Sansui BA-2000 und CA-2000 aus USA

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db_powermaster
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Jun 2006, 17:15
Hallo und einen sonnigen Gruß aus Hessen, bin schon eine Weile am mitlesen hier im Forum und bräuchte jetzt mal einen Rat von den technik-profis bzw. Sansui-kennern.
Es geht um die o.g. Geräte.
Da ja der Markt hierfür sehr begrenzt ist würde ich die Geräte in den USA kaufen bzw. ersteigern. Das Problem mit den amerikanischen Geräten ist ja, dass sie auf 110 Volt laufen und für unser hiesiges Stromnetz umgebaut werden müssen.
In den amerikanischen bedienungsanleitungen, die ich im I-net gefunden habe, steht dass die Geräte auch für 220 und 240 Volt ausgelegt sind. Jetzt frage ich mich, ob der Umbau auf 220 Volt problemlos möglich ist und wenn ja, wie das funktioniert, bzw. wie teuer es wird wemnn man es machen lässt.
Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen oder einen guten Tipp geben.

Viele Grüße
Sascha
Caligula
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jun 2006, 17:31
Wenn die Geräte auch für 240V ausgelegt sind, gibt es nichts großartiges umzubauen. Hinten am Gerät dürfte ein Schieberegler sein, den Du auf den entspr. Wert einstellen kannst. Das einzige, Du mußt den Netzstecker tauschen.

Sollten die Geräte nicht umschaltbar sein, kannst Du als Alternative einen Adapter für Übersee-Geräte/Euro Steckdose benutzen. Ist aber nicht das Gelbe vom Ei.

siehe http://www.wcs-electronic.de/html/reisestecker.html
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Jun 2006, 17:46
Hallo Caligula, vielen Dank für deine Antwort. Das wäre natürlich praktisch wenn es einen Schieberegler zur umschaltung gäbe. Weiß allerdings nicht ob die Geräte sowas haben. Vllt.hat jemand hier im Forum so ein Gerät und könnte mal schnell einen Blick auf die Rückseite werfen.

Meinst du mit Adapter einen Trafo, der die Spannung hochregelt? der müsste doch dann allerdings mindestens 1000 Watt oder nehr haben, damit er nicht durchglüht, wenn beide Geräte, speziell der endverst. dranhängen. gibts sowas überhaupt?:?

Viele Grüße
Sascha
hifi-collector
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jun 2006, 17:46
Hallo Sascha,

es gab von Sansui spezielle Europaversionen, die nur auf zwischen 220/240 Volt umgeschaltet werden konnten. Ebenso gab es spezielle Versionen für USA bzw. den asiatischen Raum, die nur zwischen 100/120 Volt umgeschaltet werde konnten. Und ebenso gab es Exportgeräte, die Wahlmöglichkeiten für den gesamten Range zwischen 100 bis 240 Volt boten. Somit kann man pauschal nicht beantworten, ob die von Dir anvisierten Geräte aus USA auf 220/240 umschaltbar sind. Allerdings ist der Betrieb von 110 Volt Geräten mit einem Stepdown Trafo 240 --> 110 Volt problemlos machbar. Wichtig dabei sind nur zwei Dinge: 1. es sollte ein Trafo sein und kein elektronischer Umschalter; 2. der Trafo sollte genug Leistung bringen. Ich schätze mal, daß BA und CA 2000 zusammen mindestens 700 Watt Einschaltleistung haben, vielleicht auch mehr. Somit würde ich schon einen 1000 Watt Stepdowntrafo empfehlen, dann bist Du auf der sicheren Seite. Ein weiterer Vorteil eines solchen Trafos könnte sein, daß er als Netzdrossel wirkt und somit unerwünschte Einstreuungen aus dem HF Bereich unterdrückt. Aber diese Argumentation ist eher was für die Highendfraktion mit den Eichhörnchenohren. Solche Trafos kann man schon aus alter deutscher Produktion günstig bei Ebay schießen. Die sind dann sehr robust aufgebaut und gehen eigentlich nicht kaputt. Übrigens: BA und CA 2000 sind sehr schöne Geräte. Ich habe die etwas größere Kombi BA und CA 3000 in meiner Sammlung.

Gruß

Andreas
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jun 2006, 18:01
Hallo Andreas,

damit habe ich schon gerechnet, dass es verschiedene Versionen gibt. Nun gut, ich werde also mein Glück versuchen die zwei geräte zu ergattern. Das mit dem Trafo hört sich schonmal gut an, dann kann ich eigentlich keine Fehlkauf tätigen. Und wenn´s dann noch Vorteile bringt. Allerdings hab ich keine "Eichhörnchenohren"

"Übrigens: BA und CA 2000 sind sehr schöne Geräte."

genau deswegen!!!! mbMn DIE schönsten! Gut die 3000er sind noch ein bisschen schöner aber Schönheit hat ihren Preis.

