Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Überholter Marantz 2230

+A -A
Autor
Beitrag
***radiologe2011***
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 27. Okt 2012, 00:51
Sehr interessant, und sehr konstruktiv, dieser Link. Im großen und ganzen, kann ich mich dem meisten davon sogar anschließen. Ist im Grunde ja auch egal, ob das Schwarze auf dem Silber nun eine Sauerstoff-, oder eine Schwefelverbindung ist. Vielleicht ists ja beides. Dass Kontaktspray alles nur verschlimmert, ist in Hifikreisen auch schon länger bekannt.

Aber ich kann sicher behaupten, noch nie eine durch Chemie aufgeqollene/defekte R-Schicht gesehen zu haben, obwohl ich schon viele Potis geöffnet hatte. Was kaputt ist, wird bei mir sowieso immer geöffnet. Man kann evtl. noch was daraus lernen, bevor man es wegschmeißt. Defekte R-Schichten kenne ich nur von einigen Ruhestrompotis) Auch dass Zerlegen, zur Reinigung das Beste ist, würde ich sofort unterschreiben. Leider ist das nicht immer möglich, denn manche Potis sind nicht dafür gebaut worden.

Was mir nicht so gut gefallen hat:

Ursache von Tonkratzen, Tonaussetzer:
"... Dieses "Fett" diffundiert leider nach einigen Jahren aus dem Material, so daß ein dauerhafter Kontakt zwischen dem 2. Schleiferpaar und dem Schleiferring nicht mehr zu 100% gegeben ist. Diese Kontaktaussetzer sind dann als "Tonkratzen" oder sogar als "Tonaussetzer" hörbar. (Also nicht der Kontakt wie irrtümlich geglaubt zur R-Bahn!!!)


Der Verfasser hat den Aufbau eines Potis gut und richtig beschrieben. Aber ich behaupte steif und fest, dass der Hauptgrund des Kratzens 100%ig auf der R-Schicht liegt.(!!!) Ganz einfach deshalb weil:
Wenn man den hinteren Deckel eines eingebauten kratzenden Marantz 22* Potis öffnet, ist die R-Schicht eines der beiden Kanäle zugänglich. (An die des anderen Kanals kommt man leider nicht so einfach ran.)
Nimmt man dann ein Wattestäbchen, taucht es in Spiritus, oder Oszillin, und wischt damit über die R-Schicht, ist das Kratzen zu 100% sicher beseitigt. Dieses Poti ist genauso aufgebaut, wie der Verfasser schreibt. Beim Grundig V5000 kann man auf diese Art auch beide R-schichten für links und rechts reinigen. Ist schon länger her, aber ich glaube es war ein V5000.

Das zeigt deutlich, dass das Kratzen nicht vom 2. Schleiferpaar und dem Schleiferring kommt.
Dort wo Silber auf Silber schleift, ist es in den allermeisten Fällen, genau dort, wo es schleift, auch blank. Außenrum natürlich schwarz. Deshalb macht auch der Quellenschalter des Marantz22* nie Probleme.

Warum der Verfasser soetwas geschrieben hat, ist mir nicht so recht klar. Aber als Verkäufer kann ich bestätigen, dass je komplizierter die angebotene Dienstleistung erscheint, desto höher kann auch der Preis angesetzt werden. Wenn er einfach schreiben würde, dass er die Dinger aufmacht und die R-Schicht abwischt, klingt dies eher nach einer Aktion, die keine große Qualifikation erfordert, und deshalb billig sein muß. Dies natürlich, ohne seine Arbeit abzuwerten, denn wenn die Potis danach wirklich sauber sind, ist das schon eine Menge Wert.

Ob er bei nicht zerlegbaren Marantzpotis schummeln würde, kann ich natürlich nicht sagen. Ich weiß nur, dass jemand, der ein Marantz 22* LS- poti zerlegt, reinigt, und wieder zusammensetzt, durchaus Chancen beim "Supertalent" hätte. Es geht, aber nur wenn man gebrochene Teile wieder kunstvoll zusammenklebt. Eine Lösung, keine gute, mit wenig Chance auf Erfolg. Nicht zur Nachahmung empfohlen.
juergen1
Inventar
#52 erstellt: 27. Okt 2012, 04:04

***radiologe2011*** schrieb:
Ist im Grunde ja auch egal, ob das Schwarze auf dem Silber nun eine Sauerstoff-, oder eine Schwefelverbindung ist.
Bei Schmuck und Besteck ist es jedenfalls Silbersulfid. Wenn man angelaufene Silberteile in ein (Nichtmetall?)-gefäß mit Salzwasser und Alufolie legt, wird diese Schicht in Silber zurückverwandelt und es stinkt nach faulen Eiern.
Silbersulfid ist, lt. Wiki, nichtleitend. Im Gegensatz zu Silberoxid.
David.L
Inventar
#53 erstellt: 27. Okt 2012, 09:10
Hallo radiologe2011,

ich kann Dir nur empfehlen den Herr telefonisch zu kontaktieren. Für mich als absoluter Laie, hörte sich das Gespräch über die Potis und andere Bauteile die zerlegt werden, wirklich logisch und vernünftig an.
Damit möchte ich Deine Arbeite nicht abwerten oder sonst etwas behaupten, nur ist ein Austausch von Erfahrungen nie falsch.
Ich habe den Herrn als sehr angenehm und gesprächsbereit empfunden. Bei Problemen würde ich Ihn sofort wieder anrufen.


dass je komplizierter die angebotene Dienstleistung erscheint, desto höher kann auch der Preis angesetzt werden.


Da gebe ich Dir recht, dass ist nicht wirklich günstig wenn ein Poti von Herrn Landgraf überholt wird. Aber ich würde es von Ihm machen lassen.

Grüße

David
***radiologe2011***
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 27. Okt 2012, 14:33
Ich bin, was Chemie anbelangt, nicht wirklich "Biebelfest". Das Abi hab ich in diesem Fach nur durch Auswendiglernen geschafft.

Aber das folgende werte ich trotzdem mal als Beweis dafür, dass es sich sicher um eine Schwefelverbindung handelt:

Bei Schmuck und Besteck ist es jedenfalls Silbersulfid. Wenn man angelaufene Silberteile in ein (Nichtmetall?)-gefäß mit Salzwasser und Alufolie legt, wird diese Schicht in Silber zurückverwandelt und es stinkt nach faulen Eiern.
Silbersulfid ist, lt. Wiki, nichtleitend. Im Gegensatz zu Silberoxid.


