F590ES 1 Kanal fast aus (Relais/Potis OK)

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Stereo33
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Jun 2015, 14:45
Mein Sony F590ES macht Probleme. Er wurde vor 2 jahren gewartet.

Der linke Kanal ist fast "aus". Es liegt weder an den Relais, noch an den Potis oder Eingang.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Jun 2015, 15:46
Die Ruhespannungen sind es schon mal nicht.


[Beitrag von Stereo33 am 25. Jun 2015, 18:48 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Jun 2015, 10:35
Hat keiner Rat?

Der Kanal verzerrt nicht, läuft ganz normal, nur viel zu leise.
Wenn der Stecker drin ist, ist auf dem Gehäuse ein Stromgefühl.


[Beitrag von Stereo33 am 26. Jun 2015, 11:19 bearbeitet]
Dominik.L
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2015, 11:24

Er wurde vor 2 jahren gewartet.

Was wurde, wie gemacht ?
Gesprüht...dann kann das schon sein, das wieder "Chemie" notwendig ist.


Wenn der Stecker drin ist, ist auf dem Gehäuse ein Stromgefühl.

Was ist ein "Stromgefühl" ???

MEsse mit dem Oszi, wo das Signal "kleben" bleibt....hast ja immer den anderen
Kanal als Referenz.
Unterlagen hast Du ?

Grüße
Dominik
Stereo33
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jun 2015, 11:41
Hi

Also bei der Wartung wurde so ziehmlich alles gemacht.
Elkos ersetzt, alles nachgelötet, und die Potis mit K60 + Spülung.
Die Schalter wurden soweit ich es in Erinnerung habe auch gemacht (obwohl waren fast alle noch gut)..

Dann hatte ich nochmal den Inputschalter machen lassen,
und ich selbst habe die Relais gemacht, und gestern im Laufe der
groben Fehlersuche, die Ruheströme nachgestellt. Die liegen Beide
nach 10-20 Min. astrein bei 24 mV +- 0,7 mV
(kurzzeitig beim Einstellen aus versehen einen Kanal auf 100 mV gehabt )

Ein Stromgefühl, so eine Art leichtes Kribbeln wenn man mit dem Finger übers Gehäuse fährt.
Das muss man doch kennen. Mein F570ES hat das nicht (OK der ist zur Zeit auch an
ein geerdetes Quellgerät via Cinch angeschl. aber das dürfte keine Rolle spieln).

Kein Oszi vorhanden, nur mein Multimeter.

Das Service Manual habe ich und habe auch Vorkenntnisse.
Ich hoffe jedoch, dass es ein typischer Fehler ist und mir jemand sagen kann
wo es vermutlich ist.

Man kann es ja schon mal recht gut auf die End und Vorstufe einschränken.


[Beitrag von Stereo33 am 26. Jun 2015, 11:43 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2015, 09:26
Versuch doch mal an Speaker B oder auch an der Kopfhörerbuchse, dann ist es nämlich doch das Relais (falls dort beide Kanäle spielen). Diese Relais besser nicht "machen" (also Kontakte überarbeiten), denn die gibt es ja überall für wenig Geld neu zu kaufen.

Grüße
Lennart
Stereo33
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Jun 2015, 10:43
Ich habe bereits A und B probiert. Exakt das Gleiche, also die sind in Ordnung.
Ausserdem machen sich Relais etwas anders bemerkbar.

Kann ich mit dem Multimeter auf Wechselspannung gestellt, das Signal
vor der Endstufe messen?


[Beitrag von Stereo33 am 27. Jun 2015, 12:34 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Jun 2015, 12:36
Ich habe endlich die Verbindung Vor (bzw. Klang) End-Stufe gefunden.

Kann mir jemand sagen welche Kontakte ich an der APJ-Verbindung messen muss?

UeberAPJ
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 27. Jun 2015, 13:11
Hallo zusammen,

dieser Stecker hier zwischen den beiden Platinen ist NICHT die Schnittstelle von VOR- zu ENDStufe.
Vielmehr ist dieser Stecker mitten drin in der Endstufe. Auf der "Linken" Platine befinden sich Differenzstufe und Spannungsverstärker, auf der rechten die Treiber- und Endtransistoren.
Die von Dir gesuchte Stelle ist links am EQ-Board, Pin 1 bzw. 3 vom Steckverbinder EH4, bezeichnet mit einem C. Die Leitung C kommt vom Vol Board.

Die dicken Pfeile sind übrigens der Signalweg.

Das EQ-Board heißt offenbar so, weil sich dort auch der Phono-Entzerrer drauf befindet.


Gruß
Bernhard
Stereo33
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Jun 2015, 13:36
Nun gut, wieder etwas weiter.
Nichts desto trotz habe ich auf dieser Verbindung gemessen.

