipsgeräte waren zum Großteil Neukonstruktionen und weitaus besser für Großserienfertigung konzipiert, als die alten sehr lange in der Grundstruktur weitgehend unveränderten und deshalb personalintensiven Konstruktionen z.B. der Firma Uher, die sich offenbar auf den Lorbeeren ihres erlangten guten Rufes ausruhte, und glaubte, rein der renommierte Namen sei Garant für ewigen Erfolg.

Philips hat damals mit seien 45xx Geräten den Tonbandgrätemarkt aufgemischt und die Konkurrenz das Fürchten gelehrt.
Nach meiner Einschätzung hat dies u.a. die Firma Uher in arge Bedrängnis gebracht, und die konservative Denke wird wohl an deren Untergang mitgewirkt haben.

Jedenfalls ist das 45xx gutes Gerät, nicht wegschmeißen. Wenn Du es zum Riemenwechsel eh aufgeschraubt hast, kannst Du auch gleich alle Kontakte und Potis mit entsprechendem Spray behandeln, die werden’s nötig haben, wie eben die meisten in Heimgeräten verbauten Schalter und Potis, also kein spezielles Philips-Problem.
David.L
Inventar
#15 erstellt: 15. Feb 2009, 14:31
Hallo,

danke für Deinen Beitrag Schlotter.


Wenn Du es zum Riemenwechsel eh aufgeschraubt hast, kannst Du auch gleich alle Kontakte und Potis mit entsprechendem Spray behandeln, die werden’s nötig haben, wie eben die meisten in Heimgeräten verbauten Schalter und Potis, also kein spezielles Philips-Problem.


Ja stimmt, dass ist eine gute Idee. Ich habe hier noch Kontakt 60 und Kontakt WL. Dann werde ich mich mal im laufe der Woche an die Arbeit machen.

Gruß
David
WinfriedB
Inventar
#16 erstellt: 15. Feb 2009, 14:54
Kunststoff ist nicht per se schlecht, es kommt aber darauf an, ob man auch beanspruchte Teile daraus macht oder nicht. Jeder Kunststoff neigt z.B. zum "Fließen" unter Dauerbelastung, d.h. die Teile verformen sich insgesamt, was bei Metallteilen nur bei grober Unterdimensionierung vorkommt.

Daß Motorengröße nicht unbedingt gleich Qualität ist, ist schon klar. Meine Äußerung bezog auch nicht auf den Capstanmotor, sondern auf die Wickelmotoren, die waren bei dem Akai erheblich "fetter" - und kommen auch ohne Antriebsriemen aus. Beim Capstanmotor wird auch bei Akai ein elektronisch geregelter eingesetzt. Was allerdings bei dem Akai-Gerät auffällt, ist, daß auch für Tastenschieber und ähnliche Kleinteile (Hebelchen usw.) nur Metallteile eingesetzt werden. Sämtliche Zugfedern haben eine (gefettete) Plastikhülle, wodurch Schwingen und "Knarzen" der Federn verhindert wird. Insgesamt ist die Mechanik schon sehr hochwertig und entspricht wohl dem, was - soweit es damals hochwertige Geräte gab - in D in den 60ern und 70ern üblich war.

Die Schaltungstechnik und auch der elektrische Aufbau sind allerdings eher altertümlich und man sieht, daß das Gerät in einem nicht lohnkostenintensiven Land montiert wurde. Hierzulande gab es z.B. bei Grundig auch bei einfachen Kassettengeräten grundsätzlich steckbare Kabel, wo immer möglich mit Flachbandkabeln, wodurch sich Baugruppen in wenigen Minuten demontieren lassen.
WinfriedB
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2009, 14:57

Zweck0r schrieb:
Die Philipse mögen zwar nicht so stabil sein wie eine Akai, technisch bieten sie aber einiges, z.B. trotz der mechanischen Speicherung durch einrastende Tasten hat die Philips eine echte Logiksteuerung. Beim Umschalten von Spulen auf Play wartet die, bis die Spulen stehen, und schaltet erst dann auf Play.


Naja, das kann die Akai GX630 auch - allerdings mit festen Zeiten. Der Umschalter von 18cm auf 26cm-Spulen bewirkt nur eine Verlängerung der Totzeit (für den größeren "Schwung" bei größeren Spulen). Die Play-Taste ist dann erstmal totgelegt, gespeichert wird die Funktion nicht. Aber wie gesagt, da ist mehr Steinzeit-Logik drin, ein echtes Transistorgrab.
David.L
Inventar
#18 erstellt: 15. Feb 2009, 17:37
Hallo,

ich habe mal ein Paar Bilder vom Innern des Gerätes gemacht.
Wem es Interessiert?, kann ja mal gucken

Habe gerade die Potis, Schalter und Kontakte mit Kontakt Spray bearbeitet.
Habe schon etwas Zeit in Kauf nehmen müssen.


























Gruß
David
schlotter
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Feb 2009, 06:56
Hallo David

Wie zu sehen könnte die Kapstanwelle und Gummiandruckrolle eine Reinigung vertragen, mit Propanol-Alkohol aus der Apotheke und Wattestäbchen. Die Köpfe und Führungsbolzen auch damit reinigen
Und der Andruckfilz ist speckig, mal aufrauen. Den brauchst Du aber nicht, wenn Du rückseitenbeschichtete Bänder hast. Zu diesem Zwecke kannst Du mittels eines roten Hebels bewirken, dass der Andruckfilz nicht vorschwenkt.