Wenns nämlich nach verfaulten Eiern riecht, dann sind es entweder auch faule Eier, oder es ist, der bei einer Reaktion freiwerdende Schwefelwasserstoff. Chemieunterricht 9.Klasse.

Aber deswegen werde ich doch den Herrn Landgraf nicht anrufen. Ich denke, dass egal was er schreibt, um sich als Geschäftspartner attraktiv zu machen, er trotzdem alles menschenmögliche tut, damit ein Poti wieder, auch möglichst lange funktioniert. Er ist sicher so klug, dass er keinen einzigen unzufriedenen Kunden hinterlässt. Ich bin der Letzte, der einen anderen, wegen irgendwelcher Spitzfindigkeiten ernsthaft anklagt. Da müsste einer schon wirklich schlimme Sachen machen.
Grundi69
Inventar
#55 erstellt: 28. Okt 2012, 18:28
Den Link zu ETuS Landgraf habe ich auch schon mal gesehen. Sehr interessant, keine Frage. Vermutlich der Königsweg in der Potiüberholung
Was ich mich nun gefragt habe: Was kostet es wohl, ein Poti auf diese Weise dort überholen zu lassen? Ich tippe mal so ins Blaue: mind. 50 EUR
So ein Receiver hat ja üblicherweise 4-5 Potis. Da wären dann ja mal schnell 200..250 EUR fällig. Dazu kommen dann noch die diversen Schalter wie Eingangswahl usw.
Ich würde meinen, das lohnt sich doch wirklich nur bei wirklich wertvollen Exemplaren.

@radiologe: Hast du bei den Potis eigentlich auch schon mit Ultraschallreinigung experimentiert?

Besten Gruß
Groomy
David.L
Inventar
#56 erstellt: 28. Okt 2012, 18:41
Hallo Groomy,

da liegst Du wohl richtig. Das Ausbauen (auslöten) kostet 25€ und das Überholen 30 €.
Dann wäreich bei meinem Verstärker bei 440€ dabei. Das ist heftig.
Dann würden bei mir noch 2 Eingangswahlschalter (sind keine Potis) dazu kommen, was diese Überhlung kostet weiß ich nicht.
+2x Versandkosten und geeignetes Material um den 25 kg Verstärker sicher zu verpaken. Da kommt dann schon ein gutes Sümmchen für alles zusammen.

Gruß

David
***radiologe2011***
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 29. Okt 2012, 01:45
@Groomy
Nein, aber ich kenne diese Bäder aus ner Firma. Wäre da Spiritus statt Seifenwasser drin, könnte es vielleicht funktionieren. Um eine Methode zu entwickeln, genügt es außerdem leider nicht, nur ein Poti zu reinigen. Denn wenn eines sauber wird, heißt das noch lange nicht, dass es immer klappt. Es kommt sehr auf den Verschmutzungsgrad, und auf die Suppe an, die vorher reingespritzt wurde.

Meine ersten "Spritzversuche" sahen so aus. Bei diesem Marantz 2245 hat es tatsächlich genügt, es so zu machen. Für die Klangregelpotis hatte ich ein speziell gebogenes Röhrchen, damit man reinspritzen konnte, ohne die Potis auszubauen. Dabei wurde auch immer wieder an den Potis gedreht.

Marantz2245 beim SpritzenIII

Nachdem ich 3 oder 4 Geräte auf diese Art gereinigt hatte, kam irgendwann ein total verdreckter Sansui G6700 bei mir an. Die Potis sahen von außen schon so aus, als hätte sie jemand mit Gänseschmalz eingeschmiert. Bei dem klappte es so nicht. Einige Potis kratzten danach immernoch. Seit dem bin ich dazu übergegangen, die Potis auszubauen, und in einem Glas zu baden, und ordentlich durchzuspülen. Die Handhabung im Glas ist einfach besser, und man kann mehr Druck auf die Spritze geben. Schutzbrille tragen, kann dabei übrigens nicht schaden. Übrigens ist die Strömungsgeschwindigkeit abhängig vom Querschnitt des Applikatorröhrchens. Der sollte eng sein. Die kinetische Energie der auftreffenden Spiritusteilchen ist abhängig davon, und geht quadratisch in die Formel ein: E=0,5mv². Also nicht einfach nur ne Spritze nehmen. Da muß vorn was drauf. Dann zischts besser. Wenn mans richtig macht, kratzt danach gar nichts mehr - auch bei voll aufgedrehter Lautstärke. Wenn es danach beim Drehen auf einem Kanal unangenehm rauscht, liegt es nicht am Dreck, sondern daran, dass durch einen defekten Koppelkondensator Gleichspannung aufs Poti kommt. Den sollte man noch finden und wechseln. Dann ists TOP. Wenn dieses Rauschen aber auf beiden Kanälen, und nur kurz nach dem Einschalten auftritt, liegt es daran, dass Kondensatoren gerade dabei sind, sich aufzuladen, und deshalb Strom durch sie fließt. Wenn das Rauschen beim Drehen, also nach ca. 10 Sekunden, nach dem Einschalten, auf beiden Kanälen aufhört, liegt kein Fehler vor.

Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn das Bild nur zeigt, wie es nicht zuverlässig klappt.
Grundi69
Inventar
#58 erstellt: 30. Okt 2012, 12:57
Hallo David,

upss, da kommt ja wirklich ein erklecklicher Betrag zustande. Obwohl ich das den Preis pro Poti durchaus noch als preiswert einstufen würde, wenn man bedenkt, was es letzlich für ein Aufwand ist. Sind denn alle Potis in deinem Verstärker von der 'Kratzeritis' befallen oder wäre das eine vorsorgliche Überholung?

@Radiologe: Danke für deine Erläuterungen. Ja, ich meinte schon diese kleinen Bäder, die man so für Schmuck, Uhrenarmbänder, und kleineres Zeug verwendet. Für Industrieanwendungen gibt's da natürlich entsprechend größere/stärkere Ausführungen. Und natürlich kein Seifenwasser sondern eine spezielle Reinigungslösung bzw. bei dir dann wohl Spiritus.

