Schden gebrannte CDs den Lasern unserer Raritäten?

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bronken
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Mrz 2012, 11:55
Hallo und guten Morgen zusammen,

Ich habe einen Sony CDP-X77 ES und frage mich ob selber zusammengestellte CDs ( zB die besten Tracks meiner Sammlung auf einer CD) dem ohnehin schon sehr schwer bis gar nicht mehr zu nachbestellbaren Laser des Players schaden? Im Forum finde ich irgendwie nur andere Threads zu der Frage ob gebrannte CDs qualitativ gleichwertig sind aber nicht zu meiner Frage.
Wenn es den Laser unnötig strapaziert wechsel ich lieber die CDs und mach mir die Mühe

Und als Anschluss noch die Frage ob es eine alternative wäre vielleicht lieber auf CD RWs zu brennen? Ich habe gehört diese ließen sich in Player lesen, die normalerweise gar keine gebrannten lesen, folglich müssten die ja besser reflektieren und den Laser daher auch schonen (???)

Danke euch
Grundi69
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2012, 12:04
Hallo!

Nach allem was ich weiß, schaden CD-Rs nicht dem Laser eines Players.
Wie auch? Schadet es einer Glühlampe, ob sie eine dunkle oder helle Wand bescheint?

CD-RWs in Playern lesbar, die sonst keine gebrannten CD-Rs lesen??
Ähhh, ich glaube, Du verwechselst da etwas:
CD-Rs reflektieren so ca. 80-90% des Laserlichtes, daher sind sie meist in allen, auch älteren Playern lesbar. CD-RWs aber reflektieren nur (soweit ich weiß) ca.18%! Daher sind sie kaum in älteren Playern lesbar.

Grüße
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 24. Mrz 2012, 12:14 bearbeitet]
bronken
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Mrz 2012, 12:12
Oh, vielleicht habe ich das auch verwechselt.

Ja, es ging mir um das reflektierte Licht und das der Laser eventuell dann hochregelt (den Strom) um das zu kompensieren.

Ich hatte mal einen alten Aldi DVD Player (schon Jahre her) der hat nur originale DVDs gelesen, keine gebrannten. Aber DVDRWs hat er (von einigen Herstellern) angenommen. Daher die Idee...


[Beitrag von bronken am 24. Mrz 2012, 12:13 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#4 erstellt: 24. Mrz 2012, 12:22

bronken schrieb:
... und das der Laser eventuell dann hochregelt (den Strom) um das zu kompensieren.

Die älteren Player, die mir so bekannt sind, haben ein Potentiometer, mit dem der Laserstrom fest eingestellt wird. Es ist ja ein beliebtes Spiel, bei einem CD-Player, der keine CDs mehr annimmt, den "Laser hochzudrehen" um kurzfristig wieder ein Abspielen der CDs hinzubekommen. Über kurz oder lang werden diese Laser dann durch den zu hohen Strom 'gehimmelt'.


[Beitrag von Grundi69 am 24. Mrz 2012, 12:22 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#5 erstellt: 24. Mrz 2012, 12:24
Hallo,

Um die (sehr gute) Frage zu beantworten, muß man die üblichen Verschleißerscheinungen betrachten, und entscheiden, ob diese durch erhöhte Aktivität der Lasereinheit beim abspielen von gebrannten CDs betroffen sind.

Ich würde vermuten, solange der Abspielprozeß ohne Probleme läuft, gibt es wohl keinen Unterschied zwischen gebrannt und gepresst, sobald aber z.B. das Erkennen der CD länger dauert, wird auch der Verschleiß höher sein.

Stark verkratzte, gepresste CDs lassen sich als gebrannte Kopie aber wiederum häufig besser abspielen, als das Original.

Gruß - Detlef

pS: Als Verschleiß gibt es neben "ausgebrannten" Lasern noch viel häufiger mechanische Probleme, wie z.B. eingelaufene Spindelmotoren, hakeliger Vorschub, etc.


[Beitrag von monsterbox am 24. Mrz 2012, 14:38 bearbeitet]
hf500
Moderator
#6 erstellt: 25. Mrz 2012, 18:18
Moin,
den Lasern ist es egal, ob die CD ein Spiegel oder ein Stueck schwarze Pappe ist. Sie "wissen" nichts davon, was da fuer eine CD im Geraet steckt.
Der Laserstrom wird geregelt, das stimmt. Es hat den Zweck, den Lichtstrom des Lasers konstant und unabhaengig von Betriebsparametern wie Temperatur etc. zu machen. Der Regelkreis ist sehr kurz, direkt neben der Laserdiode sitzt eine Monitordiode, die unmittelbar vom Laser mit einem Nebenstrahl beleuchtet wird. Das Signal der Monitordiode wird der Laserstromversorgung zugeleitet.
Das Licht, das die CD abtastet, wird nur den Empfangsdioden zugefuehrt, deren Ausgangssignal wird einem geregelten Verstaerker zugefuehrt, der ein moeglichst konstantes Ausgangssignal liefern soll. Reicht das von der CD reflektierte Licht nicht aus, kann die CD nicht gelesen werden, das ist dann alles.

73
Peter
bronken
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Mrz 2012, 19:16
Gut, dann danke für die Ausführungen euch allen. Dann werd ich mir mal was zusammenstellen
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 28. Mrz 2012, 08:10
Hallo zusammen,

es gab aber meines Wissens in der Tat einige Geräte der neueren Generation (so ca. ab den späten 90er), die in der Tat bei Leseproblemen die Laserleistung um einen bestimmten Prozentsatz anhoben.
Das entschied einfach die Ablaufsteuerung.

Gruß
Bernhard
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