Falls bei dem Gerät noch alte Bänder liegen, kann es bei bestimmten Fabrikaten (ich glaube BASF ist da auch unangenehm aufgefallen) Probleme mit der Beschichtung geben.
Diese werden im Laufe der Jahre instabil, was zur Folge hat, dass sich bei Verwendung dieser Bänder die Beschichtung und damit über kurz oder lang die Toninformation in Wohlgefallen auflöst. Dann hast Du im Nu klebrig zugekleisterte Tonköpfe und Führungsbolzen, was nicht nur einen dumpfen Klang sondern auch einen bremsenden Effekt hervorruft. Das Band kann dann Quietschgeräusche von sich geben oder die Maschine schafft nicht mehr richtig umzuspulen, der Transport wird ruckelig, hakelig (Slip-Stick Effekt) oder es bleiben die Spulen sogar stehen.

Falls auf diesen Problembändern lediglich zig Jahre alte Hitparaden drauf sind, wird es kaum schmerzen, die zu entsorgen, denn jeglicher Hit steht heute auf moderneren Tonträgern zur Verfügung. Bei Aufnahmen mit hohem ideellem Wert (z.B. Privataufnahmen, Kindergeburtstag, oder selbst musiziertes) gibt es eine Möglichkeit, die Bänder für zumindest einen Durchlauf abriebfester zu bekommen. Dann kann man mit diesem Durchlauf die Aufnahmen auf einen anderen Tonträger umkopieren. Das Band wird dafür einer Wärmebehandlung unterzogen.

Sh. hierzu http://www.reeltoreel.de/Revox/Tips.htm (Restaurierung von alten Tonbändern)

Ich habe auch Problembänder, bin aber beim Umkopieren auf CDs anders verfahren. Statt der doch etwas risikobehafteten Wärmebehandlung habe ich von meinen alten Eigenaufnahmen jeweils nur ein Stück kopiert und danach Köpfe und Führungsbolzen immer wieder gereinigt. So kann man sich auch helfen, es kostet eben nur mehr Zeit. Sicherheitshalber habe ich die alten Bänder dennoch behalten, womit ich nicht falsch lag, denn zunehmend hört man ja, das auch gebrannte CDs eine begrenzte Lebensdauer haben.
David.L
Inventar
#20 erstellt: 16. Feb 2009, 17:16
Hallo,

danke für Deine Antwort.


Wie zu sehen könnte die Kapstanwelle


Kapstanwelle??

Die Köpfe hatte ich eigentlich schon gereinigt.






Welche Tonbänder würdest Du empfehel?
Möchte mir eigentlich ganz neue zulegen. Habe mal welche bei ebay gesehen. Neu und noch in Folie verpackt.

Gruß
David
hf500
Moderator
#21 erstellt: 16. Feb 2009, 17:28
Moin,
der Capstan ist die Welle, die das Band durch den Bandlauf zieht, wenn es von der Andruckrolle an den Capstan gedrueckt wird.

Isopropanol braucht man fuer die Reinigung nicht kaufen, Kontakt WL reinigt sowas wesentlich besser.
Einfach alles reinigen, was vom Band beruehrt wird.
Andruckfilze ausbuersten.


73
Peter
schlotter
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Feb 2009, 00:37
Hallo David,

die von Peter schon erklärte Kapstanwelle ist am rechten Bildrand gut zu sehen, inkl. der reichlich darauf klebenden Pampe. Die muss natürlich runter, wobei ich hoffe dass es sich wirklich nur um Band- und Gummiabrieb handelt und nicht um mechanische Beschädigungen. Die würden nämlich auf Dauer das Band beschädigen, Muster reindrücken, und der Gleichlauf ist dann auch nicht mehr optimal.

Am besten wartest Du bis dass die bestellten Riemen kommen. Wenn Du dann die Maschine einschaltest dreht sich gleich die Kapstanwelle, die bei eingeschaltetem Gerät ständig läuft. Dann drücke mit einigem Druck ein mit dem Apotheken-Alkohol getränktes Wattestäbchen gegen die Kapstanwelle, tangiere hoch und runter so lange bis die Welle sauber ist, bzw. das Wattestäbchen, von denen Du wohl mehrere verbrauchen wirst, weiß bleibt.
Du kannst auch die Gummiandruckrolle komfortabel reinigen, indem Du, ohne eingelegtes Band, den Blechhebel an dem die Gummirolle befestigt ist, von Hand rüberschwenkst, so dass die Gummirolle gegen die Kapstanwelle drückt und in Rotation versetzt wird. Dann kannst Du gegen die Rolle auch ein Wattestäbchen drücken und sie so komfortabel und effektiv reinigen.

Mit den Bändern der Firma Maxell war ich stets zufrieden. Selbst mittlerweile über 35 Jahre alte Bänder machen keine Probleme, und klanglich heben die sich von anderen ab. Scotch Klassik und Ampex waren auch gut. Die BASF machen die Abriebprobleme.
Ich spreche jetzt von Bändern die ich in den 70ern kaufte. Ab Ende der 70er habe ich keine mehr gekauft, weil ich genug Vorrat hatte. Inwieweit danach die Hersteller die Bänder verändert, verschlechtert oder verbessert haben, kann ich nicht sagen.
WinfriedB
Inventar
#23 erstellt: 17. Feb 2009, 12:50

schlotter schrieb:
Scotch Klassik und Ampex waren auch gut.


Du meinst doch hoffentlich nicht die in den 70ern und 80ern billigst angebotenen, magnetisch beschichteten Kunststoffstreifen, auf deren Schachteln "Ampex" oder "Shamrock" stand? Als Tonbänder konnte man die kaum bezeichnen.
David.L
Inventar
#24 erstellt: 17. Feb 2009, 17:06
Hallo,

mal wieder danke für Eure Antworten.