Offenbar hast du dir da eine wirkungsvolle Methode entwickelt und über die Zeit verfeinert. Was schätzt du, wieviele Potis hast du schon so behandelt?

Gänseschmalz...lach...ja, manche spritzen da ja auch Ballistol rein und schwören darauf.
Na ja, ganz davon abgesehen: ein Poti hat letztlich nur eine begrenzte Lebensdauer bzw. Anzahl Betätigungen - Dann hat der Schleifer in die Widerstandsbahn so einen Graben reingekratzt, dass da gar nichts mehr...potenziert.

Ach, auf dem Bild erblicke ich im Hintergrund ein...Grundig MCF 600
So eins hatte ich auch erst kürzlich hier zur Reparatur...das Zahnrad

Besten Gruß
Groomy
errorlogin
Inventar
#59 erstellt: 30. Okt 2012, 12:58
Schön! Interessante Methode, werde ich bei Gelegenheit vielleicht mal ausprobieren.

Interessieren würde mich noch folgendes: Läßt Du bei der Methode im Glas, den Schaft außerhalb des Spiritus? Sonst spült man ja auch das Fett der Welle mit aus und die rein mechanische Drehbewegung fühlt sich danach rauh und nicht mehr schön sanft an.
Oder fettest Du die Welle danach neu? Wenn ja, wie und mit welchem Fett?

Danke und Grüße



[Beitrag von errorlogin am 30. Okt 2012, 13:00 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#60 erstellt: 30. Okt 2012, 14:21

Groomy schrieb:
Gänseschmalz...lach...ja, manche spritzen da ja auch Ballistol rein und schwören darauf.
Weiß der Geier...Am Ende ist das vielleicht doch nicht so ganz verkehrt??
Immerhin ist es nicht sauer und aggresiv wie die anderen Kontaktsprays.
Und es wirkt nicht entfettend auf die Graphitbahn. Was ja dem Schutz vor erneuter Oxydation und mechanischem Abrieb dienlich wäre....
Gruß
Jürgen
Django8
Inventar
#61 erstellt: 30. Okt 2012, 14:55
Also ich habe bei Potis bis jetzt gute Erfahrungen mit Ballistol gemacht.
raphael.t
Inventar
#62 erstellt: 30. Okt 2012, 17:04
Ich auch, das Balance-Poti meines Pioneer A 80 macht seit einer schonenden Behandlung mit Ballistol keine Probleme mehr.

Raphael
***radiologe2011***
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 30. Okt 2012, 17:46
Ich spüle die Potis so lange, bis das Fett vollständig entfernt ist. Das muss sein, sonst wirds nicht richtig sauber, und kratzt danach immernoch. Die Potis werden dann mit Pressluft trockengeblasen. Anschließend gebe ich ein Tröpfchen Silikonöl auf die Achse, sonst wird sie irgendwann fest. Die Potis sind dann sehr leichtgängig. Bei gerasterten Potis, ist das mechanische Laufgeräusch, etwas lauter als vorher. Manchmal hat so ein Poti dann auch ein unangenehm (rauh) schleifendes Geräusch. Dann bekommt es zur Schmierung der R-Schicht eine winzige Spur Oszillin. Weniger ist mehr. Ich denke, dies ist ein guter Kompromiss, denn alle waren zufrieden. Ich nehme an, die Käufer sehen dies sogar als fühlbare Bestätigung des guten Kaufs, denn "es fühlt sich auch sehr sauber an". Es weiß ja schließlich auch kaum jemand so genau, wie leicht-, oder schwergängig die Potis waren, als sie fabrikneu waren. Die Receiver, die zu mir kommen, sind da auch sehr unterschiedlich. Auf diese Art wurden bei mir bestimmt schon über 200 Potis gereinigt.
Grundi69
Inventar
#64 erstellt: 30. Okt 2012, 18:18

raphael.t schrieb:
Ich auch, das Balance-Poti meines Pioneer A 80 macht seit einer schonenden Behandlung mit Ballistol keine Probleme mehr.

Ah, OK, immerhin 3 positive Meinungen zu Ballistol in kurzer Zeit.
Ich hab's selbst noch nicht probiert, meine nur mal gelesen zu haben, dass so behandelte Potis nach einiger Zeit 'blumenkohlartige' Gebilde hervorbringen.

Besten Gruß
Groomy
hifi-collector
Stammgast
#65 erstellt: 30. Okt 2012, 19:34
Ich nutze Ballistol seit über 15 Jahren und habe nur allerbeste Erfahrungen damit gemacht. Ich grins mir immer einen weg, wenn ich lese, dass Leute Schalter und Potis aufwändig ausbauen, auseinandernehmen und dann wieder einbauen. Das Risikio, etwas dabei irreparabel zu beschädigen wäre mir viel zu hoch. Ein guter Schuß Ballistolspray ins Innere bringt Potis und Schalter, sehr gezielt eingesetzt auch Drehkos ohne hohen Aufwand und Risiko wieder in einen einwandfrei funktionstüchtigen Zustand und versiegelt sie dabei auch noch für sehr sehr lange Zeit. Die sog. blumenkohlartigen Ausblühungen schaden weder Platinen noch Bauteilen und man kann sie mit einem Pinsel bzw. Tuch beseitigen, wenn man es denn möchte. Lediglich Netzschalter und Drahtwendelpotis behandle ich nicht mit Ballistol. Ich sammle seit über 20 Jahren Hifigeräte und habe einige Topklassiker in meiner Sammlung, die momentan ca. 250 Geräter umfasst.

Gruß

Andreas.
David.L
Inventar
#66 erstellt: 30. Okt 2012, 20:02
Hallo Groomy,


Hallo David,

upss, da kommt ja wirklich ein erklecklicher Betrag zustande. Obwohl ich das den Preis pro Poti durchaus noch als preiswert einstufen würde, wenn man bedenkt, was es letzlich für ein Aufwand ist. Sind denn alle Potis in deinem Verstärker von der 'Kratzeritis' befallen oder wäre das eine vorsorgliche Überholung?


