*** TEST: ACER H6810 - Ultraheller 4K-Projektor mit HDR***

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George_Lucas
Inventar
#1 erstellt: 24. Mai 2018, 02:24
*** TEST: ACER H6810 – Portabler und megaheller 4K-Projektor mit HDR fürs Wohnzimmer ***

01 - Acer H6810 - Front mit Fernbedienung - Foto Michael B. Rehders
Foto: Michael B. Rehders - Acer H6810

Ausstattung und Technik
Acer hat gleich zwei neue Projektoren herausgebracht. Die Modelle H6810 und V6810. Während das V-Modell präzise Farben darstellen soll, ist der H6810 konsequent auf Helligkeit getrimmt.
Die native Auflösung des 0,47“-DLP-Chips beträgt 2048 x 2100 Pixel, wovon allerdings nur 1920 x 1080 Pixel aktiv genutzt werden. Trotzdem nimmt der Acer Filme und Fotoaufnahmen mit UHD-Auflösung an – und projiziert diese mit 3840 x 2160 Pixel. Da UHD exakt die vierfache Full-HD-Auflösung ist, nutzt Acer einen technischen Trick für die Darstellung: Die XPR-Shift-Technologie stellt jedes Full-HD-Pixel einfach viermal dar – und zwar viermal leicht verschoben (englisch Shift). Obwohl sich die Pixel jetzt überlagern, ist der Auflösungszugewinn jederzeit deutlich zu sehen. Darüber hinaus verschwindet das nervige „Fliegengitter“ von der Leinwand, weil das Gritt des DLP-Chips mit Bildinformationen überlagert wird. Da das „Shiften“ extrem schnell vonstattengeht, nimmt das gesunde menschliche Auge es nicht wahr. Der Zuschauer sieht also ein vollständiges Bild auf der Leinwand. Clever!
Der Acer H6810 verursacht einen leichten Lichthof ums herum Bild. Die Ursache dafür sind die nicht genutzten Pixel auf dem Chip, die noch ein wenig Restlicht abgeben. Rund acht Zentimeter beträgt der Rahmen bei einem 2,50 m breiten Bild. Aus diesem Grund sollte beim Leinwandkauf darauf geachtet werden, dass eine entsprechend breite Kaschierung vorhanden ist, damit dieser Lichthof vollständig aufgenommen werden kann.
Das Highlight des Projektors ist unbestritten seine HDR-Fähigkeit. Filme, Sportsendungen und Games, die HDR-10 verwenden, gibt der Acer H6810 automatisch wieder.
Ein 10-Watt-Lautsprecher ist ebenfalls noch ins Gehäuse eingelassen. Da Filmton in der Regel über das heimische Soundsystem abgespielt wird, findet dieser Speaker wohl lediglich unterwegs vereinzelnd Anwendung. Beispielsweise wenn der Acer bei Freunden ein Fußballspiel projiziert, ist der Kommentator noch ganz gut zu verstehen. Auch wenn keine klanglichen Wunder erwartet werden sollten, besser als typischer Smartphone-Ton klingt es allemal.
Ein kleines Zoom (1,2) ist ebenfalls mit an Bord. Besonders üppig fällt es zwar nicht aus, hilft aber ungemein bei der finalen Ausrichtung des Bildes auf der Leinwand. Darüber hinaus bietet es ein wenig Flexibilität. So kann der Acer H6810 eine zwei Meter breite Leinwand aus einer Entfernung von 2,94 – 3,52 Meter ausleuchten.

13 - Acer H6810 - Messung - Tabelle Graustufenverlauf - Bildmodus Standard - Movie kalibriert - Mess
Tabelle Graustufenverlauf/Farbtemperatur
In der Werkseinstellung (links) ist bereits gut zu sehen, dass die Delta-E-Werte durchweg ordentlich ausfallen. Das RGB-Niveau ist mit rund 100% sogar absolut vorbildlich von Acer implementiert.
Nach der Kalibrierung (rechts) sind alle Delta-E-Werte mit < 0,8 buchstäblich im grünen Bereich. Besser geht es kaum noch.


