Abschätzung Nachbar-Nerv-Faktor

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lhiapgpeonk
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Sep 2020, 10:02
Hallo zusammen!

Nehmen wir an, ich würde bald in ein noch im Bau befindliches Mehrfamilienhaus ziehen. Nehmen wir weiter an, ich würde in Zukunft meine Beschallungsanlage um z.B. einen Subwoofer ergänzen wollen.

Wenn ich zufälligerweise günstig an einen solchen Wummer-Würfel rankommen könnte und das mit der Stromzufuhr kein Problem wäre: Könnte ich im Rohbau nur mit Subwoofer und Handy als Zuspieler (Headphone-Klinke an Sub-Line-In) abschätzen wie stark die Schallübertragung durch Decken und Wände ist? (also mal in die Nachbarwohnungen über, unter und neben mir gehen und da hören)
Das soll als Abschätzung dienen wie gut die Isolation zwischen den Wohnungen ist, momentan könnte man da frei rumlaufen ohne dass einen der Nachbar in die Wohnung lassen muss. Empfindungen sind natürlich verschieden und Einrichtung dämpft sicherlich ein bisschen (aber im Bassbereich halt nicht so viel, nur die Raummoden verändern sich).
Darüber könnte man ja abschätzen, ob man sich auf Dauer eher Feinde als Freunde macht und ob die Anschaffung eines Subs überhaupt lohnt, oder?
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2020, 10:23
Hi,

im Prinzip eine sinnvolle Aktion.
Hoffentlich sind schon Türen drin, denn ohne sie muss abgeschätzt werden wieviel Direktschall vom Höreigebnis noch abgezogen werden kann ...

Gruss,
Michael
lhiapgpeonk
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Sep 2020, 10:33
Danke dir für die Einschätzung!

Die Türen sind natürlich noch nicht drin, der Weg zwischen dem Sub und den anderen Höhrpositionen ist aber etwas weiter und da sind viele Ecken im Weg, das sollte bei den Strecken dann doch vielleicht etwas dämpfen. Es geht ja hauptsächlich nur um einen groben Eindruck was ca bei den Nachbarn ankommen würde.

Dann werde ich das mal versuchen anzugehen
DerHilt
Stammgast
#4 erstellt: 21. Sep 2020, 10:52
Bei der Errichtung eines Neubaus wird es immer einen Schallschutznachweis für die trennenden Bauteile (Decke, Trennwände) geben, unter Berücksichtigung der flankierenden Bauteile. Die entsprechende Norm (und damit auch das öffentliche Baurecht) sieht hier Mindestwerte vor. Mitunter wird aber auch "erhöhter Schallschutz" vereinbart. Auf Nachfrage wird ein Bauherr sicherlich Angaben zum Schallschutz machen können, so dass man das einschätzen kann.
Die reale Situation muss damit aber nichts zu tun haben, schließlich reden wir hier vom "Bau".
Allerdings sollte in einem Neubau der Betrieb eines anständig eingemessenen Subwoofers in Zimmerlautstärke keinerlei Probleme bereiten.
Das machen Millionen so (oder vielleicht auch nur Hunderttausende....).
lhiapgpeonk
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Sep 2020, 11:03
Die Decken sind aus Beton (ca 30cm dick?) und da drauf sind erst mal 16 cm Stoyropor, dann FBH und Estrich. Da drauf kommt noch Vinyl. Meine Decke ist Abgahangen (= kleiner Hohlraum) und die Wand zum Nachbarn hat auch eine Trockenbauwand davor gesetzt weil dazwischen Versorgungsleitungen laufen. Zum Nachbarn sind auch massivere Steine gesetzt als die Innenmauern.

Plane eh nur einen Betrieb in Zimmerlautstärke, bzw. so, dass man auch was versteht. Vielleicht auch mal ein klitzekleines bisschen drüber, wenn es ein guter Film ist...
Interessieren tut es mich halt schon , wie viel eigentlich so nach außen dringt. Und die späteren Nachbarn will ich nicht unbedingt drauf ansprechen, keine Flöhe husten hörende Hunde wecken
DerHilt
Stammgast
#6 erstellt: 21. Sep 2020, 12:52
Deine eigene abgehängte Decke und die Wand-Vorsatzschale werden sicherlich hilfreich sein, je nach Bauart und Ausführung mehr oder weniger. Beim Heizestrich könnte höchstens Pfuscherei bei Fugen und Wandanschlüssen die guten Voraussetzungen beeinträchtigen.
Und bis 22.00 Uhr kann man's ja auch ruhig mal krachen lassen....
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