Nakamichi CA-5E II besser als NAD PP2?

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Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Okt 2009, 11:39
Hallo,

nachdem mein alter Plattenspieler den Geist vor gut 10 Jahren aufgegeben hatte und ich das CD einlegen nun endgültig satt habe, machte ich mich auf um einen neuen Vinyldreher zu besorgen.

Da ich sehr gerne Popmusik mit satten Bässen höre fiel meine Wahl auf den Techniks 1210 MK5 samt dem Ortofon D.J. Q. Bert Tonabnehmersystem. Da mein AV-Receiver keinen Phoneingang mehr besitzt blieb mir nicht anderes über als einen Phono-Vorverstärker zu kaufen. Also besorgte ich mir den günstigen NAD PP2 (100,00 Euro).

Nun nach einigen Wochen war ich mir aber nicht sicher ob ich hier nicht am falschen Platz gespart hatte und kaufte mir gestern einen "alten" Nakamichi CA-5E II.

Beim stöbern im Internet konnte ich aber nicht herausfinden wo der Nakamichi Qualitätsmäßig einzuordnen ist. Ist es ein High-End Gerät aus den Achtzigern, oder einfach nur ein alter nicht mehr ganz zeitgemäßer Vorverstärker längst vergangener Tage?

Auch wundere ich mich etwas über die Möglichkeiten der Eingangsempfindlichkeit bei MM hinten am Gerät??? Wie zum Henker soll ich herausfinden mit welcher Spannung oder Empfindlichkeit mein Plattendreher arbeitet? 100pF/200pF oder 300pF stehen auf dem silbernen Kippschalter neben dem Umschalter von MM auf MC. Kann mir da jemand helfen.

Danke für eure Antworten und eure Hilfe.

Liebe Grüße

Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_Steiner am 29. Okt 2009, 11:41 bearbeitet]
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 29. Okt 2009, 17:23
Kann mir wirklich niemand hier helfen?

LG

Wolfgang
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Okt 2009, 13:23
Meine Frage war tatsächlich ernst gemeint....

LG

Wolfgang
raphael.t
Inventar
#4 erstellt: 30. Okt 2009, 17:56
Hallo Wolfgang!

Das Problem ist, dass wir immer wieder die gleichen Fragen beantworten sollen.
Die Suchfunktion ergäbe so einiges...

Die verstellbaren Kapazitäten deines Naka sind dazu gut, um MM-Tonabnehmer optimal anzupassen.
Da jedoch dein DJ- Tonabnehmer a priori das limitierende Element in der Kette ist, darfst du keine Wunder erwarten, wenn du ihn bei 100, 200 oder 300 pF anschließt.
Er wird immer bescheiden klingen...

Grüße Raphael
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Okt 2009, 19:10
Hallo Raphael,

erstmal herzlichen Dank für Deine Antowrt, dachte schon es würde sich gar niemand mehr meiner erbarmen.

Zu deinen Antworten:


raphael.t schrieb:
Hallo Wolfgang!

Das Problem ist, dass wir immer wieder die gleichen Fragen beantworten sollen.
Die Suchfunktion ergäbe so einiges...


Die Suchfunktion ergab zu beiden Geräten in einem Thread leider keinen Treffer, sorry.



raphael.t schrieb:
Die verstellbaren Kapazitäten deines Naka sind dazu gut, um MM-Tonabnehmer optimal anzupassen.
Da jedoch dein DJ- Tonabnehmer a priori das limitierende Element in der Kette ist, darfst du keine Wunder erwarten, wenn du ihn bei 100, 200 oder 300 pF anschließt.
Er wird immer bescheiden klingen...

Grüße Raphael



Was hat mein Tonabnehmer mit der Qualität des Vorverstärkers zu tun? Die Frage ist nicht wie gut oder schlecht der Tonabnehmer ist und nebenbei erwähnt ist er wahrscheinlich der beste für meine Anwendung, es geht nur darum welcher der beiden Verstärker die Signale besser umwandelt, oder?

