Technics SA-8000X, 110V auf 220V - machbar ?

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DV
Stammgast
#1 erstellt: 05. Mai 2005, 14:00
SA-8000X

4-Channel / 2-Channel Receiver

Aus den Staaten.

Sehr edel und sollte laufen...

NUR: Es ist ein 110V Unit.

FRAGE: Kann der Trafo auf 220V gesetzt werden?

Danke

DV
highfreek
Inventar
#2 erstellt: 05. Mai 2005, 14:58
Hallo, Gratulation, klasse Teil!
Natürlich geht das nicht! deshalb kauf ich Dir das Teil direkt für 10 Euro ab!

Im Ernst, den eingebauten Trafo kannst Du nicht ändern!
Es sei denn das Gerät läst dies zu, und so weit ich weiß, kann man an genau DIESEM Gerät auf der Geräterückseite die Spannung umstellen!
Falls doch nicht, dann kannst Du dir einen Trafo besorgen der von 240 auf 110 V runtertransformiert. Kostet so um 100 euro- neu. Oder Ebay, oder www.springAir.de.

Wenn Du mehr über diesen Receiver wissen willst dann:
http://ckopfell.com/HitachiReceiver.htm hier must du unter SA 1000 schauen!
oder www.vintageTechnics.com

+gruß dieter


[Beitrag von highfreek am 05. Mai 2005, 15:00 bearbeitet]
hf500
Moderator
#3 erstellt: 05. Mai 2005, 15:42
Moin,
es sollte noch festgestellt werden, ob der Serientrafo nicht etwa fuer
60Hz bemessen ist. In dem Fall hat er fuer 50Hz einen zu kleinen Kern
und wird schon im Leerlauf warm, weil der Magnetisierungsstrom ansteigt.

Also das Geraet ueber einen Vorschalttrafo in Betrieb nehmen (ohne Signal)
und etwa 1 Stunde lang die Temperatur des Trafos beobachten.
Mehr als Handwarm waere ungesund.

Fuer den Fall, dass es tatsaechlich ein 60Hz Trafo sein sollte, muss die
Netzspannung auf 5/6 von 110V reduziert werden, um den Leerlaufstrom wieder
in den normalen Bereich zu bringen.
Die Vorstufen haben eine stabilisierte Versorgung, die macht das mit, die
Endstufen verlieren etwas an Leistung.

60Hz Trafos wuerden fuer den Hersteller Sinn machen, durch die kleineren Kerne
sind sie billiger.

73
Peter
wegavision
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2005, 17:11
Ich habe letztens ein Sansui Monster nach Hause geschleppt. Da stand auch hinten groß 120 V drauf, aber im Inneren war dann doch ein Umschalter auf 240 V. Vielleicht auch in dem Technics. Immerhin stammen die Teile nicht mehr aus den 70ern und wurde wohl alle für den Weltmarkt produziert.
DV
Stammgast
#5 erstellt: 05. Mai 2005, 18:53
dachte, schaue mal vorbei,
bis die Knöpfe etwas eingeweicht sind.


Wow,

Danke!

Er hat definitiv keinen Volt Schalter, weder Aussen, noch Innen.

Die Schiebeschalter an der Rückwand, dienen für die:
- LS Umschaltung in den 2, bzw. 4, Kanal Modus.
- Carrier Level Adjust, R-Normal-L ( ?? )

Der Einzige Drehschalter ist ein
- Cartridge Selector, MM-A_B(Semiconductor)( Phono )

Auf dem Typenschild steht nur 60Hz, 120Volt, 200 Watt.

@ Highfreek, SpringAir hat Horror Preise.
schaue noch später in die Links rein. Danke!

@ hf500, wie reduziert man auf nur 5/6 von 110 Volt,
( Phasenanschnitt? )Danke!

@ Lulabu, ist aus dem Baujahr 1974 laut VintageTechnics,
Danke!

Danke Leute! Ihr habt mir zumindest meinen Verdacht
auf Mehrausgaben bestätigt. Hatte vor dem Kauf
nichts ueber diesen SA-8000x gefunden, was Aufschluss
gegeben hätte. Aber ich denke, diese 50$ + 50$ + 2 Monate
haben sich gelohnt.

DV
hf500
Moderator
#6 erstellt: 06. Mai 2005, 16:04
Moin,
Phasenanschnitt geht theoretisch, ist praktisch aber mit einem summenden Trafo
und Summen im Ton verbunden.

Da hilft nur ein passend gewickelter Trafo, der dann bei 200VA Belastbarkeit
idealerweise Anzapfungen fuer 90, 95, 100, 105 und 110 V hat.
Wenn es der Etat zulaesst, sollte man 115, 120 und 125V ebenfalls vorsehen.
Dieser Trafo darf ein Spartrafo sein. Er ist billiger als ein Trafo mit getrennter
Sekundaerwicklung.
5/6 von 110V sind 91,7V

Ja, Spring-Air ist teuer.
Industrietrafos koennen billiger sein, www.rsonline.de.
Die sind zwar auch nicht billig, aber preiswert.
Ein Transformator 230V/55-0-55V, 200VA kostete vor zwei Jahren netto 40 Euro.
Bei RS haben sie so einige Trafos, da kann man sich was aussuchen.

73
Peter
DV
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mai 2005, 23:15
Jepp!

Sieht nicht schlecht aus.

Danke Peter!

ukw
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2005, 15:43
Habe zwei Amis bei mir. Je 1 KW Stromaufnahme.
Der abgebildete Trafo ist aus einem Schaltschrank.
Maße 15 x 18,5 cm
Gewicht 12 Kg.


Da meine Verstärker einen Bandtrafo haben (gewickeltes Kupferband) ist's mit dem 50 / 60 Hz nicht so tragisch.

Trafo hat ein Sixpack Gerstensaft gekostet (war ein heißer Sommertag auf der Baustelle)
hf500
Moderator
#9 erstellt: 11. Mai 2005, 19:43
Moin,
das Problem mit der Netzfrequenz ist nicht die Art der Wicklung, sondern die Groesse des Kernes,
genauer sein Querschnitt.
Je hoeher die Betriebsfrequenz ist, umso kleiner kann der Kern fuer eine bestimmte Leistung,
die uebertragen werden muss, sein.

Echte 60Hz-Trafos haben daher einen kleineren Kern als 50Hz Trafos bei gleicher Typleistung.
Das waere an sich nicht so tragisch, in normalen Receivern/Verstaerkern mit Class-B Endstufen
laufen die Trafos nicht staendig auf Vollast.

Das Problem ist, dass durch den zu kleinen Kern die Primaerinduktivitaet fuer 50Hz kleiner und damit
der Magnetisierungsstrom groesser ist. Das fuehrt zu einer erhoehten magnetischen Beanspruchung
des Kernes und unterm Strich zu groesseren Verlusten, sprich Waerme.

Deshalb muss festgestellt werden, ob ein 60Hz Trafo, der mit 50Hz betrieben wird, das noch aushaelt.

Fuer 110V Geraete habe ich da noch einen 2,5kVA Trafo...
Auf einem Flohmarkt gekauft und das Schleppen zum Auto hat mir die Arme langgezogen, 19kg hat das Ding..

73
Peter
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