Telefunken Klassiker

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wegavision
Inventar
#1 erstellt: 29. Mai 2005, 20:41
Habe letztens einige Telefunken Receiver gesehen, die alleine von der Größe und Gewicht den Monstern aus Japan Paroli bieten konnten. Beispielsweise der TR 1200 oder wohl das Spitzenprodukt TRX 3000.
Wie sind diese Teile einzuschätzen, zumindest von den Einstellungsmöglichkeiten bieten sie einiges, regelbares Muting etc.
(diesmal ohne Bild, bei der Hitze wird nur mit dem Laptop auf demBalkon gesurvt)

So richtig ist mir Telefunken noch nie als Spitzenhersteller aufgefallen, obwohl das Know How zweifelsfrei da war, aus den professionellen Hifi. Was ist eigentlich aus diesem Bereich geworden, Daimler-Benz hat ja nur einen Kernbereich von AEG-Telefunken behalten, den Rest wieder verkauft.
Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Mai 2005, 11:04
Also der Tx-3000 ist schon im Spitzenfeld zu platzieren. War mal für einige Zeit stolzer Besitzer dieses Recievers und war echt baaf was aus dieser Kiste für ein Sound rauskam. Man darf sich halt nur nicht dran "stören" das Telefunken draufsteht. Ab und zu taucht mal wieder einer auf und das zu recht vernünftigen Preisen. Gruß!
Superhirn
Stammgast
#3 erstellt: 31. Mai 2005, 09:51
Hier ein Bild vom TRX 3000 in seiner ganzen Pracht:
http://hometown.aol.de/Ekaess/TRX+3000.jpg[i]




Ab Mitte der 60er Jahre war Telefunken auch designmäßig innovativ mit derklaren Linie und den Metallfronten.

[i]


[Beitrag von Superhirn am 31. Mai 2005, 09:54 bearbeitet]
Django8
Inventar
#4 erstellt: 31. Mai 2005, 10:37

Hier ein Bild vom TRX 3000 in seiner ganzen Pracht:

Echt beeindruckend. Scheint ja ein wirkliches Spitzenteil zu sein. Habe allerdings auch schon schönere Receiver gesehen (obwohl der TRX 3000 sicher nicht hässlich ist) – ich steh halt eher auf das Japan-Design à la Pioneer.
hf500
Moderator
#5 erstellt: 31. Mai 2005, 23:21
Moin,
hat der auch die so schoen zu Paketen zusammengebundenen Ladekondensatoren
im Netzteil der Endstufen?
Manchmal kam mir die Konstruktion etwas merkwuerdig vor, ein kleines Einheitschassis,
das fuer groessere Geraete aufgepeppt werden musste.
Hat Telefunken/Thomson auch bei Fernsehern gemacht, was da auch zu sonderbaren Konstruktionen fuehrte.

Andere Hersteller gingen den umgekehrten Weg, die haben sich am groessten Geraet orientiert
und alles weggelassen, was die kleineren Geraete nicht brauchten.

73
Peter
Genau
Stammgast
#6 erstellt: 02. Jun 2005, 01:09

hf500 schrieb:

Manchmal kam mir die Konstruktion etwas merkwuerdig vor, ein kleines Einheitschassis,
das fuer groessere Geraete aufgepeppt werden musste.


Das kann sein, er hat ja auch nen Lüfter zur Kühlung der Endstufen.


[Beitrag von Genau am 02. Jun 2005, 01:10 bearbeitet]
Dualist
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Jun 2005, 16:54
Da es hier allgemein um Telefunken-Klassiker geht, bringe ich mal den schweren Plattenspieler P 500 (oder S 500 ?) ins Spiel (der mit den Sensortasten). Ein wirklich hochwertiges Laufwerk, noch dazu schön anzusehen.

Weiß jemand mehr über dieses Modell? Kommt es aus dem Schwarzwald (PE?), oder ist es eine Eigenentwicklung?

Grüße,
Dualist
DrNice
Inventar
#8 erstellt: 02. Jun 2005, 21:25
Moin!