Ja ich würde diese vorsorglich behandel lassen. Bei meinem Pioneer kratzt nur der Lautstärkepoti etwas. Den würde ich auf jeden Fall überholen lassen.
Die anderen Potis werde ich dann wohl nicht machen lassen (wird mir dann zu teuer und die Frage ist ob sich das für meinen Pioneer überhaupt noch lohnen würde?), da diese noch keine Probleme machen.
Was ich aber mit Sicherheit machen lassen würde, sind die beiden Eingangswahlschalter, nur ob ich da mit 55€ weg komme, weiß ich leider nicht. Manche Drucktaster (Loudness, Phono EQ und die Direkttaste) machen beim betätigen Geräusche. Obwohl ich diese nicht nutze (außer den Phono EQ).
Ich werde mich noch einmal schlau machen. So weit ich weiß, muß ich dann ein halbes Jahr warten. Der Herr Landgraf ist so weit ausgebucht. Schade für mich, gut für Ihn. Was aber auch aussagekräftig sein kann.


wenn ich lese, dass Leute Schalter und Potis aufwändig ausbauen, auseinandernehmen und dann wieder einbauen. Das Risikio, etwas dabei irreparabel zu beschädigen wäre mir viel zu hoch.


Die Bedenken habe ich auch. Darum würde ich meine Potis auch von jemanden Behandeln lassen, der das schon zig male gemacht hat. So wie die Person aus dem Link den ich hier gepostet habe.
Aber das muß jeder für sich entscheiden was und wie er es macht oder machen lässt.

Grüße

David

P.S Mittlerweile weiß ich auch nicht mehr was richtig und falsch ist, wie man ein Poti richtig reinigt oder behandelt. Jeder schreibt etwas anderes!! Von daher finde ich die Aussage von Herrn Landgraf sinnig. Ausbauen, zerlegen und vernünftig reinigen.


[Beitrag von David.L am 30. Okt 2012, 20:06 bearbeitet]
janosch2705
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 19. Jan 2013, 04:33
Ich hatte diesen Thread leider lange aus den Augen verloren, da ich zu den Menschen gehöre die sich nur in Foren tummeln wenn sie irgendetwas wissen wollen und so gut wie nie konstrutkive Beiträge schreiben, da ihnen schlicht die erfahrung fehlt um etwas vernünftiges zur Diskussion beizusteuern.

Nachdem ich aber den Marantz jetzt schon ein paar Monate hier stehen habe, wollte ich doch noch mal ein abschließendes Statement abgeben, da wie ich jetzt erst gesehen habe ja eine teils ziemlich hitzige Diskussion entstanden ist.

Was den hier mehrmals als übertrieben bemängelten Preis angeht so muss ich dazu sagen das mir der Marantz jeden Cent wert ist und ich meine Kaufentscheidung nicht im geringsten bereue. Hier muss ich auch betonen das der radiologe ein seriöser Verkäufer ist und ich wirklich glück hatte nicht an irgendeinen selbsternannten "Experten" zu geraten.

Was die Kratzer an der Frontblende angeht, die sind mir zwar aufgefallen (auch schon vor dem Kauf) aber ich empfinde sie als überhaupt nicht störend.

Was die Diskussion über die Potis angeht, da kann ich leider wenig bis nichts dazu sagen, da mir hier schlicht das Fachwissen fehlt. Was ich aber sagen kann ist, dass ich mit dem Klang äußerst zufrieden bin und auch nach dem vergleich mit bisher ca. 15 anderen Verstärkern und Recievern (teils neu, teils alt) bisher nichts besseres gehört habe.

Also vielen Dank an dieser stelle nochmal an den radiologen

Grüße Janosch
lyticale
Inventar
#68 erstellt: 20. Jan 2013, 06:45
Ist doch super, wenn beide Seiten zufrieden sind.
Besser kann es doch gar nicht laufen.
marantzdohle
Stammgast
#69 erstellt: 20. Jan 2013, 12:24
litycale schreibt:


Ist doch super, wenn beide Seiten zufrieden sind.
Besser kann es doch gar nicht laufen.


Richtig, genau so denke ich auch, zumal ich vom 2230 vor allem vom Klang her begeistert bin.
Es müssen nicht immer die "Dicken" sein, aber darüber ist ja schon zig-fach geschrieben worden.
Compu-Doc
Inventar
#70 erstellt: 20. Jan 2013, 15:08
Wenn wir hier schon bei den Statements sind:

Ich finde den Preis dieses Gerätes für-völlig-überzogen, was auch immer daran/darin gereinigt, ausgetauscht, instandgesetzt.........wurde.

Ich kaufe mir ja auch keinen Hammer zu einem Phantasiepreis, nur weil der Stiehl abgeschmirgelt und neu geölt wurde

und der Kopf entgratet und lackiert wurde (hinkendes Bsp., aber nachvollziehbar,oder?)

Der erziehlt Verkaufspreis steht in keiner Relation zum Gegenwert des Gerätes.


[Beitrag von Compu-Doc am 20. Jan 2013, 15:09 bearbeitet]
marantzdohle
Stammgast
#71 erstellt: 20. Jan 2013, 16:49
Compu-Doc schreibt:


Der erziehlte Verkaufspreis steht in keiner Relation zum Gegenwert des Gerätes.


Okay, Robert, die Meinung teile ich auch = aber wenn der VK sowie der Käufer vollauf zufrieden sind, besser kanns doch garnicht laufen.
Der Käufer ist also mit dem Gegenwert zufrieden - mehr geht nicht.
Grundi69
Inventar
#72 erstellt: 20. Jan 2013, 17:26
Jaja...Geiz ist geil

Compu-Doc schrieb:

Der erziehlt Verkaufspreis steht in keiner Relation zum Gegenwert des Gerätes.

Na ja, da bin ich völlig gegenteiliger Meinung. Die letzten Geräte, die bei ebay verkauft wurden, erzielten 147-251 EUR (der mit 501 war m.M. gepusht).
In Anbetracht der Arbeit, die in das Gerät des TE seitens des radiologen gesteckt wurde, halte ich den Verkaufspreis jetzt zwar nicht für billig, aber angemessen und somit preiswert.

Wer selbst mal so ein Gerät überholt hat, weiß, wieviel Arbeit da drinsteckt.
Der Vergleich zum Hammer hinkt daher nicht nur, er ist absurd

Und wenn der TE selbst nach Monaten noch zufrieden mit dem Receiver ist und schreibt:

Was den hier mehrmals als übertrieben bemängelten Preis angeht so muss ich dazu sagen das mir der Marantz jeden Cent wert ist und ich meine Kaufentscheidung nicht im geringsten bereue.

..dann ist dem kaum noch etwas hinzuzufügen.