LG

Wolfgang
andisharp
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Okt 2009, 19:32
Was glaubst du, tut ein Phonovorvertärker? Ich würde einen anpassbaren immer einem Einfachstmodell ohne Anpassung vorziehen. Aber selbst der beste VV kann aus deinem System keinen Überflieger machen. Sphärische Nadeln sind leider nicht wirklich hifitauglich.
semmeltrepp
Gesperrt
#7 erstellt: 30. Okt 2009, 19:50
Ich verstehe die Frage nicht. Einen NAD PP2 besitzt du ja bereits und der Nakamichi ist scheinbar auf dem Weg zu dir. Warum vergleichst du nicht selber? Was dir dann besser gefällt, scheint ja dann auch besser zu sein. Zumindest für deine Ansprüche.
raphael.t
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2009, 20:45
Hallo Sucher!

Ein bisschen Beschäftigung mit der Materie kann hilfreich sein, wenn man ernsthaft HIFI haben will.
Falls du jedoch die DJ-Fräse verwenden willst, ist es ziemlich wurscht, ob Naka oder Nad, verstellbare Kapazitäten oder keine.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 02. Nov 2009, 17:04
Na das sind ja nicht sehr erbauliche Nachrichten. Wobei ich sagen muss, dass die Entscheidung diesen Tonamnehmer zu kaufen nicht meine, sonderen die des netten Verkäufers der Fa. Klangfarbe in Wien war! Zusammen mit dem Techniks SL-1210 MK5 erschien ihm das als durchaus passable Kombi, wenn ich das mal salopp so formulieren darf.

Du sagt eine spährische Nadel wäre nicht Hifitauglich. Könntest Du so nett sein und mir sagen wo das geschrieben steht oder wer das behauptet und auf welcher Basis? Ich konnte weder hier im Forum noch im Internet etwas finden was mir Sicherheit bezüglich Deiner Aussage gab.

Können sphärische Nadeln z.B. die feinen Klänge einer Harfe oder eines Chellos nicht übertragen, oder wird ein gewisser Frequenzbereich benachteiligt? Auch auf der Ortofon Homepage wird in keinster Weise auf die Charakteristik elliptischer/sphärischer Nadeln eingegangen.

LG

Wolfgang



andisharp schrieb:
Was glaubst du, tut ein Phonovorvertärker? Ich würde einen anpassbaren immer einem Einfachstmodell ohne Anpassung vorziehen. Aber selbst der beste VV kann aus deinem System keinen Überflieger machen. Sphärische Nadeln sind leider nicht wirklich hifitauglich.
andisharp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Nov 2009, 17:21
Vielleicht suchst du einfach nicht richtig: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2138.html

Und noch ein längerer Beitrag von PhonoMax aus dem Revoxforum, den ich hier zitieren muss, da man zum Lesen angemeldet sein muss:


Lieber Reiner,

eines der vielen Probleme der Schallplatte besteht in der prinzipbedingten Unterschiedlichkeit der geometrischen Ausformung von Schneidstichel und Abtaststift bzw. -diamant. So soll nämlich der Schneidstichel die Wellenformen des Signals so perfekt wie irgend möglich in die Matrize schneiden, wogegen dem Abtaster dies so strikt wie irgend möglich untersagt ist. Man will ja schliießlich wenigstens einige zehn Male seine teuer erstandene Platte hören. Aufgrund dieser geometrischen Unterschiedlichkeit aber, kann man Signale in die Rillen schneiden, die kein shärischer Abaster wieder herausbekommt, weil sich der shärische Abtaststift in der vom Schneidstichel geschnittenen Rille verklemmt. Die Folge sind -gerade im Bereich der geringeren Rillengeschindigkeit zum Platteninneren hin hörbar anwachsende Verzerrungen. Diese Verzerrungen kann man sehr genau berechnen.

Was tun?

An gemeinsame Grundgrößenordnungen von Schneidstichel und Abtaster kommt man nicht vorbei, namentlich bei der Stereo-LP, bei der ja eine Seiten- und Tiefenschriftkomponente umzusetzen ist. Eine weitere Möglichkeit sind neben der gegenphasigen Vorverzerrung ("Tracing Simulator", "Royal Sound", "Dynagroove") beim Schnitt der Matrize spezielle, Schliffformen der Abtaststifte, die sich grundsätzlich derjenigen der Schneidstichel annähern, ohne seine exakte, materialzerstörende Form anzunehmen. Davon war die elliptische Schliffform die erste und älteste, denn schon die Reichsrundfunkgesellschaft experimentierte in der Zeit vor der allgemeinen Betriebseinführung des Magnetofons 1942 mit elliptischen Abtaststiften. In die Amateurtechnik zogen sie zu zunächst horrenden Preisen in den frühen 1960ern ein, als das HiFi-Zeitalter und die Stereofonie auch hierzulande langsam Boden gewannen.

