Sony TA-F 770 ES oder Pioneer A717

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Marco_Ba
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2022, 00:12
Hallo zusammen,
Bin am überlegen mir einen alten Boliden zu kaufen, hat mir jemand einen Tip zu den beiden genannten Verstärkern ?
Welcher ist klanglich der bessere, dachte immer beide liegen in etwa gleich auf, habe aber jetzt auch schon einiges über den Sony gelesen dass
er klanglich doch nicht so dolle ist.
Kennt jemand beide Geräte und kann mir sagen was die bessere Wahl wäre?
Grüße !
dialektik
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2022, 01:02
Hi, entscheidend ist, ob ein alter Verstärker noch 100% ok ist. Klanglich gibt es dann keine Unterschiede bei zwei Transistoren...
versuchstier
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Mrz 2022, 03:38
Hallo Marco_Ba,

ich würde zum Sony tendieren. Die Baureihe ist etwas jünger als der Pioneer.

Ich hatte vor langer Zeit mal einen Sony TA-F 707 ES. Das war schon ein echt krasser Verstärker mit Leistung ohne Ende
Das der Sony klanglich nicht so dolle sein soll halte ich für Unsinn. Wie dialektik bereits schrieb, sofern bei Amps technisch in Ordnung sind, wirst Du keinen klanglichen Unterschied hören.

Im Zweifel nimm doch den Sony TA-F 808 ES, der hat Leistung im Überfluss

Gruß versuchstier
schwimmär
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Mrz 2022, 11:31
beide ( vor allem der Pio) wird das Eingangswahlschalter Kontakt Problem haben ( und eventuell auch bei den LS Relais) .... hat mein Pio 656.( und den defekten Einschaltverzögerungs Elko auf der Netzteilplatine)

Einer der wenigen Relaisgesteuerten Amps (Eingang) war der KA7050r. Der hat deutlich weniger Probleme damit. Ist aber hässlich und hat bei den heute üblichen Netzspannungen ca 90w Leerlaufverbrauch ( der Sony sollte ähnlich liegen, da fast dieselben Mosfets in der Endstufe- Stichwort Ruhestrom).

Er klinkt aber deutlich besser wie mein PIO, aber eventuell auch nur , wegen der Kontaktprobleme.

schwimma
HiFioldi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Mrz 2022, 13:12
Den Sony 770 ES hatte ich 13 Jahre, er musste viel arbeiten und bereitete nie Probleme. Als ich nach 12 Jahren Sony 770 einen Testsieger Denon 2020 AE für 1100 EUR erwischen konnte, dachte ich, jetzt kommt eine Steigerung. Die zu befeuernden Boxen waren Audiodata Elance mit Top Scanspeak Treibern bestückt. Der Denon hatte bei basslastigen CDs, zB Stanley Clarke, mehr Kontour im Bass, das war beindruckend, aber im Hochton war er geradezu steril im Vergleich mit dem luftig frei und natürlich aufspielenden Sony. Damit klang 90 % meiner Musik über den Sony besser und der Denon wurde nach 4 Wochen Umstöpselei wieder verkauft. Der Denonbass ließ mir dann aber keine Ruhe und ich landete 1 Jahr später beim Atoll 100 SE, der die Sonyqualitäten mit dem kontourgenauen Bass kombinierte. Der Atoll hat keine Klangregler, da wurde also nicht gemogelt.
Gruß Wolfgang
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Mrz 2022, 23:55

schwimmär (Beitrag #4) schrieb:
beide ( vor allem der Pio) wird das Eingangswahlschalter Kontakt Problem haben ( und eventuell auch bei den LS Relais) .... hat mein Pio 656.( und den defekten Einschaltverzögerungs Elko auf der Netzteilplatine)

Einer der wenigen Relaisgesteuerten Amps (Eingang) war der KA7050r. Der hat deutlich weniger Probleme damit. Ist aber hässlich und hat bei den heute üblichen Netzspannungen ca 90w Leerlaufverbrauch ( der Sony sollte ähnlich liegen, da fast dieselben Mosfets in der Endstufe- Stichwort Ruhestrom).

Er klinkt aber deutlich besser wie mein PIO, aber eventuell auch nur , wegen der Kontaktprobleme.

schwimma



Welcher meinst klingt besser, der Sony?
schwimmär
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Mrz 2022, 09:15
nein, habe nur den vergleich zwischen dem A656 und dem Kenwood KA 7050R

da ist der Kenwood besser
Rascas
Inventar
#8 erstellt: 04. Mrz 2022, 09:39
Ich habe seit Jahren einen Pioneer A656 und kürzlich habe ich mir einen Sony 730 ES zugelegt.