Acer bietet mit dem H6810 einen mobilen 4K-Heimkino-Projektor, der beeindruckend helle Bilder mit lebendigen Farben erzeugt. Der Bildwerfer erkennt HDR-Filme zuverlässig und projiziert sie bis 1000 Nits vollständig. Das 1,2-fache Zoom ist nicht besonders üppig dimensioniert, erleichtert aber die finale Bildausrichtung auf der Leinwand. Blockbuster, Live-Sportsendungen und Serien in Full-HD-Auflösung erscheinen wunderbar smooth, wenn die XPR-Shift-Funktion ausgeschaltet wird. Gleichwohl die letzte Farbgenauigkeit fehlt, ist der Acer ein großartiger Spielpartner für Cineasten und Live-Sport-Fans. Unterwegs und im leicht verdunkelten Wohnzimmer (wenn die Sonne nicht direkt auf die Leinwand strahlt) ist der Acer H6810 voll in seinem Element.


Den vollständigen Test (7 DIN-A4-Seiten) mit allen Messwerten und 26 Screenshots und Tabellen gibt es in meinem Blog!
Siehe in meinem Profil

Außerdem beschreibe ich ausführlich die Einstellung, wie Spielfilme mit 24 Hz ruckelfrei (!) mit der Original-Wiedergabefrequenz projiziert werden können!

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.


[Beitrag von George_Lucas am 24. Mai 2018, 02:25 bearbeitet]
ebi231
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2018, 08:24
Ok - merci. Da ich für meinen Office-Projektor H6510 einen Nachfolger suche, erscheint mir der 6810 evtl. der geeignete Kandidat:
a. kann der auch SCHARF
b. ist der auch erträglich LEISE für einen Konferenzraum?
Zaphod2
Stammgast
#3 erstellt: 24. Mai 2018, 08:36
Die Schärfe wird im Test ausführlich behandelt. Ja, er kann scharf.


[Beitrag von Zaphod2 am 24. Mai 2018, 08:37 bearbeitet]
hotred
Inventar
#4 erstellt: 24. Mai 2018, 08:38
Die Lautstärke würde mich auch interessieren - im "Stillen Modus" gibt Acer ja sogar nur 23db an - was wohl eher nicht stimmen kann/wird

https://www.acer.com/ac/de/CH/content/model/MR.JQK11.003

Schade das jetzt wohl ein Wettbewerb stattfindet bei den Fake 4K DLP für immer noch niedrigere native Kontrastwerte


[Beitrag von hotred am 24. Mai 2018, 08:38 bearbeitet]
ebi231
Inventar
#5 erstellt: 24. Mai 2018, 09:12

Zaphod2 (Beitrag #3) schrieb:
Die Schärfe wird im Test ausführlich behandelt. Ja, er kann scharf.


Es geht mir um DESKTOPDARSTELLUNG - nicht um irgendwelche Film- oder Testbilder - DORT muss er scharf können.
George_Lucas
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2018, 12:30
Das Betriebsgeräusch liegt unter 30 dB. Im Silent-Modus und Eco-Lampenmodus < 25 dB. Ich finde das absolut tauglich für Konferenzräume. Zum Schärfevergleich kann ich leider nicht viel beitragen, da ich den Acer H6510 nicht getestet habe. Aber der Acer H6810 liegt bezüglich Full-HD-Schärfe/PC-Darstellung auf dem Niveau der <1000-Euro-DLPs.Native UHD-Zuspielung sieht deutlich besser aus.
hotred
Inventar
#7 erstellt: 24. Mai 2018, 14:12
Unter 25db ist ja schon mal nicht soo übel, ist das Geräusch „angenehm“ oder nervig?

Wie ist es im Vergleich zu einem Jvc X oder Sony HW einzuordnen?
ebi231
Inventar
#8 erstellt: 24. Mai 2018, 14:34
Ich werde demnächst davon berichten - bin kurz davor, einen zu ordern...
hotred
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2018, 14:53
Super

Je mehr Infos desto besser...
Joe_Potter
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mai 2018, 14:57
So schön sich die Texte von GL auch immer lesen, einen Punkt verschweigt er jeweils konsequent: Die DLP - Dinger lassen sich kaum vernünftig aufstellen. Sie haben in der Regel keinen Lensshift, oft nicht einmal einen nennenswerten vertikalen. Meist projizieren sie das Bild versetzt nach oben.
Man müsste sie also da aufstellen, wo man normalerweise sitzt - oder an die Decke hängen.Keine schönen Aussichten, vor allem nicht fürs Wohnzimmer.

Es wäre schön, lieber GL, wenn Du in Zukunft bei der Beschreibung der Ausstattung die mit diesen Einschränkungen verbundenen Probleme klar bennen würdest.Ansonsten sieht das für mich wie Auftragsschreiberei aus.


