Kenwood KA 8100 / Lautsprecher

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Teddyper
Neuling
#1 erstellt: 15. Apr 2012, 13:38
Hi,

ich habe einige Probleme mit den Ohmzahlen und Leistungsangaben für meinen Kenwood Ka 8100 und hoffe auf eure Hilfe

Im Wiki steht:

"2 Lautsprecherpaare
Dauerleistung (bei Klirrfaktor)
8 Ohm: 75W + 75W
4 Ohm: 90W + 90W
Dynamikleistung
4 Ohm: 330W "

heißt das, dass ich 2 Lautsprecherpaare 8 Ohm (4 Ohm) mit einer Gesamtleistung von 150W (180W) anschließen kann, oder dass jedes 8 Ohm (4 Ohm) Lautsprecherpaar 150W (180W) leisten kann,zusammen also 300W (360W). Das würde ja dann aber im Widerspruch zur Dynamikleistung stehen (330W), die ja 30% über der durchscnittlichen Leistung liegen soll.

Zudem verstehe ich die Bezeichnung auf der Rückseite des Gerätes nicht soo 100%. Da steht:
"Speaker (A.B 4~16 Ohm , A+B 8~16 Ohm)" Was für Lautsprechen, mit welchen Ohmzahlen kann ich jetzt anschließen ohne das Gerät zu überlasten?

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen und würde mich über einen Antwort total freuen.

Lg

Ted
lens2310
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2012, 14:22
Verstehe die Frage nicht ganz.
Die Belastbarkeit der Lautschprecher spielt keine Rolle. Du kannst anschließen was Du willst.
Verwendest Du 4 Lautsprecher gleichzeitig (A+B), muß jeder eine Mindestimpedanz von 8 Ohm aufweisen.
Jeweils 1 Paar ist hierbei pro Stereokanal intern parallel geschaltet. Dabei ergibt sich dann eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm pro Kanal.
Verwendest Du nur 1 Lautsprecher pro Stereokanal kann dieser auch 4 Ohm Impedanz haben.
Teddyper
Neuling
#3 erstellt: 15. Apr 2012, 15:07
Hi, erstmal danke für die schnelle Antwort.

Das die Belastbarkeit der Lautsprecher keine Rolle spielt und eine Mindestimpedanz von 8 Ohm nötig ist, ist schon einmal gut zu wissen, danke dafür !
Bei dem Punkt: "Dabei ergibt sich dann eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm pro Kanal." heißt dass, das ich nur einen Lautsprecher mit 4 Ohm pro Stereokanal anschließen kann und wenn ich zwei Lautsprecher pro Stereokanal anschließen will, 2 Lautsprecher mit 8 Ohm wählen MUSS, weil zwei 4 Ohm Lautsprecher den Verstärker zu stark belasten würden !?!?
Teddyper
Neuling
#4 erstellt: 15. Apr 2012, 15:15
Ok, ich glaube ich habe jetzt meinen Fehler erkannt. Ich dachte, dass dieser Ausdruck: "(A.B 4~16 Ohm , A+B 8~16 Ohm)" genau angibt, in welchem Bereich die Summe aller Imepdanzen alle Lautsprecher zusammen liegen MUSS. Aber es scheint wohl, dass es angibt in welcher Größenordnung die Gesamtimpedanz entweder des einzelnen oder beider Stereokanäle liegen sollte. Oder?
lens2310
Inventar
#5 erstellt: 15. Apr 2012, 18:33
Jein,
A oder B beschreibt ja das angeschlossene Lautsprecherpaar.
Wenn Du 2 Paare (!) anschließt (A+B), werden ja pro Seite 2 Lautsprecher parallel geschaltet.
Jetzt muß jeder einzelne dieser Lautsprecher eine Mindestimpedanz von 8 Ohm aufweisen, weil sonst
die Mindestimpedanz, die der Verstärker noch gefahrlos ansteuern, kann unterschritten wird.
Hätte jeder dieser Lautsprecher 4 Ohm Impedanz, ergibt das pro Seite parallel geschaltet ja 2 Ohm.
Diese 2 Ohm ziehen mehr Strom vom Verstärker, so das bei hohen Lautstärken die Leistungstransistoren
zerstört werden können.
Würdest Du noch zwei 4 Ohm Paare anschließen, läge die Impedanz pro Seite schon bei 1 Ohm. Du kommst also dem Kurzschluß (0 Ohm) immer näher und der Stromfluß wird immer größer.
Die 4 Ohm bei einem Paar oder die 8 Ohm bei 2 Paaren beschreiben also die Mindestimpedanz eines Lautsprechers.
Du kannst natürlich auch 16 Ohm oder höher anschließen. Die Leistung des Verstärkers wird da aber immer geringer. Klar ?
Teddyper
Neuling
#6 erstellt: 15. Apr 2012, 20:14
Jup, alles verstanden