Plattenspieler- Eigenentwicklungen hat es von Telefunken m.W. nicht gegeben.
Superhirn
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jun 2005, 17:53
Also der S500 hat laut Hifi - Jahrbuch einen Ortofon - Tonarm.(AS 212),
genauso der S600.
Beim S800 und S900 ist nichts angegeben.
Bei Stöbern habe ich kein vergleichbares Teil gefunden, daher vermute ich, dass er aus zugekauften Teilen (Laufwerk/Tonarm) von Telefunken montiert worden ist.
Ich bin auf weitere Infos gespannt.

der W 248 ist ein PE,genau wie der 268

vgl. auch den Thread "Telefunken Plattenspieler" von 2004, dort wird auch vermutet, dass S500 und S600 Telefunken - Eigenbau sind.


[Beitrag von Superhirn am 04. Jun 2005, 08:35 bearbeitet]
Superhirn
Stammgast
#10 erstellt: 06. Jun 2005, 08:09
[/url]h sind grad wunderbare Bilder von einem Röhren-Opus 2550:
http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW



Hier noch ein Bild vom S500:

[/img]http://hometown.aol.de/Ekaess/tele-s50003a.jpg[url]


[Beitrag von Superhirn am 06. Jun 2005, 14:05 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#11 erstellt: 06. Jun 2005, 16:46
Superhirn: sind grad wunderbare Bilder von einem Röhren-Opus 2550:

Hallo,
über die Schönheit kann man sicherlich streiten. Der Klang dieses Gerätes ist aber fantastisch. Ich hatte ihn einige Zeit und was der an Klangfarben und Wärme an 2 kleinen Heco Interior 10 brachte war unglaublich, außer dem etwas hohen Grundrauschen gab es nichts auszusetzen. In anbetracht seiner klanglichen Eigenschaften wäre ein solcher Receiver, der wahrscheinlich für um die 100,-- Euro weggeht nur zu empfehlen. Eine kleine Information noch für eventuell interessierte, es gab dieses Gerät unter mehreren Bezeichnungen. Äußerlich waren sie sich sehr ähnlich, aber die späteren Geräte hatten zwar auch noch Röhren, aber eine Transistorendstufe (klingt wesentlich schlechter), was aber auf den 2550 nicht zutrifft.

Der Telefunken TRX 3000 war schon ein Superreceiver seiner Zeit. Klanglich allerdings konnte er mich nur mit den für dieses Gerät konzipierten Telefunken TLX 3 richtig überzeugen (die TLX 3 habe ich in Gegensatz zum TRX 3000 heute noch, sind aufgrund der Ferroflourid-Kühlung für große Lautstärken im Partykeller hervorragend geeignet). Aber so unglaublich es klingt, rein klanglich war dieser Telefunken Opus 2550 meiner Meinung nach wesentlich besser und das bei ca. 2 x 6 Watt Sinus und Baujahr 1964.

Gruß
Superhirn
Stammgast
#12 erstellt: 08. Jun 2005, 06:04
"Schwergewicht" erwähnte, dass es verschiedene ähnlich aussehende Modelle gab.
Im "Telefunken-report" von 1965/66 sind drei enthalten.

Concerto 2500 mit Boxen RB25 mit 2x4Watt "Ausgangsleistung"
"preiswerte Stereoanlage" (9 Röhren, 1 Transistor)

Opus 2550 mit Boxen RB 45 und 2x8W Sinus und 14 Röhren 1 Transistor
"Hochwertige Stereoanlage"

Opus Studio 2650 mit Boxen WB60
"Stereo-Anlage in HiFi-Qualität(nach HiFi-Norm-Entwurf DIN 45500). volltransistorisierter HiFi-Verstärker mit 2x25W Musikleistung."
6 Röhren, 19 Transistoren


[Beitrag von Superhirn am 08. Jun 2005, 06:05 bearbeitet]
Superhirn
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jun 2005, 22:04
Eine tolle Telefunken - Page mit schönen Bildern:
http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/telefunken/
MikeDo
Inventar
#14 erstellt: 10. Jun 2005, 01:59
Anfang der 80er Jahre besaß ich das Telefunken Cassettendeck TC 450M High Com. Ein wohl kleines, aber feines Gerät
Die massive Front aus Metall war ein Augenschmaus


MikeDo
A727
Stammgast
#15 erstellt: 10. Jun 2005, 11:01
Telefunken baute zeitweise absolute Spitzengeräte. Dazu gehörten die Receiver TR 1200, TRX 2000 und 3000. Im Tape-Deck-Bereich wären das MC 3300 und die HigCom-Varianten TCM 650 und 750 zu erwähnen. Bei den reinen Tunern verdient der TT 750 und sein Verstärkerpendant Beachtung.

