Suche: Bestmöglichstes Kassettendeck für qualitative Digitalisierungen

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JMS-Productions
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Okt 2010, 14:36
Hi Leute,

Ich glaube, diese Frage wurde schon oft hier behandelt. Ich habe mich auch schon seit ner Stunde durch das Archiv hier geschlagen und habe viel informatives erfahren - jedoch habe ich so die Vermutung, dass doch jeder Fall individuell anders ist, so wie bei mir.

Kurz um: Ich habe nur wenige Kassetten-Bänder übrig - die sollen jetzt allerdings bestmöglichst digitalisiert werden.
Da tritt bereits die erste Frage auf: Ist es überhaupt lukrativ für meinen kleinen Bestand an Bändern ein höherwertigeres High-End-Tape anzuschaffen? Gibt es überhaupt noch Neugeräte? Wird man die nach getaner Arbeit wieder los, oder bleibt man dann darauf sitzen?!

Jedenfalls habe ich hier noch ein Yamaha K-540 (muss aus der Steinzeit sein), was jahrelang in unserer Familie gedient hat. Die letzten 10 Jahre, seit bei uns dann auch die CD in wurde, war es aber nur noch sehr vereinzelt, meistens kaum noch in Benutzung.

Meine Recherchen haben ergeben, dass dieses Deck damals nicht schlecht war, aber auch nicht der Oberrenner.
Ich würde allerdings gerne eine optimale klangliche Digitalisierung erzeugen. Auch habe ich manche Aufnahmen, die sehr niedrig ausgepegelt sind (z.B. wurde in einem großen Raum in einer Ecke ein Kassettenrekorder aufgestellt, der das Raumgeschehen mit seinem internen Mikro aufgezeichnet hat.)

Was macht man also, um etwas zu verstehen? Man dreht voll auf, was jedoch aber auch wieder mehr Rauschen mit sich bringt.

Was würdet ihr mir denn in meinem speziellen Fall raten?
Die wenigen Bestände mit meinem ollen Yamaha K-540 machen, oder lieber doch noch ein qualitatives Deck holen?

Man macht ja solche Digitalisierungen für gewöhnlich nur ein einziges Mal, deswegen sollten die eigentlich schon so perfekt und rein wie möglich sein...

Danke für eure Hilfe und Unterstützung!!
gdy_vintagefan
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2010, 10:31
Hallo!

Mein Tipp: Nimm ein Yamaha Tapedeck aus den 90er Jahren, das einen "Play Trim" Regler hat. Mit diesem lassen sich fehlende Höhen bei der Wiedergabe oft anheben, so dass die Aufnahme dann wieder brillanter klingt. Auf diese Weise habe ich vor etlichen Jahren auch mal eine Kassettensammlung digitalisiert, mit durchaus brauchbaren Ergebnissen.

Es muss nicht gerade ein KX-670 oder 690 sein (das waren die damaligen Spitzengeräte), ein anderes KX mit dem "Play Trim" Regler tut's auch, und die kleinen Modelle sind teilweise sehr günstig zu bekommen. Wiederverkaufen lassen sie sich dann meistens zu ähnlichem Preisniveau (eBay), evtl. mit kleinem Verlust im einstelligen Bereich.

Übrigens, ein K-540 habe ich auch (erst in diesem Jahr billig geschossen). Mit den Wiedergabeeigenschaften bin ich sehr zufrieden, im Aufnahmebereich fällt das Gerät leicht ab. Zum Aufnehmen verwende ich nur noch mein K-560 (das ist älter als das K-540, aber auch robuster und besser klingend).

Damals zum Digitalisieren hatte ich noch das KX-690 aus Erstbesitz.

Gruß
Michael
shabbel
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2010, 10:41
Wegen der Tonkopfposition ist das beste das Deck, auf dem aufgenommen worden ist. Ansonsten gibt es Cassettendecks mit der Möglichkeit, die Tonkopfposition zu verändern. Ich glaube Nakamishi hatte sowas. Damit werden Höhenverluste verhindert.

Clean von Steinberg als Software ist zur Nachbearbeitung sehr zu empfehlen.
Sankenpi
Gesperrt
#4 erstellt: 25. Okt 2010, 22:00
Das Material, was Du beschrieben hast, deutet auf Material minderer Güte hin. Das kannst Du nur, wenn, über den PC mit entsprechender Software (wurde bereits genannt) verbessern.

