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Tonbandgerät 2- oder 4- Spur?

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Autor
Beitrag
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Mai 2009, 13:04
Hallo liebe Klassikergemeinde!

Bin auf den Geschmack gekommen und möchte mir
ein Tonbandgerät kaufen. Da ich mich mit
der Materie überhaupt nicht auskenne und es
unzählige Tonbandgeräte gibt, bräuchte ich eure
Hilfe.

Ist nun eine 2- oder 4-Spur-Tonbandgeräte klanglich
besser?

Gibt es Alternativen zu den altbekannten
Revoxmaschinen, die auch klanglich und technisch gut
sind (Underdogs)?

Was sind die wichtigsten Kriterien für gebrauchte Geräte?

Vielen Dank für eure Hilfe

gertinger
xutl
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2009, 13:06
2-Spur

Tandberg, Akai, .....

...daß diese OK sind, also einwandfrei funktionieren.


[Beitrag von xutl am 21. Mai 2009, 13:07 bearbeitet]
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Mai 2009, 13:23
Danke für die Info, aber könntest du mir vielleicht
auch eklären, warum ein 2 Spur besser ist?

LG gertinger
hifibrötchen
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2009, 13:30
Ach ich würde auch eine Vierspur nehmen, dann hat man doppelt soviel Band zur Verfügung .

Eine Zweispur soll einen etwas besseren Klang haben, weil dort das Band in einer Richtung nur auf zwei Spuren aufgeteilt wird und somit mehr Informationen in einer Bandrichtung drauf passen. Handycap ist das man das Band nur in einer Richtung nutzen kann und die Spielzeit weniger ist .
Bei einer Vierspur wird das Band in Vierspuren aufgeteilt somit kann man das Band doppelt nutzen , zwei Spuren (Stereo) für vorwärts und Zweispuren (Stereo) rückwärts.
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Mai 2009, 13:35
Danke hifibrötchen für die verständliche Erklärung!

Aber noch eine Frage: Hat die Bandgeschwindigkeit ebenfalls
einen Einfluss auf den Klang?

LG gertinger
xutl
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2009, 13:37
Ja.

je schneller, desto besser
Wolfi65
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mai 2009, 13:41
Hello!

Eine Tonbandmaschine ist wie der Name schon sagt eine Maschine und unterliegt einem Verschleiß.

Ähnlich wie bei einem alten Auto wo der Lackzustand nichts über die Technik aussagt sagt die Optik einer Tonbandmaschine nichts über den technischen Zustand aus.

In dem Alter in dem Tonbandmaschinen heute sind sind sie ALLE überholungsbedürftig und DA unterscheiden sich die anderen von den Revox Versionen. Für letztere sind noch alle Ersatzteile verfügbar und die Geräte sind so konstruiert das sie auch reparierbar sind.

Also wenns nur um die Optik geht kauf dir eine die hübsch anzusehen ist und sich die Spulen drehen. Da ist es dann auch egal ob du 2 oder 4 Spur nimmst.

Wenns du das Ding wirklich verwenden willst und klangliche Ansprüche stellst musst du entweder eine revidierte kaufen oder selbst revidieren.

2 Spur hat ein bißchen mehr Dynamik und einen besseren Frequenzverlauf. Nur zur Info: Klirrfaktor ca. 2-3%, Dynamik ca. 60dB, Frequenzgang ca. 50 bis 15000 Hz halbwegs linear.

Jeder 300 Euro DAT ist um Lichtjahre besser.

Also wir reden hier von Sauriern, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Dampflokomotiven haben....aber auch deren Reiz verströmen.

Grüße aus Wien
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 21. Mai 2009, 13:52
@xutl: Warum?

@Wolfi65: Das Gerät soll nicht zur Zierde herum stehen,
sondern in Verwendung sein. Da ich ein großer Vintage-
Liebhaber bin und mir klar ist, dass die Technik von heute
besser ist, suche ich bewußt nach einem Bandgerät. Mir ist
aber auch wichtig, dass ich ein klanglich möglichst gutes
Gerät zu einem vernünftigen Preis bekomme.