[Beitrag von Joe_Potter am 24. Mai 2018, 15:00 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#11 erstellt: 24. Mai 2018, 15:11
Hallo Joe,

bezüglich der Aufstellung hast du Recht, guter Hinweis.
Ich werde zukünftig noch mehr auf die Installation eingehen. Im aktuellen Test habe ich es mal editiert.

Beim Acer H6810 ist es so, dass er entweder Überkopf etwa auf Höhe der Leinwandoberkante oder richtig herum etwa auf Höhe der Leinwandunterkante stehen muss. Entfernung und Bildgröße habe ich im Test genannt.



[Beitrag von George_Lucas am 24. Mai 2018, 15:47 bearbeitet]
dbabba
Stammgast
#12 erstellt: 24. Mai 2018, 15:37
Naja, wenn Du über die Aufstellproblematik eh Bescheid weißt, dann muss man es ja nichts extra noch erwähnen.
Das ist ja annähernd bei jedem DLP s, dass nur ein geringer vertikaler Verstellbereich ist. Horizontal so gut wie nie. Und jeden meiner DLPs muss ich entweder pi mal Daumen Leinwandoberkante oder Leinwandunterkante positionieren.
Altbekanntes Phänomen.
Joe_Potter
Stammgast
#13 erstellt: 24. Mai 2018, 15:51
@ GL
Vielen Dank! Ich glaube, das könnte manchem, der in der Materie noch nicht so bewandert ist, die Planung erleichtern.


dbabba (Beitrag #12) schrieb:
Naja, wenn Du über die Aufstellproblematik eh Bescheid weißt, dann muss man es ja nichts extra noch erwähnen.
Altbekanntes Phänomen.


@ dbabba
Wenn ich das weiß, dann muss es also nicht mehr erwähnt werden? Oder wenn Du es weißt. Was ist denn das für eine verquere Logik?
Du wirst mir sicher recht geben, dass ein kurzer Hinweis für viele Leser die Planung erleichtern würde. Ich traue es GL's Ausdrucksvermögen zu, das kurz und verständlich zu formulieren. Das ist kein großer Aufwand - und er sieht es anscheinend genauso.
Im Übrigen: Es gibt (gab) auch vereinzelt DLPs mit horizontalem und vertikalem Lensshift - aber das weiß Du ja wahrscheinlich. Ich persönlich warte jedenfalls darauf, dass es bei den 4K- Geräten wieder mal so etwas gibt.


[Beitrag von Joe_Potter am 24. Mai 2018, 16:00 bearbeitet]
hotred
Inventar
#14 erstellt: 24. Mai 2018, 15:53
So unerfreulich das ist bei den Dlp und so oft es in der Praxis ein großes Problem ist (speziell im Zusammenhang mit der oft hohen Lautstärke) - so muß man aber auch ehrlicherweise sagen das das in diesem Sinne ja kein Mangel ist sondern einfach „fehlende Ausstattung“ - im Gegensatz zu Dingen wie Schwarzwert etc.

Genau dieser Punkt macht den neuen Jvc Dlp interessant,die Frage wird sein ob er auch sonst überzeugen kann...
dbabba
Stammgast
#15 erstellt: 24. Mai 2018, 16:13
@ Joey Potter
Klar. Du beschwerst Dich doch, dass es nicht erwähnt wird, obwohl Du es weißt.
Und wenn Du an Daten etwas vermisst, hält Dich niemand ab auf die HP zu gehen und selbst nachzuschauen.
Die Tests von GL sind ja auch kostenlos zu Verfügung gestellt, da muss ja nicht alles klein klein drinstehen.
Wenn ich einen Beamer kaufe informiere ich mich auch anderweitig über Daten etc.
dbabba
Stammgast
#16 erstellt: 24. Mai 2018, 16:17
P.S. Es kommt tatsächlich vereinzelt vor, dass es DLPs auch mit horizontalem LensShift gibt.
Aber leider die absolute Ausnahme -zumindest im Einsteigerbereich.
Ich habe drei von den Kisten zuhause und keiner hat einen horizontalen LensShift.
Muss man halt beim Aufstellen mit Einrechnen, wenn’s denn geht.
hotred
Inventar
#17 erstellt: 24. Mai 2018, 17:01
Das ist eben das „Kreuz“ mit den kleinen Dlpˋs...