Was sind das für Bänder, Marken und Typ? Auf welchem Gerät/welcher Gerätemarke wurden die Kassetten aufgenommen?
Wieviele Bänder besitzt Du zum Überspielen?
Rekorder mit Playtrim wäre in jedem Fall nicht schlecht.


[Beitrag von Sankenpi am 26. Okt 2010, 12:55 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#5 erstellt: 26. Okt 2010, 10:48
Playtrim ist wahrscheinlich eine Bezeichnung für die Einstellung der Tonkopfposition.
Sankenpi
Gesperrt
#6 erstellt: 26. Okt 2010, 12:57
Wiki:

Play Trim
Zusammen mit NAD entwickelte Dolby die Play-Trim-Regelung, mit deren Hilfe ein fehlerhafter Hochtonfrequenzgang Dolby-codierter Kassettenbänder vor der Dynamikexpansion näherungsweise korrigiert werden kann, so dass auch solche Bänder ganz passabel klingen. Ein fehlerhafter Hochtonfrequenzgang kann durch falsche Vormagnetisierung, Nichtverwendung von HX Pro, Bandalterung oder Azimutfehler des Wiedergabetonkopfes entstehen.
JMS-Productions
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Okt 2010, 00:52
Vielen Dank schonmal für euren ganzen Tipps!
Ich habe zur Zeit gerade das KX-690 auf Ebay ins Auge gefasst. Weiß allerdings nicht, wie "gut" erhalten die bei Ebay sind. Jeder will seine Sachen los werden und lobt es deshalb in allen Tönen...

Ist das KX-690 also das ultimative Schlachtschiff? Ist es besser als das 670er? Oder an was soll ich mich denn orientieren?

Wegen Material und Marke der Kassetten kann ich mich momentan nicht äußern, da ich sie im Moment gerade nicht in Reichweite habe. Aber es werden wohl verschiedene Marken sein, mit verschiedener Bandlänge und verschieden stark ausgepegelt...
Aufgenommen wurden die meisten Bänder mit Geräten, zu denen ich kein Zugang (mehr) habe...

Viele Grüße
Sankenpi
Gesperrt
#8 erstellt: 28. Okt 2010, 01:16
Was soll das 690iger kosten?

Es sollte einwandfrei laufen und die Tonköpfe müßen noch ohne Riefen sein. Mehr nicht, grob gesagt.
gdy_vintagefan
Inventar
#9 erstellt: 28. Okt 2010, 08:45

JMS-Productions schrieb:

Ist das KX-690 also das ultimative Schlachtschiff? Ist es besser als das 670er? Oder an was soll ich mich denn orientieren?


Das KX-690 war tatsächlich das letzte Top-Modell unter den Yamaha-Kassettendecks, es stammt aus den späten 90ern.

Es wird heute immer noch sehr hoch gehandelt, oft so ab 80€ aufwärts. Das KX-670 ist oft schon für die Hälfte zu haben. Das KX-670 war der direkte Vorgänger des KX-690, und der Hauptunterschied ist (abgesehen von Veränderungen im Design), dass das KX-690 Dolby S hat, das KX-670 dagegen "nur" das normale Dolby B und C. Aber braucht man wirklich Dolby S? Es ist höchstens dann noch interessant, wenn Du noch neue Aufnahmen anfertigen willst. Deine bereits bespielten alten Kassetten werden wohl kaum mit Dolby S aufgenommen sein, da dieses System nicht sehr verbreitet war. Und falls doch, dann kann man bei der Wiedergabe auch Dolby B einstellen, das ist für die Wiedergabe kompatibel.

Gruß
Michael
Django8
Inventar
#10 erstellt: 28. Okt 2010, 08:47
Ich würde beim K-540 bleiben, denn - wie bereits erwähnt wurde - für (selber gemachte) Aufnahmen von "minderer" Qualität reicht das völlig aus. Die Bearbeitung kannst Du mit dem PC vornehmen: Rauschen verringern, Höhen anheben etc. Und solltest Du auf den Kassetten noch Musik haben: Heute findet sich praktisch alles im www als gutes MP3.
Etalon
Stammgast
#11 erstellt: 28. Okt 2010, 10:43
Hallo,

du hast einige MC mit kritischem Ausgangsmaterial, die du digitalisieren möchtest (die genaue Anzahl hast du bisher noch nicht genannt). Du hast bisher kein geeignetes Tape, keine Software zur Bearbeitung und wahrscheinlich auch keine Erfahrung beim Nachbearbeiten. Das wäre bei mir übrigens genau so.
Also viel Aufwand für die Überspielung. Schau doch mal, ob es nicht einen Profi gibt, der die Digitalisierung für dich machen kann.
Vielleicht findet sich ja auch jemand hier im Forum.