Später ging man deutlich weiter: Fine-Line, Shibata und wie sie alle hießen, kamen dann der Schneidstichelform sehr nahe, was aber auch die bereits erwähnte Gefahr der Plattenrillenbeschädigung birgt, wenn man den Abtaster ungünstig justiert. Das bekommt dann eine Szene -leider oftmals ohne Grundlagen- in den falschen Hals; gleichzeitig erzählen die Scratcher von ihren Wahnsinnserfolgen mit sphärischen Diamanten. Sie sind nur zu selbstverständlich, weil ein Shibata-Stift (am entsprechenden Nadelträger obendrein) nach wenigen "Scratchversuchen" reif für die Tonne ist. Er ist dann defekt, weil er nicht artgerecht verwendet wurde.
Nun, in der Szene erhält dann aber nach solcherart Erfahrungen wieder der shärische Diamant eine glänzende Presse.

Der spharische Diamament ist technisch überholt. Heute kommt er bei Schellacks vor (einen elliptischen 65µ-Diamanten habe ich nie gesehen, obgleich RRG ... etc. pp.) und da lassen wir ihn vielleicht auch besser, so vergleichsweise hochwertig man gut erhaltene Schellacks wiedergeben kann.


Zur Schallplattentechik existieren endlose Aufsatzreihen, die man namentlich mit den früheren Auflagen von Webers, Tonstudiotechnik und den ebenfalls älteren Versionen von Michael Dickreiters Handbuch der Tonstudiotechnik halbwegs dingfest machen kann. Zur älteren Plattentechnik gibt zeitgenössisch (Berlin 1941) Helmut Güttinger, Schallaufzeichnung Auskunft. Für dich dürften die regelmäßig durch die Jahrgänge des "radio-mentor" geisternden Fachaufsätze namentlich der Neumann-Leute (Günter Lützkendorf, Horst Redlich etc.) von gewissem Interesse sein.

Zusammengefasst findet man das -leider ohne jeden zur Primärliteratur führenden Apparat, man ist so nach der Lektüre wissensmäßig weiter, findet aber keine Primärliteratur- sehr klar und verständlich in

Fritz Bergtold, Moderne Schallplattentechnik. München 1959
beschrieben.

Natürlich erzählt Bergtold nichts von Fine-Line und Shibata, van den Huul, Tiefenschriftlimiter und Tracingsimulator. Die grundlegenden Probleme aber legt er schonungslos offen, denn sie sind so alt wie bekannt.

Aus neuerer Zeit, also quasi zur letzten Entwickungsschicht der LP kannst du in Glen (sic!) Ballous Handbook for Sound Engineers, Carmel (IN) 1991, den gut 100-seitigen Aufsatz von George Alexandrovich, Disc Recording and Playback nachlesen, wo aber nur bedingt neues angeboten wird. Alexandrovich ist ein alter Stanton-Mann, weiß daher, wovon er spricht.

Wenn du hüöchste Abtastqualität forderst, besteht für dich nicht die Alternative elliptisch vs. sphärisch, sondern fine-line oder was du im Rahmen deiner finanziellen Vorstellungen ähnliches bekommst. Das ist naturwissenschaftliches Gesetz, nicht etwa meine unmaßgebliche Meinung, mit der ich dich nicht behelligen würde.

Hans-Joachim


[Beitrag von andisharp am 02. Nov 2009, 17:37 bearbeitet]
springer750
Stammgast
#11 erstellt: 02. Nov 2009, 20:03
um vielleicht auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:

der Nakamichi ist klasse und das Phono-Modul dem PP2 um Längen überlegen. Der Hinweis der Kollegen bezog sich auf das DJ-System, dieses hat andere Aufgaben, sicher nicht HiFi-Puristen zu gefallen.