1000 dank für die Erklärung !
lens2310
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2012, 20:20
Solange Du keine Partylautstärken erzeugst kannst Du diese Werte auch unterschreiten.
Der Strom, der von der Leistungstufe gefordert wird hängt also vom Signal, Einstellung der Klangregler und des Lautstärkeregles, sowie der Impedanz des Lautsprechers ab.
Teddyper
Neuling
#8 erstellt: 17. Apr 2012, 19:49
Mal so, mal so. Aber kann eh nur so 50% aufdrehen, sonst platzen einem die Ohren ^^
tomclp
Neuling
#9 erstellt: 15. Mai 2016, 20:58
Hallo ,
dazu habe ich nun auch mal eine Frage.
Wo schließe ich den für den Dauerbetrieb die Lautsprecher an. Auf A oder auf B .


[Beitrag von tomclp am 15. Mai 2016, 21:12 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#10 erstellt: 15. Mai 2016, 21:02
Das ist völlig egal.

Gruß
Georg
tomclp
Neuling
#11 erstellt: 15. Mai 2016, 21:19
Ok, das schon mal gut.

Bin gerade bei der Planung mir neue Boxen von Visaton zu bauen . Die Vox 253 MTI soll es wohl werden. Kann ich solche problemlos mit dem Ka 8100 betreiben ? Worauf sollte ich bei der Planung der Boxen im Vorfeld drauf achten.
RocknRollCowboy
Inventar
#12 erstellt: 15. Mai 2016, 21:33

Kann ich solche problemlos mit dem Ka 8100 betreiben ?

Kein Problem.


Worauf sollte ich bei der Planung der Boxen im Vorfeld drauf achten.

Ich verstehe die Frage nicht.
Einfach nach Bauplan bauen und gut ist´s.

Gruß
Georg
tomclp
Neuling
#13 erstellt: 16. Mai 2016, 13:09
Ich meine mit Planung von Boxen allgemein ,worauf ich achten sollte.
Im Bezug auf die technischen Daten.

So wie hier die Vox 253 MTI

Nennbelastbarkeit 200 W
Musikbelastbarkeit 350 W
Nennimpedanz Z 4 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) 28–40000 Hz

Noch habe ich die Wahl mich auch für ein anderes Lautsprecher paar zu entscheiden.
RocknRollCowboy
Inventar
#14 erstellt: 16. Mai 2016, 15:03
Die technischen Daten sagen nicht viel über den Klang eines Lautsprechers aus.

Ich würde den Lautsprecher nach dem Raum planen, in dem dieser spielen soll.

Mach einen eigenen Thread im Do-It-Yourself Lautsprecher Bereich auf.
Dort ist ein Fragebogen gepinnt. Beantworte diesen und dann kommen von den Selbstbauexperten bestimmt einige gute Tipps.
Eventuell kannst Du vorher einige Selbstbauprojekte probehören.

Gruß
Georg
tomclp
Neuling
#15 erstellt: 16. Mai 2016, 18:15
Ok Georg, danke für deine Bemuhung.
Ich werde mir dort ein paar Anregungen holen.

Gruß Tom
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