Gruß Stephan
JMS-Productions
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Okt 2010, 22:32
Hier, das ist das Ebay-Angeobt zu einem KX-690er, was ich gefunden habe:

http://cgi.ebay.de/Y...&hash=item4aa5ba2aae

Laut Anbieter soll ja alles noch in Top Form sein. Doch wie weit kann man glauben, ne...

...........................

Nicht alle Bänder sind in kritischem Zustand. Eigentlich nur 2 oder 3, die extrem leise aufgenommen sind und deshalb rauschen. Über eine professionelle Digitalisierung habe ich noch nicht nachgedacht. Meine VHS-Bänder habe ich damals professionell digitalisieren lassen, mit atemberaubender Qualität, aber mir wäre kein Anbieter bekannt, der sich auf MCs spezialisiert hätte...

Weiß auch nicht, ob es sich bei dem kleinen Bestand (es sind etwas unter 10 Bänder, wenn es hoch kommt) lohnt, eine professionelle Digitalisierung in Anspruch zu nehmen...
Archivo
Inventar
#13 erstellt: 29. Okt 2010, 01:35
"Etwas unter zehn Bänder, wenn es hoch kommt"????? :?

Das heißt also 8 oder 9 Kassetten - und dafür ein ganzer Thread voller Infos zu Play Trim, Dolby S und Digitalisierungssoftware...:cut

Sorry, aber ich verstehe Dein ganzes Getue hier überhaupt nicht.

Du weißt nicht, "ob es sich bei dem kleinen Bestand lohnt, eine professionelle Digitalisierung in Anspruch zu nehmen", aber tagelanges Diskutieren und Philosophieren über ein "bestmöglichstes Kassettendeck für qualitative Digitalisierungen" ist schon drin?

Wenn Du Dich in der Umgebung Deines Wohnortes oder auch hier im Forum ein wenig umschaust, findest Du möglicherweise jemanden, der das gegen eine Aufwandsentschädigung für Dich übernimmt.

Übrigens ist die Formulierung "qualitative Digitalisierung" sprachlich falsch - es gibt nur qualitativ hochwertige/überzeugende/sehr gute/whatever else Digitalisierungen.

Nichts für ungut, aber inzwischen habe ich den Eindruck, dass Du ein wenig mit Kanonen auf Spatzen schießen möchtest.

Beste Grüße,

Ivo


[Beitrag von Archivo am 29. Okt 2010, 01:38 bearbeitet]
Django8
Inventar
#14 erstellt: 29. Okt 2010, 07:51

Ivolvo schrieb:
"Etwas unter zehn Bänder, wenn es hoch kommt"????? :?

Das heißt also 8 oder 9 Kassetten

Nimmt mich ja wunder, was auf diesen Bändern so Wertvolles drauf ist, damit dieser Aufwand fürs Digitalisieren betrieben wird....
JMS-Productions
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Okt 2010, 11:16
OK, das war jetzt wohl Fressen vor die Hunde, wie es scheint.

Zitat: "Übrigens ist die Formulierung "qualitative Digitalisierung" sprachlich falsch - es gibt nur qualitativ hochwertige/überzeugende/sehr gute/whatever else Digitalisierungen.

Nichts für ungut, aber inzwischen habe ich den Eindruck, dass Du ein wenig mit Kanonen auf Spatzen schießen möchtest."


Man mag es vielleicht als perfektionistisches Verhalten meinerseits auslegen, alles bestmöglichst zu erledigen

Kann schon sein, dass es in deinen Augen vielleicht dezent überzogen wirkt, aber wenn ich dieses Deck bei Ebay für unter 10 Euro bekomme, ist davon auch keine Kuh tot. Von daher: Was spricht dagegen?! DIESES Getue bzw. Verhalten verwehrt sich mir jeglichen Verständnisses (um auch die sprachlich korrekt formale Schiene hier nicht einrosten zu lassen)
Archivo
Inventar
#16 erstellt: 29. Okt 2010, 11:46
Hallo,

es tut mir leid, wenn ich Dir zu nahe getreten bin.

