Hilfe - alter Verstärker

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Snopwork
Neuling
#1 erstellt: 18. Mai 2006, 20:37
Hallo Gemeinde,

ich habe bei der Räumung einer Schule folgendes Schmuckstück gefunden:



Da ich auf dem Gebiet wenig Ahnung habe, wurden folgende einfache Dinge vor Inbetriebnahme erledigt:

- Reinigung der Bauteile / Gehäuse
- Kontakte poliert und mit Polfett eingeschmiert (bringt das was? )

Mir ist düster in Erinnerung, dass man alte, lange nicht genutze Geräte vorher mit einem Regeltrafo wieder an "Strom gewöhnen" sollte. Da aber jedes Bauteil dieses Kolosses enorme Ausmaße hat, dachte ich es so zu wagen. Zudem hab ich nicht mal einen Regeltrafo So weit, so gut, er ging ans Netz.
Ob alle Röhren arbeiteten konnte ich schlecht einsehen, da es Einschübe sind. Nun stehe ich vor folgenden großen Problemen / Fragen:

- Wie alt wird das Gerät wohl sein ( 50 Jahre?)
- Welche Lautsprecher kann ich anschließen? Ich Idiot hatte bereits 3010er Bassreflektoren angeschlossen, welche aber nur ganz leise Ton von sich gaben. Es wird was hochohmiges sein oder? Hab ich nun was kaputt gemacht?
- Hat jemand / gibt es überhaupt noch einen Schaltplan dafür?
- Weiss jemand, wie man es bedient? Einige Anschlüsse / Schalter sind mir rätselhaft
- Wie wird wohl die Klangqualität sein?
- Eine Röhre fehlt (siehe Bilder) - das magische Auge, oder?


Noch einige Photos, dieses ca. 50 Kg Giganten:















Würde mich sehr über Antworten freuen, da ich das Gerät gern nutzen würde.
tyr777
Stammgast
#2 erstellt: 18. Mai 2006, 21:56
Hallo,
genaues kann ich leider nicht sagen, abe ich vemute, es handelt sich um eine Art PA-Verstärker (also Bühnen-Technik im weitesten Sinne). Da kommen vielleicht auch andre Lautsprecher dran? Diese PA-Dinger haben glaube teiweise um die 100V rum am Lautsprecherausgang! Poste doch am besten mal das Bild im PA-Forum.
Gruß
Daniel
UBV
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mai 2006, 22:53
Hallo,

das ist eine Beschallungsanlage mit 100V Ausgang. Gebaut wie Du schon sagtest in den 50 zigern. Besorge dir einen Trafo den man vor den niederohmigen Lautsprecher klemmt und dann wird die Sache funktionieren.

MfG Bertram
hf500
Moderator
#4 erstellt: 18. Mai 2006, 23:17
Moin,
wie gesagt, ein Verstaerker fuer Uebertragungsanlagen und damit hoechstwahrscheinlich mit 100V Ausgang. Womoeglich musste der
Verstaerker die Schullautsprecheranlage betreiben. Jeder Klassenlautsprecher bekam dann einen 100V Uebertrager fuer etwa 1W, das reichte...

Diese Verstaerker wurden in erster Linie fuer Sprachwiedergabe gebaut, Musikzuspielung ueber TB, Platte oder Radio war moeglich.
HiFi sind die Dinger keinesfalls, wenn man von einem Frequenzgang von etwa 50Hz bis 10kHz ausgeht, wird man recht gut liegen.

73
Peter
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 19. Mai 2006, 00:05
Habe noch solche 100 Volt Übertrager,die vor die niederohmigen 4 oder 8 Ohm Lautsprecher geschaltet werden
müssen.

bukongahelas
raphael.t
Inventar
#6 erstellt: 19. Mai 2006, 07:55
Hallo!

Und bitte niemals einen Röhrling ohne angehängten Lautsprecher glühen lassen, der Ausgangstrafo könnte Schaden nehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael, der bass erstaunt über diesen Koloss ist!
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