Dabei war ich überrascht, um wie viel massiver der Sony ist. Alleine das "Kampfgewicht" ist eine andere Liga.

Ansonsten tun sie sich nicht allzu viel: tun beide was sie sollen.

Beim Kauf ist der aktuelle Stand viel wichtiger. Egal, welchen man nimmt: sie sind in einem Alter, wo immer was sein kann. Ein gut erhaltener und laufender Pioneer kann sinnvoller sein als ein Sony, der Macken hat.

Ich würde das nach der "Umgebung" abstimmen, in der der Verstärker laufen soll. Den Sony habe ich nur gekauft, weil ich eine Sony-Anlage zusammen gestellt habe und da passte er besser.

IMG_6318

Ich finde den 730 nebenbei einen Tacken hübscher wie den Pioneer, weil er eben so massiv gemacht ist. Er vertritt (wie der Pioneer) noch die klassischen Tugenden: im Gegensatz zum 630 und 830 ist er rein analog und damit uneingeschränkt Rückwärts- und Vorwärtskompatibel. Einen Verstärker aus dieser Zeit mit eingebautem DAC finde ich nur bedingt sinnvoll.
schwimmär
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Mrz 2022, 09:48
Stimmt

den Sony müsstest du aber eher gegen den A 757 oder A 858/71/91 vergleichen


da sieht das Masseverhältnis schon anders aus

der 656 war ja nur ein 700DM Verstärker, aber auch da hat man viel KG fürs Geld bekommen
Rascas
Inventar
#10 erstellt: 04. Mrz 2022, 15:30
Das stimmt! Der Sony ist eine Klasse über dem 656... Als alter Pioneer-Fan, dachte ich, dass der Unterschied kleiner ist....

In der Funktion ist es fast egal. Von daher halte ich die 656er Klasse für "best value for the money". Das gilt heute noch genau so wie vor 30 Jahren.
schwimmär
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Mrz 2022, 15:37
Stimmt. Materialeinsatz von fast 14 Kg , die schönen 2sa1302 Transen 12000µF Siebung und 100/150 W
an 8/4ohm (1khz) für 700 war echt günstig bei Pioneer

bissel viel C an den Eingängen, konnte man aber gut abknipsen (Phopno MM war ok)

Der Kenwood war mit 1299 bzw 1499 später deutlich teurer, aber halt 200W an 4ohm und wartungsfreie Relais. Er ist aber eine Designkatastrohe


[Beitrag von schwimmär am 04. Mrz 2022, 15:44 bearbeitet]
KlangOase
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Mrz 2022, 03:26
Kann nur was zum TA-F707ES sagen, der Klingt ausgezeichnet und bietet mehr als genug Leistung für die meisten Lautsprecher. Nur auf den Zustand muss man achten. Eingangswahlschalter und Lautsprecher Relais in erster Linie, zwecks kontakt Problemen wie unterschiedliche Lautstärke auf Linken uns Rechten Kanal oder kratzen/knistern. Ansonsten zu beachten ist die Ruhestrom einstellung die Ruhig die Hälfte des wertes sein kann was im Service Manual steht, was die abwärme sehr reduziert.

Cheers


[Beitrag von KlangOase am 05. Mrz 2022, 03:27 bearbeitet]
schwimmär
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Mrz 2022, 10:50
na ja, die Ruhestromvorgabe des Herstellers hat ja schon seinen klanglichen Sinn ( wie ausgeprägt das ist. wage ich aber nicht zu beurteilen)

Ist bei den 2SK1530 ( bzw. den 2sk1529 des Sony) ja recht hoch
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Mrz 2022, 21:04
Kann mir einer vielleicht sagen wie breit so ein Sony ist ohne die Holz Seitenteile !?
Finde immer nur die Angabe mit und nicht wie dick die Seitenteile sind.
KlangOase
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Mrz 2022, 04:05

Marco_Ba (Beitrag #14) schrieb:
Kann mir einer vielleicht sagen wie breit so ein Sony ist ohne die Holz Seitenteile !?
Finde immer nur die Angabe mit und nicht wie dick die Seitenteile sind.


