Kabelklang mal ganz anders... DIN -> Chinch

Selber löten lautet die Devise, dann stimmt auch die Qualität! Alles andere ist überteuert, günstigstes angebot für ein Din->Cinch-Kabel in ordentlicher Qualität war 33 euro.... Zudem gebe ich nicht viel auf Kabelklang!

Murray

Bei meinem Marantz 2330B (mit besserem Netzkabel u. direktverkabelten LS-Klemmen) konnte ich die Klang-unterschiede verschiedener NF-Cinch-Kabel sehr gut heraushören. Möglicherweise kann Dein Telefunken-Amp das ja auch. M.W. fertigt die engl. Firma 'Chord' für die ebenfalls mit Din-Buchsen ausgestatten 'Naim' Komponenten sehr hochwertige NF - 'von Din auf Cinch ' - Kabel. Mein Vorschlag wäre also, diesbezügl. vielleicht mal einen Naim-Händler zu fragen. 'Die Nadel' in Dormagen (www.dienadel.de) könnte aber vermutl. auch weiterhelfen.

Gruß

Bernhard

Hi Jeremy,

danke für den Tip... im Moment werden meine Silberscheiben von einem Red Star DVD-Player für 40,schlagmichtot Euro abgespielt... ich glaube da kann das beste Kabel nichtsmehr rausholen... aber da ich den Amp wohl ne Weile behalten werde denke ich an Deinen Rat, wenn mal n besserer Player reinkommt.

Gruß
Realchaos

Hi,

an Kabelklang habe ich noch nie geglaubt. Einmal habe ich probehalber ein 10 Meter langes Grundig Aktivboxenkabel zwischen Line und Monitor eines MXV 100 gehängt und per Kopfhörer direkt verglichen. Außer minimal höherem Rauschen durch den Pufferverstärker konnte ich keine Klangveränderung feststellen, trotz des doch eher suboptimalen Line-Ausgangswiderstandes von ca. 6 kOhm.

Meine DIN-Cinch-Adapter beziehe ich deshalb nach wie vor beim Dönermann auf dem Supermarktparkplatz-Trödelmarkt für ein paar Euro oder löte Billigstecker an durchgeschnipselte Beipackstrippen

Meine (subjektive) Meinung zu dem Thema ist: es gibt technische Probleme, deren Lösung trivial ist und andere, deren Lösung weniger trivial ist. Die Weiterleitung von Audiosignalen (also Quasi-Gleichstrom) gehört zu ersteren

Grüße,

Zweck

Moin,
kann mich Zweck0r nur anschliessen.
Wenn das Kabel den Klang veraendern kann, taugen die Geraete nichts und haben zu grosse
Ausgangswiderstaende.
Mein Prof. fuer Theoretische Nachrichtentechnik hat es uns vorgerechnet.
Die Kabelparameter sind fuer die Signaluebertragung solange gleichgueltig, wie die Laenge unter
1/100 der Betriebswellenlaenge bleibt.
Fuer NF waeren das mindestens 150m (20kHz). So grosse Wohnzimmer haben wir nicht.
Nehmen wir mal fuer die ueblicherweise polyaetylaenisolierten Kabel einen Verkuerzungsfaktor von 0.66 an,
sind das immer noch um 99m. Auch das Wohnzimmer hat keiner.

Wenn ich mir also bessere Strippen kaufen wuerde, dann nur aus mechanischen Gruenden. Da die RCA-Stecker
(vulgo Cinch, das ist aber der 'amerikanische Hirschmann' und keine Norm) noch nichtmal genormt sind, passen
so viele auch so schlecht.

Gluecklicherweise sind es nur meine CD-Spieler, die RCA Anschluesse haben, alles andere wird mit DIN-Verbindern
zusammengestoepselt.

(MXV100, feines Ding. Ihm zur Seite steht bei mir noch ein XV7500. Der MXV100 spielt z.Z. Phonoentzerrer fuer die
CD-werdung meiner Schallplatten. Der Line-out treibt muehelos den Line-in meiner AWE64 ISA-PNP.)


73
Peter

Hi,

bei mir sind es momentan zwei Adapter: einer geht vom Dolby Digital Decoder zur Front-Anlage (Grundig XV 7500, Monolith 120) und einer zur Rear-Anlage (V 2000, Audiorama 7000). Der Videorecorder hängt per Cinchkabel direkt am Analogeingang des Decoders. Für den MD-Recorder brauche ich keinen Adapter, weil Line/Monitor beim XV 7500 schon als Cinchbuchsen ausgeführt sind. Der Tuner T 5000 ist über sein Originalkabel mit Steuerpin angeschlossen, dadurch kann der eingebaute Timer die ganze Anlage einschalten.

Am PC sind es zwei Klinke-DIN-Adapter, die die Audigy 2 mit SXV 6000/XM 1500 und R 3000/Box 350 verbinden.

Der MXV ist momentan arbeitslos, aber nach einer sowieso überfälligen Umräumaktion kann ich vielleicht noch eine dritte Vierkanal-Anlage beschäftigt halten

Grüße,

Zweck

Das Thema Kabelklang gehört ja eigentlich wirklich nicht hierher, aber wenn wir schon mal dran sind...
Ich habe mal eine Mono-Quelle an eine Vor-Endstufenkombination geklemmt und beim einen Kanal zwischen Vor- und Endstufe ein hochwertiges Kabel verwendet, beim anderen Kanal 20m (4 mal 5m DIN) Billigkabel verbaut. Die Geräte waren aus der besseren Schublade, also mit niedrigem Ausgangswiderstand. Resultat: Kein Unterschied.
Weil ich nicht alles glaube, nicht mal das, das ich höre (oder in diesem Fall nicht höre), habe ich einen Lautsprecher als Differenz zwischen die Ausgangsklemmen montiert. Ist eine Differenz da, ist sie hörbar, ist keine da, herrscht Ruhe.
Und es war still!! Also ist nicht nur keine hörbare Differenz da, sondern auch keine unhörbare (weil zu schwache). Mag bei noch schlechteren Kabeln (wenn es sowas gibt) oder bei grottenschlechten Komponenten anders sein (dann sind es aber nicht die Kabel), aber bei mir kam nichts raus. Und seither (oder schon früher) glaube ich nur, was ich wirklich höre und nicht was andere hören wollen.
Falls Firmen wie "Fettfluss" auch Zündkabel fürs Auto machen, kann man sicher damit die Motorleistung merklich steigern...