Macht ein (meistens) „rattenscharfes“ Bild - dann kammt aber immer das große ABER

Die Sache mit dem „neuen Trend“ von noch weniger nativem Kontrast und bei den kleinen Fake 4K obendrein noch „Lightframe“ ist da auch nicht hilfreich

Ich denk mir da immer „wo fängt man da an und wo hört man auf“...

Schade eigentlich, Dlp hätte doch zweifellos das Zeug dazu auch sehr gut homecinema Geräte abzugeben - aber wirklich von Grund auf ein Gerät speziell für diesen Zweck optimal zu entwickeln mag wohl kein Hersteller
dbabba
Stammgast
#18 erstellt: 24. Mai 2018, 18:54
Das stimmt. Schwarzwert und Kontrast sind nicht so der Bringer. Es ist wirklich schade, dass sich bis auf Fake 4K nicht so viel tut.
Der Mitsubishi HC 7800 wäre ne gute Ausgangsbasis. Der „Alte“ macht von den dreien das deutlich beste Bild. Mit einer HK Leinwand kann man die DLP Schwächen einigermaßen kaschieren und hat für kleines Geld ein wirklich anständiges Bild.
VG
hotred
Inventar
#19 erstellt: 24. Mai 2018, 19:05
Das stimmt schon mit dem „kaschieren“ mit passender LW, bringt aber oftmals die Relationen am Ende völlig „durcheinander“

Man kann ja die meisten Schwächen der Dlp irgendwie „kaschieren“, zb. den „Lightframe“ der neuen mit überdimensionaler Maskierung, Schwarzwert mit spezieller LW, Lautstärke ev. durch Hushbox usw. usw,

Nur sollte man sich dann irgendwann auch mal die Frage stellen od sich das dann überhaupt noch lohnen kann

Ich denke wenn man gleich mit mehreren Dingen nicht so zufrieden ist wie sie eben bei einem Gerät sind, dann ist es meistens sinnvoller ein anderes Gerät zu wählen als dann um jeden Preis zu versuchen es „passend zu machen“

Das kostet nämlich nicht nur (viel?!?) Geld sondern ist auch IMMER mit Nachteilen verbunden (breitere Maskierung=weniger Platz für sichtbares Bild und ev. teurere Lw/ spezielle LW teurer und/oder dünkleres Bild wenn einfache graue Lw/ Hushbox kostet auch Geld und benötigt viel Platz und das Ergebnis bzgl. Lärmreduzierung und die Auswirkungen auf die Lebensdauer des Beamer sind auch oft nicht absehbar (höhere Temperatur)

Deshalb, wo fängt man an und wo hört man auf...

Selig die mit Technikraum, aber die kaufen keinen kleinen Dlp Fön


[Beitrag von hotred am 24. Mai 2018, 19:46 bearbeitet]
dbabba
Stammgast
#20 erstellt: 24. Mai 2018, 19:19
Naja.
Eine HK Leinwand macht im Wohnzimmer auch mit nem DLA Sinn.
Die ist nicht nur für die DLP Föhns reserviert.
Und es gibt auch leisere DLPs . Der HC 7800 ist für. Ein DLP sehr leise ( und nicht nur für einen DLP ) und den Vivitek ist im Eco Mode auch gut erträglich. Muss eine HushBox nicht unbedingt sein.
Allerdings möchte ich auch nicht so ein 10cm Cache haben.
Aber wie immer kommt es auf die eigenen Ansprüche an und wie viel man investieren möchte.
hotred
Inventar
#21 erstellt: 24. Mai 2018, 19:52
Klar, darum hab ich auch geschrieben „wenn man gleich mit mehreren Dingen nicht zufrieden ist“.

Aber eine HK hat auch immer Nachteile (mit jeden Beamer) - wenn man also durch die Beamerwahl dazu „gedrängt“ wird dann nimmt man dadurch ev. Schwächen in Kauf die man sonst nicht akzeptieren müsste...

Den HC7800 gibts ja seit vielen Jahren nicht mehr - leider gibt es bei den Dlp eben leider tw. mehr Rückschritt als Vortschritt, aber dafür (fast) immer die höchste Schärfe fürs Geld


[Beitrag von hotred am 24. Mai 2018, 19:53 bearbeitet]
dbabba
Stammgast
#22 erstellt: 24. Mai 2018, 20:35
Das stimmt.
Allerdings hat eine weiße Leinwand im Wohnzimmer auch ( einen ) Nachteil e.
Für mich überwiegen da eher die Vorteile der HK Leinwand. Beamerunabhängig möchte ich Sie nicht missen.
Die Schärfe ( nativ ) sollte bauartbedingt schin sehr hoch sein. Obwohl es da auch immer wieder negative Ausreißer gibt..
marcodj
Stammgast
#23 erstellt: 25. Mai 2018, 08:05

ebi231 (Beitrag #8) schrieb:
Ich werde demnächst davon berichten - bin kurz davor, einen zu ordern... ;)


Da bin ich auch mal gespannt. Brauche für die Firma einen Acer Beamer.