43cm

Cheers
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Mrz 2022, 15:19
Danke!
superxross
Stammgast
#17 erstellt: 15. Mrz 2022, 19:34
ich habe bestimmt schon 5-6 707/770 808/880 auf der Werkbank gehabt wegen Eingangsproblemen/Total-Verweigerungen.
in 95% der Fälle lag es nicht an diesem wundersamen Motor-getriebenen Schaltdingsda sondern an den Anschlüssen und Schaltelementen an der Eingangs-Platine(wo die Cinch-Buchsen drauf sind) da tummeln sich kalte Lötstellen und die Schiebeschalter samt der Bowdenzüge sollte auch nachgelötet und gereinigt werden.
Ein Verstärker mit unheimlich gutem Preis/Leistungsverhältnis, auch heute noch. Ich höre nur mit meinem Auccu406 wegen der Zappelzeiger, klanglich gefällt mir Sony wesentlich besser, liegt wohl an den Mosfet-Drives, mein alter Accu405 mit Mosfet's klang genauso... "schön".
Ein Verstärker sollte nicht klingen, haben die meisten doch einen eigenen Charakter,
und meine sind richtig "eingeruht", hat natürlich auch viel mit dem Zusammenspiel der Lautsprecher zu tun.
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Mrz 2022, 00:01

superxross (Beitrag #17) schrieb:
ich habe bestimmt schon 5-6 707/770 808/880 auf der Werkbank gehabt wegen Eingangsproblemen/Total-Verweigerungen.
in 95% der Fälle lag es nicht an diesem wundersamen Motor-getriebenen Schaltdingsda sondern an den Anschlüssen und Schaltelementen an der Eingangs-Platine(wo die Cinch-Buchsen drauf sind) da tummeln sich kalte Lötstellen und die Schiebeschalter samt der Bowdenzüge sollte auch nachgelötet und gereinigt werden.
Ein Verstärker mit unheimlich gutem Preis/Leistungsverhältnis, auch heute noch. Ich höre nur mit meinem Auccu406 wegen der Zappelzeiger, klanglich gefällt mir Sony wesentlich besser, liegt wohl an den Mosfet-Drives, mein alter Accu405 mit Mosfet's klang genauso... "schön".
Ein Verstärker sollte nicht klingen, haben die meisten doch einen eigenen Charakter,
und meine sind richtig "eingeruht", hat natürlich auch viel mit dem Zusammenspiel der Lautsprecher zu tun.



Hab mir jetzt mal den 770 zugelegt,,am WE werde ich mal ausgiebig Probe hören.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Mrz 2022, 00:03
Glückwunsch

Bin schon sehr gespannt was du zu berichten hast,

Gruß versuchstier
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Mrz 2022, 16:17
Kennst du jemand der da ne Revision durchführt?
740er
Stammgast
#21 erstellt: 17. Mrz 2022, 17:34
Also ich habe einen Sony TAF 530es,
da muss ich sagen in der Phonosection ist er nicht so prickelnd,
wahrscheinlich auch kalte Lötstellen,
Den Pioneer A656 hatte ich auch schon der gefiel mir besser im Klang
Gruß
Mario
versuchstier
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Mrz 2022, 19:31

Marco_Ba (Beitrag #20) schrieb:
Kennst du jemand der da ne Revision durchführt?


Hat das Gerät denn Macken?

Ich würde dazu im Zweifel ein neues Thema aufmachen. Gibt hier einige Spezialisten,

Gruß versuchstier
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Mrz 2022, 19:42
Ja glaub ganz ok is er nicht, knistern im rechten Kanal und Remote reagiert nicht.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Mrz 2022, 19:47
Halte die Remote mal in die Kamera deines Handys, dann kannst du sehen ob die Remote wenigsten sendet oder nicht. Was meinst du mit Knistern? Wenn Musik läuft? Auf beiden Kanälen? Oder wenn du an den Reglern drehst?

Gruß versuchstier
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Mrz 2022, 20:04
Regler auf 9 Uhr ohne Musik. Ohne dass man was daran macht.
740er
Stammgast
#26 erstellt: 17. Mrz 2022, 20:12
Regler reinigen
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Mrz 2022, 00:13
Der ist es nicht, schaltest ihn aus und sofort wieder ein ist es weg.
Denk das sind die Relais.
Marco_Ba
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 20. Mrz 2022, 00:16

versuchstier (Beitrag #24) schrieb:
Halte die Remote mal in die Kamera deines Handys, dann kannst du sehen ob die Remote wenigsten sendet oder nicht. Was meinst du mit Knistern? Wenn Musik läuft? Auf beiden Kanälen? Oder wenn du an den Reglern drehst?

Gruß versuchstier


Remote geht jetzt war falsch programmiert.
Knisternd Rauschender Ton auf beiden Kanälen Lautstärke unabhängig.
Machst ihn aus und gleich wieder an ist es weg.
Denke die Relais.
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