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Universum Led 1800

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Rabia_sorda
Inventar
#51 erstellt: 18. Okt 2021, 13:03

Warum funktioniert bei dir keine private Nachricht übers Forum?


Das ist ein Spamschutz des Forums.
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann muss man dazu ein halbes Jahr angemeldet sein und über 50 Beiträge verfasst haben.
lazpataki
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 18. Okt 2021, 16:37
Also Versand kommt leider nicht in Frage , sorry
lazpataki
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 18. Okt 2021, 18:55
So , habe heute ein findigen Lautsprecher Doktor gefunden , es wurde alles durchgemessen und es ist alles in Ordnung , Hochtöner wurde auch instand gesetzt , würde sie trotzdem gern verkaufen , nur Abholung , leider haben wir viele tests gemacht , aber an eine Br 50 von Rft kommt dieser Nicht heran , ich wäre da zu verwöhnt vom Klang . Sehr schade .
lazpataki
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 18. Okt 2021, 20:34
Sind weg 🤙
CHICKENMILK
Inventar
#55 erstellt: 18. Okt 2021, 21:06
Der findige Ls-Doktor hat also sämtliche Chassis ausgebaut und durchgemessen. Soweit ok
Aber dass er die Weichen ausgebaut, alle Elkos ausgelötet und überprüft hat, glaube ich dir nicht

Die Potis auch überprüft?

Denn genau hier wird die Ursache für die klangliche Enttäuschung liegen.
Hab die Led1800 selbst und sie zählen neben mehreren anderen Lautsprechern zu einen meiner Favoriten.

Klangbild ist ähnlich mit Heco presence 543


[Beitrag von CHICKENMILK am 18. Okt 2021, 21:23 bearbeitet]
lazpataki
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 18. Okt 2021, 22:58
Die Weiche wurde komplett durchgemessen, die Werte waren alle ok , ich glaube mein Ohr ist verwöhnt durch die Br 50 . Ich versuche es mit anderen weiter .
DoubleHope
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 07. Mrz 2022, 19:58

lazpataki (Beitrag #43) schrieb:
kein Bass


Also ich habe die Teile vor zwei Wochen aus der kleinen Bucht, ich finde sie nicht schlecht und den Bass eher zu stark. Habe sie im Büro stehen, muss sie mal ins Wohnzimm er zum Horvergleich verfrachten bei Gelegenheit.
Handmaid
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 30. Jan 2023, 17:02
Hallo zusammen,
wie ich in einem anderen Thread bereits einmal erklärt habe besitze ich 4 der Universum LED 1800. Mir sind bei einem Paar bereits vor einiger Zeit teils deutlich hörbare Unterschiede im Klangbild aufgefallen. Da ich aber alle 4 LS an einem Verstärker betreibe ist der Unterschied bisher weniger ins Gewicht gefallen. Erst in den letzten Tagen veränderte sich die Situation erneut. Nun war es so, dass beide rechten LS deutlich schwächer rüber kamen. Sowohl in den Höhen als auch in den Tiefen. Nachdem ich alle möglichen Fehlerquellen ausgeschlossen habe blieben nur noch die Frequenzweichen übrig. Alle 4 wurden noch keiner Revision unterzogen. Ein Tausch der FW von einem linken LS in einen defekten rechten LS brachte die Wahrheit eindeutig zu Tage. Der rechte LS klingt nun wieder genauso wie der linke dieses Paares. Es ist also höchste Zeit die Frequenzweichen zu erneuern. natürlich alle 4 bei der Gelegenheit. Warum ich das schreibe? Einfach um allen Zweiflern, die sich bisher nicht daran gemacht haben die FW zu erneuern diese Zweifel zu nehmen und klar darauf hinzuweisen, das ein unterschiedliches Klangbild bei diesen inzwischen 45 Jahre alten Lautspechern definitiv von den überalterten FW´s herrührt. Sicher hat bisher kaum jemand einen Kreuztausch vorgenommen und sicher ist es auch nicht für jeden wahrnehmbar, ob seine Revision wirklich etwas gebracht hat. Damit also von mir die ganz klare Empfehlung sich an diese Arbeit zu machen! Es lohnt sich definitiv bei diesen Boxen!
Viele Grüße und gutes Gelingen,
Handmaid
Handmaid
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 10. Feb 2023, 21:40
So!
Ich habe jetzt das benötigte Material bestellt und eingelötet:
je Weiche
1x 1,5 µF Mundorf MKP Folienkondensator MCap 250V
1x 2,2 µF Mundorf MKP Folienkondensator MCap 250V
1x 6,8 µF Mundorf MKP Folienkondensator MCap 250V
1x 15 µF Elko bipolar Tonfrequenz axial Fischer&Tausche 100VDC
1x 22 µF Elko bipolar Tonfrequenz axial Fischer&Tausche 100VDC
1x 33 µF Elko bipolar Tonfrequenz axial Fischer&Tausche 100VDC
1x 100µF Elko bipolar Tonfrequenz axial Fischer&Tausche 100VDC