Jetzt muss ich aber mal noch was allgemeines loswerden...

@hotred
Warum musst du denn in fast jedem Beamer "DLP" Thread deine Standardsätze mit...
JVC.....SCHWARZWERT....DLP Schwächen rausholen????

Ich lese hier viel in den Beamer Threads und das fällt mir brutal auf und das nervt nur noch bzw ist es OT.
Ich schreib doch auch nicht in den JVC Thread wenn der Beamer mir nicht passt.

In diesem Sinne wünsch ich allen einen schönen Freitag
hotred
Inventar
#24 erstellt: 25. Mai 2018, 08:20
Weil sich viele diese Geräte kaufen (da es oft den Anschein hat die machen alles sehr gut fürs Geld) und dann enttäuscht und gefrustet sind weil sie nicht das Ergebnis bekommen was sie sich erhofft hatten...

Nicht wenige sind deshalb wieder auf die Tv zurückgewechselt, was eben schade ist denn wenn diejenigen das vorher bedacht hätten wäre das zu verhindern gewesen...
ebi231
Inventar
#25 erstellt: 25. Mai 2018, 09:01
OT: hotred - wenn man nicht gerade von JVC oder Sony kommt, sind die DLPs im ersten Moment auch in 2D schon toll. Der fehlende Schwarzwert wird ja nicht 'bemerkt' - stattdessen sind die Geräte oftmals scharf, bunt und hell. Das genügt für die ersten überwältigenden Momente. Meine Viviteks machen EIGENTLICH ein sehr 'schönes' Bild (Farben über Rec709, ausreichend scharf und Bewegtdarstellung und FI BESSER als JVC oder Sony) - wäre da nicht der 'blöde' Schwarzwert von irgendwas um 0,8 Lumen. Also für 2D ist MIR das NICHT ausreichend - kann So einen Film nicht richtig genießen.

In 3D hingegen... pack deinen JVC, Sony, Epson ganz schnell wieder ein oder vergleiche NICHT mit einem DLP (schon gar nicht im Stack ) - dann machst du den Trumm für 3D NIE WIEDER an.
George_Lucas
Inventar
#26 erstellt: 25. Mai 2018, 09:11
Das ist halt immer ein kleines Problem, wenn Projektoren mit unterschiedlicher Wiedergabequalität gleichzeitig genutzt werden.

Ich bin sogar von einem JVC DLA-X5500 auf DLA-X7900 umgestiegen, weil ich einen besseren Schwarzwert haben wollte.

Nur hat das eben auch seinen Preis. Viele wollen 4K, HDR, eine gute Schärfe um 1000 Euro. Da gibt es dann nicht viele Alternativen.

Der Acer H6810 macht da viel richtig.
ebi231
Inventar
#27 erstellt: 25. Mai 2018, 09:13

George_Lucas (Beitrag #26) schrieb:

Der Acer H6810 macht da viel richtig.


Liest sich so - wäre aber um den Preis fürs Heimkino NICHT meine erste Wahl. Wie hoch ist nochmal der Schwarzwert? Irgendwas um 3 Lumen? Geht imho überhaupt nicht, da waren selbst die Sanyo LCDs vor fast 15 Jahren besser...
George_Lucas
Inventar
#28 erstellt: 25. Mai 2018, 09:28
Der Schwarzwert ist in der Tat nicht besonders gut. Da muss aber auch die hohe Maximalhelligkeit berücksichtigt werden.
Außerdem ist der H6810 fürs Wohnzimmer mit etwas Restlicht konzipiert. Und da spielt der Schwarzwert dann keine große Rolle.

Kommt halt immer auch auf den Einsatzzweck an.
marcodj
Stammgast
#29 erstellt: 25. Mai 2018, 09:35

hotred (Beitrag #24) schrieb:
Weil sich viele diese Geräte kaufen (da es oft den Anschein hat die machen alles sehr gut fürs Geld) und dann enttäuscht und gefrustet sind weil sie nicht das Ergebnis bekommen was sie sich erhofft hatten...

