Info/Vergleich NAD 1700 und 1300

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dadonja
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Jan 2014, 16:29
Ich besitze einen Monitorverstärker von NAD 1600. Dieses Gerät möchte ich mit einem noch besseren Vorverstärker ersetzen da meine neue Boxen (Dynaudio, Selbstbau) die Unterschiede deutlich "herausbringen" können.

Meine Frage: Ist der Vorverstärker-Tuner 1700 baugleich wie eine Kombination Vorverstärker 1300 + Tuner 4300, oder ist die Kombi 1300/4300 besser/hochwertiger als 1700 zu betrachten?

Mir geht es nicht um Anzahl der Knöpfe/Features, sndern um den Klang selbst.

Drazen
tomek75
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Jan 2014, 21:46
Hallo Dadonja,

der 1600 Monitor Series von NAD ist kein Verstärker sondern ein Vorverstärker mit einem eigebauten Tunerteil. Du brauchst eine passende Endstufe (z.B. NAD 2600) oder Endverstärker falls du keine aktiven Boxen besitzt. Eine Trennung - separater Vorverstärker 1300 und separater Tuner 4300 ist insofern sinnvoll, da jedes der Geräte über eine eigene Stromversorgung (Trafo) verfügt. Die Monitor Series von NAD war in den 80-ern und 90-ern sowas wie die Masters Serie heute, also sehr gute wenn nicht hervorragende Geräte. Ich würde sagen, dass eine Trennung des Tuners und des Vorverstärkers sich auf den Klang positiv auswirken kann. Die Frage ist nur, was soll das kosten und ob es sich aus finanzieller Sicht wirklich lohnt.


[Beitrag von tomek75 am 25. Jan 2014, 21:56 bearbeitet]
dadonja
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Jan 2014, 02:18
Sorry fürs Missverständnis. Ich betreibe 1600 (Vorverstärker und Tuner) mit einem Endverstärker NAD 208 THX. Der Endverstärker Nad 208 wird wahrscheinlich dirch einen Parasound HCA 1200 II ersetzt.
Meine Boxen sind: Selbstbau Dynaudio 30W54 (Bassreflex) und in D'Appolito angeordnet D-21 + zwei D-76 AF

Ich glaube, dass dei 1600 eher der Kombination Vorverstärker 1000 + Tuner 4100 entspricht und der 1700 Vorv. 1300 + Tuner 4300. Oder, täusche ich mich?

Die Frage ist ob Vor/Tuner 1700 doch schlechter als Kombination 1300/4300 ist?
tomek75
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jan 2014, 12:03
Eine Kombination 1300 und 4300 ist insofern besser als ein All-in-one Gerät wie der PRe-Tuner 1700, da die Geräte jeweils über eine eigene Stromversorgung verfügen - Transformatoren - dh. stabilere Stromversorgung. Darüber hinaus vermindert die Trennung des Tuners von der Vorstufe eventuelle negative Einflüsse und Wechselwirkungen (elektromagnetisch etc.) der Bauteile des Tuners und der Vorstufe aufeinander. Ein anderes Faktum ist der Aufbau der separaten Geräte - Meine Vorstufe NAD 160 (diese arbeitet mit einer NAD 270 Endstufe) ist deutlich aufwendiger aufgebaut (eigener Ringkerntrafo, Bauteile, Radiatoren, Phono-Vorstufe etc.) als angeblich dieselbe Vorstufe, die man in den NAD 370 Vollverstärkern finden kann. Ich glaube jedoch, dass die Wahrnehmung einer akustischen Verbesserung durch den Einsatz einer separaten Vorstufe und eines separaten Tuners oft ziemlich subjektiv und nicht immer nachvollziehbar ist. Nichtsdestotrotz, sollte der finanzielle Aufwand nicht zu groß geraten, würde ich an deiner Stelle das PRe-Tuner-Gerät gegen zwei separate Geräte (Tuner und PRE) tauschen. Verschlechtern kannst du gar nichts, nur verbessern.
dadonja
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Jan 2014, 13:07
Danke für die tolle Antwort.

ich werde dann schauen ob ich irgendwo einem günstigen Vorverstärker NAD 1300 und Tuner NAD 4300 finde.
mediahead
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Mrz 2019, 03:34
Ist zwar schon ein paar Tage alt, dieser Thread aber falls jemand ähnliche Interessen hegt: Die kombinierten Preceiver haben ggü, den entsprechenden Einzelgeräten einen kleinen aber feinen Vorteil: Sie sind fernbedienbar (sowohl der 1600 als auch der 1700.

Das nur am Rande.

Ansonsten ist die gesamte Monitor Serie zu Ihrer Zeit preisklassenbezogen weit über dem üblichen Niveau anzusiedeln. Sozusagen High-End für Einsteiger (m.E. auch nach heutigem Maßstab. Ich betreibe z.B. heute noch eine Vor-/Endverstärker-Kombi an Acapella Lautsprechern und bin täglich neu begeistert, was ich da zu hören bekomme. Zahlreiche neuere Geräte von Arcam, Marantz, Harman Kardon, Quadral und anderen Marken kamen und gingen. Die Monitors durften bleiben und haben dabei auch diverse Nachfolger der NAD C-Baureihen überlebt (C162, C542).

Verstärkerseitig übrigens noch als Komfort-Alternative zu nennen: Der 3400. Technisch prinzipiell eine Kombi aus 1300er Vor- und 2400er Endstufe, fernbedienbar und wahlweise auch auftrennbar. Als Tuner dann den allfälligen 4300 oder 4100 dazu. Feddich ist der Hi-End Einstieg. NAD

Enjoy!
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