Als Gegenpol immer 5 und 6 zusammen (Masse/0V).
Auf Pin 2 und 9 hat mein Messgerät konstant 051 angezeigt.

Dann habe ich 3 und 8 (ebenfalls auf Masse) gemessen,
der eine schwankt etwas je nach Musikpegel, auf dem anderen ist gar nichts/tot.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jun 2015, 13:44
Problem gefunden.

Erst mal habe ich den von dir genannten Stecker raus gemacht und wollte messen,
aber das Signal ist da so schwach, dass mein Multimeter nichts anzeigt (kleinster AC Bereich 200V).

Dann ein Schock, die Schutzschaltung schaltet nicht durch.
Also wieder aus gemacht, den kleinen 3-Pol-Stecker wieder rein und an.

Und da war auch schon der Fehler gefunden. Ein Wackelkontakt auf dem EQ-Board!
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 27. Jun 2015, 17:10
Hallo zusammen,

nun, wenn wir dir auch nicht unmittelbar geholfen haben - aber trotzdem hast ja jetzt den Fehler gefunden!
Gratulation!

Gruß
Bernhard
Stereo33
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Jun 2015, 17:15
Nun ja, dank deines Tipps habe ich da ja überhaupt nachgesehen.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Jul 2015, 11:31
Ich habe ca 4/5 der Platine nachgelötet. Alle verdächtigen kalte Lötstellen beseitigt.
Das Problem ist aber wieder aufgetaucht, nicht ganz so stark aber es ist wieder da.

Ich vermute eher auf der besagten Platine segnen ein paar Teile das Zeitliche.
Nach einer Aufwärmphase, laufen beide Kanäle gleich laut.


[Beitrag von Stereo33 am 03. Jul 2015, 11:41 bearbeitet]
Dominik.L
Inventar
#15 erstellt: 03. Jul 2015, 12:04
Nope....

Ich gehe davon aus das der Fehler "eingebaut" wurde, beachte daher Post 4 (erster Teil) !
Auch Post 6 beachten und im "Fehlerfall" das entspr. Relais vorsichtig "beklopfen"

Grüße
Dominik
Stereo33
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Jul 2015, 13:10
Es ist auf A und B gleich. Ausserdem wenn es die Relais wären, könnte man sie mit lauter drehen,
kurzzeitig freihauen.
Desweiteren habe ich die Relais bereits vor einer Weile gemacht, die sind definitiv OK.

Und die Potis sind auch auszuschliessen. Die sind alle top!


[Beitrag von Stereo33 am 03. Jul 2015, 13:11 bearbeitet]
Dominik.L
Inventar
#17 erstellt: 04. Jul 2015, 10:05
....und die Schalter.....
Stereo33
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Jul 2015, 10:24
Die sind auch OK. Ich weis nicht warum du als auf den Teilen
rumhackst die völlig in Ordnung sind.

Vielleicht ist es ja das Gehäuse, oder der Trafo, oder nein bestimmt eine Schraube

Arbeitest du zufällig bei ATU
Dominik.L
Inventar
#19 erstellt: 04. Jul 2015, 11:23
Nope, du muss mich nicht beleidigen .... oder ist das cool ???

Ich habe früher u.a. für SONY gearbeitet...sollte aber inzw. bekannt sein...
Repariere diese Geräte aber immernoch in "Eigenregie" zu Hauf, ist mein Beruf...daher "GEWERBLICHER" in der SIG

Du kannst meine Ratschläge annehmen oder auch nicht, es bleibt dir überlassen
Stereo33
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Jul 2015, 11:53
Das ist doch ein Joke mit Message

Es ist wie ich sage, Schalter, Potis usw. sind 100%.

Ich meine man kann das Problem ja auch "ändern" wenn man auf besagter Platine rumdrückt.

Da ich nicht alles nachgelötet habe, nehme ich an es sind immernoch kalte Lötstellen vorhanden,
eine verdächtige konnte ich gar nicht machen, weil dort irgend ein Kleber oder
Platinenreparaturzeugs auf dem Kontakt war,
oder ein alterschwaches Bauteil was durch die Bewegung (ggf. auch durchs warmwerden) dann wieder will.

Die Frage wäre dann nur, welche Teile lassen sich durch Bewegung/Erschütterung reanimieren?
Elkos, WIderstände, Transen, Dioden?


[Beitrag von Stereo33 am 04. Jul 2015, 11:54 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#21 erstellt: 04. Jul 2015, 13:42
...es könnte jedes davon sein! Die Erfahrung von uns Profis geht aber bei dem gegebenen Fehlerbild eindeutig in Richtung von "gammelnden" Schaltern.
Und, nein, ich habe mich nicht mit Dominik abgesprochen...

Grüße
Lennart
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