Warum nicht alles Folie? Ganz klar ne Preisfrage! Es handelt sich zwar um sehr gute HiFi Lautsprecher, dennoch wüde ich sie nicht ins High End Segment setzen und man sollte die Kirche im Dorf lassen. Außerdem ist nicht davon auszugehen, dass die Elkos wieder kaputt gehen, bevor ich das tue ;-)

Die Wiederstände habe ich alle durchgemessen und mit geringen bzw. sehr geringen Abweichungen für gut befunden. Was soll da auch schlecht werden?
Bei den Spulen ging ich auch davon aus, dass sie OK sind.

Die alten Kondensatoren habe ich alle durchgemessen, zumindest, soweit es mir mit halbwegs ordentlichem Multimeter (BEHA Unitest Hexagon 110) möglich war. Die Kapazitäten wichen häufig recht deutlich ab, aber selten mehr als 1/3. Dennoch gibt es ja einiges mehr was am Kondensator abweichen kann. Einer der 15 µF Kondensatoren war völlig Fratze... Der hatte völlig absurde Werte ausgegeben.

Auf jeden Fall sind nun die Frequenzweichen aller 4 Lautsprecher wieder in Ordnung und was soll ich sagen, es klingt zum dahinschmelzen richtig druckvoll und gut aufgelöst, so wie es sein soll und wie ich es von Früher kannte. auch die Levelunterschiede zwischen Links und Rechts sind Geschichte.
Wirklich ein tolles Ergebnis.

Das Schwierigkeitslevel würde ich als 3 von 10 einordnen. Das schwierigste für mich war die Entscheidung welche Kondensatoren ich nun kaufen soll. Dabei hat mir ein Freund mit gutem Rat zur Seite gestanden. Das Aus- und Einlöten ging mit halbwegs ordentlichem Hobbylötkolben und einfacher Vakuumpumpe wirklich prima das war reine Fleißarbeit.

Letztendlich habe ich knapp 70 Euro pro Pärchen incl. Versand ausgegeben. Ich finde das völlig in Ordnung und gerechtfertigt!

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[Beitrag von Handmaid am 10. Feb 2023, 22:01 bearbeitet]
Mr._Universum
Stammgast
#60 erstellt: 11. Feb 2023, 13:50
Hallo Handmaid,

vielen Dank für deinen interessanten Beitrag!

Ich habe auch 4 Exemplare der Universum LED 1800 und ich habe diese Aktion noch vor mir.
Dein Bericht ist ein zusätzlicher Ansporn, diese Revision irgendwann anzugehen.

Übrigens: die vor den oberen Systemen montierten Schutzgitter haben diese wabenförmige Struktur. Bei allen von mir gesichteten Exemplaren waren diese Gitter horizontal ausgerichtet.

Grüße
Mr. Universum
Handmaid
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 11. Feb 2023, 14:33
Ich habe da nie so genau drauf geachtet. Bei mir sind die Gitter alle irgendwie gedreht... Vielleicht finde ich mal Muse die auszurichten
Was ich zur Weichenrevision noch sagen kann, die Veränderung des Sounds kam sehr schleichend und vermutlich hätte ich es such noch nicht bemerkt, wenn nicht beide rechten Kanäle stärker betroffen gewesen wären. Im nachhinein bin ich sicher, dass es schon länger nicht mehr war wie am Anfang. Man gewöhnt sich halt. ...und ich dachte immer, ich könnte mich nie an schlechten Sound gewöhnen
Fühl dich also ruhig angespornt
HiFi_Sepp
Inventar
#62 erstellt: 11. Feb 2023, 15:25
Danke, dann werde ich das auch mal in Angriff nehmen.
Die Lautsprecher halte ich für sehr gut und finde, dass die es wert sind erhalten zu werden.
Handmaid
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 19. Feb 2023, 11:11
Hallo nochmal,