LG gertinger


[Beitrag von gertinger am 21. Mai 2009, 13:53 bearbeitet]
hifibrötchen
Inventar
#9 erstellt: 21. Mai 2009, 14:02
Mit einem gutem Bandgerät kann man schon eine gute Ergebnisse erzielen . Ich habe drei Stück von denen und ich liebes es Cds auf Band zu spielen und sie dann zu hören . Hat was


[Beitrag von hifibrötchen am 21. Mai 2009, 14:03 bearbeitet]
Wolfi65
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mai 2009, 14:04
Hello!

Wenn du das gerät tatsächlich verwenden willst wird an Revox kein Weg vorbei führen, da diese Maschinen noch reparierbar und servicierbar sind.
Da gehts um ganz einfache Verschleißteile wie zB Bremsen, Riemen etc.

Schau dich dort einmal um:
www.revoxforum.de

Für deine Ansprüche sollte eine A77 oder B77 die richtige sein.

Prinzipiell je höher die Geschwindigkeit desto "besser" der Klang (weiterer Frequenzbereich, mehr Dynamik, weniger Dropouts, üblicherweise sind 9,5 oder 19 cm/sek).

Wichtig ist auch noch das du dir eine Bandsorte aussuchen musst mit der du in Zukunft aufnehmen willst und die Tonbandmaschine auf dieses Band eingestellt (eingemessen) werden muss. Ohne dem gehts nicht.

Du siehst schon von drag and drop ist man bei so einem Ding weit entfernt. Man wird zum Maschinisten....

Grüße aus Wien
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 21. Mai 2009, 14:13
@hifibrötchen: Genau das will ich auch, es ist einfach
etwas anderes als eine CD einzulegen - genau wie mit
dem guten alten Vinyl!

@Wolfi65: Vielen Dank für dien Erklärungen und Tips, damit
hast du mir wirklich sehr geholfen. Da ich ja sowieso die
ganz Zeit an irgendetwas herumbastle und handwerklich
recht begabt bin (ich weiß, Eigenlob stinkt), hab ich keine
Angst davor. Außerdem ist das ein herrlicher Ausgleich
zur Arbeit und was gibt's schöneres, als eine altes
Gerät zu reparieren und dann mit geschwellter Brust
das Gerät seiner Freundin vorzuführen.

Aber nochmal zur Bandsorte: Kannst du mir dazu noch ein paar
Infos geben? Danke!

LG gertinger
hifibrötchen
Inventar
#12 erstellt: 21. Mai 2009, 14:17
Ganz ehrlich das ganze einmessen usw brauchst du nicht unbedingt ! hab ik och net und ich habe gut Ergebnisse und viel Spaß mit den Kisten .

Ich würde dir auch ein Revox Maschinchen ans Herz legen , weil es ist einfach so für die Dinger bekommst du alles .

Hier ein Bild von meiner A77 die ich vor kurzem fürn Appel und Ei bekommen habe , die ist sowas von geleckt

Also was ganz wichtig ist das du auf den Tonkopfspiegel achten muss

hifibrötchen
Inventar
#13 erstellt: 21. Mai 2009, 14:20
Hier die Tonköpfe meiner Revox , die sind so gut wie neu die haben fast keinen Abnutzung



[Beitrag von hifibrötchen am 21. Mai 2009, 14:36 bearbeitet]
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 21. Mai 2009, 14:24
@hifibrötchen: Das is aber ein MKIV, oder? Was ist
für so ein Gerät ein Appel und Ei? Ich möchte mir
am Wochenende ebenfalls ein MKVI anschauen und der
Verkäufer möcht 280,- dafür haben.

LG gertinger
hifibrötchen
Inventar
#15 erstellt: 21. Mai 2009, 14:29
Ja das ist die letzte Ausbaustufe der A77


ür so ein Gerät ein Appel und Ei?


Unter 100Euro

270 Euro ist schon ein sehr stolzes Sümmchen , kann sie aber auch Wert sein wenn sie in top Form ist .


[Beitrag von hifibrötchen am 21. Mai 2009, 14:31 bearbeitet]
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Mai 2009, 14:45
@hifibrötchen: Ich nehme an, die kommst aus Deutschland?
Ich bin aus Wien, und bei uns im Ösiland haben wir halt
das Problem, das es einfach zu wenige Geräte gibt. Wenn
mal was auf Ebay oder anderen Börsen auftaucht, dann
sind die Preise meistens hoch bzw. bei guten Preisen
die Teile auch sofort weg. Ich beobachte den Markt seit
gut 2 Monaten und hab nichts vernünftiges ergattert.