Falls Du keine DJ/Scratch-Lösungen gesucht hast, hat der liebe Verkäufer Dich schlicht "über den Tisch gezogen", so einfach ist das. Natürlich paßt das System zum Technics...nur die Anwendung ist zu klären

Was die Anpassung angeht, die ist beim Nakamichi sowohl für MM als auch für MC möglich
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 02. Nov 2009, 21:28
Herzlichen Dank für Deine Mühe.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin hier blutiger Anfänger, aber wenn man im Internet die betreffenden Begriffe googelt bekommt man auch Ergebnisse wie dieses hier:

Zitat Anfang:
Nicht nur neuere Pressungen sondern insbesondere ältere, vor den 80er Jahren aufgenommene Schallplatten klingen mit sphärischen Nadeln am besten. Sie können mit scharfen Nadelschliffen nicht korrekt abgetastet werden.
Die damalige Aufnahmetechnik war für die Rundnadel konzipiert und die dadurch typischerweise entstehenden
geometrischen Abtastverzerrungen wurden mittels spezieller Signalgeneratoren schon bei der Aufnahme berücksichtigt.

Zudem wurde in dieser Zeit das stichprobenartige Kontrollhören bei der Schallplattenproduktion mit sphärischen Tonabnehmern durchgeführt.

Auch alte Mono-Schallplatten tastet die sphärische Nadel hervorragend ab. Das verbreitete Argument, daß die Form des Abtastdiamanten der des Schneidstichels möglichst angenähert sein soll, ist irreführend. Denn beim spanabhebenden Schneidvorgang der Matritze sind völlig andere Forderungen und mechanische Bedingungen gegeben als bei der Abtastung, die mit geringem Flächendruck, möglichst schonend und ausdrücklich nicht spanabhebend erfolgen soll.Zitat Ende

Gefunden hier:
http://www.ennemoser.com/user.html

Wieso behaupten die genau das Gegenteil von Dir???

LG

Wolfgang





andisharp schrieb:
Vielleicht suchst du einfach nicht richtig: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2138.html

Und noch ein längerer Beitrag von PhonoMax aus dem Revoxforum, den ich hier zitieren muss, da man zum Lesen angemeldet sein muss:
andisharp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Nov 2009, 21:33
Da hast du ja eine wunderbare Seite gefunden, fast 100% der darin enthaltenen "Informationen" sind blanker Unsinn. Die behaupten zu eigentlich jeder gesicherten Erkenntnis das genaue Gegenteil, um damit Unbedarften das Geld aus der Tasche zu ziehen.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Nov 2009, 21:47
Moin Wolfgang

sieht ja so aus, als wollten sie dich hier für den Kauf dieser 'Fräse' hinrichten...

Zu deinem letzten link: Ennemoser-links sind in diesem (nicht nur )forum als Argumentationshilfe ungefähr so hilfreich wie ein Hinweis auf eine Fleischerausbildung bei einem Bewerbungsgespräch bei GREENPEACE...#
Der Typ hat sichs- un abhängig von seiner Geigenbauerei- im Hifi-Bereich durch ua seine voodoo-Pampe prima disqualifiziert...

Wenn man sich die Form des Schneidstichels bei Plattenaufnahmen anschaut, hat die Rundnadel da noch nie 'reingepasst'...

Aaaber- man kann mit solchen Systemen prima Musik hören- ich habe auch diverse neue udn ältere Rundnadel-Systeme am laufen- und ein Pauschalurteil ist sicher fehl am Platz.

Allgemein sind solche Systeme für 'harten Einsatz' konzipiert:
Stabile Nadelträger, hohe Ausgangsspannung- und zum scratchen funzen elliptische oder scharfe Schliffe nicht, weil die 'im Rückwärtsgang' nicht funzen, da die Vor- und Rückseite unterschiedlich geschliffen ist.

Ich höre auf meinem Technics auch mal mit einem Stanton 520 Dj Crace- auch und gerade für den 80er-Lahre Kram.

Da damals in den Höhen überzogene Pressungen sehr en vogue waren, ist der Höhenabfall dieses Systems- bedingt durch das massenreiche Abtastsytem- garnichtmal dumm..