Ich weiß das die BASF Bänder Probleme machen können.
Gilt das grundsätzlich für alle Bänder von BASF?
Wie sieht es mit diesen hier aus?

BASF DP Doppelband 360m

oder diese

ORWO 122 - 540m

oder diese

AGFA PE 46 Hi Fi 15cm 540m

Gruß

David
Wolfgang_K.
Inventar
#25 erstellt: 17. Feb 2009, 17:51
Hallo David!

Du mußt unbedingt Bänder ohne Polyurethanbeimischungen verwenden. Gute Bänder sind aus Polyester (Agfa PE).
Damals fehlten mit dem Polyururethan noch die Erfahrungen. Polyurethan hatte in der Trägerschicht des Bandes die Eigenschaft, dass das Band nicht mehr so ganz steif war. Es konnte besser über die Tonköpfe geführt werden. Nur leider löste sich im Laufe der Jahre die Trägerschicht auf, und die Bänder waren nur noch wertlos.

Gute Erfahrungen habe ich mit Maxell, Scotch und einigen BASF-Bändern gemacht. Leider sind die Bänder von BASF nicht ausreichend gekennzeichnet, es gab da grüne und rote Verpackungen. Hatte mit BASF nur wenig oder kaum Probleme, habe da höchstens 1 Band ausssortiert.

Ampex, ReVox (da gab es auch einige üble Ausrutscher), und einige Agfabänder (manche 26 cm Bänder) haben sich als Flop erwiesen, aber wie gesagt, die Hersteller haben das nicht mit Absicht gemacht. Als unbrauchbar haben ausnahmslos Shamrock-Bänder erwiesen.
Und von Sony (FeCr) würde ich auch die Finger lassen.

Habe erst wieder ein 25 Jahres altes Philips LP18 Longplay LGH 2052 entsorgen müssen, habe mühsam die alten Folkaufnahmen auf dieser Spule noch digitalisieren können.

Neue Bänder sind heute nur noch im Internet direkt bei Tonstudiobedarfs-Firmen zu beziehen, die sind zwar teuer aber ihr Geld wirklich wert. Und bei Ebay muß Du Dich auskennen sonst drehen Dir manche Zeitgenossen Schrott an.


[Beitrag von Wolfgang_K. am 17. Feb 2009, 17:52 bearbeitet]
rolie384
Stammgast
#26 erstellt: 17. Feb 2009, 18:01
Hallo David,

bei BASF sind einige Chargen betroffen.

Die Lagerung spielt da auch noch eine große Rolle.

Meine ORWO Bänder lösen sich allerdings auch völlig auf.

Am wenigsten Probleme machen wohl Maxell XL1 und Maxell UD Bänder.

Von BASF gleich ganz abraten würde ich allerdings nicht.

Wenn BASF/EMTEC Bändern schlechterer Klang zugesagt wird, dann ist das so nicht ganz richtig, sondern beruht auf der Tatsache, dass die Maxell Bänder etwas heller aufnehmen. Für viele ist das heller = besser. Idealerweise soll ein Tonband das Signal aber so wiedergeben, wie es aufgenommen wurde. Dazu muß die Bandmaschine auf das Band eingemessen sein. Dann ist das Ergebnis bei beiden Marken gleich gut, wenn beim Bandwechsel wieder auf die entsprechende Marke eingemessen wurde.

Für dein Philips würde ich aber auch einfach erst einmal probieren.

Du kannst Dich im Prinzip bei keinem originalverpackten Band darauf verlassen, dass es nicht schmiert.

Auch Scotch und Ampex hatten da so ihre Probleme, von Shamrock ganz zu schweigen.

Leider hat Revox auch zur entsprechenden Zeit Bänder von Scotch eingekauft, die schmierten. Also ist auch Revox kein Garant.

Sony Bänder machen fast immer Probleme.

Mein Fazit: Am sichersten Maxell, TDK,

Ansonsten Neuware nur bei entsprechenden Händlern mit Garantie erwerben und nicht unbedingt NOS Ware.

Allerdings sind die meisten BASF LPR 35 absolut unproblematisch.

RMG produziert aktuell nach BASF/Emtec Rezepturen. Am Anfang hatten die aber auch Schwierigkeiten, da scheinen immer noch wieder entsprechende Chargen aufzutauchen. Die aktuellen Bänder sollen aber ok sein. Allerdings wird auf das Entfernen der Restpartkel vom Schneiden verzichtet. Ein Reinigungsdurchlauf vor Benutzung ist somit absolut notwendig.



Band ab - Band läuft,

Rainer
schlotter
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Feb 2009, 20:42

WinfriedB schrieb:

schlotter schrieb:
Scotch Klassik und Ampex waren auch gut.


Du meinst doch hoffentlich nicht die in den 70ern und 80ern billigst angebotenen, magnetisch beschichteten Kunststoffstreifen, auf deren Schachteln "Ampex" oder "Shamrock" stand? Als Tonbänder konnte man die kaum bezeichnen.


Hab mich vertan, meine Bänder habe ich schon Jahre nicht mehr in der Hand gehabt. Ich habe nur Bänder von Maxell, Tdk, Scotch, Agfa und Basf.
Ampex, Shamrock oder so was habe ich selbst nicht benutzt, hab aber vor ein paar Jahren einige Ampex im Sperrmüll gefunden. Der Namen macht zwar viel her, aber diese Bänder sind in der Tat Müll, ich hab sie umgehend wieder weggeschmissen.
David.L
Inventar
#28 erstellt: 19. Feb 2009, 19:56
Hallo,

noch einem vielen Dank für Eure Hilfe

Heute sind die Riemen angekommen.
Natürlich habe ich mich direkt an das Wechseln der Gummis gemacht.
War ein wenig fummelig, es hat aber geklappt.