Gruß
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 20. Jan 2013, 17:33 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#73 erstellt: 20. Jan 2013, 19:03
Abschließend:

Ich kann auch ein kleines Reihenhaus 5 Jahre lang penibelst renovieren und es dann an einen "Liebhaber"... für einen (völlig) unrealistischen Preis verkaufen, klar ist das legal und sicherlich auch möglich, nur einen realen Gegenwert hatt der Häuslekäufer dadurch garantiert nicht erworben.
Mein Geld ist es ja nicht. OT~off
Grundi69
Inventar
#74 erstellt: 20. Jan 2013, 19:59
Völlig unrealistischer Preis?
Der Kauf einer 2230er Gurke für 150-200 Teuros mit anschließender Aufmöbelung z.B. bei good-old-hifi wäre wohl kaum billiger gekommen...eher im Gegenteil.
Schwergewicht
Inventar
#75 erstellt: 20. Jan 2013, 20:20
Hallo,


Schwergewicht schrieb:
..............Das nun dieser Kauf letztendlich für die "Kenner der Materie" als "Gesamtergebnis" speziell in Anbetracht der deutlichen Kratzer um die Schrauben herum als zumindest für einen 2230 um einiges zu teuer angesehen wurde und wird, ist ebenfalls wohl unumstritten, ich hätte mich auch ähnlich geäußert. Es werden einfach vollkommen unabhängig vom Verkäufer dafür relativ regelmäßig "zu viele" 2230 bei Ebay angeboten, dass man für ein Gerät mit so deutlichen Spuren auf der Frontseite eigentlich nicht so einen hohen Preis bezahlen sollte. Denn wichtig, gerade die Optik, bzw. der zumindest gute äußere Zustand spielt bei den "Klassiker-Freunden eine wichtige Rolle und da kann/konnte das Gerät nicht unbedingt wegen der sichtbaren "Umbauten" der Chinchanschlüsse auf der Rückseite, aber eben wegen der m.M.n. schon erheblichen, sehr gut sichtbaren optischen Mängel im Schraubenbereich der Frontplatte, die man eigentlich bei jedem Blick auf das Gerät "erhascht², von Vornherein nicht punkten.


an der Tatsache hat sich nichts geändert.

Wenn der 2230 alle paar Jahre mal bei Ebay auftauchen würde, wäre der Preis von den "Marantzianern" sicherlich anders aufgenommen worden, ansonsten nicht, weil man für den "gleichen Preis" eben "bessere" 2230 bekommt. Nur diese Tatsache ist ja festgestellt worde.

Daran ändert auch die Aussage des Threaderstellers nichts, auch wenn er zufrieden ist. Wenn eine Gerätschaft von vornherein in einem technisch und optisch einwandfreien Zustand ist und weniger kostet, kann man nicht sagen, meine Gerätschaft hat erhebliche Gebrauchsspuren und es wurde stundenlang daran gearbeitet, deswegen muss ich viel mehr bezahlen als bei einem Verkäufer, der auch ein technisch und optisch einwandfreies Gerät verkauft und weniger Arbeitszeit investiert hat.

So gesehen war auch Compu-Docs Vergleich mit dem Haus gar nicht so schlecht. Etwas abgewandelt, kein Hauskäufer wird für ein Haus vielleicht 50% mehr bezahlen, weil Schäden daran beseitigt wurden, die das gleiche Haus daneben erst gar nicht hatte und außerdem auch noch in einem optisch wesentlich besseren äußeren Zustand ist.

Wenn ein Käufer dieses Haus trotzdem extrem teuer erwirbt, so muss er sich sagen lassen, dass er viel zu viel bezahlt hat, weil es stimmt. Deswegen kann der Hauskäufer ja trotzdem zufrieden sein. Diese Zufriedenheit will ihm ja, genau wie bei dem 2230 Käufer keiner nehmen, er braucht nur zu akzeptieren, dass der 2230, ausgehend von z.B. allen in 2012 bei Ebay verkauften 2230 im Preisvergleich, also in der Relation dazu (viel) zu teuer war, nicht mehr und nicht weniger.

Trotzdem sage auch ich dem Käufer, dem die Preis/Leistung in dem Fall wohl nicht so wichtig war, wie zumindest 99% der Forumianer (oder hat von denen z.B. schon einer einen Marantz überteuert beim "Berliner" gekauft?), weiterhin viel Spaß mit dem Gerät.

Ralf_Hoffmann
Inventar
#76 erstellt: 20. Jan 2013, 20:39
Die Quittung für den Käufer kommt vielleicht ja noch. Erstmal auf den Geschmack gekommen, steigen ja viele in der Produktfamilie auf, dann soll aus dem 2230 irgendwann mal ein 2270 etc. werden. Wenn er dann den 2230 verkaufen sollte, wird er kaum 150€ erreichen - da ist es dann egal, ob da jemand dran gebastelt hat oder nicht. Die Kratzer bleiben und machen das Gerät schlicht weniger interessant.

Das dürfte dann einer der (wenigen) Fälle mit erheblichen Wertverlust bei Marantz werden.

Sei´s drum - möge der TE das Gerät genießen
Django8
Inventar
#77 erstellt: 21. Jan 2013, 10:23
Irgendwie schon spannend, wie hier über Preise diskutiert wird. Ich komme jedenfalls je mehr, je länger zum Schluss, dass es längerfristig betrachtet praktisch keine Rolle spielt, ob man für ein Gerät wie den 2230er nun etwas mehr oder etwas weniger bezahlt. In der Relation zu anderen (nicht zwingend notwendigen) Ausgaben ist es einfach vernachlässigbar. Wenn ich z.B. daran denke, was (m)ein Auto alleine an "normalem" Unterhalt kostet (und demnächst muss ich noch den Zahnriemen ersetzen lassen - das wird teuer), mit was ein Skitag inkl. Anreise zu Buche schlägt (grad gemacht ) oder was es nur schon kostet, wenn ich mit meinen Kumpels ein paar Bierchen kippen gehe … Was spielt es da schon für eine Rolle, ob man für einen "kleineren" HiFi-Klassiker einen Preis zahlt, der über der dem Marktpreis liegt…? Da kenne ich dann ganz andere Beispiele (nicht im Classic-HiFi-Bereich), bei denen ich wirklich nur sagen kann: Ganz schlecht eingekauft .
Compu-Doc
Inventar
#78 erstellt: 21. Jan 2013, 12:45
Ein Zahnriemenwechsel für einen 81er Polo in einer Porschewerkstatt: € 385,29.....inc. Innenraum aussaugen!

