Sony TA-F730ES und Direct In

Hallo Guido,

ich habe den 700Es, der einen Source direct Schalter nicht hat, aber was du beschreibst ist der Source Direct Schalter.

Nach kurzem googeln fand ich zu Source Direct am 730 Es dieses:
Separater Eingang, welcher die Signalquellenumschaltung umgeht, die ganze Klangregelung, Balance usw. aber miteinbezieht.

http://www.pauls-reference.de/forum/viewtopic.php?t=31

Dein Verstärker verhält sich also normal.

VG Udo

Herzlichen Dank für den Link, den habe ich bislang noch nicht gefunden!

Hallo Guido,

da ich den 730ES auch habe, hier ein Zitat aus der Betriebsanleitung:
"... Schließen Sie den CD-Spieler oder Tuner an die DIRECT IN-Buchse an. Eingangswähler und Aufnahme-Ausgangswähler werden dann umgangen, und das Signal wird direkt zum Verstärker geleitet. Beachten Sie aber, daß die an den DIRECT IN-Buchsen anliegenden Signale dann nicht von einem Zusatzgerät (z.B. Graphic-Equalizer) verarbeitet und auch nicht den REC OUT-Buchsen zugeleitet werden können" (Zitatende)
Wie Udo bereits geschrieben hatte, die Klangregler vom Verstärker selbst betreffen diese Umgehung dabei nicht. Kann es bestätigen

Gruß,
Markus

Korrekt.

Direct-In, genau wie übrigens auch Adaptor-In sind (bis auf die Ausnahme das kein Rec-Out möglich ist) zwei zusätzliche "vollwertige" Hochpegel Eingänge.

Wer unbedingt das Klangregelnetzwerk und Balance umgehen will (über den Nutzen lässt sich streiten)
kann das bei diesem Amp mit "allen" Eingängen, auch Direct-In und Adaptor-In, mit dem Source Direkt Schalter tun.
Das ist viel besser als "diese Eingänge können nur dies, die anderen nur das".

Somit ist dieser Amp wie einige andere ES Amps, sozusagen ein "heimliches Anschlusswunder". Genau das richtige für Leute mit viel Peripherie

Auch an Markus und Klaus ein herzliches Dankeschön. Allerdings bin ich entweder zu blöd, um die Bedienungsanleitung zu lesen, oder aber es gibt zwei Versionen davon, denn die von Markus zitierte Passage finde ich in meiner nicht.

Ich finde bei mir auf Seite 9 lediglich den Satz "Zur Wahl einer an die DIRECT IN-Buchse angeschlossenen Signalquelle stellen Sie ihn auf DIRECT IN".

Ich danke Euch aber für die Hinweise, insbesondere für das Zitat aus der Bedienungsanleitung. Dadurch wird dann klar, dass die Klangregler funktionieren müssen. Der Sinn des Direct Ins wird mir aber nach wie vor nicht klar. Denn im Prinzip handelt es sich dann doch - wie auch schon von Klaus gesagt - um einen vollwertigen Hochpegeleingang und eine Klangverbesserung durch einen möglicherweise leicht kürzeren Signalweg kann ich nicht ausmachen. Insofern hätte es doch gereicht, wenn man am Eingangswahlschalter eine zusätzlichen Möglichkeit "Aux" geschaffen hätte.

Wenn man mit dem Direct In alle Klangsteller und die Lautstärke umgehen könnte, könnte man den TA-F730ES damit h als reine Endstufe betreiben und hätte ein weiteres Ausstattungsmerkmal gehabt.

Wird der Sinn dieses Direct Ins jemanden klar oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

VG Guido

Als reine Endstufe wäre auch ein Direct-In Eingang, "wie du ihn dir zunächst vorgestellt hattest" nicht nutzbar
(bei keinem Amp mit solch einem Eingang, auch wenn er die Klangregelung umgeht), denn es wäre dann "immer" die Volumeregelung in diesem Weg.

Du scheinst aber diesen Vorteil beim 730...

klausES (Beitrag #5) schrieb:

... Wer unbedingt das Klangregelnetzwerk und Balance umgehen will (über den Nutzen lässt sich streiten) kann das bei diesem Amp mit "allen" Eingängen, auch Direct-In und Adaptor-In, mit dem Source Direkt Schalter tun. Das ist viel besser als "diese Eingänge können nur dies, die anderen nur das"...

überlesen zu haben.

Den Source Direkt Schalter kenne und nutze ich. Weil in meiner Betriebsanleitung zum Direct In aber so gut wie keine Angaben gemacht werden, war ich der Meinung, dass es vergleichbar mit einem "Main In" ist und auch die Lautstärkeregelung nicht funktioniert.

Und nach wie vor verstehe ich den Sinn von Direct In nicht, wenn er ein vollwertiger Hochpegeleingang ist. Liegt der Vorteil nur in der Umgehung des Eingangswahlschalters? Einen hörbaren Vorteil bringt das nämlich meines Erachtens nicht.

VG Guido

odiug123 (Beitrag #8) schrieb:

...Einen hörbaren Vorteil bringt das nämlich meines Erachtens nicht...

Tut es auch nicht.
Der einzige Unterschied ist, das bei den Direct-In und Adaptor-In Eingängen, die Rec-Out Verstrippung ausgeklammert ist.
Klangliche Auswirkungen hat das nicht.

Warum die sich das so ausgedacht haben kann ich dir auch nicht sagen.

Sehe es als weitere Eingänge und freue dich da evtl. weitere Geräte (immerhin dann 7 anwählbare Hochpegeleingänge) anschliessen zu können.
Manch andere die das gerne hätten und jedesmal umstöpseln müssen, würden dich darum beneiden.

Dann wird das wohl ewig das Geheimnis der Sony-Entwickler bleiben.

Sieben Hochpegeleingänge werde ich wohl nicht brauchen, aber ungeachtet dessen erfreue ich mich jetzt schon 29 Jahre an dem 730ES. Abgesehen von der Qualität in meinen Augen der optisch gelungenste Vollverstärker der ES-Serie.

Hallo Guido,

bei mir steht die zitierte Passage auf Seite 4 unter dem Schaubild/Schema Kapitel "Systemanschluss".

Was mich betrifft, ich habe schon lange es aufgegeben mich über manchen Dinge nach dem Sinn zu fragen und erfreue mich daher lieber an dem Musikgenuss
Wobei ich inzwischen den TA-F555ES bevorzuge. Aber ist alles eine subjektive Einstellung und der 730ES ist mit Sicherheit alles andere als "Schlecht"
Weiterhin viel Freude beim Musik hören

Gruß,
Markus
P.S.: Sehe gerade, dass ich die BA mir eingescannt hatte. Kann daher sein, dass ich etwas - was mir nicht als sinnvoll erschien - beim einscannen weg gelassen hatte,,,