Nach dem ich das Gerät dann angeschlossen habe, muste ich natürlich eine Aufnahme von einer CD starten.
So weit funktionieret es auch, aber, der Hochton kratzt ein wenig (oder es hört sich so an als wäre das Band mit einer Übersteuerung aufgenommen worden) beim abspielen des Bandes.
Woran kann es liegen?
Am alten Tonband?
Oder an den Potis zum einstellen der Aufnahmepegl?
Über Eure Antworten würde ich mich natürlich wie immer freuen.

Gruß
David
DOSORDIE
Inventar
#29 erstellt: 19. Feb 2009, 21:03
Wie hast du aufgenommen? Mit Aussteuerungsautomatik oder hast du selbst eingepegelt? Vielleicht ist das Band nicht auf so hohe Pegel ausgelegt, wie das, auf das die Maschine eingemessen wurde, es gibt da Unterschiede, wenn du ein Band benutzt, dass empfindlicher ist, dann ist der Pegel den du aufnimmst höher als der den du einstellst, es gibt aber auch Bänder die fangen schon bei niedrigeren Pegeln an zu zerren, also vorm "roten Bereich", das heißt aber nicht, dass sie deshalb schlechter sind, denn die Bänder haben ein Eigenrauschen, das dann ebenfalls geringer sein kann, manche Bänder sind natürlich auch einfach nur beschissen (die billigen von Ampex und die von Shamrock, die dann gern mal Quietschen), kann auch sein, dass du son Quietschband hast, das Quietscht am Anfang nicht, erst zerren nur die Höhen, dann werden die Höhen immer intensiver, klaren beinah auf, und dann fängts an zu Quietschen und der Gleichlauf stimmt nich mehr, weil das Band an den Köpfen hängen bleibt, viele denken dann das Tonbandgerät ist kaputt, es liegt aber am Band.

Was natürlich auch sein kann (wahrscheinlich hat die Maschine DIN Anschlüsse) dass die Eingangsempfindlichkeit nicht der eines modernen CD Players entspricht, es ist dann egal, wie hoch oder niedrig du auf dem Band aussteuerst, das Problem bildet der CD Player selbst, denn schon vor dem Aufnahmeverstärker des Tonbandgerätes ist der zu laut, da muss man was am Eingangswiderstand ändern, ich hab das bei so einem alten DDR Recorder mal ausprobiert mit einem CD Player, bei dem der Ausgangspegel regelbar war, klang trotzdem verzerrt... wie gesagt, der Fehler liegt dann in der Inkompatibilität zwischen DIN und RCA Norm... Was man probieren kann ist einen alten Verstärker mit DIN Anschlüssen zu nehmen, den CD Player dort anzuschliessen (bei dem GRUNDIG V7000 meiner Eltern zerrt da nämlich nix) und dann über die Tape Buchse vom Amp ans Tonbandgerät zu gehen, dann müssten die Verzerrungen weg sein, wenns daran liegt... Vielleicht hast du noch einen alten Receiver oder Verstärker mit DIN Buchsen oder irgendwas, Cassettenrecorder sowas in der Art? Das kannst du dann mal als Vergleich anschliessen und gucken ob das auch zerrt...


Bei den europäischen Tonbandgeräten war es auch üblich, dass da mehrere Eingänge dran waren, die man intern mischen konnte (Mikro, Radio, Phono, Reserve... da gab es viele Bezeichnungen), meistens ist der Phono Anschluss an einem Tonbandgerät einer für Kristallsysteme, er ist also auf Hochpegelquellen ausgelegt, und oftmals ist es so, dass der eine geringere Empfindlichkeit als der Radio Anschluss hat, man könnte das dann mal ausprobieren, bei einem alten Uher Tonbandgerät das ich mal in Betrieb hatte hat es damit dann super funktioniert.... Natürlich war es 1977 auch bei den meisten Geräten schon üblich, da nur noch eine Line In/Out Buchse zu schalten.

Hast du mal schon bespielte Bänder ausprobiert? Wie klingen die denn?

LG, Tobi

Viel spass beim Ausprobieren noch
David.L
Inventar
#30 erstellt: 20. Feb 2009, 17:47
Hallo Tobi,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Tipp

Ich habe es nicht mit der Automatik eingemessen, dass habe ich selber gemacht.
Heute habe ich mal ein anderes Band genommen, weiß aber nicht was es für eins ist?
Nach dem Einlegen des Bandes, war schon sehr fummelig.
Habe ich wieder eine Testaufnahme aus dem Radio und CD gemacht.
Die Pegel habe ich wieder selber eingestellt und bis höchstens 50-55 (ja wie nennt man das) eigestellt.
Die Aufnahme war wesentlich besser als die von gestern.
Zur Zeit nehe ich ein ganzezs Band aus dem Radio auf. Bin mal gespannt wie es kling wenn ich es mir anhören werde.

Eine Sache ist mir aufgefallen, wenn ich das Band zurück spule,kommt das hier siehe bitte das Bild:
Zum vergrößer bitte anklicken:



Was kann ich machen das ich keinen Bandabrieb habe?
Hat einer von Euch einen Tipp für mich?
Und, eine FRage habe ich auch noch. Wie soll ich das verstehen wenn man ein Band doppelt bespielen kann?
Läuft das dann wie bei einer Kassette ab, dass Band einfach um drehen wie eine Kassett?
Danke schon einmal für Euro Antworten.