LG gertinger
hifibrötchen
Inventar
#17 erstellt: 21. Mai 2009, 15:10
Bei ebay kann man auch nur selten was günstig finden , meine Revox habe ich von Privat bekommen Hang im Supermarkt an der Wand für Kunde zu Kunde , Revox A77 zu verkaufen


[Beitrag von hifibrötchen am 21. Mai 2009, 15:11 bearbeitet]
Wolfi65
Stammgast
#18 erstellt: 21. Mai 2009, 15:29
ftp://ftp.studer.ch/Public/Products/

Hello!

Fürs erste kannst du dich unter obigen Link bis zur A/B77 durchklicken und das Servicemanual runterladen und durchackern. Damit solltest du wieder ein paar Infos bekommen.

Sowie es verschiedene Kassetten gegeben hat gibt es auch verschiedene Tonbänder mit unterschiedlichen Eigenschaften. Man kann Tonbandmaschinen auf die verwendete Bandsorte einstellen. Das macht man in der Regel einmalig für eine bestimmte Bandsorte und verwendet diese dann.....

Dazu braucht man einen Tonfrequenzgenerator und ein RMS AC Voltmeter... ist aber eine andere Geschichte.

Gerade die A/B77 gibts bei ebay sehr oft, ein bißchen Geld in die Hand nehmen muss man schon. Du kannst dich auch in dem Revoxforum anmelden und dort eine Suchanzeige in der Markt stellen.

Die hier erwähnte Maschine um 100.- ist ein absoluter Glücksfall und eher selten..

Grüße aus Wien
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 21. Mai 2009, 16:07
@Wolfi65: Hab gerade eine Antwort auf eine Anfrage für
ein A77 MKIII bekommen und geh mir das Teil morgen
anschauen. Die Verkäuferin verlangt 160,-, wenn das
Gerät in Ordnung ist, ist das glaub ich ein fairer Preis.
Das Gerät dürfte auch aus ersten Hand sein, da es ihrem
Mann gehört hat und der anscheinend ein Bandgerätelieb-
haber war (1 Revox und 1 Akai sind haben die Kinder
bekommen).

LG gertinger
Wolfi65
Stammgast
#20 erstellt: 21. Mai 2009, 17:00
Hello!

Na dann halte ich dir einmal die Daumen. Noch ein kleiner Tipp die Revox Geräte dieser Zeit lassen sich bis auf die letzte Schraube zerlegen und wieder zusammenbauen.

Eine optische Verschmutzung ist also nix schlimmes...

Erzähl uns halt was raus gekommen ist.

Grüße aus Wien
Bana
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Mai 2009, 18:18
Hallo,

2Spur oder 4Spur ?

Bei 4 Spur kann es durch Übersprechen vorkommen, das du bei leisen Musikpassagen die anderen 2 Spuren rückwärts "durchhörst", wenn sie gerade laut sind.

Ist aber wohl auch eine Einstellungssache der Tonköpfe und der allgemeinen Qualität des Tonbandgerätes.

Ich selber habe nachträglich meine Braun TG 1000 von 4Spur auf 2Spur umrüsten lassen und habe meine spätere Revox B77 gleich in 2Spur genommen.

Tonband einmessen ?

Es kann sein, das das gekaufte Band zum Tonbandgerät klanglich passt.
Es kann aber auch sein, das du Höhenverluste oder auch z.b. Höhenanhebungen hast.
Dies wäre im Hifisinne nicht ok.

Ich selber habe nur 19cm 2Spur genommen. War damals von den Bandkosten aber auch nicht so teuer. Heutzutage kosten die Bänder leider einiges.

mfg bana
hf500
Moderator
#22 erstellt: 21. Mai 2009, 19:25
Moin,
2-Spur vs. 4-Spur:

Bei 2-Spur ist der Rauschabstand um etwa 3 dB besser, die Drop-Out Empfindlichkeit ist geringer.
Nachteilig sind die doppelt so hohen Bandkosten.

Bei 4-Spur hat man durch die verschachtelte Spurlage ein uebersprechen der Gegenspur, besonders bei den Baessen.

Den Effekt kann man nur durch eine peinlich genaue Einstellung der Tonkoepfe (besonders bei 3-Kopfgeraeten) und etwas zuruckgenommener Aussteuerung vermindern, aber kaum ganz vermeiden.
Dafuer hat man bei Stereo die halben Bandkosten, bei Mono kann man das Band sogar 4-fach ausnutzen.

