Grundig 7000er Reihe

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 30. Mai 2010, 13:53
Hallo, ich möchte mir gern folgende Grundig Komponenten zulegen:

V 7000
T 7500
CF 7200 oder 7300
CD 7500

Alles in silber, dazu hätte ich gern einen Tangentialplattenspieler, gab es den in der Serie von Grundig?

LG, Tobi
Passat
Inventar
#2 erstellt: 30. Mai 2010, 15:46
Ja, gabs, den PS 7500 und PS 7550.

Der V 7000 ist aber das mit Abstand schwächste Glied in der Kette (auch wenn er in Italien gehyped wird (die spinnen, die Italiener!)) und wird der Qualität des T 7500 und CD 7500 in keinster Weise gerecht.

Ich würde da mindestens den V 7200, besser den V 7500 nehmen.

Der CF 7200/7300 sind OK, wenn man nicht mehr besonders großen Wert auf Kassetten legt. Ansonsten würde ich eher zum CF 7400 oder CF 7500 tendieren.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 30. Mai 2010, 17:11
Nene... das is schon durchdacht. Der V7000 ist der Kleinste, aber nicht schlecht. Als Hauptanlage käme der mir eh nicht ins Haus, die blöde DIN, kein Monitoring, nur wenn man den zweiten Anschluss für den CD Player von dem man nicht aufnehmen kann auch noch verschwendet... Meine Eltern haben so ein Teil, damit bin ich groß geworden, aber Anschlussproblematik hin oder her, das Ding läuft und läuft.

Es geht mir im Endeffekt ums Design, ich finde den V7000 aus der Serie vor allem in silber am Schönsten, dazu das coole Flache Cassettendeck und eben ein PLL Tuner, meine Eltern haben den T7000 und hatten mal das CF 7100, das ist in meiner Kindheit dann aber irgendwann kaputt gegangen, ich habe schon 2 3 Kopf Decks, ein AKAI GX 75 und ein Nakamichi BX 300 E, dazu das Doppeldeck von Fisher für das ich im Moment neue Andruckrollen suche, das macht auch Spitzenaufnahmen, ist aber kein 3 Kopf.

Ausserdem ist das bis auf den CD Player alles Slim Line und gleich hoch, dazu dann noch der Plattenspieler, das ist dann Designmäßig einfach schön...

Videorecorder gabs glaub ich von Grundig keine im HiFi Maß zu der Zeit, oder?

LG, Tobi
Passat
Inventar
#4 erstellt: 30. Mai 2010, 19:37
Dieses krüppelige Midi-Maß war damals bei Videorekordern noch völlig unüblich.

Zeitlich passen folgende Videorekorder:
Video 2000:
- 2x4/1600
- 2x4/2000
- 2x4/2200 stereo
- 2x8/2080
- 2x8/2280 stereo

VHS:
- VS 180 RC
- VS 200
- VS 200 RC
- VS 220 stereo
- VS 220 RC stereo
- VS 265 RC
- VS 267 RC MS
- VS 300
- VS 310
- VS 320 Stereo VPS
- VS 340 HiFi VPS
- VS 380 Hifi

Die sind aber mit Ausnahme der VS 3xx allesamt etwas breiter als die HiFi-Geräte.
Die HiFi-Geräte hatten damals 45 cm Breite, die Videorekorder waren 50 cm breit, die VS 3xx waren 42 cm breit.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#5 erstellt: 30. Mai 2010, 19:59
Ich hab nen 2280 Video 2000, aber das sieht doof aus, wenn man das mit der HiFi Anlage kombiniert. Gibts den VS 380 auch in silber?
Passat
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2010, 20:11
Nö, den gabs nur in schwarz.

Grüsse
Roman
vampirhamster
Inventar
#7 erstellt: 30. Mai 2010, 20:32

Passat schrieb:


Der V 7000 ist aber das mit Abstand schwächste Glied in der Kette ...
Ich würde da mindestens den V 7200, besser den V 7500 nehmen.