Gruß
David
Wolfgang_K.
Inventar
#31 erstellt: 20. Feb 2009, 22:47
Hallo David!

Diese komischen Rückstände an den Bandführungen kommen daher, weil sich das Band in seine Bestandteile auflöst. Dieses Band kannst Du definitiv nicht mehr verwenden, Du schmierst Dir damit auch die Tonköpfe zu.

Ich würde die Bandführungen noch einmal reinigen und das Gerät mit einer neuen Tondbandspule testen.
David.L
Inventar
#32 erstellt: 20. Feb 2009, 22:57
Hallo Wofgang,



Hallo David!

Diese komischen Rückstände an den Bandführungen kommen daher, weil sich das Band in seine Bestandteile auflöst. Dieses Band kannst Du definitiv nicht mehr verwenden, Du schmierst Dir damit auch die Tonköpfe zu.

Ich würde die Bandführungen noch einmal reinigen und das Gerät mit einer neuen Tondbandspule testen.


Danke für Deine Antwort.

Schön, dann kann ich jetzt wieder alles reinigen, denn ich höre schon die ganze Zeit die älteren Bänder.
Neue habe ich noch nicht, die werden noch geliefert.
Der Abrieb tritt auch nur bei Spulen auf.
Komischerweise auch nur beim Zurückspulen und nur an der linken Spule.
Bin mal auf die neuen Tonbänder gespannt, vielleicht hören dann auch die Tonschwankungen (mal heller oder dunkler klingender Ton) nach einer Aufnahme aus dem Radio auf?

Gruß
David

P.S.: Wo kaufst Du Dir noch neue Tonbänder?
Wolfgang_K.
Inventar
#33 erstellt: 20. Feb 2009, 23:08
Hallo David!

Schau doch mal auf www.bluthard.de. Dort habe ich mir immer meine Bänder besorgt. Mittlerweile sind diese Tapes nicht mehr ganz so schweineteuer. Da gibt es aber noch mehrere Anbieter, schau doch einfach einmal über eine Suchmaschine nach....
David.L
Inventar
#34 erstellt: 20. Feb 2009, 23:12
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für den Link.
Werde gleich mal etwas stöbern.
Darf ich fragen ob Du mit Deinem Revox Tonbandgerät zufreiden bist?

Gruß
David
Wolfgang_K.
Inventar
#35 erstellt: 20. Feb 2009, 23:23
Hallo David!
Diese Maschine habe ich seit 1985 und die läuft und schnurrt wie ein Kätzchen. Ich hatte schon vorher Saba, Philips, Uher aber das kam von der Gebrauchsqualität nicht an ReVox heran. Ich hatte dann mit dem Uher SG 631 Logik nur Terror, und dann bin ich auf ReVox gekommen.

Habe das Gerät immer gut behandelt, die B77 war nur dreimal zum Service wegen Zählriemenabriß und zum Bandandruckrollentausch.

Ist zwar technisch sehr einfach gehalten (nur das allernotwendigste dran, Studiooptionen das man für ein Heimgerät nie braucht findet man bei der B77 vergebens), das Design ist gewöhnungsbedürftig, aber ein richtig robustes Arbeitstier.

War mit das Beste auf dem Weltmarkt was je produziert wurde, heute besitzen die Dinger Kultstatus.

Fazit: Ich bin nach 24 Jahren von diesem Teil immer noch fasziniert, eine Qualität war das schon....
David.L
Inventar
#36 erstellt: 20. Feb 2009, 23:33
Hallo Wolfgang,


Hallo David!
Diese Maschine habe ich seit 1985 und die läuft und schnurrt wie ein Kätzchen. Ich hatte schon vorher Saba, Philips, Uher aber das kam von der Gebrauchsqualität nicht an ReVox heran. Ich hatte dann mit dem Uher SG 631 Logik nur Terror, und dann bin ich auf ReVox gekommen.

Habe das Gerät immer gut behandelt, die B77 war nur dreimal zum Service wegen Zählriemenabriß und zum Bandandruckrollentausch.

Ist zwar technisch sehr einfach gehalten (nur das allernotwendigste dran, Studiooptionen das man für ein Heimgerät nie braucht findet man bei der B77 vergebens), das Design ist gewöhnungsbedürftig, aber ein richtig robustes Arbeitstier.

War mit das Beste auf dem Weltmarkt was je produziert wurde, heute besitzen die Dinger Kultstatus.

Fazit: Ich bin nach 24 Jahren von diesem Teil immer noch fasziniert, eine Qualität war das schon....


Wenn ich weiter Tonbänder hören werde, möchte ich mir eigentlich noch ein Gerät zulegen.
Irgend wie kann ich mich nicht wirklich von der Optik und Haptik des Philips anfreunden.

Gruß
David
Wolfgang_K.
Inventar
#37 erstellt: 21. Feb 2009, 10:35
Klanglich war Philips ja nicht schlecht, nur mit der Zeit wurden diese Geräte immer unbrauchbarer. Ausgeleierte Riemen, nachlassende Motorenleistungen, ein immer schlechtere Ersatzteilversorgung, kaum noch Läden wo man Philipsgeräte (auch wegen Kleinigkeiten) reparieren lassen konnte...

Das Philips N 4505 kostete 1978 etwa neu 1000 Deutsche Mark - dafür dass man das Gerät spätestens nach zehn Jahren als Elektronikschrott entsorgen konnte - war schon eine schwache Leistung...