Ich denke nur, dass Du um 10 Euro kein "bestmöglichstes Kassettendeck" bekommen wirst - abgesehen davon hast Du nie von einer solch niedrigen Preisvorstellung gesprochen, sondern immer nur von "ultimativen Schlachtschiffen" u.ä.

Angesichts der offenbar sehr unterschiedlichen Tapes (Marke, Material, Pegel) wirst Du kein Tapedeck finden, das alle Deine Kassetten "so perfekt und rein wie möglich" digitalisieren wird.

Bleibt also nur die intensive Nachbearbeitung mittels Software - und da ist es dann echt wurscht, ob Du zum Einspielen in den Rechner nun Dein KX-540 nimmst oder irgendein anderes Durchschnittsgerät.

Just my opinion.

LG, Ivo
Sankenpi
Gesperrt
#17 erstellt: 29. Okt 2010, 14:51
Für 10,- wird es kein auch nur annähernd gescheites Deck geben. Auch wenn die CC-Zeit vorüber ist...
JMS-Productions
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 29. Okt 2010, 19:52
Selbst unter 40€ würde ich noch zuschlagen. Oder meint ihr, dass dieses Deck für mehr als 50+ € noch weggehen wird?!

Ja, auf eine intensive Nachbearbeitung am PC habe ich mich schon eingestellt, wäre sowieso dran gewesen, unabhängig vom Kassettendeck. Ich glaube halt nur, dass mein K-540 schon sehr abgenutzt ist und dass man vielleicht mit diesem "Schlachtschiff", wie ihr es nennt, noch mehr rausholen könnte.

All diejenigen, die wegen meiner Anzahl an zu digitalisierenden Bändern fast in Ohnmacht gefallen wären: Es handelt sich halt dabei ausschließlich um unwiderbringbare Privataufnahmen. Wenn ich meine ganzen Musik-Tapes auch noch dazu nehmen würde, wären es bei weitem mehr als nur knapp 10. Aber wie schon hier angesprochen: Die Songs finde ich heutzutage als gereinigt-remastered MP3-Files iwo im Netz. Von daher...
Sankenpi
Gesperrt
#19 erstellt: 29. Okt 2010, 21:39
Jeder bestimmt den Wert seiner Aufnahmen für sich selbst - da haben andere auch nicht drein zu reden.
Aber zwischen 50,- und 100,- solltest Du einplanen.

Allerdings kannst Du das Deck auch wieder nach dem Digitalisieren veräußern. Dann hält sich der monetäre Aufwand sehr in Grenzen.
semmeltrepp
Gesperrt
#20 erstellt: 29. Okt 2010, 21:44
Ich vermisse hier die Revox- und Nakamichi-Jünger, die an dieser Stelle über die Überlegenheit ihrer Decks fabulieren....
Marsupilami72
Inventar
#21 erstellt: 29. Okt 2010, 21:51
Hast Du überhaupt schon mal versucht, die paar Tapes mit dem 540er zu digitalisieren?!?

Ich bin mir ziemlich sicher, daß Dein Deck dafür völlig ausreicht!
JMS-Productions
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Okt 2010, 22:22
Natürlich habe ich das, was ist denn das für ne Frage
Aber woher weiß ich, bzw. wer sagt mir, dass es mit 'nem höherwertigeren Deck nicht auch noch höherwertiger geht?! Ich habe dauernd das Gefühl, dass es noch besser geht. Bin halt leider was sowas anbelangt etwas perfektionistisch...


[Beitrag von JMS-Productions am 29. Okt 2010, 22:23 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#23 erstellt: 29. Okt 2010, 23:04
So wie ich das sehe, kann ein besseres Tapedeck zumindest aus Deinen Raumaufnahmen, die mittels Kassettenrecorder mit eingebautem Mikrofon gemacht wurden, wohl kaum soviel mehr herausholen wie eine Software beim Bearbeiten.