2 Tage Ski in Davos im Etagenbett, aber mit Latte Macciato u. Blick auf den Ferrari vom Stanglwirt € 998,89

......mit´m Saufen aufhören,.......unbezahlbar!




.....................
Django8
Inventar
#79 erstellt: 21. Jan 2013, 12:50

Ein Zahnriemenwechsel für einen 81er Polo in einer Porschewerkstatt: € 385,29.....inc. Innenraum aussaugen!

Ich habe einen Fiat Stilo Abarth. Der ist berüchtig für den teuren Zahnriemenwechsel - da muss für den Wechsel nämlich der Motor raus... :D. Umgerechnet € 1500 werde ich dafür wohl mindestens hinblättern müssen (hier in der Schweiz ist nämlich alles nochmals eine ganze Stange teurer ) - bin grad am Offerten einholen.

......mit´m Saufen aufhören,.......unbezahlbar!



[Beitrag von Django8 am 21. Jan 2013, 12:51 bearbeitet]
Auditore
Stammgast
#80 erstellt: 22. Jan 2013, 01:46

***radiologe2011*** schrieb:
@Auditore:
Nimm doch erstmal bequem auf der Couch Platz.
Kann es eventuell sein, dass Du in deiner Kindheit sehr viel Abwertung erfahren musstest,
die Du jetzt zwingend an alle Menschen die du triffst, weitergibst?
Wer war es, der Dich so runtergemacht hat, dass Du mein Gerät so schlecht machst,
die Wirkung meiner Methoden, damit meine Kompetenz und dann auch noch meine
Ehrlichkeit anzweifelst?

Versuch es doch einfach mal so stehen zu lassen, dass jemand ein schönes Gerät hat,
das ohne Zweifel überdurchschnittlich gut funktioniert. (siehe Beitrag über Radioempfang und Klang)

Es tut mir ja schon fast leid, dass ich meinen ersten Beitrag im Forum als
systemischer Familientherapeut, und nicht als Hifi-begeisterter Elektroniker schreiben muß,
aber da ging mir echt der Hut hoch. Ich hätte sicher nicht so reagiert, wenn der Käufer selbst
ein Problem mit meiner Ware hätte, aber jemand der das Gerät weder gesehen, gehört oder anderweitig
fachmännisch geprüft hat, muß einen anderen, tief in ihm selbst verwurzelten Grund haben, sich derart abwertend und misstrauisch zu äußern.

***radiologe2011***


Sehe es leider erst jetzt.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Da reichen schon die Bilder und die Beschreibung alleine aus. Auch die Diskussion, die sich in der Folge entwickelt hat.
Zum Familientherapeut fehlt Dir doch einiges, um ehrlich zu sein alles. Wenn Du so reagierst - aggressiver Angriff - dann bist Du derjenige, der sich offensichtlich in seiner Haut nicht wohl fühlt und sein Heil in der Ablenkung sucht.
Weder habe ich Deine Kompetenz angezweifelt (ich habe lediglich etwas gerade gerückt vom Technischen), noch war ich abwertend oder mißtrauisch. Ich habe die Fakten, die sich jedem boten, zusammengebracht.
Und überdurchschnittlich gut kann das Gerät nicht funktionieren - dann wäre es besser als neu?.
Der Preis wäre in Ordnung, und das ist meine persönliche Meinung, wenn neben der Überholung mit dem Gerät alles stimmen würde. Also auch die Optik. Ansonsten bestimmt der Markt den Preis.
Aber wenn Du schon Deine Beiträge zur Werbung in eigener Sache nutzt und für Deine Arbeit trommelst, dann mußt Du auch - berechtigte - Kritik ertragen. Ansonsten empfehle ich Dir zur Stärkung des Egos eine Therapie.
Also bitte schön geschmeidig bleiben.
***radiologe2011***
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 02. Feb 2013, 01:08
Ich glaube, wenn ich mir das weiter anschaue, brauche ich wirklich einen Therapeuten. Es war nicht meine Absicht hier Werbung für meine Geräte zu machen. Aber ich werde nicht zuschauen, wenn sie öffentlich abgewertet werden. Meine Nassreinigung ist nicht einfach ein Wasserbad, und meine Potireinigung ist nicht vergleichbar mit der Anwendung gängiger Elektronikreiniger. Ich muß es wissen, denn ich habe den Vergleich mehrfach angestellt.

Schon alleine deshalb ist es durchaus möglich, dass ein Gerät überdurchnittlich gut funktioniert.

Aber ich muß Dir auch recht geben: Der Markt bestimmt den Preis. Und er hat ihn gut bestimmt. Punkt.

Ansonsten will ich mich für meine Diagnose entschuldigen. Nicht, weil sie vielleicht falsch ist, sondern weil ich es öffentlich getan habe. Das gehört genausowenig hierher, wie die ganze Diskussion. Wenn ich jedesmal ein Thema über den Schrott verfassen würde, den ich bei Ebay als "vollfunktionsfähig" gekauft habe, und dabei die Namen der Verkäufer nennen würde, gäbe es richtig viel zu lesen und zu lachen. Und der Ruf dieser Menschen wäre für immer in Frage gestellt. Das kann doch nicht der Sinn eines Hifi-forums sein.
Compu-Doc
Inventar
#82 erstellt: 02. Feb 2013, 01:44

Das kann doch nicht der Sinn eines Hifi-forums sein.

Nein, sicherlich nicht, aber es werden halt-teils langeweilebedingt-immer wieder Aufhänger gesucht und Du warst/bist halt so einer.....gewesen.

