Phonovorstufen der Klassiker

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newnoiserockt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mrz 2006, 23:16
Hallo, habe meine Plattenspieler bisher immer direkt am Phonoeingang meiner Receiver oder Verstärker angeschlossen. Das sind zur Zeit ein Marantz 2270, ein JVC JR-S 600, ein Sony STR-4800, ein Yamaha A-960 MK2 und ein nicht ganz so klassischer Onkyo A-8650. Nun liest man ja immer wieder mal, dass es sehr lohnend wäre, sich eine separate Phono-Vorstufe zuzulegen. Mich würde nun interessieren, wie die internen Phonovorstufen meiner oder anderer Klassiker so im Vergleich zu externen Vorstufen abschneiden. Hat jemand Erfahrungen? Mathias
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2006, 02:08
Hallo!
Also im Allgemeinen können die Phonostufen der meisten Klassiker mit den NAD und Pro-Ject Entzerrern locker mithalten, mit hochwertigeren Searatentzerrern habe ich leider keine Erfahrung aber ich denke mir das hochwertige alte VVs da keine Probleme haben dürften.

MFG Günther
aileena
Gesperrt
#3 erstellt: 28. Mrz 2006, 02:32
Würde ich so pauschal nicht stehen lassen. Kommt auf den Verstärker und auf den Signalgeber an. Sicherlich bei MM unkritischer als bei MC. Und dann kommt es doch auf die Preisklasse des Verstärkers/Receivers an. Natürlich stellt sich die Frage, ob der Zuspieler den Aufwand überhaupt rechtfertigt. Welchen PS hast Du denn Mathias ?


Gruß Peter
omulki
Stammgast
#4 erstellt: 28. Mrz 2006, 03:55
Hallo!

Die wenigsten VVs haben windigere Phono- Vorstufen, als die zitierten externen Pres es sind. Letztere sind geschaffen, um heutige Ketten (meist serienmäßig ohne Phono- Pre) billig auf Phono aufzurüsten. Anders sieht es aus, wenn man bereit ist ein wenig Geld in den separaten Pre zu investieren.

Grüße,

Oliver.
synth66
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Mrz 2006, 10:12
Ich bin kein Elektronikexperte sondern verlasse mich auf mein Gehör und selbst durchgeführte Vergleichtests.

Insofern kann ich bestätigen, dass die Phonozüge der meisten "Klassiker", die Ende der 70er bis Ende der 80er gebaut wurden, meist recht gut sind. Wenn dann darüberhinaus noch MM und MC umschaltbar oder sogar noch verschiedene Impedanzen und Kapazitäten wählbar sind, ist der Kauf eines NAD PP2 oder einer Project Phonobox eigentlich rausgeschmissenes Geld, da man sich eher verschlechtert.

Wenn man allerdings bereit ist, etwas mehr Geld zu investieren, kriegt man beispielsweise mit der Trigon Vanguard 2 (um 350 Euro) schon ein Gerät, dass eine hörbare Verbesserung bringt und überdies noch sehr flexibel anpassbar ist (Verstärkung, Impedanz, Kapazität).

Viele Grüße.

synth66.
newnoiserockt
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mrz 2006, 12:05
Dann scheint es wohl so zu sein, dass es sich erst lohnt, wenn man bereit ist, etwas mehr in den Phonovorverstärker zu investieren. Mich würde noch interessieren, welche Modelle dann besonders empfehlenswert sind. Zur Zeit betreibe ich als PS einen Sony PS-2250 mit Audio-Technica ? und einen Technics SL-1300 mit Ortofon Vinylmaster White. Denke dafür reichen dann wohl die internen Pres? Spiele aber mit dem Gedanken mir mal einen aktuellen Dreher zuzulegen. Vielleicht einen Pro-ject oder Rega. Mathias
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2006, 13:23
Hallo!
Bei einem SL-1300 wäre das Geld für einen Pro-Ject oder Rega m.E. rausgeschmissenes Geld, es sei denn du gehst gleich in die Vollen, dann aber wäre es vom Qualitativen Standpunkt her ohnehin günstiger in einen SP 10 zu investieren und dem einen entsprechenden Arm und eine gute Zarge zu spendieren. Beim VM withe lohnt es sich meiner Meinung nach in der Tat nicht über einen Qualitativ hochwertigen VV oder Phonoentzerrer auch nur nachzudenken, da würde ich eher in einen besseren Abtaster investieren.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Mrz 2006, 13:24 bearbeitet]
cr
Inventar
#8 erstellt: 28. Mrz 2006, 13:29
Nachdem bis Mitte der 80er die Plattenspieler Hauptquelle war, hat man bei den gehobenen Verstärkern der Phonostufe entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet.
So kann man zB beim Pioneer SA 9500/II zwischen 5 Eingangskapazitäten wählen (die auch den Klang verändern können, je nach Magnetsystem und Kabel). Ferner wurde die RIAA-Kennlinie penibel eingehalten und alles auch meßtechnisch sehr gut (mit Diagrammen) dokumentiert. Hoher Rauschabstand ist ohnehin klar.
newnoiserockt
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Mrz 2006, 18:00
Ist ja sehr interessant. Ich dachte immer, dass ich eher umgekehrt mit dem SL-1300 das VM white nicht voll ausreize. Außerdem dachte ich, dass der Sony PS-2250 der bessere Plattenspieler ist. Direkt verglichen habe ich die beiden bisher nicht, da ich ja unterschiedliche Systeme montiert habe. Hatte mit den jeweils montierten Systemen etwas den Eindruck, dass der Sony dynamischer ist. Mathias
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 28. Mrz 2006, 18:37
Hallo!
Also nach meiner Einschätzung macht das jeweilige System ca. 60-70% des Gesamtergebnisses beim Plattenspieler aus, sowohl der Sony wie auch der Technics stammen aus der Hochzeit des Analogen Plattenspielerbaues. Wechsele doch einmal die Systeme, dann sollte sich der Unterschiedliche Eindruck umdrehen. (Es sei denn der Technics hat einen Tonarmlagerschaden) Qualitativ ist der Technics jedenfalls mit einem VM-withe noch lange nicht ausgereizt sondern auch vom Tonarm her suboptimal bestückt, da geht erheblich mehr. Aktuell fahre ich hier u.a. einen SL-1700 mit Ortofon MC 20S der macht damit eine sehr gute Figur.

MFG Günther
Matthias41
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Mrz 2006, 20:25

Hörbert schrieb:
Hallo!
Bei einem SL-1300 wäre das Geld für einen Pro-Ject oder Rega m.E. rausgeschmissenes Geld, es sei denn du gehst gleich in die Vollen, dann aber wäre es vom Qualitativen Standpunkt her ohnehin günstiger in einen SP 10 zu investieren und dem einen entsprechenden Arm und eine gute Zarge zu spendieren. Beim VM withe lohnt es sich meiner Meinung nach in der Tat nicht über einen Qualitativ hochwertigen VV oder Phonoentzerrer auch nur nachzudenken, da würde ich eher in einen besseren Abtaster investieren.

MFG Günther


Hi Günther,

und welcher Fortschritt soll dies, der SP 10, gegenüber seinem Sony PS 2250 sein


Ich glaube der Sony ist hier nicht recht bekannt, HIER gibt's mehr Infos weiter nach unten scrollen.

Gruß
Jürgen
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 28. Mrz 2006, 21:41
Hallo!
Na ja, ich beziehe mich auf diese Seite: http://de.geocities.com/bc1a69/sony_ger.html
MFG Günther
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