Persoenlich wuerde ich einem Geraet den vorzug geben, das moeglichst wenig Riemen, Zwischenraeder, Kupplungen und Bremsen hat.
Ein Kandidat waere da die Revox durch seine Direktantriebe.
Viele andere 3-motorige Geraete haben zwar Direktantriebe fuer die Wickelteller, aber den Capstan oft ueber Riemen.

73
Peter
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 21. Mai 2009, 20:05
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Infos!

Morgen sehe ich mir ein A77 MKIII an. Die Dame konnte mir
leider nicht sagen, ob es sich um ein 2- oder 4-Spurgerät
handelt. Nachdem es aber aus erster Hand ist und preislich
auch nicht zu hoch, werde ich es mir, egal ob 2- oder 4-
Spur bzw. wenn es in Ordnung ist, zulegen.

Ich werd mich sicher noch mit einigen Fragen dann an
euch wenden, aber auf jeden Fall schon mal ein großes
DANKE!

LG gertinger
gertinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 22. Mai 2009, 20:04
So, hab mir das Gerät geholt. Die sehr nette Dame
hat von sich aus den Preis gleich auf 120,- herab gesetzt.

Nun zum Zustand: Das Gerät ist ein 4-Spurer und hat einen
eingebauten Verstärker mit Lautsprecherausgang. Die
Tonköpfe sind leider komplett im A..., die Potis sind
auch nicht mehr die besten, der optische Zustand ist O.k.,
aber auf jeden Fall (wien Wolfi65 schon prophezeit hat)
viel Arbeit.

Werd jetzt die nächsten Wochen meinen Meldezettel im
Revox-Forum abgeben und die Schraubenzieher einpacken.
Eventuell werd ich das Gerät auf ein 2-Spurer umbauen,
da mir nicht die Banddauer sondern der Klang wichtig
ist.

Meld mich wieder, wenn das Projekt abgeschlossen ist.

LG gertinger
Matthias41
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Mai 2009, 22:45
Hi,

hier findet man auch durchaus kompetente Hilfe in Sachen ReVox Bandmaschienen.....
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?board=259.0

Mal einige Worte zu den Preisen, eine A-77 mit verschliessenen Köpfen empfinde ich bei 120€ als stark überteuert, vorsichtig ausgedrückt. Eine komplett revidierte A-77 ½-Spur Dolby mit 450€ als Kaufpreis schon eher als gerechtfertigt....
Denn alleine diese Summe ist für einen Satz Aufnahme/Wiedergabeköpfe hin zu legen. Dann kommen noch die Stunden der Arbeit / Einmessen und Justage hin zu.
Dass dies nicht gerade trivial ist kann man in diesem Thread erlesen....

A-77 ½-Spur Dolby sollte entsorgt werden
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#26 erstellt: 24. Mai 2009, 23:24
für 120 euro!
...
hätte ich sofort gekauft!
ich besitze selbst eine a77,b77,a700,pr99mk2 von revox.
von akai hab ich noch ne 630db im keller stehen...
armin777
Gesperrt
#29 erstellt: 25. Mai 2009, 08:32

Matthias41 schrieb:
Hi,
hier findet man auch durchaus kompetente Hilfe in Sachen ReVox Bandmaschienen.....
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?board=259.0
Mal einige Worte zu den Preisen, eine A-77 mit verschliessenen Köpfen empfinde ich bei 120€ als stark überteuert, vorsichtig ausgedrückt. Eine komplett revidierte A-77 ½-Spur Dolby mit 450€ als Kaufpreis schon eher als gerechtfertigt....
Denn alleine diese Summe ist für einen Satz Aufnahme/Wiedergabeköpfe hin zu legen. Dann kommen noch die Stunden der Arbeit / Einmessen und Justage hin zu.
Dass dies nicht gerade trivial ist kann man in diesem Thread erlesen....
A-77 ½-Spur Dolby sollte entsorgt werden


Hallo Matthias,

mag ja alles richtig sein, was Du da über Bandmaschinen schreibst - aber eines sollte hier mal klargestellt werden:

Deine Schreibweise von 1/2- und 1/4-Spur ist nunmal völlig falsch und unzulässig! Entweder man schreibt Halbspur oder Viertelspur oder, wie alle Vorposter hier 2-Spur oder 4-Spur. Ich kenne nur einen einzigen Menschen, außer Dir, der sich dieser Schreibweise bedient und das ist der Betreiber des von Dir empfohlenen Forums - und dessen Kenntnisse von Hifi sind eher fraglich, aber das kann und mag er nicht zugeben. Er schreibt zwar sehr viel in allen möglichen Foren, von Hifi versteht er aber nicht soviel, wie er vorgibt. Daher meine Empfehlung an Dich: schau Dich lieber woanders um, wie zum Beispiel in diesem Forum, Du findest hier erheblich mehr Fachkompetenz als gerade dort.

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 25. Mai 2009, 13:17 bearbeitet]
Matthias41
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Mai 2009, 10:15
Ach herzallerliebster Armin,

dass Du mal wieder nachtreten musst war mir klar, dass Du Dich aber mal wieder mit dem Ausdruck 4-Spur disklalifizierst, bzw. Deine Nichtahnung des Unterschieds 4-Spur und ¼ Spur dokumentierst auch....

Denn Merke, ReVox hat außer der C-27x keinerlei Mehrspurer, also mehr als 2 (Stereo) hergestellt. Diesen blieb nur die Studioabteilung Studer vorbehalten.


Edit kptools: Bezugslosen Absatz entfernt.


[Beitrag von kptools am 25. Mai 2009, 13:34 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#31 erstellt: 25. Mai 2009, 10:50

Matthias41 schrieb:
Ach herzallerliebster Armin,

dass Du mal wieder nachtreten musst war mir klar, dass Du Dich aber mal wieder mit dem Ausdruck 4-Spur disklalifizierst, bzw. Deine Nichtahnung des Unterschieds 4-Spur und ¼ Spur dokumentierst auch....


Kann man sich disklalifizieren? Falls ja, wie geht das denn?
Worin liegt denn der Unterschied zwischen 4-Spur und Viertelspur? Ich kenne keinen, ausser dass es zwei unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dasselbe sind.
Also bitte erkläre Dich, Matthias!


Denn Merke, ReVox hat außer der C-27x keinerlei Mehrspurer, also mehr als 2 (Stereo) hergestellt. Diesen blieb nur die Studioabteilung Studer vorbehalten.


Das bekannteste Modell, die A-77, gab es viele, viele Jahre in Halb- und Viertel-Spur. Üblicherweise in den Bandgeschwindigkeiten 9,5 cm/s und 19 cm/s, aber auch als HS-Version (HS = high speed) mit 19 cm/s und 38 cm/s. Ich kaufte mir 1976 eine A-77 Halbspur HS, es gab aber auch Viertelspur, jedoch nicht als HS. Kann man überall nachlesen.

Der Ausdruck 1/4-Spur (aber auch 1/2-Spur) in Bezug auf Tonbandgeräte ist deshalb falsch und daher nicht anzuwenden, weil der Bruch den vierten (oder halben) Teil eines Ganzen darstellt. Die Summe der Spuren stellen ebenfalls ein Ganzes dar, wenn schon Brüche, dann müsste es 4/4-Spur oder 2/2-Spur heißen. Oder glaubst Du, dass der Rest des Bandes unbespielt bleibt?

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 25. Mai 2009, 10:51 bearbeitet]
Claus-Michael
Inventar
#32 erstellt: 25. Mai 2009, 12:40
Moin,

Ich hätte dem TE empfohlen, die Kaufentscheidung stärker vom Zustand abhängig zu machen. Tonköpfe in dem beschriebenen Zustand setzen den Wert ganz sicher weit unter die gezahlten EUR 120,- - das war zuviel.
Desweiteren hätte ich eh von der A77 Abstand genommen (so wie ich ich 1978 selbst nach kurzer Benutzung), denn ich persönlich finde, dass zu einer Tonbandmaschine dieser Kategorie eine Logik-Schaltung gehört. Ich jedenfalls hatte, "verwöhnt" durch den Bedienkomfort meiner Braun TG 1000 und Saba 600SH beim Einsatz der A77 die Nase vom Bandsalat voll. Zwar habe ich später für einen Freund seine A77 mittels damalig angebotenen Umbausatz auf Logikschaltung diese bedienbar gemacht, aber ich selbst schwenkte auf TEAC um.


armin777 schrieb:
.......wie alle Vorposter hier 2-Spur oder 4-Spur. .....