ich habe von dem Freund, der mich bezüglich der Kondensatoren beraten hatte noch einige Zeichnungen zu den Frequenzweichen bekommen. Er hat sich intensiver mit den Weichen befasst, als er es damals gesagt hatte und Schaltpläne für die Einzelnen Chassis aufgezeichnet.
Ich habe diese nun noch etwas ordentlicher nachgezeichnet und gephotoshopt, dass sie hier im Forum veröffentlicht werden können.
Allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Möglicherweise helfen sie jemandem weiter, dem die Revision der Lautsprecher noch bevor steht.
Ich bin immernoch begeistert wie sehr sich diese Arbeit gelohnt hat!
Karlottenhochtöner Karlottenmitteltöner Tiefmitteltöner Tieftöner
Mr._Universum
Stammgast
#64 erstellt: 19. Feb 2023, 15:33
Au klasse, die lege ich gleich mal zu meinen Akten!

Grüße
Mr. Universum
HiFi_Sepp
Inventar
#65 erstellt: 19. Feb 2023, 15:42
Danke
CHICKENMILK
Inventar
#66 erstellt: 24. Feb 2023, 23:11
Interessanter Bericht, 👍👍👍 und Gratulation zur erfolgreichen Instandsetzung. 🥳

Deckt sich mit den Messungen der Elkos meiner LED1800.
Extreme Abweichungen der Werte.

Trotzdem empfehle ich den Einsatz von Folienkondensatoren anstatt von neuen , glatten Elkos.
Auch die Elkos kosten nicht wenig und schließlich möchte man dann wieder für lange Zeit Ruhe haben.

Ein weiterer Aspekt für den Einsatz von Folienkondensatoren war für mich auch die weitaus geringere Toleranz
Von 5%-10% anstatt von 20% bei den Elkos.

Handmaid
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 26. Feb 2023, 09:16

Trotzdem empfehle ich den Einsatz von Folienkondensatoren anstatt von neuen , glatten Elkos.
Auch die Elkos kosten nicht wenig und schließlich möchte man dann wieder für lange Zeit Ruhe haben.


Ja, da ist schon was dran, aber im Vergleich, 180 € pro Paar zu investieren ist schon ne andere Hausnummer als unter 70 €. Naja und lange Ruhe haben ist für mich nur bedingt ein Argument. Da ich nicht mehr der jüngste bin gehe ich davon aus lange genug Ruhe zu haben. Für meine Erben habe ich das nicht gemacht ;-) Die würden vmtl eh sagen: So fette Trümmer stelle ich mir doch nicht in die Bude und schmeißen sie in den Müll...


Ein weiterer Aspekt für den Einsatz von Folienkondensatoren war für mich auch die weitaus geringere Toleranz
Von 5%-10% anstatt von 20% bei den Elkos.


Daran habe ich auch gedacht, bin allerdings zu dem Schluss gekommen, dass die originalen Kondensatoren ja mindestens die gleiche Toleranz aufwiesen und dennoch alle neuen LED 1800 mal mehr oder weniger gleich geklungen haben. Das zumindest kann ich jetzt im Nachhinein auf jeden Fall über alle vier meiner Lautsprecher sagen.

Letztendlich sollte das jeder für sich beantworten. Im Vorfeld der Revision war das für mich auch eher zweitrangig, denn ich hatte wirklich keine Ahnung welche Kondensatoren man überhaupt für diesen Zweck kaufen kann. Ich bin meinem Freund sehr dankbar, dass er mich dabei beraten hat. Daher habe ich auch die Liste mit den gekauften Kondensatoren veröffentlicht, da ich davon ausgehe, dass es nicht nur mir so ging und nicht jeder jemanden hat den er fragen kann. Die Frage ob Folienkondensatoren oder Elkos ist sicher wichtig, aber die Lautsprecher wieder nutzbar zu machen noch viel wichtiger... Sonst passiert wahrscheinlich bei vielen eher das, was der Threadersteller getan hat. Der Nutzen für die anderen User hat für mich hier im Hifi Forum höhere Priorität als mein Ego.
CHICKENMILK
Inventar
#68 erstellt: 27. Feb 2023, 02:01
Da hast du nicht unrecht und natürlich hat jeder andere Prioritäten und Ansichten.