Fazit: Mit Philips habe ich keine sehr guten Erfahrungen gemacht, um diese Marke mache ich heutzutage einen großen Bogen...
RS-1700
Stammgast
#38 erstellt: 21. Feb 2009, 15:03

David.L schrieb:
Hallo Wofgang,



Hallo David!

Diese komischen Rückstände an den Bandführungen kommen daher, weil sich das Band in seine Bestandteile auflöst. Dieses Band kannst Du definitiv nicht mehr verwenden, Du schmierst Dir damit auch die Tonköpfe zu.

Ich würde die Bandführungen noch einmal reinigen und das Gerät mit einer neuen Tondbandspule testen.


Danke für Deine Antwort.

Schön, dann kann ich jetzt wieder alles reinigen, denn ich höre schon die ganze Zeit die älteren Bänder.
Neue habe ich noch nicht, die werden noch geliefert.
Der Abrieb tritt auch nur bei Spulen auf.
Komischerweise auch nur beim Zurückspulen und nur an der linken Spule.
Bin mal auf die neuen Tonbänder gespannt, vielleicht hören dann auch die Tonschwankungen (mal heller oder dunkler klingender Ton) nach einer Aufnahme aus dem Radio auf?

Gruß
David

P.S.: Wo kaufst Du Dir noch neue Tonbänder?


Hallo David,

Deiner Beschreibung und den Bildern nach zu urteilen glaube ich nicht, dass das Band sich auflöst, sondern eher, dass mit der Bandführung etwas nicht stimmt. Wenn das Band beim Umspulen in eine Richtung zu schlingern anfängt und die Bandführung am Umlenkhebel (siehe Bild) zu eng eingestellt ist könnte es sein, dass die Kanten des Bandes wie von einem Hobel abgeschält werden. So sieht es jedenfalls auf dem Bild aus. Das würde auch erklären, warum dieses Problem nur beim Zurückspulen auf der linken Seite auftritt.

Wenn man alte schmierende Bänder verwendet gibt es in der Regel keine Späne, sondern eine braune, feine Dreckschicht an der Bandführung und den Köpfen.

Gruss, Michael
David.L
Inventar
#39 erstellt: 21. Feb 2009, 15:20
Hallo Michael,


Hallo David,

Deiner Beschreibung und den Bildern nach zu urteilen glaube ich nicht, dass das Band sich auflöst, sondern eher, dass mit der Bandführung etwas nicht stimmt. Wenn das Band beim Umspulen in eine Richtung zu schlingern anfängt und die Bandführung am Umlenkhebel (siehe Bild) zu eng eingestellt ist könnte es sein, dass die Kanten des Bandes wie von einem Hobel abgeschält werden. So sieht es jedenfalls auf dem Bild aus. Das würde auch erklären, warum dieses Problem nur beim Zurückspulen auf der linken Seite auftritt.

Wenn man alte schmierende Bänder verwendet gibt es in der Regel keine Späne, sondern eine braune, feine Dreckschicht an der Bandführung und den Köpfen.

Gruss, Michael


Kannst Du mir schreiben (wenn Du Zeit und die Lust dazu hast) wie ich das beseitigen kann?

Gruß
David
RS-1700
Stammgast
#40 erstellt: 21. Feb 2009, 16:15
Hallo David,

leider kenne ich Deine Maschine nicht und damit auch nicht ihre Macken. Wenn Du ein Service-Manual für die Maschine hast, ist dort vielleicht beschrieben wie die Bandführung einzustellen ist. Im Service-Manual der Technics RS-1500 ist das jedenfalls so.

Es könnte auch sein, dass der Hebel über den das Band läuft(auf Deinem Bild zu sehen) nicht mehr in Ordnung ist und beim Umspulen ständig die Lage verändert oder leicht verbogen ist. Das musst Du einfach mal genauer beobachten. Wenn sich die Späne auch bei einem neuen Band bilden sollten liegt es mit Sicherheit an der Bandführung.

Schilder Dein Problem mal in diesem Forum hier: http://mb.abovenet.de/forum2/

Dort hat es möglicherweise jemanden der die Maschine genauer kennt.

Gruß, Michael
esla
Stammgast
#41 erstellt: 21. Feb 2009, 16:17

David.L schrieb:
Wenn ich weiter Tonbänder hören werde, möchte ich mir eigentlich noch ein Gerät zulegen.


Nur eins, David? Pass' bloß auf, diese Dinger vermehren sich, wenn man erst zwei hat, unglaublich schnell! Ich habe erst Mitte 2007 wieder mit dem Senkelhobby angefangen, erst hatte ich eine TEAC, dann kam eine AKAI dazu, dann die Revox A77... mittlerweile habe ich 16 Bandmaschinen. Aber ich kenne auch jemanden, der nicht mal mehr weiß, wie viele Tonbandgeräte er überhaupt hat.

Zu Deiner Frage, wo man neue Bänder kaufen kann: bei Frank Brattig (www.darklab-magnetics.de) oder bei Bluthard in Stuttgart (www.bluthard.de).

Gruß Jens

EDIT: Das was Michael eben schrieb ist ein guter Tipp (da sich dort auch der "Philips-Guru" befindet)!


[Beitrag von esla am 21. Feb 2009, 16:19 bearbeitet]
David.L
Inventar
#42 erstellt: 21. Feb 2009, 16:31
Hallo,


Hallo David,

leider kenne ich Deine Maschine nicht und damit auch nicht ihre Macken. Wenn Du ein Service-Manual für die Maschine hast, ist dort vielleicht beschrieben wie die Bandführung einzustellen ist. Im Service-Manual der Technics RS-1500 ist das jedenfalls so.