Meines Wissens waren S 500 und S 600 Eigenentwicklungen, wirklich erstklassige Laufwerke mit dem Ortofon As 212. Die späteren S 800 und S 900 wurden zugekauft, die W-Serie kam von PE.

Telefunken wurde schon vorher vor dem Niedergang der AEG an THOMSON (F) verkauft, die aus Telefunken in übelster Weise dann lediglich noch eine Handelsmarke machten. Mit Nordmende und Saba ging THOMSON noch weniger zimperlich um.

Im Grunde ist es megaschade, was aus Telefunken wurde. Dieses Unternehmen gehörte einmal technologisch zur absoluten Weltspitze (nicht unbedingt im Consumerbereich).

Bernd
Superhirn
Stammgast
#16 erstellt: 10. Jun 2005, 20:36
Da gab es doch ca 1980 auch das CX - Geräuschverminderungssystem für Schallplatten und dann gab es laut hifi-Jahrbuch 1982 auch von Telefunken eine Entwicklung einer Digitalplatte namens Mini-disk und Mikro-disk mit mechanischer piezoelektrischer Abtastung bei 135mm durchmesser und 2x60 min Spieldauer.
Und es gab Anfang/Mitte der 70er diesen Bildplattenspieler TED, da hatte ich damals einen Prospekt davon.
EL3010
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jun 2005, 21:34

DrNice schrieb:
Moin!

Plattenspieler- Eigenentwicklungen hat es von Telefunken m.W. nicht gegeben.



Hallo ,
nach dem Blick auf diesen Link wirst du wahrscheinlich anderer Meinung sein , allerdings sind diese Riesenkisten noch seltener als EMTs .
Viel Spaß beim Lesen ,
Rudolf .

http://www.stefanopasini.it/My%20Turntables-Telefunken.htm
DrNice
Inventar
#18 erstellt: 10. Jun 2005, 21:35
Moin Rudolf!

Danke auch, nun will ich so ein teil haben
EL3010
Stammgast
#19 erstellt: 10. Jun 2005, 21:45
Hallo ,
ich auch , aber wie gesagt , kaum zu bekommen . Ich habe 2 EMTs in Benutzung , aber diese Telefunken Profi - Geräte kenne ich auch nur von Stefano Pasinis Seite .
Neumann hat übrigens auch einen Semi - Profi Plattenspieler gebaut , ich hatte da mal einen alten Funkschau - Artikel , den ich Herrn Pasini gemailt habe . Den hat er allerdings auch noch nicht in seiner gewaltigen Sammlung .
Wer nun die Konsumerkisten von TFK wirklich gemacht hatte , weiß ich aber auch nicht , mich hat immer nur der Studiokram interessiert .
MfG , Rudolf .
Superhirn
Stammgast
#20 erstellt: 11. Jun 2005, 06:29
Über das "CX-System" habe ich jetzt heruasbekommen, dass es 1981 von CBS 1981 vorgestellt wurde. Ich kenne es aber nur von Telefunken Spielern her.
Es ist die Abkürzung für Compatible eXpansion System und es konnte einen Störabstand von bis zu 85dB ereichen.
"Der Gewinn an Störabstand beträgt etwa 20dB, auch das Rumpeln wird wirkungsvoll vermindert. Mit C. aufgenommene Schallplatten lassen sich auch auf Plattenspielern ohne CX-Expander kompatibel wiedergaben, allerdings ohne den Gewinn an Störabstand."(Lexikon Unterhaltungselektronik Berlin 1987 S. 130)