Und das mit dem Perfektionimus ist ein echtes Dilemma, ich kenne das selbst sehr gut von meinen HiFi-Geräten und Autos. Aber wenn der Aufwand den Nutzen überwiegt, muss man irgendwann einfach einen Schlussstrich ziehen - oder den Stecker, um im technischen Sprachgebrauch zu bleiben.

Wann das der Fall ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden - ich kann nur sagen, dass ich es jedesmal als große Erleichterung erlebt habe, wenn es mir gelungen ist, das "Streben nach Perfektion" zu beenden.

Natürlich hat Kollege sankenpi recht, wenn er meint, dass Du ein extra zum Digitalisieren angeschafftes Tapedeck wieder verkaufen und die Kosten der gesamten Aktion so verringern kannst. Allerdings erfordert auch das wieder Zeit, Energie und möglicherweise auch Geduld und Nerven.

Leider habe ich derzeit kein passendes Tapedeck zur Verfügung, sonst hätte ich Dir schon eines angeboten.

Was passt Dir denn an den Test-Digitalisierungen mit Deinem KX-540 nicht?
OSwiss
Administrator
#24 erstellt: 29. Okt 2010, 23:15

semmeltrepp schrieb:
Ich vermisse hier die Revox- und Nakamichi-Jünger, die an dieser Stelle über die Überlegenheit ihrer Decks fabulieren.... ;)

...keine Sorge, DIE lesen schon fleißig mit.

Bei den bislang erwähnten Budget (50 Euro ??) bzw. den geplanten Einsatzzweck lohnt sich das Fabulieren wohl kaum.
Zumal es bereits eine reichliche Anzahl solcher Threads gibt, z.B.:

Suche HighEnd Tape Deck zum Digitalisieren
http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=18034

Auf der Suche nach einem Tapedeck
http://www.hifi-foru...=84&thread=18395&z=2


Gruß Olli.
cafeburger
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Okt 2010, 23:24
hehe, geiler thread...

digitalisieren ist für manche ein schlüssel zu bester qualität. das ganze hört sich danach an, als wolle man 64kb/s mp3s durch konvertieren auf 320kb/s bekommen. klar, die datenmenge erreicht man. aber nicht die qualität der daten. viel wichtiger an der stelle ist es doch darüber zu reden, wie nachbearbeitet wird. wir nehmen im proberaum unsere band mit 24 spuren auf. die nachbarbeitung macht die musik. der proberaum hat eine schreckliche akustik. die mikros von minderer qualität, denn 7 micros von shure für das drumset sind für uns einfach zu teuer. entscheidend ist, dass man in der post-processing kette keine fehler macht, oder besser gesagt, dass man das macht, was einem gefällt. ich habe mit dem ESI bereits vinyl digitalisiert, mit einem röhren großmembranmicro akustik gitarre mit einer zweiten gesangsspur aufgenommen und es ist das billigste gerät auf dem markt, welches als audio interface bezeichnet werden kann. wenn Du willst, schick mir ein tape und ich werde es mit einem kenwood kx-530 digitalisieren. spar Dir das geld...

gruß
cafeburger
JMS-Productions
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Okt 2010, 13:15
Hi Leute,

Mittlerweile ist auch noch eine Kauf-Musik-Weihnachtskassette mit zum Bestand dazu gekommen. Die scheint anscheinend NUR auf MC Verfügbar gewesen zu sein, jedenfalls finde ich rein gar nichts über Google.
An meinem K-540 stört mich, dass es zum Beispiel bei dieser Musikkassette beim Abspielen bei Violinenaufnahmen, oder sonstigen hellen Instrumenten zu einer Art konstantem Hin-und Her-Jaulen kommt.Es ist nicht sonderlich stark, aber man hört es, es ist auch schwierig zu beschreiben!

Die 2 Links von "OSwiss" waren sicherlich sehr nützlich gemeint, allerdings habe ich jetzt dadurch völlig den Faden verloren, da dort wieder andere Tapes angepriesen werden.

Hätte nie gedacht, dass das so schwierig werden würde

Nichtsdestotrotz würde ich gerne noch folgendes los werden:

Ich finde es mehr als erstaunlich und bin echt positiv überrascht, dass ich hier mit meinem Problem nicht alleine gelassen werde und trotz abweichender und verschiedener Meinungen mir trotzdem versucht wird, bestmöglichst zu helfen. Das kenne ich bisher von fast keinem Forum!