Für die komplette Weichenrevision hab ich aber auch keine €70,- gebraucht.


Daran habe ich auch gedacht, bin allerdings zu dem Schluss gekommen, dass die originalen Kondensatoren ja mindestens die gleiche Toleranz aufwiesen und dennoch alle neuen LED 1800 mal mehr oder weniger gleich geklungen haben.


Habe gesehen, du hast Elkos mit 10% Toleranz verbaut. Das war eine nicht ganz günstige, jedoch gute Wahl,😉
Ich habe irgendwann auf Folientypen umgeschwenkt, da diese sehr kleine Toleranzen aufweisen und zumeist nahezu den Sollwert haben.
Bei Elkos habe ich zuvor angefangen zu selektieren und irgendwann ging es mir eben ziemlich auf die Nerven, dass die einen beispielsweise 15% unter dem Sollwert lagen und der Nächste z.B. 15% darüber. Diese Abweichungen können bei extra bestellen Bauteilen sehr nervig sein.

Ein Beispiel:
Somit hätten wir bei einem 10µF Elko 8,5µF und beim anderen 11,5µF.

Ich hoffe, dass die Nachwelt diese tollen Lautsprecher schätzt und nicht entsorgt. 😅
Es wird immer weniger davon geben. Wobei die meisten Trends irgendwann wieder kommen.
Ich war immer Fan von großen bzw. von Standlautsprechern und werde es immer bleiben.


[Beitrag von CHICKENMILK am 27. Feb 2023, 15:17 bearbeitet]
Handmaid
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 28. Feb 2023, 07:29
Hi,
Bei den neuem Kondensatoren gab es auch einige Abweichungen in der Kapazität die lagen in der Tat bei Stichprobenmessungen um 5-10%.
Bei den alten verbauten Elkos hatte ich auch Abweichungen in den Kapazitäten dennoch waren die tatsächlich meist nicht höher als 30 % Plus und Minus... zumindest, soweit ich das mit dem Multimeter feststellen konnte. 30 % ist zwar ne ganze Menge aber ist das so entscheidend für das Ergebnis? Am Ende ist die Kapazität nicht alles was bei alten Elkos abweichen kann. Sehr wichtig ist ja auch, wie lange sie z.B. die Spannung halten, wenn sie einmal aufgeladen wurden. Mir ist aufgefallen, dass bei einem original verbauten 15 µF Kondensator die Kapazität laut Messung bei 18 µF lag. Das sind 20 % Plus. Nach 45 Jahren ist das doch mehr oder weniger im Rahmen. Ist der Kondensator jetzt in Ordnung? Ich habe den dann mit einem 9 V Block aufgeladen und direkt danach die Spannung am Kondensator gemessen. Sie lag bei 8,nochwas V. Bereits nach wenigen Sekunden habe ich die Messung wiederholt und die Spannung lag bei 3 V fallend. Im Normalfall sollte die Spannung viel viel länger gehalten werden. Jedoch wird das beim Messen der Kapazität mittels Multimeter keineswegs berücksichtigt. Wenn also ein Kondensator die Spannung nicht mehr halten kann, sagt die gemessene Kapazität garnix mehr aus! Ich glaube nicht dass bei der Bestimmung der Kondensatorkapazitäten auf Frequenzweichen die Toleranz so entscheidend ist.

Auch die Phasenverschiebung ist wichtig! Die sollte bei einem neuen Kondensator 90 Grad betragen. Ist es tatsächlich so? Das kann der normal User nicht überprüfen! Das meinte ich als ich schrieb es gibt mehr als die Kapazität die bei einem Kondensator abweichen kann. Das ist am Ende in der Schaltung wesentlich entscheidender. als der genaue Kapazitätswert!


Für die komplette Weichenrevision hab ich aber auch keine €70,- gebraucht.

Wie du das geschafft hast ist mir ein Rätsel. Allein der 100 µF Kondensator kostet in der Folienversion 39 € pro Stück. Zumindst bei den Mundorf Kondensatoren, die ich verbaut habe. Die Fischer und Tausche Elkos kosteten irgendwas um die 11 € pro Stück zumindest in der 100 µF Version. Gut ich habe natürlich nur Kleinstmengen bestellt. Ich weiß ja nicht was du so für Mengen verbaust aber letztlich wird es den meisten Leuten, die Ihre Boxen reparieren wollen ähnlich gehen wie mir.
CHICKENMILK
Inventar
#70 erstellt: 28. Feb 2023, 18:11
Bezüglich Kapazitätsmessung von Kondensatoren ist folgendes Gerät sehr hilfreich.
Es zeigt dir den Kapazitätswert, als auch den Innenwiderstand und auch den Kapazitätsverlust zuverlässig an.