Wie gesagt, ein DJ-System ist nicht der Weisheit letzter Schluss, auch ein DL103 oder ein 796HSP nicht- aber wie immer ist auch das matching mit LW und dem Rest ein entscheidender Faktor.

Stichwort 'pre':Der NAD ist echt kein Knaller- da sind gute Phono-Teile aus VV oder Preamps oft schon besser.
In der budget-Klasse finde ich zb den TPR2 interessanter, auch den Cambridge.


[Beitrag von kinodehemm am 02. Nov 2009, 21:49 bearbeitet]
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 03. Nov 2009, 20:20
Hallo,

erstmal herzlichen Dank für eure Mühe und all die überzeugenden Beiträge. Anfangs konnte ich einfach nicht glauben, dass mir der wirklich kompetent wirkende Verkäufer einen buchstäblichen Dreck angedreht haben sollte.

Nach tagelanger Recherche im Internet habe ich mich nun entschlossen den MM Tonabnehmer gegen einen MC auszutauschen und habe dabei den Denon DL-103R in die nähere Auswahl gezogen.

Passt der eurer Meinung nach mit meinem kürzlich erworbenen Nakamichi CA-5E II und dem Techniks SL-1210MK5 zusammen?

LG

Wolfgang
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Nov 2009, 21:45
Moin

Nur kurz zum 'Dreck andrehen':

Das QBert ist halt ein DJ-Urgestein und hat sicher schon mehr Meter Rille zur Zufriedenheit des Publikums gefräst, als so manches haiend-System (das ja so toll ist, das man eigentlich fast nur den 2.-Tonabnehemer bemüht, zur Schonung )
Vielleicht hattest du deinen Wunsch nach 'normalem Hifi' nicht explizit genug geäussert- wer weiss?

So ein System gehört(e) halt mal auf nen 12xxer- wie die Fuchs auf nen alten Elfer...

___

Das 103R ist ein -imo- sehr schönes und komplettes System- und am 1205 sicher schon weit oben mit dabei...

Wobei meineErfahrung mit 103ern (vom normalen über R,S etc) mit Übertragern statt MC-Phonopre's waren...

Aber selbst ein normales 103er ist schon sehr gut zum Musikhören geeignet...

Hast du dir den q-Bert wenigstens mal ne Zeitlang angehört?

Wie gesagt, gefallen macht schön

Und falls du ein Paar fieselige Lautsprecher hättest, bei denen es auch aus dem HT zirpt, wenn Drum&bass aufliegt,
täte ja ne Höhenbremse eher gut
bulletlavolta
Stammgast
#17 erstellt: 03. Nov 2009, 22:05

kinodehemm schrieb:
Moin
Das QBert ist halt ein DJ-Urgestein

Echt? Wie lang gibt's das denn schon? Ich kenne nur den Namensgeber und hätte vermutet, dass das System keine 10 Jahre auf dem Markt ist. Ich hatte an meinem 1210er auch mal so ein Scratchsystem und habe das auch eine Zeit lang so eingesetzt (Jahre her). Zum Hören bin ich dann auf ein VM Red umgestiegen. Klang direkt deutlich besser.
springer750
Stammgast
#18 erstellt: 04. Nov 2009, 10:08

Wolfgang_Steiner schrieb:

Passt der eurer Meinung nach mit meinem kürzlich erworbenen Nakamichi CA-5E II und dem Techniks SL-1210MK5 zusammen?


Ich war mir eigentlich sicher, daß die Qualitäten des Nakamichis deutlich zum Ausdruck gebracht wurden, oder?...
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 04. Nov 2009, 14:01
Nicht in Verbindung mit meiner neuesten Erwerbung, dem Denon DL-103R Tonabnehmer und darum ging es in meiner letzten Frage.

LG

Wolfgang


springer750 schrieb:

Wolfgang_Steiner schrieb:

Passt der eurer Meinung nach mit meinem kürzlich erworbenen Nakamichi CA-5E II und dem Techniks SL-1210MK5 zusammen?


