Interessanter Ansatz bei zwei Subwoofern?

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kaine
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mrz 2015, 15:27
Hallo zusammen,

beim Rumstöbern bin ich auf einen älteren Artikel aus dem Jahre 2004 gestossen:

Was bringt es, zwei Subwoofer einzusetzen?

Viel interessanter ist es, den zweiten Subwoofer dazu zu verwenden, die Basskulisse zu modifizieren und noch feiner an den Original-Filmton anzugleichen. Um dies zu erreichen, regeln Sie an einem der Subwoofer die Einstellungen für Pegel und Übergangsfrequenz auf "normal". Am zweiten Subwoofer fahren Sie die Übergangsfrequenz bewusst herunter, z.B. auf 40 bis 50 Hz, regeln jedoch gleichzeitig den Pegel hoch. In dieser Konstellation übernimmt der zweite Subwoofer schon fast die Aufgabe eines Transducers. Der zweite Subwooferr springt nur dann an, wenn tatsächlich extreme Tiefbass-Effekte auf die Tonspur gemischt wurden. Mit dieser Konfiguration können diese Effekte perfekt dargestellt werden, ohne dass die Gesamtwirkung der Bassbühne dabei zum Dröhnen neigt oder aufdringlich werden würde. Ideal zur Abstimmung eignet sich die DVD "Heat". Hier gibt es 4 oder 5 Szenen, vor allem die U-Bahn in der ersten Szene und die Flughafenszene am Schluss in denen auch auf der DVD Tiefbass-Frequenzen beigemischt sind, die bei einem normalen Bass-Management lange nicht so effektvoll erscheinen, wie mit einem zweiten dedizierten Tiefstbass-Subwoofer. In kommerziellen Kinos werden diese Effekte auf ähnliche Weise erreicht, einfach indem mehreren Subwoofern über Equalizer unterschiedliche Frequenzen zugeteilt werden. Zu achten ist aber in jedem Fall auf korrekte Phaseneinstellungen an jedem Subwoofer.


Was halten die Experten davon?

Grüße, Bernd


[Beitrag von kaine am 25. Mrz 2015, 15:28 bearbeitet]
TObex21
Stammgast
#2 erstellt: 26. Mrz 2015, 00:31
Hab ich zwar nie ausprobiert, klingt jedoch relativ simpel und logisch. Kommt halt auf den persönlichen Geschmack an, will man tiefes Brodeln sprüren, oder den Bass möglichst der DVD getreu? Und hat man dann auch die nötigen Kisten um unter 40 Hz nochmal Gas zu geben, rentiert sich schließlich nur bei guten Pegeln und bei Subwoofern, die auch bis 20 Hz den Spaß durchziehen. Ist alles natürlich nur meine persönliche Meinung und Einschätzung.

Grüße Tobex
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Mrz 2015, 00:53
Denke mal, das liegt daran, dass die Subwoofer damals noch nicht so tief spielten. Das erkennt man daran, dass in dem Artikel alles unter 50 oder 40 Hz als "Tiefstbass" bezeichnet wird.

Durch den zweiten Sub erreicht man in dem Bereich bis zu 6 dB höhere Pegel, die untere Grenzfrequenz verschiebt sich entsprechend. Außerdem kann man mit zwei Subs oft weniger Probleme mit Dröhnen oder Basslöchern.

Also die Probleme nochmals zusammengefasst: mangelnder Tiefgang, Dröhnen und Basslöcher.

Nun bieten die heutigen Subs mehr Tiefgang, geht es nur darum, kommt man mit einem aus. Gegen das Dröhnen helfen heute neben der richtigen Aufstellung DSPs, diese sind meist günstiger als ein zweiter Sub. Und muss man ein Bassloch mit einem zweiten Sub bezwingen, kann man ihn auch bis zur eigentlichen Trennfrequenz laufen lassen und lieber elektronisch gezielter entzerren.

Der Tipp hatte sicher seinerzeit seine Berechtigung, ist jedoch inzwischen obsolet.
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