Wenn man "Teldec" auch zu Telefunken zählt, dann müßte man auch das "DMM" verfahren erwähnen(Direct Metal Mastering). Das ist ein "Verfahren zum direkten Schnitt der Schallplattenreille in einen metallischen Aufzeichnungsträger"....Beim DMM entsteht der Vorteil dadurch, dass von der geschnittenen Aufnahme direkt Pressmatritzen zur Schallplattenhersellung gefertigt werden können, ohne dass der Umweg über "Vater" und "Muttergalvanos" gegengen werden muss... Es entsehen Platten mit weniger Knack-Knister- und sonstigen Grundgeräuschen. Weil die Kupferfolie frei von Rückfederungsverformungen ist, kann auch impulsartiger Schall ohne Verfälschungen gespeichert werden....Die Rillenabstände können verkleinert werden, so dass sich die Laufdauer der Schallplatte um etwa 10...15% erhöht. Weil das DMM ausschließlich aufnahmeseitig zu Anwednung kommt, sind keinerlei Zusatzeinrichtungen bei den herkömmlichen Plattenspielern erforderlich.(o.g. Lexikon S. 151)
wegavision
Inventar
#21 erstellt: 14. Jun 2005, 07:23
Hier zum Thema Telefunken/Neumann Plattenspieler, der wurde gerade bei ebay für 1224 EUR nach Südkorea verkauft. Aber Hifi ist der wohl nicht...


http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7521102405

Sie bieten auf die abgebildete Maschine, deutsche Herstellung wohl aus den 1940er Jahren. Einziges Indiz auf den Hersteller sind die Neumann Schneiddose und die Siemens Nummer auf dem Übertrager, es wurde auch schon Telefunken oder Klangfilm vermutet, ich weiss es wirklich nicht. Ein mächtiges Stück Studiotechnik. Typ R121 Nr.4 (!).

Masse: 69x45x59cm, Gewicht ca. 40 Kg.

Der Plattenteller hat einen Durchmesser von 41cm (wie EMT 927 ), Reibrad Antrieb ähnlich Thorens TD124 , Geschwindigkeiten 33 1/3 und 78 U/min. Eingebautes Stroboskop, Netzspannung zwischen 110 und 220 Volt schaltbar. Mit Tonarm und Tondose zum abhören, die Tonarmaufnahme erinnert an alte Ortofon Arme.

Das Gerät ist in absolut ungeprüften, ungetesteten Zustand. Völlig defekt und vergammelt, nur für abgebrühte Bastler. Ich denke es ist höchstens noch als Austellungstück zu gebrauchen.
MikeDo
Inventar
#22 erstellt: 14. Jun 2005, 13:59
Nicht zu fassen, wie man für so viel Schrott, so viel Kohle hinlegen kann
Da sage noch mal einer, die Leute hätten in der heutigen Zeit kein Geld..

MikeDo


[Beitrag von MikeDo am 14. Jun 2005, 14:01 bearbeitet]
VintageSpeaker
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 14. Jun 2005, 22:35
hallo, habe in meinem Fundus auch noch zwei Geräte die ich ab und zu in Betrieb nehme, jedes mal ein Vergnügen.....
*
[img=http://img213.echo.cx/img213/7637/telefunkenverst16yb.th.jpg]
*
[img=http://img213.echo.cx/img213/3849/telefunkentun19sx.th.jpg]
*
Audiophile Güsse.......
P.S. Wie Ihr seht fehlt bei dem Tuner eine Knopfkappe, hat jemand noch so ein Teil..


[Beitrag von VintageSpeaker am 14. Jun 2005, 22:42 bearbeitet]
dernikolaus
Inventar
#24 erstellt: 18. Jun 2005, 19:38
In meinem Besitz findet sich dieses Gerät hier:
http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/telefunken/rr100/
Klanglich ist er sicherlich nichts besonderes, aber um einen preiswerten Subwoofer zu betreiben reicht's auf jeden Fall.
Schwergewicht
Inventar
#25 erstellt: 19. Jun 2005, 08:40
Dieser RR 1oo war 1983 ein hervorragend klingender Receiver für 500,-- DM.

Gruß
dernikolaus
Inventar
#26 erstellt: 19. Jun 2005, 13:12
Hervorragend klingend ist Definitionssache. Im Vergleich zu meinem 2275 ist der gute Klang dann schnell dahin.
Allerdings kann man für 500 DM eigentlich nichts gegen das Gerät sagen, zumal ich es auf'm Sperrmüll gefunden habe.
Schwergewicht
Inventar
#27 erstellt: 19. Jun 2005, 17:46
Hallo,
der Telefunken war wohl 1983 der am besten klingende Receiver in der 500,-- DM Klasse. Der 2275 spielt in einer anderen Preis- und Klangliga.