Vielen Dank Leute!
Schönes Wochenende!
the_maltese
Stammgast
#27 erstellt: 30. Okt 2010, 14:49

JMS-Productions schrieb:
Mittlerweile ist auch noch eine Kauf-Musik-Weihnachtskassette mit zum Bestand dazu gekommen.
[...]
allerdings habe ich jetzt dadurch völlig den Faden verloren...


Ich glaube, daß hier bald noch ein paar mehr den Überblick verlieren werden...
Zaianagl
Inventar
#28 erstellt: 30. Okt 2010, 14:56
Wenns wirklich bloß um die < 10 Tapes geht, und es eine einmalige Sache bleiben soll, dann würde ich wirklich einen User mit anständigem Material und KnowHow bitten das zu erledigen...
the_maltese
Stammgast
#29 erstellt: 30. Okt 2010, 15:30
Mir fällt da gerade ein Thread mit einem gewissen Cyber-Yogi oder so ähnlich ein...weiß jetzt nicht warum
Dem hatte man seinerzeit an die 20 Decks empfohlen...und dann hat er das, was er hatte, repariert.
Das war übrigens der erste Ratschlag, den er am Beginn eines zig Posts langen Threads bekommen hatte...

Ich würde vermuten, daß diese ganze Sache mit dem bestehenden KX-540 funktioniert - entscheidend ist, welche Möglichkeit, digitalisierende Elektronik zwischen Deck und Aufnahmemedium zu schalten, man hat.

Weil nämlich:

- Play-Trim: Nur begrenzt wirksam

- Deck mit Azimuth-Regelung: Zu teuer (und letzten Endes auch nur eines von vielen Problemen behandelnd)

- Digi-Software (auf PC etc.): Nur verwendbar, wenn man absolut firm damit ist.


Meiner Meinung nach ist die Idee von Ivo, cafeburger & Co., die Bänder jemanden zu geben, der was davon versteht, die sinnvollste.
Und kostet unterm Strich auch nicht mehr, als sich jetzt für 8-9 Tapes (und eine Kauf-Weihnachts-Kassette) neues Equipment anzuschaffen (beim genannten Budget kannst Du das eh vergessen).

Denn die Frage ist ja wohl berechtigt: Wirst Du, wenn Du ohnehin deine Tapes digitalisierst, je nochmal eine Kassette aufnehmen? So ganz schlüssig wäre mir das nicht...



[Beitrag von the_maltese am 30. Okt 2010, 16:12 bearbeitet]
OSwiss
Administrator
#30 erstellt: 30. Okt 2010, 20:40
Grüezi !!

the_maltese schrieb:
Mir fällt da gerade ein Thread mit einem gewissen Cyber-Yogi oder so ähnlich ein...
Dem hatte man seinerzeit an die 20 Decks empfohlen... und dann hat er das, was er hatte, repariert.
Das war übrigens der erste Ratschlag, den er am Beginn eines zig Posts langen Threads bekommen hatte...

Da ich an diesem legendären und denkwürdigen Thread ebenfalls beteiligt war, erlaube ich mir kurz eine Anmerkung dazu:

Mal davon ab, dass der Vorschlag einer Reparatur seines Tape-Decks sicherlich nicht der erste Ratschlag war,
hatte/hat der TE wohl ein ganz anderes Problem gehabt ...

Denn hier wurden (von diesem nicht weiter erwähnten User) sämtliche Erklärungen, Ratschläge und Empfehlungen
hinsichtlich seiner gestellten Problematik - wider besseren Wissens (!!) - negiert und in Frage gestellt.

Dass er letztlich auch noch ziemlich ausfallend wurde, sei nur am Rande erwähnt...
Aber dazu möge sich jeder sein eigenes Bild machen:

Bestes HiFi-Tapedeck für alte Billigkassetten?
http://www.hifi-foru...ead=17347&postID=1#1


the_maltese schrieb:
Meiner Meinung nach ist die Idee von Ivo, cafeburger & Co., die Bänder jemanden zu geben, der was davon versteht, die sinnvollste.

Das scheint ohnehin die beste Lösung zu sein, weil ...

the_maltese schrieb:
...Wirst Du, wenn Du ohnehin deine Tapes digitalisierst, je nochmal eine Kassette aufnehmen?
So ganz schlüssig wäre mir das nicht...