Klanglich aber auch nicht der Hit...
Habe all meine 7xxx Geraete von Grundig versteigert und bereue es keine Minute.
So eine Anlage wuerde ich mir auch nur aus Designgruenden oder zum Radionebenbeihoeren hinstellen
DOSORDIE
Inventar
#8 erstellt: 30. Mai 2010, 21:37
Ich glaube nicht wirklich an Verstärkereigenklang. Zuhause braucht man nunmal keine großen Leistungen, mit 2x160 oder 170 Watt Nennleistung hat mein Fisher Amp schon viel viel zu viel, ebenso mein AKAI AM 75, zwischen den beiden kann ich nicht wirklich hörbare Unterschiede ausmachen, liegt vielleicht auch daran, dass man bei beiden die Klangregler brücken kann, beim Grundig kann man nur beide auf 0 stellen und hoffen, dass es stimmt. An dem von meinen Eltern war schon lang kein Plattenspieler mehr dran, den VV hab ich son bisschen matschelig in Erinnerung, kann aber auch daran liegen, dass ich das Loudness hören gewohnt war und damals ein AT 95E hatte, was nicht besonders laut ist, da kam auch am Amp nicht viel an und um lauter zu hören musste ich dann immer über die Hälfte aufreissen, während CD und Radio wesentlich lauter waren und die gleiche Lautstärke bei 1/3 oder weniger erzielten, weil die Loudness bei höheren Lautstärken schwächer wird habe ich vielleicht deshalb oft den Eindruck gehabt, dass die Platten so matschelig klangen, heute höre ich ohne Loudness...

Bei meinen Eltern klingt CD und Radio so wie auch Cassette ganz "normal" und sauber. Aus der Kiste kam auch schon Rauch raus, weil der keine Schutzschaltung und Relais hat, ich mag das PLOPP und das kurze Aufleuchten der Pegelanzeige, wenn man ihn anschaltet, der Rauch kam raus, weil ich einen Kurzschluss verursacht habe, ich hatte damals die Lautsprecherkabel einfach zusammengedribbelt und nicht isoliert, aber er hats überlebt und läuft bis heute einwandfrei.

Auch die Verarbeitungsqualität gefällt mir ganz gut. Der T 7000 gefällt mir einfach nicht, weil er analog ist und zu wenig Schnickschnack hat, das ist der Grund, warum ich den 7500er dazu haben will, ich denke optisch wird das eine tolle Kombination, so alles in silber. Wenn ich nicht Kindheitserinnerungen an diese Serie hätte würde mich das garnicht interessieren, weil ich eher schon immer ein Japan Fan war, Grundig mochte ich nie so wahnsinnig.

Ich denke das CF 7200 macht eine ordentliche Wiedergabe und auch die Aufnahmequalität dürfte bei den richtigen Bändern sicherlich ausreichend gut sein, auch wenn ich mal gehört habe, dass die nicht sonderlich pegelfest sind... Naja wie gesagt für meine wichtigen Aufnahmen habe ich meine Japaner. Die 7000/7500er Kombi will ich als Zweit oder Drittanlage haben. Der Plattenspieler wird wohl schwierig zu kriegen sein. Auf den Videorecorder werde ich verzichten, wenn es ihn nur in schwarz gibt. Doof dass die Deutschen früher HiFi und Video getrennt haben.

LG, Tobi
Passat
Inventar
#9 erstellt: 30. Mai 2010, 21:52

DOSORDIE schrieb:
Der Plattenspieler wird wohl schwierig zu kriegen sein.


Nicht wirklich.
Hier ist z.B. ein PS 7550:
http://cgi.ebay.de/G...&hash=item45f30558ff

Grüsse
Roman
Schwergewicht
Inventar
#10 erstellt: 31. Mai 2010, 11:48
Hallo,

wenn einer die "Billiggurke" Grundig V 7000, die hier bei uns für 250,-- DM verhökert wurde, unbedingt kaufen will, ist es doch i.O. Die Italiener wollten ihn ja auch und haben für den silbernen V 7000 vor ca. 3 Jahren noch 250,-- Euro bezahlt, heute zahlen die Italiener für einen optisch gut erhaltenen V 7000 noch um die 80,-- Euro, somit weiß man, wiviel man da also für dieses absolute Einstiegsteil anlegen muß.