Link

Gibt natürlich viele baugleiche bzw. ähnliche Geräte zum günstigen Kurs.


Wie du das geschafft hast ist mir ein Rätsel. Allein der 100 µF Kondensator kostet in der Folienversion 39 € pro Stück.


Ich habe die 100µF um etwas über € 15,- gekauft.
Heute kosten sie € 18,63

LINK 100µF

Da macht es schon Sinn die Preise zu vergleichen. Reichelt ist eigentlich immer eine gute Anlaufstelle und weit günstiger als der mit dem blauen "C".


[Beitrag von CHICKENMILK am 28. Feb 2023, 18:13 bearbeitet]
Noneatme
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 19. Mrz 2024, 22:15
Wollte auch nochmal mein Senf dazu geben.
Habe auch ein Paar ersteigert bekommen & bin bereits dran die FW zu überholen.
Ich nutze jedoch Monacor MKP Folienkondensatoren, außer für 33 und 100er. Die sind mir zu klobig und zu teuer. Da müssen die neuen 20+- Elkos herhalten.
Ich hab schon einige Frequenzweichen erneuert und so ein wirklich großen Unterschied von Folie zu Elko hör ich nicht wirklich raus. Ist aber wohl Geschmackssache. Aber wers mag kann die Dinger ja in 30 Jahren nochmal überholen, denke das wird eh jemand machen wenn sie bis dahin noch existieren (was hoffentlich geschieht).

Ich werde gleichzeitig die Dämmwolle erneuern. Glaswolle aus den 70ern gilt als mögl. Karzinogen und als Ersatz kommt richtiges Dämmvlies mit hohem Raumgewicht rein. Wer die als nächstes öffnet wird sich also freuen können.

An sich finde ich die LS aber echt gut und behaltenswert.
captain_carot
Inventar
#72 erstellt: 19. Mrz 2024, 22:57
Nur kurze Anmerkung, jede Mineralwolle gilt mittlerweile als potenziell karzinogen, auch aktuelle. Wenn denn die Möglichkeit besteht, dass Partikel austreten. Bei geschlossenen Lautsprechern halt ziemlich unwahrscheinlich. Da setzt man die eher beim Austauschen frei.
Noneatme
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 20. Mrz 2024, 00:41

captain_carot (Beitrag #72) schrieb:
Nur kurze Anmerkung, jede Mineralwolle gilt mittlerweile als potenziell karzinogen, auch aktuelle. Wenn denn die Möglichkeit besteht, dass Partikel austreten. Bei geschlossenen Lautsprechern halt ziemlich unwahrscheinlich. Da setzt man die eher beim Austauschen frei.


Möchte eigentlich keine Diskussion über Glaswolle anfangen aber, kann ich so nicht unterschreiben. Neue Glas- und Mineralwolle dürfen heutzutage nur noch verkauft werden wenn sie frei von Krebsverdacht sind. So ist es zumindest in Deutschland. Da gibt es bestimmte Eigenschaften und Prüfungen die diese Erfüllen müssen. Bestimmt gibt es Ausnahmen aber die Kleinstfasern des Staubes werden vermieden. Ich ersetze meist alles mit homogene Polyesterfaserwolle oder mit normalem Dämmvlies.
LS-Gehäusechassis sind nicht 100% dicht. Gerade bei Bassreflexbauweisen wird ne menge Luft im Gehäuse bewegt. Da würde ich mir niemals LS ins Wohnzimmer stellen wo noch diese alte Wolle drin ist. Kann aber jeder selber Entscheiden.

Viele Grüße


[Beitrag von Noneatme am 20. Mrz 2024, 00:43 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#74 erstellt: 20. Mrz 2024, 02:52
Bei allen offenen Konstruktionen sowieso nicht.

Die neueren Mineralwollen werden mittlerweile auch schon deutlich kritischer beäugt. Gerade auch bei der Entsorgung.

Akustisch haben Mineralwollen aber auch gewisse Vorteile, die leichte Polyestervliese so nicht haben. Heutzutage verbauen würde ich das generell nicht.
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