Trafo Entkopplung - Kenwood Basci M1 oder andere

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danko71
Stammgast
#1 erstellt: 23. Aug 2019, 13:20
Hallo liebe Leute!

Mein Kenwood Basic M1 ist soweit restauriert und funktioniert auch ganz ordentlich.
Nur der Trafo brummt schon ohne Last recht stark und das stört mich sehr.
Ich möchte den originalen Trafo möglichst drin behalten und habe mir in den Kopf gesetzt diesen irgend wie zu entkoppeln. Natürlich ist ein Trafo mit mehr als 1kg Gewicht nicht mehr so einfach ruhig zu stellen.
Hat von euch schon jemand Erfahrung mit diesem Thema gesammelt?

Gruß danko71
misfits
Inventar
#2 erstellt: 23. Aug 2019, 19:48
Schonmal versucht den Trafo vom Rest des Gehäuses mechanisch zu entkoppeln?Sprich gummifüsse o.ä drunter geschraubt und mal lauschen
klausES
Inventar
#3 erstellt: 24. Aug 2019, 00:35
Zuerst müsste "der Grund und die Art" der Übertragung festgestellt werden.

Ist es der Trafo selbst (Blechpaket, oder Teile des Paket, Wicklung, Wicklungsträger),
oder und, in/auf das Gehäuse übertragener Köperschall vom Trafo ausgehend,
oder und, das Gerätegehäuse (oder Teile des Gehäuse) werden durch ein Feld zum schwingen angeregt.

Leider gibt es das auch alles in Kombination (oftmal nur in Kombination), was die Suche/Behebung erschwert.

Trafo (je nach Bauart der Spannung des Blechpaket) auf Änderungen bei veränderter Spannung des Paket untersuchen...
Trafo zum testen Sekundärseitig komplett abklemmen (keine Sekundäre Last)...
Je nach Ergebnis den Trafo im nächsten Schritt zum Test komplett aus all seinen originalen Befestigungsstellen lösen
und ihn "freischwebend" (in/an weicher Unterlage) "an seiner ursprünglichen Stelle" bei realer Last betreiben...
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 26. Aug 2019, 02:39
1.
Gerät einschalten und mit einer Hand alle Teile des Deckels auf Vibries überprüfen.

Ergebnis ?

2.
Deckel abnehmen > Gerät einschalten > mit einer Hand oben auf den Trafo drücken ... Achtung , evtl. irgendwo schlecht isolierte 230V AC !

Ergebnis ?

3.
Ggfs. Trafo ausbauen und Isolatoren an den Montagepunkten anbringen.

Ergebnis ?

Sollte der Trafo IN SICH SELBST schwingen und das Brummen erzeugen, dann lebt man damit und sucht einen geeigneten Aufstellungsort fernab des Hörplatzes.

MfG,
Erik
danko71
Stammgast
#5 erstellt: 26. Aug 2019, 15:00
Hallo allerseits!

Danke für die Tipps. Am kommenden Wochenende sind die neuen Netzteilelkos beisammen und ich werde die Endstufe wieder öffnen. Dann werde ich mal euren Hinweisen nachgehen und versuchen die Ursache zu lokalisieren. Eventuell kann ich die Vibrationsdämpfung (wenn nötig) dann gleich integrieren.

Gruß danko71
danko71
Stammgast
#6 erstellt: 02. Okt 2019, 19:21
Hallo allerseits!

So, das Ganze hat sich doch etwas verzögert und ist gerade erst zum Abschluss gekommen.
Hauptverursacher der so stark hörbaren Vibrationen war diese Gummi auf dem Trafo.
BasicM1trafo
Dieser war schon sehr hart und hat das Trafobrummen quasi direkt auf den Gehäusedeckel übertragen.
Ich werde final den Deckel wohl vom Kühlkörper auch fixieren/abstützen.
Zusätzlich habe ich die Schraubenlöcher vom Trafofuss auf 10mm aufgebohrt und mit Gummimanschetten ,wie sie manche Befestigungskits für Festplatten mitliefern, versehen. Dann noch etwas Moosgummi zwischen Trafofuss und Gehäuseboden und fertig war es. Der Trafo ist nun so einigermaßen entkoppelt.
Zu hören ist das Brummen nur noch im Abstand von unter einem halben Meter bei offener Schranktür.
(Vorher bei 2,5m und geschlossener Tür zu hören).

Ich bin damit nun sehr zufrieden und kann auch leise Töne wieder genießen.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 02. Okt 2019, 19:22 bearbeitet]
klausES
Inventar
#7 erstellt: 02. Okt 2019, 23:32
Sehr gut.

Höchstwahrscheinlich kannst du das Geräusch durch experientieren mit "weichen Unterlagen"
(an strategisch geeigneten Stellen und nicht auf dem Trafo) noch weiter vermindern.

danko71 (Beitrag #6) schrieb:
...Gummi auf dem Trafo...Dieser war schon sehr hart und hat das Trafobrummen quasi direkt auf den Gehäusedeckel übertragen...

In dem Fall; der FE (Schwarzblech)Deckel wird durch das wechselnde Feld des Trafo zum schwingen gebracht
(das ist bei so wenig Abstand immer heftig der Fall), aber "nun" hatte der Deckel auf dem hart gewordenen Gummi auf dem er leicht auf/anliegt,
quasi noch "getrommelt".
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