Meine Meinung seit Ewigkeiten: Der eine verlangt einen Preis, ein anderer ist damit einverstanden, feddisch!
gockel219
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 02. Feb 2013, 02:04
ob gewünscht oder nicht ...ich gebe meinen senf auch mal dazu...sicher ist jeder von verschiedenen überholungsmethoden von hifi klassikern überzeugt und auch gilt gleiches bei den preisvorstellungen.
ich habe 2 marantz receiver vom radiologen gekauft und bin höchst zufrieden und von seiner arbeit überzeugt.
ich fange gerade erst an hifi klassiker zu sammeln..ob ich mein nächstes gerät bei ihm kaufen werde das steht in den sternen .aber eines ist sicher
er und kein anderer wird ihn überholen.
gockel219
Auditore
Stammgast
#84 erstellt: 02. Feb 2013, 03:33

***radiologe2011*** (Beitrag #81) schrieb:
Meine Nassreinigung ist nicht einfach ein Wasserbad, und meine Potireinigung ist nicht vergleichbar mit der Anwendung gängiger Elektronikreiniger. Ich muß es wissen, denn ich habe den Vergleich mehrfach angestellt.

Tja, aber für den Rest der Welt ist es nicht nachvollziehbar und nicht zu verifizieren. Hast Du es in Langzeittests unter nachvollziehbaren und festgelegten Kriterien festgehaltenb und dokumentiert?
Sicher nicht. Ich nutze seit mehreren Jahrzehnten Ballistol und t6- Ohne Probleme und ohne Nachteile.
Auch das Zerlegen von Potis zehn Jahre nach der Erstbehandlung ließ nichts Negatives erkennen.


Schon alleine deshalb ist es durchaus möglich, dass ein Gerät überdurchnittlich gut funktioniert.

Das geht rein technisch doch gar nicht Wie soll etwas nach einer Reinigung besser funktionieren als neu? Ausser Du führst mit großem Sachverstand sinnvolle Modifikationen oder den Austausch von Teilen durch - ersetzt durch mehrfach selektierte Bauteile.


Wenn ich jedesmal ein Thema über den Schrott verfassen würde, den ich bei Ebay als "vollfunktionsfähig" gekauft habe, und dabei die Namen der Verkäufer nennen würde, gäbe es richtig viel zu lesen und zu lachen. Und der Ruf dieser Menschen wäre für immer in Frage gestellt. Das kann doch nicht der Sinn eines Hifi-forums sein.


Da bin ich voll bei Dir. Aber dennoch gehören manche Leute durchaus genannt, schon alleine um es Ihnen zu erschweren, andere und nicht so Kundige über den Leisten zu ziehen.

Sorry für die fetten Sätze. Habe das nicht so 'raus mit den einzelnen Zitaten und noch dazu so schön eingerückt im Rähmchen.
Compu-Doc
Inventar
#85 erstellt: 02. Feb 2013, 17:00
das klickst Du an und entfernst alles, was Du nicht zitieren willst mit blau hinterlegen und entfernen. OT off
Auditore
Stammgast
#86 erstellt: 02. Feb 2013, 17:06
Besten Dank
***radiologe2011***
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 02. Feb 2013, 17:18

aber für den Rest der Welt ist es nicht nachvollziehbar und nicht zu verifizieren.

Ich würde dem Rest der Welt etwas mehr zutrauen.

Hast Du es in Langzeittests unter nachvollziehbaren und festgelegten Kriterien festgehaltenb und dokumentiert?

Dokumentiert nicht, aber ich würde es sicher zuerst erfahren, wenn eines meiner Schätzchen nach längerer Laufzeit Mucken macht. Sicher kann ich sagen, dass Geräte, die ein Jahr verpackt im Regal stehen, sofort funktionieren, ohne zu kratzen. Ich kann auch sagen, dass sowas mit t6 bei mir nicht erreicht werden konnte.

Das geht rein technisch doch gar nicht Wie soll etwas nach einer Reinigung besser funktionieren als neu?

Ich habe niemals behauptet, dass etwas besser funktioniert haben soll als "neu".

Du führst mit großem Sachverstand sinnvolle Modifikationen oder den Austausch von Teilen durch

Vielleicht mache ich das ja. Damit könnte evtl. das gute Feedback einiger Käufer erklärt werden.

Aber dennoch gehören manche Leute durchaus genannt, schon alleine um es Ihnen zu erschweren, andere und nicht so Kundige über den Leisten zu ziehen.

Nicht nur ich bin der Ansicht, dass da genau der Falsche genannt wurde. Wäre dies ein Film, wäre ich der "Gute".

Ich habe mich nun extrem zusammengerissen, und bin nach genau nach Forenregeln vorgegangen.
Ich hoffe es wird nicht wieder alles gelöscht, was ich zu meiner Verteidigung vorbringe. Außerdem bitte ich die Administratoren, diesen Thread für immer zu schließen. Der Grund dafür ist, dass es hier nicht mehr nur um fachliche Ansichten geht, sondern massiv die Vertrauenswürdigkeit meiner Person in Frage gestellt wird, obwohl es dafür keinerlei Anlass/Beschwerde gegeben hat. Begründung:

Aber dennoch gehören manche Leute durchaus genannt, schon alleine um es Ihnen zu erschweren, andere und nicht so Kundige über den Leisten zu ziehen.

Ich bitte um euer Verständnis, aber sowas geht in einem öffentlichen Raum überhaupt nicht..
Compu-Doc
Inventar
#88 erstellt: 02. Feb 2013, 20:11
Ja, bitte den thread schließen; daß ganze ufert ins ot-lose aus.
Auditore
Stammgast
#89 erstellt: 02. Feb 2013, 22:16
Ja, bitte schließen. Wird einfach nicht besser.
Schwergewicht
Inventar
#90 erstellt: 03. Feb 2013, 10:58
Hallo,


janosch2705 (Beitrag #1) schrieb:
Ich hab in der Bucht vor kurzem einen wunderbar überholten Marantz 2230 erstanden: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=230861019085
auf dessen eintreffen ich gerade gespannt warte.

......Zuerst erschien mir der Preis ein wenig zu hoch aber nachdem mir der Verkäufer vier sehr ausführliche Emails darüber geschrieben hatte, fand ich den Preis doch gerechtfertigt.....

.....Was sagt ihr zu den Reparaturen?


ausgehend von den Ausgangsfragen in dem Eröffnungsthread über den "wunderbar" überholten Marantz, haben wir janosch2705 "aufgeklärt", über den viel zu hohen Preis, den er dafür gezahlt hat, auch und den Verkäufer können "wir" spätestens nach seinem Auftreten hier im Thread auch sehr gut einschätzen.

Es bleiben tatsächlich keine Fragen mehr offen.