Diese Begriffe sind m. E. aber in diesem hier zuzuordenden Zusammenhang falsch gewählt, da es hier nicht um Mehrspur-Maschinen aus dem Studio-Bereich geht, die Synchron-Betrieb erlauben (das bedeutet nach meinem Verständnis nämlich 2,4,8, 16,...-Spur). Ich nutze seit Aufkommen der Viertelspur Ende der 50er/Anfang der 60er die Begriffe Viertel-Spur oder Halb-Spur.


Schließlich begann ja Alles mit der Vollspur (Teile davon sind dann die Halb-, Viertel-, .. Spur) .


armin777 schrieb:
...Der Ausdruck 1/4-Spur (aber auch 1/2-Spur) in Bezug auf Tonbandgeräte ist deshalb falsch und daher nicht anzuwenden, weil der Bruch den vierten (oder halben) Teil eines Ganzen darstellt. Die Summe der Spuren stellen ebenfalls ein Ganzes dar, wenn schon Brüche, dann müsste es 4/4-Spur oder 2/2-Spur heißen. Oder glaubst Du, dass der Rest des Bandes unbespielt bleibt?

....


Diese sprachliche Abhandlung halte ich klar für verfehlt (es gibt wohl bzgl. Schreibweise den 4/4-Takt bei der Musik = WW).

Ob ich 1/2-Spur oder Halbspur schreibe, ist nach meinem Verständnis der deutschen Sprache egal, weil identisch.
Oder schreibst Du auch Vierviertel-Spur bzw. Zweihalb-Spur?


Gruß
Claus-Michael


Edit kptools: Bezugslosen Absatz entfernt.


[Beitrag von kptools am 25. Mai 2009, 13:35 bearbeitet]
A727
Stammgast
#33 erstellt: 25. Mai 2009, 15:05
Hallo Gertinger,

wünsche Dir, dass Du die A77 Mk III gut hinbekommst. In Anbetracht der schlechten Köpfe halte auch ich den Preis für grenzwertig. Nun denn, sie ist jetzt Dir. Also mach etwas draus´ .

Das Classicforum halte ich auch nicht unbedingt für eine empfehlenswerte Wahl, insbesondere für Revox-Geräte. Revox führt dort eher ein Schattendasein. Sinnvoller ist sicher das Revox- oder das Studer- und Revox-Forum.
classic.franky
Inventar
#34 erstellt: 25. Mai 2009, 17:25

hifibrötchen schrieb:
...Ich würde dir auch ein Revox Maschinchen ans Herz legen , weil es ist einfach so für die Dinger bekommst du alles...


die ist aber aus viel plastik, richtig?
hifibrötchen
Inventar
#35 erstellt: 25. Mai 2009, 17:39
Na ja dort wo die Spulen sind schon , die grüne Wand
semmeltrepp
Gesperrt
#36 erstellt: 25. Mai 2009, 17:43

classic.franky schrieb:

hifibrötchen schrieb:
...Ich würde dir auch ein Revox Maschinchen ans Herz legen , weil es ist einfach so für die Dinger bekommst du alles...


die ist aber aus viel plastik, richtig?



Nur das Gehäuseteil hinter den Spulen. Der Rest ist Holz und Metall. Mal mehr, mal weniger, je nachdem, welche Variante der A 77 man hat.
Siamac
Inventar
#37 erstellt: 25. Mai 2009, 22:41
Bei der A77 ist außen fast ALLES aus Plastik. Die Drehknöpfe, die Tasten, die Tonkopfabdeckung, der Ein/Aus Knopf, die Abdeckung vom Anschlußfeld .... usw.
Auch bei der B77 sind die Knöpfe aus Plastik

Solch ein Gerät wirkt neben den großen Japan-Klassikern ziemlich billig, auch wenn es technisch servicefreundlicher aufgebaut ist.