Gruß
dernikolaus
Inventar
#28 erstellt: 19. Jun 2005, 20:43
Ich glaube du hast das mit dem Sperrmüll falsch verstanden.
Damit wollte ich nur sagen, dass ich ein garnicht mal so schlechtes Gerät umsonst bekommen habe und nicht, dass es nichts taugt.
Sven
Schwergewicht
Inventar
#29 erstellt: 19. Jun 2005, 21:00
Hallo,
nein habe ich nicht, ich wollte wirklich nur sagen, daß dieser kleine Telefunken für sein Geld gut geklungen hat. Er hat seinerzeit mal sogar einen Test gewonnen. Ich hatte ihn damals auch und würde ihn ebenfalls gerne auf dem Sperrmüll finden, aber das Glück habe ich leider nicht.

Gruß
dernikolaus
Inventar
#30 erstellt: 19. Jun 2005, 21:18
Dann bin ich ja beruhigt.
Besonders lustig an der Sache war ja, dass ich den ehemaligen Besitzer noch gefragt habe, ob der Receiver funktioniert, was er bejahte.
Es gibt schon komische Leute.... Wie kann man denn etwas Funktionierendes einfach so wegwerfen?
Sven
wegavision
Inventar
#31 erstellt: 19. Jun 2005, 21:23
Zu der Geschichte dieser Traditionsmarke habe ich heute diesen Artikel aus 1983 gefunden. Wichtig ist der letzte Satz, der das todesurteil verkündet.
http://mitglied.lycos.de/legoit/PS-Forum/telefunken83.jpg
FL77
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 02. Okt 2008, 18:43
Dringend!

Hallo Gemeinde! Ich habe seit ca. einem Jahr hier noch einen Telefunken S900 Player rumstehen. Leider ohne Shell. Kann mir Jemand zu einer passenden Shell verhelfen - oder hat einer Interesse an dem Dreher?


mfg

FL77
Monsterle
Inventar
#33 erstellt: 03. Okt 2008, 03:59
Hallo,

du bräuchtest, wenn ich das richtig sehe, eine Headshell mit SME-Anschluß, also so etwas: SME-Headshell. Vom Gewicht her sollte sie allerdings nicht zu schwer werden. Vom Werk aus wurde der S900 mit dem Ortofon FF15-O Mk2 ausgeliefert. Als System würde ich ein AT-110E oder AT-120E vorschlagen. Zusammen ergibt das einen recht feinen Plattenspieler.

Gruß Monsterle
FL77
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 12. Okt 2008, 14:53
Danke für die Antwort. Hatte mir da schon eine Lenco Shell geordert - passt leider nicht. Die Gewindefassung ist zu groß. Ich krieg die Kriese mit dem Teil.

mfg

Mike
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 12. Okt 2008, 21:21
Habe seit gestern ein Paar TL 600.
Nach Plastik anmutendes Gehäuse, einfach nur hässlich, zudem nur 20l Volumen....ein typisches Regalspielzeug halt.
Nunja...ich gebe zu, sie bringen mich ins Grübeln, denn sie klingen richtig geil...jedenfalls viel besser, als ich es mir nach Ansicht vorstellen konnte!
Respekt, Telefunken!
FL77
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 13. Okt 2008, 13:57
Eine genormte SME Shell passt nicht auf den S900, da die Nut am Tonarm ist und nicht an der Shell. Es handelt sich auch nicht um einen Bajonettverschluss, sondern um eine Spannmutter.
Curd
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Jul 2009, 11:12
Hallo,

eine Frage zum TRX-3000:

Glas wird das ja nicht sein - wohl eher Kunststoff

Sehe auf entsprechenden Bildern von Buchtgeräten immer so eine milchige Front die die Anzeige schlecht ablesen lässt.
Wie kommts? und lässt sich das beheben?



germi1982
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 22. Jul 2009, 17:13
Das ist Staub und Dreck der sich von innen abgesetzt hat. Mach den Deckel ab, der mit den vier Schrauben an den Seiten gehalten wird. Dann rechts drei oder vier Schrauben lösen, dann kannst du die obere Platine umklappen, die hängt an der anderen Seite an Scharnieren. Dann die insgesamt vier Schrauben links und rechts lösen, dann kannst du das Bauteil mit den VU-Metern entnehmen....und dann ist wischen angesagt!!