Gruß Olli.
the_maltese
Stammgast
#31 erstellt: 30. Okt 2010, 21:53

OSwiss schrieb:


the_maltese schrieb:
Mir fällt da gerade ein Thread mit einem gewissen Cyber-Yogi oder so ähnlich ein...
und dann hat er das, was er hatte, repariert.
Das war übrigens der erste Ratschlag, den er am Beginn eines zig Posts langen Threads bekommen hatte...

Mal davon ab, dass der Vorschlag einer Reparatur seines Tape-Decks sicherlich nicht der erste Ratschlag war,
hatte/hat der TE wohl ein ganz anderes Problem gehabt ...




Mooooment!!! Wenn man die ersten elf Antworten außer Betracht läßt , dann war der erste Ratschlag:

Ich an Deiner Stelle würde mir überlegen, das TC 650 wieder zu reparieren.

Daß der TE seinerzeit ein ganz anderes Problem hatte (und vermutlich noch hat), zeigt schon ein Blick auf seine HP

@JMS:

Nimm bitte die zahlreichen Vorschläge hinsichtlich einer Digitalisierung durch einen Geübten wahr.
Das spart Zeit und Geld. Rein theoretisch könntest Du doch dann sogar dein Tape verkaufen...ergäbe nochmal ein paar Taler

JMS-Productions
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 30. Okt 2010, 23:06

the_maltese schrieb:

Nimm bitte die zahlreichen Vorschläge hinsichtlich einer Digitalisierung durch einen Geübten wahr.


Eigentlich ist mir das nicht ganz so recht, da ich die privaten Aufnahmen ungern aus der Hand gebe, noch dazu mich komisch fühlen würde, wenn andere diese Bänder anhören würden. Obwohl das jetzt nichts schlimmes ist, aber es ist halt doch irgendwie....privat.

Dennoch: An wen sollte/müsste ich mich denn wenden?!


the_maltese schrieb:
Das spart Zeit und Geld. Rein theoretisch könntest Du doch dann sogar dein Tape verkaufen...ergäbe nochmal ein paar Taler ;)


Das glaube ich eher weniger Denn bei meinem Tape fehlt die Rückspultaste, da muss man jetzt mit der Hand reinfassen und auf der Elektronikplatte auf den kleinen Punkt drücken, noch dazu ist das Zählwerk lose, weil in frühen Kinderjahren beim Spielen mal ein Tennisball dagegen geflogen ist.

Und das Tape hat auch noch nie soetwas wie eine Reinigung erfahren in den ganzen Jahren. Es galt bei uns im Haushalt ja immer das Prinzip: Never change a running system und solange noch Musik und Ton rauskommt, brauche man da ja nichts reinigen á la Tonkopf. Entmagnetisierung schon gar nicht...

Gerade deshalb stelle ich ja in Frage, ob das Tape überhaupt noch zuversichtlich für so einen Zweck zu gebrauchen wäre?!

Umgekehrt würde es aber ja genauso gehen: Wenn ich mir jetzt ein Tape zulegen würde, ließe sich das doch auch wieder verkaufen?!

Die Vermutung stimmt jedoch: Es wäre rein zu Digitalisierungszwecken, ich habe nicht vor, nochmals auf Bänder aufzunehmen, noch weiß ich, ob und wo es noch leere Bänder geben soll...

Viele Grüße


[Beitrag von JMS-Productions am 30. Okt 2010, 23:09 bearbeitet]
the_maltese
Stammgast
#33 erstellt: 30. Okt 2010, 23:19
Naja, hier im Thread hat es dir ja bereits das Mitglied "cafeburger" angeboten.
Du kannst natürlich auch zu Dreyer Media gehen.
Denen habe ich mal eine "schwarz" aufgenommene Kassette von Al Jarreau in der Grugahalle gegeben. Schauderhafte Aufnahme. Wirklich bemerkenswert aber, was die daraus gemacht haben. Hat mit Versand, glaube ich, gerade mal um die 10,- € gekostet.
Wenn ich das als neue Live-Aufnahme verkloppen würde, hätte ich die Kohle bald mehrfach wieder drin



[Beitrag von the_maltese am 30. Okt 2010, 23:20 bearbeitet]
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