Es könnte auch sein, dass der Hebel über den das Band läuft(auf Deinem Bild zu sehen) nicht mehr in Ordnung ist und beim Umspulen ständig die Lage verändert oder leicht verbogen ist. Das musst Du einfach mal genauer beobachten. Wenn sich die Späne auch bei einem neuen Band bilden sollten liegt es mit Sicherheit an der Bandführung.

Schilder Dein Problem mal in diesem Forum hier: http://mb.abovenet.de/forum2/

Dort hat es möglicherweise jemanden der die Maschine genauer kennt.

Gruß, Michael


Michale, danke für Deine Hilfe.

@Jens,

David.L schrieb:
Wenn ich weiter Tonbänder hören werde, möchte ich mir eigentlich noch ein Gerät zulegen.


Nur eins, David? Pass' bloß auf, diese Dinger vermehren sich, wenn man erst zwei hat, unglaublich schnell! Ich habe erst Mitte 2007 wieder mit dem Senkelhobby angefangen, erst hatte ich eine TEAC, dann kam eine AKAI dazu, dann die Revox A77... mittlerweile habe ich 16 Bandmaschinen. Aber ich kenne auch jemanden, der nicht mal mehr weiß, wie viele Tonbandgeräte er überhaupt hat.

Zu Deiner Frage, wo man neue Bänder kaufen kann: bei Frank Brattig (www.darklab-magnetics.de) oder bei Bluthard in Stuttgart (www.bluthard.de).

Gruß Jens

EDIT: Das was Michael eben schrieb ist ein guter Tipp (da sich dort auch der "Philips-Guru" befindet)!


Auch vielen Dank für Deine Hilfe. Ist ja einfach klasse hier.
Ich werde mir auf jeden Fall mal neue Bänder bestellen.
Denn heute sind die neuen von ebay eigetroffen.
Einmal ein BASF 549m 1801 ferro LH HiFi DP 26, welches sich als Schrott erwiesen hat.
Denn genau da bildet sich nach einer kurzen Aufnahmezeit ein brauner Belag auf allen Köpfen. Das zur Vollge hatte, dass ich nach einem Lied die Köpfe und den Rest reinigen mußte. Das ist echt lästig und macht dann keinen Spaß mehr.
Also weg mit den Bändern. Ich habe noch ein neues AGFA PE 46 HiFi und ein BASF DP 26 LH HiFi Band. Die werde ich gleich auch noch testen, bin mal gespannt wie die sich verhalten.
Wenn die auch Schrott sind, habe ich Leergeld bezahlt.

So, werde mich jetzt mal ans Testen begeben.

Gruß
David


[Beitrag von David.L am 21. Feb 2009, 17:09 bearbeitet]
esla
Stammgast
#43 erstellt: 21. Feb 2009, 17:09

David.L schrieb:
Einmal ein BASF 549m 1801 ferro LH HiFi DP 26, welches sich als Schrott gezeigt hat.


Hallo David,

hast Du die Bänder vorher wenigstens einmal gereinigt? Ist etwas nervig, ich weiss, aber nimm mal ein Papiertaschentuch und spule die Bänder einmal hin und her. Das Papiertaschentuch hälst Du (leicht!) angedrückt an das Band der abwickelnden Spule, bevor es in den Bandeinlauf geht. Immer wieder mal stoppen und das Taschentuch ein wenig "drehen", damit der Abrieb nicht zu doll auf einer Stelle ist.

Grundig hat (zum Teil?) sogar zwei Löcher auf der Frontplatte drauf, in die eine kleine Gabel mit zwei Filzrollen eingesteckt werden konnte. Es gibt aber auch aufklebbare Filzstücke, die genau denselben Zweck erfüllen (war's beim Gummi-Meyer?).

Gruß Jens


[Beitrag von esla am 21. Feb 2009, 17:09 bearbeitet]
David.L
Inventar
#44 erstellt: 21. Feb 2009, 17:16
Hallo,


Hallo David,

hast Du die Bänder vorher wenigstens einmal gereinigt? Ist etwas nervig, ich weiss, aber nimm mal ein Papiertaschentuch und spule die Bänder einmal hin und her. Das Papiertaschentuch hälst Du (leicht!) angedrückt an das Band der abwickelnden Spule, bevor es in den Bandeinlauf geht. Immer wieder mal stoppen und das Taschentuch ein wenig "drehen", damit der Abrieb nicht zu doll auf einer Stelle ist.

Grundig hat (zum Teil?) sogar zwei Löcher auf der Frontplatte drauf, in die eine kleine Gabel mit zwei Filzrollen eingesteckt werden konnte. Es gibt aber auch aufklebbare Filzstücke, die genau denselben Zweck erfüllen (war's beim Gummi-Meyer?).

Gruß Jens


Upps Jens, da schreibst Du was. Auf die Idee bin ich natürlich nicht gekommen
Das werde ich auf jeden Fall machen. Also ein trokenes Taschentuch würde reichen. Würde eine leichte Befeuchtung des Lappens schaden?

Gruß
David
WinfriedB
Inventar
#45 erstellt: 21. Feb 2009, 17:32

Wolfgang_K. schrieb:
Klanglich war Philips ja nicht schlecht, nur mit der Zeit wurden diese Geräte immer unbrauchbarer. Ausgeleierte Riemen, nachlassende Motorenleistungen, ein immer schlechtere Ersatzteilversorgung, kaum noch Läden wo man Philipsgeräte (auch wegen Kleinigkeiten) reparieren lassen konnte...

Das Philips N 4505 kostete 1978 etwa neu 1000 Deutsche Mark - dafür dass man das Gerät spätestens nach zehn Jahren als Elektronikschrott entsorgen konnte - war schon eine schwache Leistung...