[Beitrag von Schwergewicht am 03. Feb 2013, 11:02 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 03. Feb 2013, 12:41
[quote="Schwergewicht (Beitrag #90)"] über den viel zu hohen Preis, den er dafür gezahlt hat, auch [/quote]
Bist Du sicher...? Ich halte - was den Preis anbelangt - das nicht für "Aufklärung", sondern für flegelhafte Diffamierung. Ich selbst restauriere bisweilen Marantz Receiver, privat, aus Spaß an der Freude, und um diese Geräte der Nachwelt zu erhalten. Wer sich einmal die Mühe gemacht hat ein solches Gerät zu zerlegen und es wieder in Ordnung zu bringen, der weiß, wie viele Stunden und Tage dabei draufgehen. Würde man diese mit einem auch nur halbwegs angemessenen Stundenlohn in der Gegend von 10€ vergüten wollen, dann würden 290,- Euro nicht einmal für den Arbeitslohn und für die Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile ausreichen, das Gerät selbst ist in diesem Preis noch garnicht berücksichtige.

Man kann die Methoden von Radiologe unter technischen Gesichtspunkten in Frage stellen, okay. Man kann auch seinen Anzeigentext beanstanden, einverstanden. Ihm aber zu unterstellen, er würde sich mit seiner Arbeit und dem geforderten Preis am Themenersteller [u]bereichert[/u] haben, ist ebenso boshaft wie grotesk. Jeder, der ein solches Gerät in ordentlichem Zustand erwerben möchte, sollte froh sein, dass es Leute wie Radiologe überhaupt gibt, die solche mühsamen Restaurationen für kleines Geld durchführen.

Hier noch ein paar vorher / nachher Fotos, kann ja jeder mal selber versuchen, damit er auch Ahnung von dem hat worüber er schreibt...

Viele Grüße: Janus...

[thumb]265124[/thumb] [thumb]265128[/thumb] [thumb]265129[/thumb] [thumb]265130[/thumb]


[thumb]265131[/thumb] [thumb]265132[/thumb] [thumb]265139[/thumb] [thumb]265140[/thumb]


[Beitrag von Janus525 am 03. Feb 2013, 13:15 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#92 erstellt: 03. Feb 2013, 13:22

Janus525 (Beitrag #91) schrieb:

Schwergewicht (Beitrag #90) schrieb:
über den viel zu hohen Preis, den er dafür gezahlt hat, auch :prost

Bist Du sicher...? Ich halte - was den Preis anbelangt - das nicht für "Aufklärung", sondern für flegelhafte Diffamierung. Ich selbst restauriere bisweilen Marantz Receiver,


"Flegelhafte Diffamierung", welch eine flegelhafte Umgangssprache. Aber welche "Meinung" soll ein Händler für Unterhaltungselektronik auch anders vertreten. Eine andere Meinung wäre im Endeffekt ja auch nur für die eigenen "Produkte" geschäftsschädigend.

Außerdem ging es hier und auch mir inhaltlich/thematisch, wie es deutlich zu lesen ist, nicht um irgendeine anderen bzw. "Deine Restaurierungen" irgendwelcher Marantze, sondern ausschließlich um den hier besprochenen 2230.

Allerdings sind alle Argumente bereits ausgetauscht, das Thema wie bereits von einigen Usern ebenfalls festgestellt, absolut durch und wie ich bereits geschrieben habe:


Es bleiben tatsächlich keine Fragen mehr offen.


Ihr "persönliches Urteil" über die Threadteilnehmer haben sich die an diesem Thread selbst aktiv beteidigten User und auch die stillen Mitleser, also die eigentlich "unbeteidigten" User sicherlich schon gebildet.

Janus525
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 03. Feb 2013, 13:24
Das hoffe ich sehr...
armindercherusker
Inventar
#94 erstellt: 03. Feb 2013, 13:31
Hallo zusammen

Mir kommt es schon ein wenig befremdlich vor, wie in diesem Thread mit durchaus positiven Grundaussagen immer wieder
negative Strömungen hineinkommen / hineininterpretiert werden.

Vermutlich hat es niemand mit Absicht so gelenkt, aber es liegt offenbar an doch recht unterschiedlichen Bewertungern einer "Sache".

Wir schließen hir im Forum nicht leichtfertig einen Thread und auch hier würde ich den Thread lieber offen stehen lassen.
Aber die Tatsache, dass ein paar Monate nach Ende der Diskussion und einem positiven Feedback des Themenerstellers
erneut eine negativ belastete Diskussion startet, ist ... einfach schade.

Daher schließe ich an dieser Stelle zunächst mit den Worten von janosch2705 :


janosch2705 (Beitrag #67) schrieb:
... das mir der Marantz jeden Cent wert ist und ich meine Kaufentscheidung nicht im geringsten bereue. ...


Gruß

Armin
Moderation HiFi-Forum

Für Fragen, Anregungen, Kritik etc. könnt ihr mich gern kontaktieren.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Marantz 2230
gruflo am 09.07.2007  –  Letzte Antwort am 11.07.2007  –  18 Beiträge
Marantz Reciever 2230
mucke123 am 09.02.2009  –  Letzte Antwort am 12.02.2009  –  4 Beiträge
Marantz 2230 in Frankreich
marais am 12.04.2006  –  Letzte Antwort am 12.04.2006  –  8 Beiträge
Marantz 2230 vs. Marantz 2330
Schwergewicht am 26.01.2010  –  Letzte Antwort am 01.02.2010  –  26 Beiträge
Marantz 2230 mit gravierter Front
***radiologe2011*** am 21.11.2012  –  Letzte Antwort am 26.11.2012  –  16 Beiträge
Marantz 2230 oder 2216B
imebro am 07.10.2005  –  Letzte Antwort am 07.10.2005  –  5 Beiträge
Marantz 2230 n?
KTMforEVER am 06.08.2017  –  Letzte Antwort am 09.08.2017  –  14 Beiträge
Marantz 2230 Sterepphonic Receiver (quadral)
Altgerätesamler am 12.04.2008  –  Letzte Antwort am 14.04.2008  –  13 Beiträge
Suche Faceplate für MARANTZ 2230
speakerman0160 am 29.08.2010  –  Letzte Antwort am 31.08.2010  –  6 Beiträge
Marantz Klassiker welcher? 2230, 2265....
djralf am 07.04.2013  –  Letzte Antwort am 09.04.2013  –  5 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.964

Hersteller in diesem Thread Widget schließen