Gruß
Sascha
aileena
Gesperrt
#6 erstellt: 09. Jun 2006, 18:46
Und wenn Dein Gerät umgestellt werden kann und Du keinen Stepdowner brauchst, die Stecker aber amerikanische sind: dafür gibt es überall Kupplungen zu kaufen. Habe ich bei zwei meiner alten Pioneer auch.
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Jun 2006, 23:37
Hi Ihr,

vielen Dank für Eure Hinweise und Tipps. Es ging jetzt doch schneller als gedacht. hab heute morgen die guten Stücke auf ebay.com für einen, wie ich finde, ganz vernünftigen Preis erstehen können . Bin schon gespannt wie eine Flitzebogen. Bin jetzt aber erstmal für 11 Tage in Urlaub. Ein bisschen mit der Familie die Seele baumeln lassen. Hoffe dass, wenn wir wieder da sind, die zwei Hübschen schon auf mich warten. Also nochmal Danke und noch ein schönes, sonniges WE

Sascha
Caligula
Stammgast
#8 erstellt: 11. Jun 2006, 13:08
Ich habe mich natürlich nur auf die Aussage bezogen, daß laut BdA die Geräte auch für 220/240 V ausgelegt sind. Demnach ließe das nur den Rückschluß zu, daß die Geräte die gesamte Breite abdecken, also keine reinen Übersee- bzw. Euro-Modelle sind.
Gib einfach mal Rückmeldung, wenn Du die Gerätschaft hast.
Heinrich_der_Eiserne
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Jun 2006, 00:24
Jaaaaaa , mit dieser Serie ist Sansui seinerzeit über sich selbst hinausgewachsen und hat eine Legende geschaffen. Ich hatte mir seinerzeit den AU 9900 Volverstärker gekauft. Mensch war der klasse verarbeitet. Das gefiel mir so gut das ich dann denm BA 3000 Kaufte, mein Händler hatte dann auch noch einen gebrauchten CA 5000 stehen. Der war mir aber dann doch zu teuer, ich hab ihn nicht genommen (kann ich mich drüber ärgern). Irgendwann hab ich alles mal abgegeben....um dann, nach Jahren die BA2000 und CA2000 Kombination zu kaufen. Die hab ich dann später duch den TU9900 ergänzt und diese drei Sachen gehöhren heute zu den Komponenten, die ich nicht mehr verkaufen werde , weil sie doch soooo schön sind.
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Aug 2006, 23:39
Gude,

so, da bin ich wieder. Der Urlaub ist jetzt schon eine Weile vorbei und die Sansui-kombi ist mittlerweile (nach gut 7 Wochen) bei mir eingetroffen (nie mehr economy-shipping ).
Hatte mir in der Zwischenzeit einen Stepdown Trafo besorgt. Die Stromversorgung sollte also nicht mehr das Problem sein. Jetzt hab ich aber ein ganz anderes! Leider scheint die CA 2000 (Vorverstärker), im gegensatz zu Ihrer optischen Erscheinung , technisch nicht mehr die Frischeste zu sein. Beim Musikhören fängt es manchmal an zu kratzen und der Ton fällt manchmal ganz aus oder ist ziemlich stark verzerrt. Nach einiger Recherche hier im Forum und "ein bisschen an dem Ding rumspielen", tippte ich auf ein Kontaktproblem des Lautstärkepotis oder des Mute-schalters oder des Mode-schalters (reverse, normal, l+r, l, r Einstellung).
Also hab ich mich heute abend, mit Kontakt 60, Kontakt 61, kontakt WL bewaffnet mal an die Vorstufe gemacht und die entsprechenden Potis und Schalter damit behandelt. Leider ohne Erfolg!
Ich bin also mit meinem Latein am Ende.
Kennt jemand einen guten Reparatur-Service im Rhein-Main Gebiet, der sich mit so alten Schätzchen auskennt und die CA 2000 wieder zum laufen bringen kann? So macht´s nämlich keinen Spass mit den "Schönen" Musik zu hören.

Gruß
Sascha
highfreek
Inventar
#11 erstellt: 06. Aug 2006, 07:56
Hallo, du Armer

....hört sich nach kalter lötstelle an, wenn potis ausgeschlossen. Seh Dir mal die Platine an, sind dort lötpukte an Schaltern oder Potis (auch kabeln) die eher grau,- statt silber-glänzend?
lötpunkte brechen auch gelegentlich, schaus Dir genau an, vieleicht auch eingangs/ausgangsbuchsen?

"Viel Spass beim Suchen" wünscht highfreek


PS: In wiesbaden gibst einen Sezialisten


[Beitrag von highfreek am 06. Aug 2006, 07:57 bearbeitet]
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Aug 2006, 11:08
Hi,

so was in der Art dachte ich mir schon,hab gestern auch so ein paar graue Lötstellen gesehen.Werde also mal nachlöten.
Hast du vielleicht eine Kontaktadresse von dem Spezi in WI?