Den "Spitzenverstärker" aus dieser Serie, den V 7500 kann man bereits bei Ebay für 60,-- Euro erwerben.

DOSORDIE
Inventar
#11 erstellt: 31. Mai 2010, 20:49
Echt, so billig war der? Dann muss ich aber staunen, die technischen Werte sind ganz gut und wie gesagt verarbeitungstechnisch bin ich da auch recht überzeugt, nur kurzschlussfest ist er halt nich, aber das macht im normalen Betrieb eigentlich relativ wenig.

Als Zweitgerät und fürs Jugendzimmer ist er auf jeden Fall ausreichend. Warum kann der 7500er nicht so aussehen? Ein Toppgerät ist das jetzt auch nicht, kommt aber schon näher an meine großen Amps ;-), trotzdem weiß ich aus Erfahrung dass ein V 7000 durchaus leistungsmäßig ausreichend ist um gut Krach zu machen und sogar um schon gut Musik zu hören.

LG, Tobi
Schwergewicht
Inventar
#12 erstellt: 31. Mai 2010, 22:02
Ich sage auch nichts gegen den Verstärker selbst, weil er billig war, nur die Tatsache bzw. der Gedanke, dass man für einen "gleich guten" anderen Verstärker oder auch Receiver bei Ebay um die 5,-- - 15,-- Euro bezahlt und der V 7000 auch in etwa so viel dort kosten würde, wenn die Italiener ihn nicht immer noch auf über 70,-- Euro treiben, würde mir nicht schmecken.

Passat
Inventar
#13 erstellt: 31. Mai 2010, 22:07
Genau, der V 7000 ist von den Italienern völlig überbewertet und die treiben die Preise in absurde Höhen.

Im Übrigen noch etwas zum CD 7500:
Der ist nicht ganz unkritisch.
Häufig sind die Netzteilkondensatoren defekt, so das er brummt.
Außerdem leidet er häufig, wie auch seine Philips-Brüder, an kalten Lötstellen.
Das kleine Zifferndisplay geht auch manchmal kaputt, Ersatz gibt es schon seit Jahren nicht mehr.

Man muß sich auch erst daran gewöhnen, das er rel. langsam ist. Ein Titelsprung dauert z.B. deutlich länger als bei moderneren CD-Playern.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#14 erstellt: 01. Jun 2010, 14:26
Das mit dem Titelsprung stört mich nicht, aber der Rest klingt nicht gut. Was ist denn mit dem CD 7550 oder wie der heißt? Is der baugleich oder unkritischer, gibts noch nen anderen CD Spieler in der Serie evtl. sogar Slim Line der passt? Er wird ja scheinbar auch ziemlich teuer gehandelt.

LG, Tobi

Mir is schon klar, dass der Verstärker extrem teuer gehandelt wird und es is nicht nur bei dem Ding so, dass er total überbewertet ist. Wie gesagt ich kenne das Gerät, weil meine Eltern eins besitzen... Preis Leistungsmäßig gibts da einige Widersprüche, mit allen möglichen Geräten, aber mir gehts jetz einfach um Liebhaberei und da kommts mir auf den Preis nicht so drauf an.

LG, Tobi
CyberSeb
Inventar
#15 erstellt: 01. Jun 2010, 15:31
Hi Tobi,

der CD7550 ist baugleich mit dem Philips 304 (MK1), sieht aber hübscher aus. Ein edler, antiker und sehr ehrwürdiger 14-Bitter, der durchaus ein gesuchtes Gerät ist.

Der hat die gleichen Probleme mit den Lötstellen, die man aber gut in Griff bekommt.

Belohnt wird man mit einem Druckgusschassis (also das ganze Gerät!), einem Druckguss-Laufwerk, einer ultra-massiven Schublade (Plastik, fühlt sich aber auch wie Druckguss an), einer schrulligen Bedienung und einem 1A Klang (klingt für mich auch nicht anders, als andere CD-Player).

Hier in meinem Video: http://www.youtube.com/watch?v=ak0wnYew3xc

Gruß, Seb
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