Yep, mein Akai GX630 hat damals etwas mehr gekostet, Kaufargument waren damals für mich die Glasferrit-Tonköpfe. Ich hab mein Akai jetzt 30 Jahre, benutze es zugegebenermaßen nur noch selten, aber es schwächelt in keiner Hinsicht. Hat auch keine Riemen, die ausleiern können. Auf einer US-TB-Geräte-Sammlerseite hat es einer so ausgedrückt, daß das Akai GX630 einfach gut funktioniert, und das jahrzehntelang.
David.L
Inventar
#46 erstellt: 21. Feb 2009, 17:35
Hallo,


Yep, mein Akai GX630 hat damals etwas mehr gekostet, Kaufargument waren damals für mich die Glasferrit-Tonköpfe. Ich hab mein Akai jetzt 30 Jahre, benutze es zugegebenermaßen nur noch selten, aber es schwächelt in keiner Hinsicht. Hat auch keine Riemen, die ausleiern können. Auf einer US-TB-Geräte-Sammlerseite hat es einer so ausgedrückt, daß das Akai GX630 einfach gut funktioniert, und das jahrzehntelang.


Ich gehe mal davon aus, dass Du das Gerät Akai GX630 nicht verkaufen möchtest?

Gruß
David
WinfriedB
Inventar
#47 erstellt: 21. Feb 2009, 19:52

David.L schrieb:


Ich gehe mal davon aus, dass Du das Gerät Akai GX630 nicht verkaufen möchtest?

Gruß
David


Korrekt. Hab ich schließlich von meinem ersten selbstverdienten Geld gekauft, hat also fast den Rang von Onkel Dagoberts Zehner ;-). Hat mich einige Wochen Schufterei auf einer AKW-Baustelle (mittlerweile stillgelegt) und in einer Kaserne der Briten gekostet. Da ich bei der AKW-Baustelle vorher schon auf der anderen Seite vom Zaun gestanden hab und anerkannter Kriegsdienstverweigerer wurde, kannst du dir vorstellen, wieviel Überwindung das kostete.
esla
Stammgast
#48 erstellt: 21. Feb 2009, 19:52

David.L schrieb:
Also ein trokenes Taschentuch würde reichen. Würde eine leichte Befeuchtung des Lappens schaden?


Bitte ausschließlich die "trockene Methode" versuchen. Von einer Feuchtbandreinigung habe ich bis heute nichts gehört und würde es auch nicht probieren (eventuelle Gefahr des Verklebens, noch dazu beim schnellen Umspulen)!

Gruß Jens


[Beitrag von esla am 21. Feb 2009, 19:53 bearbeitet]
David.L
Inventar
#49 erstellt: 21. Feb 2009, 21:19
Hallo Jens,


Bitte ausschließlich die "trockene Methode" versuchen. Von einer Feuchtbandreinigung habe ich bis heute nichts gehört und würde es auch nicht probieren (eventuelle Gefahr des Verklebens, noch dazu beim schnellen Umspulen)!

Gruß Jens


Habe es vorhin mit 2 Bändern und einem trokenem Lappen (Filztuch)probiert.
Es hat wunderbar funktioniert. Habe in einem Vor-/ und Rückauf gereinigt.
Bin aber der Meinung, dass man das wohl öfter machen muß.

Wollte eventuell mal die nass Methode bei einem alten Band welches ich entsorgen will, probieren.
Vorspulen mit einem leicht nassen Lappen, zurück dann mit einem trokenem Lappen.
Wenn dann das Band verklebt, habe ich wohl Pech gehabt.
Wäre aber auch nicht schlimm, weil es eh wohl weg soll.

Gruß
David


[Beitrag von David.L am 21. Feb 2009, 21:20 bearbeitet]
hf500
Moderator
#50 erstellt: 21. Feb 2009, 21:34
Moin,
zum "Grundig mit den Loechern":
Geraete wie das TK46/47 haben einen auf Knopfdruck ausschwenkenden Hebel am Bandeinlauf, der zwei Filsrollen traegt und der Bandreinigung dient.

Man hat an alles gedacht ;-)

Ich habe schon Baender leicht feucht gereinigt, dazu das Papiertaschentuch oder auch nur Wattestaebchen mit WL angefeuchtet.
Hat funktioniert, kein kleben. Wer unsicher ist, spult das Band zweimal um, dann duerfte alles verdunstet sein.
David.L
Inventar
#51 erstellt: 21. Feb 2009, 21:41
Hallo hf500,


Moin,
zum "Grundig mit den Loechern":
Geraete wie das TK46/47 haben einen auf Knopfdruck ausschwenkenden Hebel am Bandeinlauf, der zwei Filsrollen traegt und der Bandreinigung dient.

Man hat an alles gedacht ;-)

Ich habe schon Baender leicht feucht gereinigt, dazu das Papiertaschentuch oder auch nur Wattestaebchen mit WL angefeuchtet.
Hat funktioniert, kein kleben. Wer unsicher ist, spult das Band zweimal um, dann duerfte alles verdunstet sein.


Meinst Du Kontakt WL?
Wenn ja, da hätte ich schon Bedenken gehabt.
Das Zeug ist doch ziemlich scharf?


Wer unsicher ist, spult das Band zweimal um, dann duerfte alles verdunstet sein


Genau so hatte ich das auch vor.
Wüdet Ihr auch eine Reinigung des Bandes empfehel wenn Ihr ein neues bei www.bluthard.de oder www.darklab-magnetics.de
gekauft habt?

Gruß
David
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