Ich würde auf jeden Fall 2 Spur Geräte bevorzugen.

hifibrötchen
Inventar
#38 erstellt: 25. Mai 2009, 22:42
bei meiner A77 sind die Knöbbe aus ALU oder sind die doch aus Plastik , ich muss mal schnell den beistest machen

Hmmm nööö sind wohl aus Alu


[Beitrag von hifibrötchen am 25. Mai 2009, 23:10 bearbeitet]
classic.franky
Inventar
#39 erstellt: 25. Mai 2009, 23:21
quatsch, gab es jetzt eine edel und eine schrott version
hifibrötchen
Inventar
#40 erstellt: 25. Mai 2009, 23:58
Nein aber mehrere Ausbaustufen und Verbesserungen MK1 , MK2 , MK3, MK4 . Meine ist die Letzte , laut seriennummer sogar aus dem Jahr 77 .

Hier mal ein wenig lesen http://www.theimann.com/Analog/A77/Versionen.html

http://www.reeltoreel.de/Revox/A77.htm


[Beitrag von hifibrötchen am 26. Mai 2009, 00:09 bearbeitet]
classic.franky
Inventar
#41 erstellt: 26. Mai 2009, 00:23
ahhhhhhhhhh sehr informativ, da sieht/liest man[n] die unterschiede... alle beide haben recht.

uhhhhhhhhhhh semmel, meine augen sind jetzt kaputt:



danke
Siamac
Inventar
#42 erstellt: 26. Mai 2009, 07:27
Auf Deinem Bild sehe ich aber eine MK-IV Version, da sind doch alle Knöpfe aus Plastik, zieh sie doch mal ab.

Egal, ich hatte es kürzlich mit einer Uher versucht, die war noch viel schlimmer.

Wenn man da vergleicht, wie eine Sony TC-765 oder Akai GX-600DB verarbeitet sind, sind da Welten, und die kosteten, glaube ich, auch nicht viel mehr als eine A77.









[Beitrag von Siamac am 26. Mai 2009, 07:28 bearbeitet]
hifibrötchen
Inventar
#43 erstellt: 26. Mai 2009, 07:44

Auf Deinem Bild sehe ich aber eine MK-IV Version, da sind doch alle Knöpfe aus Plastik, zieh sie doch mal ab.


Nööö sind nicht ganz aus Plastik Alu habe die Knöbbe auch ! Meine ist die letzte Ausbaustufe von 1977

Zugegeben hübsch sind die Revoxe nun nicht


[Beitrag von hifibrötchen am 26. Mai 2009, 07:46 bearbeitet]
A727
Stammgast
#44 erstellt: 26. Mai 2009, 09:10
Hübsch müssen Revoxe auch nicht sein, außerdem, wer definiert "hübsch" ?. Die Werte liegen dort mehr im Inneren . Zum Hinstellen eignen sich Erzeugnisse fernöstlicher Hersteller vielleicht, allenfalls schöner Schein und klanglich unter Revoxniveau.....

Ach ja, die Regler der Revoxe (B77) haben Aluoberflächen auf Kunststoffträgern.
armin777
Gesperrt
#45 erstellt: 26. Mai 2009, 09:38

A727 schrieb:
Zum Hinstellen eignen sich Erzeugnisse fernöstlicher Hersteller vielleicht, allenfalls schöner Schein und klanglich unter Revoxniveau.....


Hallo A-727,

na, das halte ich aber für ein absolutes Vorurteil! Zunächst gab es sogar Produkte aus Europa, die durchaus mit Revox-Geräten mithalten konnten:

Philips N4520
Tandberg 10XD-2 und TD-20A-2
The Ferrograph Serie 75
die großen Magnetophone von AEG-Telefunken (aber meist nur in Studios anzutreffen)
Uher SG630 Logic.

Aus Fernost sind diese Geräte zu nennen:

AKAI GX-650D
Dokorder 1122 und 1140
Pioneer RT-1050
Sony TC-756-2 und TC-880-2
TEAC A-7300-2T

Keine dieser genannten Maschinen muß sich hinter einer B-77 oder A-700 klanglich verstecken! Eine A-77 sieht im Vergleich hingegen technisch schon wieder recht blass aus - damit meine ich die fehlende Logikverriegelung, die das Gerät leider nie hatte. Man kann zum Beispiel mitten im schnellen Rücklauf PLAY drücken, die Maschine führt diesen Befehl sofort und auf der Stelle aus - die anderen Produkte warten alle bis das Band steht und gehen dann erst auf PLAY...

Ich mag Revox-Geräte auch, aber das macht die anderen nicht schlechter!