Und vorsicht falls du die Stecker der VU-Meter und der Tuning-Anzeige abmachst, die müssen wieder richtig herum drauf!! Also merken wie herum die drauf sind!

Aber die Stecker sind klasse, jeder Draht einzeln an den Stecker angelötet. Aber das wirst du noch sehen. Heute würde man ein Flachbandkabel nehmen, da brauchts keine Lötverbindung zum Stecker....

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.


[Beitrag von germi1982 am 22. Jul 2009, 17:16 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Jul 2009, 18:14
Hallo Marcel,

Danke für die Info.... noch habe ich keinen 3000 aber weiß jetzt das es nur Staub ist

germi1982
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Jul 2009, 19:39
Was meinst du wie hell danach die Anzeige wieder leuchtet...ich war fast geblendet als ich bei mir die Fenster ausgewischt habe...

Allerdings sieht es so aus als wäre die VU-Meterskalenbeleuchtung hin! Das heißt also Lötarbeit, denn das sind keine Sofitten wie bei Marantz, das sind richtige Birnchen, und die wollen eingelötet werden. Sind allerdings nur zwei Stück. Das Stereobirnchen ist bestimmt auch durch...wobei man das dem Bild nach nicht sagen kann. Und natürlich fehlt der Tuningknopf...ist das nicht der der gerade in der Bucht ist?


[Beitrag von germi1982 am 22. Jul 2009, 19:55 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Jul 2009, 19:49
Hallo Marcel,

ja der dümpelt da gerade rum.... fand den Preis eigentlich gerade so OK - für ein Monster... was meinst du?

Uppss... der fehlende Knopf ist mir auf die Schnelle gar nicht aufgefallen
germi1982
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Jul 2009, 19:58
Naja, würde der Knopf nicht fehlen wäre der Preis ok. Aber finde mal einen passenden Knopf. Der ist immerhin Teil der Sensorelektronik, das heißt wenn man den berührt schaltet der um auf den mit dem Tuningknopf gewählten Sender. Das ist sozusagen Stationssensor Nummer 8...

Wobei man den auch sicher nachbauen könnte, oder den vom TRX 2000 nehmen, der wäre dann allerdings silbern.


[Beitrag von germi1982 am 22. Jul 2009, 19:58 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Jul 2009, 20:08
Hallo,

Danke für den Hinweis

germi1982
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Jul 2009, 20:25
Wobei das auch ohne Knopf funktionieren müsste, aber sieht halt schei?e aus...

Im Endeffekt wird bei der Sensorelektronik der Stromkreis gebrückt gegen Masse sobald man den Knopf berührt, deswegen geht das auch nur mit blanker Haut. Mit Handschuhen gehts nicht. Dadurch schaltet der IC dann entsprechend...


[Beitrag von germi1982 am 22. Jul 2009, 20:26 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#45 erstellt: 22. Jul 2009, 23:40
Apropos Sensorelektronik: Ich bin irgendwie noch nicht so recht dahintergestiegen, wie diese trickreichen zwei Transistorstufen genau funktionieren.

Die Receiver sind doch schutzisoliert, haben also von der Seite keinen Bezug der Signalmasse zum Nulleiter/Erde. Trotzdem reicht es, wenn man lediglich den Abstimmknopf mit einem Finger leicht berührt.

Irgendwie sieht mir die Eingangsstufe fast nach einem Oszillator aus... der bei Berührung des Abstimmrades erst zum schwingen angeregt wird? Durch Brummspannung vielleicht?

Gruß Heinz


[Beitrag von Monsterle am 22. Jul 2009, 23:53 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 23. Jul 2009, 21:57
Der hängt wie die Stationssensoren auch am SAS 590 der Stationssensorelektronik. Aber dazwischen hängt noch ein bisschen was, BC 237B und BC 238B...


[Beitrag von germi1982 am 23. Jul 2009, 21:58 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#47 erstellt: 23. Jul 2009, 23:38
Mmh, ist klar, der zweite Transi zieht den 4. Eingang des SAS 590 gegen Masse, so daß dieser die zugehörige Kippstufe aktiviert. Aber wie genau geht das mit den beiden Transis? Die Schaltung ist da schon ein wenig tricky und die würd ich ganz gern begreifen...
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