Verstärkerkopplung?

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TSstereo
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Jun 2005, 21:36
Hallo,
was bedeutet es, wenn an einem Verstärker (Hitachi 7700) die Art der Verstärkerkopplung eingestellt werden kann, entweder mit Kondensator oder ohne?

Was ist da besser?

Gruss
Thomas
ukw
Inventar
#2 erstellt: 28. Jun 2005, 22:43
Ohne C ist der Verstärker vermutlich Gleichstromgekoppelt. Damit sollte er in der Lage sein, im unteren Frequenzbereich bis hin zum Gleichstrom linear zu verstärken.
Sollten Gleichstromanteile im Quellsignal sein (Phono) kann es sein das die Schutzschaltung fliegt oder Du hast ein Problem
hf500
Moderator
#3 erstellt: 28. Jun 2005, 23:14
Moin,
wie soll denn Phono Gleichstromsignale erzeugen?
Der Tonabnehmer erzeugt garantiert keine und ein Phonovorverstaerker hat in der Regel einen
Kondensator im Ausgang oder symmetrische Spannungsversorgung und ist damit gleichspannungsfrei.

73
Peter
lens2310
Inventar
#4 erstellt: 28. Jun 2005, 23:55
Eigentlich ist so eine Schaltung sinnlos und gefährlich, wer hört schon Signale unter 20 Hz.
Man sieht das öfters bei verwellten Platten, das der Bass sehr große Hübe macht und man nichts hört.
Belastet Basslautsprecher und Endstufe ohne Nutzen.
Also sollten Frequenzen unterhalb dieser immer (steilflankig) gefiltert werden.
Inwieweit sich das Filter klanglich auswirkt kann ich nicht beurteilen.
Mir wäre der Schutz der Chassis und Endstufen allerdings lieber.
ukw
Inventar
#5 erstellt: 29. Jun 2005, 01:05

und ein Phonovorverstaerker hat in der Regel einen
Kondensator im Ausgang


einen Teil der Antwort hast Du ja selbst gegeben.



In dem Manual des KA 907 ist in diesem Zusammenhang u.a. auch von Fernsehtonsignalen die Rede, welche Gleichspannung enthalten können.
Das Manual und die Verstärker sind aus dem Jahr 1978/79
Für den Fall, das man eine Endstufe mit DC Kopplung verwendet sollte man sich vorher informieren ob eine Schutzschaltung vorhanden ist.

Vorteil sind die Reduzierung der TIM's (Phasenverschiebungen)


Oder man nutzt den Verstärker als Labornetzteil wobei man sehr sauberen DC bekommt
TSstereo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jun 2005, 20:50

ukw schrieb:

und ein Phonovorverstaerker hat in der Regel einen
Kondensator im Ausgang


einen Teil der Antwort hast Du ja selbst gegeben.



In dem Manual des KA 907 ist in diesem Zusammenhang u.a. auch von Fernsehtonsignalen die Rede, welche Gleichspannung enthalten können.
Das Manual und die Verstärker sind aus dem Jahr 1978/79
Für den Fall, das man eine Endstufe mit DC Kopplung verwendet sollte man sich vorher informieren ob eine Schutzschaltung vorhanden ist.

Vorteil sind die Reduzierung der TIM's (Phasenverschiebungen)


Oder man nutzt den Verstärker als Labornetzteil wobei man sehr sauberen DC bekommt :D


Hallo UKW,
danke für die Info. Auf Dich ist halt immer Verlass

Ich muss aber trotzdem nochmal fragen: Wie sollte man den Verstärker dann am besten betreiben? Mit oder ohne Kondensator? Welche Schalterstellung ist zu empfehlen? Ich betreibe natürlich auch meinen Plattenspieler daran, mit der im Verstärker integrierten Phonovorstufe.

Gruss
Thomas
lens2310
Inventar
#7 erstellt: 29. Jun 2005, 21:05
Im Zweifelsfalle natürlich mit Kondensator !
Bei nicht zu hoher Lautstärke kann man auch den anderen Fall probieren.
Aber Vorsicht !!
Bei extremer Leistung kann es die Chassis und oder den Verstärker kosten.
TSstereo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Jun 2005, 21:14

lens2310 schrieb:
Im Zweifelsfalle natürlich mit Kondensator !
Bei nicht zu hoher Lautstärke kann man auch den anderen Fall probieren.
Aber Vorsicht !!
Bei extremer Leistung kann es die Chassis und oder den Verstärker kosten.


Alles klar, Danke.

ukw
Inventar
#9 erstellt: 29. Jun 2005, 21:51
Hallo Thomas,
Ohne den Hitachi genau zu kennen vermute ich, das er einen Kondensator in dem Phono Zweig hat.
Es ist üblich und notwendig bei Phono (wie hf500 schon sagte)

Du kannst somit den Kondensator ausschalten und die übrigen Verstärkerstufen mit de DC Kopplung betreiben. Damit hast Du bestes Laufzeitverhalten und geringstmögliche TIM's.

Beim Betrieb der Endstufe, oder dem Betrieb einer Endstufe aus einem auftrennbaren Vollverstärker sollte man sich sehr sicher sein, dass keine Gleichspannungen im Eingangssignal enthalten sind - oder aber eine Schutzschaltung gegen Gleichspannungen unmittelbar vor der Endstufe haben.

Für den Klang ist die DC Kopplung (entspricht Kondensator=AUS)
das Beste.

viel Freude beim hören!
TSstereo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Jun 2005, 22:10

ukw schrieb:
Hallo Thomas,
Ohne den Hitachi genau zu kennen vermute ich, das er einen Kondensator in dem Phono Zweig hat.
Es ist üblich und notwendig bei Phono (wie hf500 schon sagte)

Du kannst somit den Kondensator ausschalten und die übrigen Verstärkerstufen mit de DC Kopplung betreiben. Damit hast Du bestes Laufzeitverhalten und geringstmögliche TIM's.

Beim Betrieb der Endstufe, oder dem Betrieb einer Endstufe aus einem auftrennbaren Vollverstärker sollte man sich sehr sicher sein, dass keine Gleichspannungen im Eingangssignal enthalten sind - oder aber eine Schutzschaltung gegen Gleichspannungen unmittelbar vor der Endstufe haben.

Für den Klang ist die DC Kopplung (entspricht Kondensator=AUS)
das Beste.

viel Freude beim hören!


Ok,danke ich habs glaube geschnallt.
d.h. auch, dass es bei dem Betrieb mit DC Kopplung (solange ich den Verstärker normal als Vollverstärker (nicht aufgetrennt in Vor/Endstufe) betreibe auch höhere Hörpegel nicht schädlich sind, oder?

Gruss
Thomas


[Beitrag von TSstereo am 29. Jun 2005, 22:11 bearbeitet]
ukw
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2005, 22:19
Ja
TSstereo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Jun 2005, 18:10

ukw schrieb:
Ja



Danke!
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