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 26. Mai 2009, 09:42 bearbeitet]
classic.franky
Inventar
#46 erstellt: 26. Mai 2009, 09:46
ich habe noch eine AKAI-630DB:







ist nicht so mein ding, hatte aber noch nicht so den vergleich [meine erste BM]...
Siamac2
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 26. Mai 2009, 10:47
Klanglich ist meine Pioneer RT-2022 besser als jede Revox B77 oder A77, die ich bis jetzt hatte - ob 2-Spur oder 4-Spur. Die VU-Meter sind besser abzulesen und funktionieren auch bei Play, was mir sehr wichtig ist. Natürlich kann ich jeden Laufwerkbefehl ausüben, wann ich will. Alles sehr solide und massiv. Sie funktioniert fehlerfrei.
Und die Tonknopfeinheit kann man in 2 Minuten tauschen.

Die besten Tonköpfe kamen von AKAI. Die GX-Köpfe sind bis heute verschleissfrei.

Qualitätsanmutung und Optik sind für mich sehr wichtige Kriterien bei Klassiker Hifigeräte.

Die, vom Armin aufgezählten Bandmaschinen, sich auch fast alle top, bis auf die Dokorder.

Bei der ist auch fast alles Plastik, obwohl es nach Metall aussieht. Die Mechanik ist sehr laut und grob und der Klang konnte mich leider auch nicht überzeugen. Dem Testbericht von Audio/Stereoplay kann ich leider nur zustimmmen.

classic.franky
Inventar
#48 erstellt: 26. Mai 2009, 10:50
was gibt es zur RT-909 zu sagen, macht sie optisch nur einen drauf [blaue serie] oder kann sie auch etwas?
armin777
Gesperrt
#49 erstellt: 26. Mai 2009, 11:01
Franky, das ist eine Viertelspur-Autoreverse-Maschine, die spielt in einer anderen Liga. Die ist absolut o.k. und empfehlenswert, aber in der Semi-Profi-Liga hat sie nichts zu bestellen.

Beste Grüße
Armin
A727
Stammgast
#50 erstellt: 26. Mai 2009, 12:35
Hallo Armin,

fairerweise sollte man die A77 (Markteinführung 1967) im Hinblick auf die Ausstattung mit den damaligen Mitbewerbern vergleichen. In der Folge wurden mit der Präsentation der B77 u.a. Laufwerklogik etc. eingeführt.

Telefunkens Studiomagnetophone oder die Studer-Maschinen spielen bei dieser Betrachtung allerdings keine Rolle. Und ja, europäische Mitbewerber wie Tandberg oder auch ASC bauten erstklassige Maschinen.

Siamac2, bei der B77 funktionieren die VU-Meter auch bei Wiedergabe und es mag sein, dass eine wenig intakte A77 oder B77 gegenüber Deiner Pioneer unterlegen war. Im Falle einer revidierten und optimal gewarteten Revox wird das allerdings deutlich anders aussehen. Wenn man allerdings lediglich auf (subjektive) Qualitätsanmutung und Optik Wert legt, kann man die elektroakustischen und feinmechanischen Vorzüge getrost vernachlässigen.


[Beitrag von A727 am 26. Mai 2009, 12:37 bearbeitet]
Siamac2
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 26. Mai 2009, 17:21
Warum sollte die Revox B-77 klanglich besser sein, als eine Pioneer RT-2022
Dafür gibt es für mich keinen plausiblen Grund.

Daß sie noch solider gebaut ist, eine bessere Ausstattung hat, sollte da bestimmt kein Hinderungsgrund sein.
Hast Du mal die Pioneer gehört?


[Beitrag von Siamac2 am 26. Mai 2009, 17:22 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#52 erstellt: 26. Mai 2009, 18:08
Mensch Siamac, gegen Voreingenommenheit helfen keine vernüftigen Argumente!

Die Japaner haben die besseren Frequenzgänge, höhere Dynamik und die kleineren Gleichlaufschwankungen - alles nachmessbar.
Dann klingen halt die Revox besser - nicht nachmessbar!
Na und, uns doch egal!

Beste Grüße
Armin
Siamac
Inventar
#53 erstellt: 26. Mai 2009, 18:36
Ja, so ist das Armin

Meine 2-Spur Revox B-77 HS war eine top Bandmaschine mit super Klang, aber eben nicht so gut wie die RT-2022. Egal, hier mal eine Video einer tollen 2-Spur Maschine:

http://www.dailymotion.com/video/x4yxso

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