Viele Grüße
Sascha
Jeremy
Inventar
#13 erstellt: 06. Aug 2006, 13:01
Hallo Sascha,

ich hab' seit letzem Dienstag - also ganz aktuell - meinen Sansui AU-9900 generalüberholt v. Forumsmitglied Helmut Thomas 'ruesselschorf' zurück; er wurde komplett überarbeitet und neu eingestellt (Ruhestrom, DC-Offset), etliche Elkos im Signalweg wurden durch hochwertige Folienkondensatoren ersetzt und außerdem auf meinen Wunsch hin noch einige Modifikationen durchgeführt (Signalweg: Direktverkabelung + bessere LS-Klemmen, Netzteilelkos ebenfals mit Folienkondensatoren gebrückt, besseres Netzkabel, hochwertige Feinsicherungen u. Resonanzdämpfung mit Bitumenmatte u. Sicominpads) und spielt nun 100% einwandfrei.
Der AU-9900 hat sehr schöne, warme Klangfarben mit überraschend guter Feinzeichnung und Detailwiedergabe, sattem Bassfundament und ausgezeichneter Raumabbildung; er klingt über meine Dynaudio Focus 220 sehr authentisch und klangfarbenecht; dabei niemals harsch oder schrill
(ich hatte im übrigen gelesen, daß die AU-Verstärkerserie v. Sansui sehr Mittenbetont klingen und Details verschlucken soll - das trifft auf mein Gerät absolut nicht zu - ganz im Gegeteil!).
Ich hab' also keinerlei Kontaktprobleme, Kratzen oder dergleichen(wohl schon ein Kardinalproblem sowohl der AU-, als auch der getrennten CA/BA-Serie von Sansui) - das Gerät klingt und funktioniert einfach TOP!
Von daher mein Rat an Dich: Klingel morgen mal bei Helmut durch - er hat zwar momentan viel zu tun - wird sich aber bestimmt auch Deiner Sansui-Kombi annehmen - hier mal seine Tel. Nr.: 09776 / 7632
Du wirst Deine Vor-End-Kombi nach seiner Generalüberholung nicht mehr wiedererkennen - ab dann erst macht die Sache richtig Spass.

Gruß

Bernhard
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Aug 2006, 16:46
Hallo Bernhard,

herzlichen Dank für den Tipp und deinen Bericht zu dem Sansui-Amp.

Schau doch mal bitte in dein Postfach, habe dir gerade ne PM geschickt.

Ciao
Sascha
highfreek
Inventar
#15 erstellt: 06. Aug 2006, 17:05

db_powermaster schrieb:
Hi,

so was in der Art dachte ich mir schon,hab gestern auch so ein paar graue Lötstellen gesehen.Werde also mal nachlöten.
Hast du vielleicht eine Kontaktadresse von dem Spezi in WI?

Viele Grüße
Sascha



Hifi klassiker Tel: o611/378131
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Sep 2006, 20:03
Gude,

so nun will ich euch mal meinen Abschlussbericht zu den "Sansuis aus USA" geben.
Nachdem die Vorstufe, wie ja schon geschrieben, nicht optimal funktionierte und ich mich, nach dem Tipp von Jeremey, mal mit "Rüsselschorf" in Verbindung gesetzt hatte, habe ich gestern die beiden Geräte von ihm zurückbekommen.
Jetzt funktioniert alles einwandfrei.
Zu meinem ersten Eindruck der Geräte kann ich sagen, dass diese Kombi eine wahre Wonne ist, sowohl optisch als auch akustisch.
Bin kein Freund von blumigen Klangbeschreibungen , deshalb nur soviel, die Sansuis spielen im Vergleich zu meinem alten Yamaha DSP-A2 unheimlich direkt, präzise und druckvoll. Von der räumlichen Abbildung mal ganz zu schweigen, einfach nur toll!!
Ich freu mich!


Ich möchte mich auch nochmal auf diesem Weg sehr herzlich bei Herrn Thomas für seine tolle Arbeit bedanken und kann nur jedem der einen kompetenten, zuverlässigen und freundlichen Ansprechpartner für seine Klassiker sucht, empfehlen, sich an Herrn Thomas zu wenden.

Und wenn ich schon dabei bin, natürlich auch vielen Dank an Alle, die mir hier mit Ihrem Rat weitergeholfen haben.

Viele Grüße
Sascha
aileena
Gesperrt
#17 erstellt: 22. Sep 2006, 20:13
Schön, dass sich alles zum Guten gewandelt hat - war aber bei Helmuts Händchen nicht anders zu erwarten.
Viel Spass noch mit Deinen Sansuis. Fehlt der Optik halber noch ein gescheiter Tuner
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 23. Sep 2006, 18:13

aileena schrieb:
Fehlt der Optik halber noch ein gescheiter Tuner ;)


Sag das mal meiner Finanzministerin!

=

Gruß
Sascha
aileena
Gesperrt
#19 erstellt: 23. Sep 2006, 19:55
Dies leidige Thema kenne ich zur Genüge.
aileena
Gesperrt
#20 erstellt: 23. Sep 2006, 20:02
Dies leidige Thema kenne ich zur Genüge.
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