Ich war mir eigentlich sicher, daß die Qualitäten des Nakamichis deutlich zum Ausdruck gebracht wurden, oder?... :prost
springer750
Stammgast
#20 erstellt: 04. Nov 2009, 18:44

Wolfgang_Steiner schrieb:
Nicht in Verbindung mit meiner neuesten Erwerbung, dem Denon DL-103R Tonabnehmer und darum ging es in meiner letzten Frage.


Da der Nakamichi ja in gewissem Rahmen sogar noch feinjustierbar ist...was willst du denn mehr??? Der PP2 liefert meines Wissens nach doch nicht einmal das...

Wenn du mehr als den Nakamichi haben willst, dann mußt Du Dir schon einen Black Cube SE oder aufwärts zulegen. Schon der große Cambridge dürfte dem Nakamichi nicht mehr gewachsen sein...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Nov 2009, 19:16
Moin

@bulletlavolta

Urgestein dahingehend, als das es eine SE eines Klassikers ist- wie auch immer modifiziert..(oder nur mit anderem Design..)

Wie gesagt, Wolfgang- einfach drunterschrauben, mal so bei 100Ohm Abschluss anfangen und dann hören, was gefällt.
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 05. Nov 2009, 23:34
So, nun ist es fast vollbracht.

Heute wurde der Nakamichi, wie auch der Denon DL-103R geliefert.

Da ich mir den Tonabnehmer aber direkt aus Japan kommen ließ ist die Beschreibung der Pinbelegung auf japanisch!!!

Könntet ihr mir bitte sagen wo ich welches Kabel anschließend muss, bitte, bitte!

Zur Auswahl stehen EL, ER, L und R am DL-103R

Und auf der anderen Seite:
Links (blau -) (weiß +)
Rechts (grün -) (rot +)

Bitte nicht böse sein, ich weiß es wirklich nicht.

Herzlichen Dank schon mal für eure Hilfe.

LG

Wolfgang
Capitol
Stammgast
#23 erstellt: 06. Nov 2009, 18:17
Hallo Wolfgang!

EL blau
ER grün
L weiss
R rot
So ist es allgemein bei Tonabnehmer

Grüsse
Uwe
Wolfgang_Steiner
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 06. Nov 2009, 18:26
Herzlichen Dank Uwe.

LG

Wolfgang
Michael-Otto
Stammgast
#25 erstellt: 06. Nov 2009, 20:09
Hallo,

ja der CA-E5II ist in gewissem Rahmen feinjustierbar,
er kann an den Nennausgangpegel des Tonabnehmers angepasst werden und auch die Impedanz kann verändert werden,
aber nur von der 100 Ohm Standardeinstellung abwärts auf 50/30/20/10/3 Ohm.
Da die Denons gern etwas mehr haben, könnte das Probleme geben.

Gruß

Michael-Otto
Doc_Tinnitus
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Feb 2011, 13:58
Ich habe selber noch einen NAKAMICHI CA5 E II, den ich nur nicht mehr als Vorstufe nutze, weil ich auf der Suche nach besseren Monoblöcken damals AVM Monoblöcke mit passendem Preamp angeboten bekam und man mir riet, diese doch nicht auseinanderzureißen.
Ansonsten war damals in meiner die AVMs anbietendenen Stamm-HiFideldei-Bude die einhellige Meinung, dass der CA5 klanglich dem EVOLUTION V3 mindestens ebenbürtig sei und noch immer (2005) in der oberen Qualitätsgruppe gut mitspielt.

Ich nutze meinen CA5 als Phonopreamp an meinem MICRO, da er immer wieder diverse Phonopreamps klanglich um Längen schlug. Von daher hätte sein Verramschen in der Bucht und Nachschießen von Geld für (vielleicht) adäquaten Ersatz ökonomisch keinen Sinn gemacht.

Fazit:
Als Preamp schon sehr gut und als Phonopreamp sicher in der oberen Liga. War schon damals in den 80er kein Brot-und-Butter-Gerät, ist es heute auch nicht - damit kann man getrost und streßfrei alt werden, was ich auch vorhabe.
Habe damals meinen RESTEK V1 (das windige Dingen) dafür rausgeschmissen, was eine meiner besten Entscheidungen war.


[Beitrag von Doc_Tinnitus am 16. Feb 2011, 13:59 bearbeitet]
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