Nicht wenige sind deshalb wieder auf die Tv zurückgewechselt, was eben schade ist denn wenn diejenigen das vorher bedacht hätten wäre das zu verhindern gewesen...


Mir gehts eher darum das jetzt wieder über alles geschrieben wird außer über den Acer ;-)

Ich denke das sich hier jeder vorher informiert bevor er einen Beamer kauft. Das ein JVC für das 3fache Geld einen besseren Schwarzwert hat hab ich jetzt schon langsam auch kapiert. Deswegen schreib ich jetzt aber nicht in einen JVC Thread das ein DLP eine bessere schärfe bzw besseres 3D kann.

Hoffe du weißt auf was ich hinaus will ;-)


Der Acer wäre jetzt für mich auch kein Heimkinoprojektor. Aber für die Firma dürfte es aufgrund der Helligkeit schon passen.


[Beitrag von marcodj am 25. Mai 2018, 09:40 bearbeitet]
ebi231
Inventar
#30 erstellt: 25. Mai 2018, 09:37

George_Lucas (Beitrag #28) schrieb:
Der Schwarzwert ist in der Tat nicht besonders gut. Da muss aber auch die hohe Maximalhelligkeit berücksichtigt werden.


Sorry - ein dreistelliger Kontrastwert hat nichts im Heimkino zu suchen (imho auch nicht im Wohnzimmer). Mein oller Sanyo machte damals 800:1, jetzt sind wir bei 700:1 - no way! Für Präsentationen (was ich suche) - klasse, hell und Dampf ohne Ende. Aber damit einen Film sehen?
hotred
Inventar
#31 erstellt: 25. Mai 2018, 10:26
@marcodj:

Das stimmt natürlich Alles, aber zum Einen gibt es da auch noch Geräte im selben Preisbereich die trotzdem besseren Schwarzwert haben und zum Anderen halte ich es eben für sinnvoll wenn jemand sich über ein Gerät informiert das eben auch genau dort derartige Infos zu finden sind...
...und wenn das niemand anmerkt dann sind diese Infos auch nicht für denjenigen dort zu finden der sich damit noch nicht beschäftigt hat bisher...


Ich mag die kleinen DLP´s ja eig. auch und war begeistert von dem Benq 1070+ den ich hatte, wie viel Bild man für wenig Geld haben kann, ABER...

Fehler und Schwächen haben ja auch alle Geräte...

@Ebi:

Ja, da hast du völlig Recht - weiß ich aus eigener Erfahrung

Aber die Tv werden immer besser diesbezüglich - das macht es den Beamern schwer hier halbwegs mithalten zu können - selbst wenn derjenige keinen Oled hat...
marcodj
Stammgast
#32 erstellt: 25. Mai 2018, 10:35

hotred (Beitrag #31) schrieb:
@marcodj:

Das stimmt natürlich Alles, aber zum Einen gibt es da auch noch Geräte im selben Preisbereich die trotzdem besseren Schwarzwert haben und zum Anderen halte ich es eben für sinnvoll wenn jemand sich über ein Gerät informiert das eben auch genau dort derartige Infos zu finden sind...
...und wenn das niemand anmerkt dann sind diese Infos auch nicht für denjenigen dort zu finden der sich damit noch nicht beschäftigt hat bisher...


Ich mag die kleinen DLP´s ja eig. auch und war begeistert von dem Benq 1070+ den ich hatte, wie viel Bild man für wenig Geld haben kann, ABER...

Fehler und Schwächen haben ja auch alle Geräte... :hail


Da hast du wohl recht

Aber wäre es nicht sinnvoll wenn man einen Thread eröffnet in dem man die ganzen Infos zu den Beamern findet? Wo man dann gleich sieht welcher für das Heimkino infrage kommt bezüglich Schwarzwert usw.
Das vermisse ich so ein wenig.
Quasi wie das AV Wiki... Das hat mir zb. bei meinem AVR + Boxenkauf super geholfen.

Oder gibts so was ähnliches schon?

Sorry für mein Offtopic jetzt
George_Lucas
Inventar
#33 erstellt: 25. Mai 2018, 11:10

marcodj (Beitrag #32) schrieb:
Aber wäre es nicht sinnvoll wenn man einen Thread eröffnet in dem man die ganzen Infos zu den Beamern findet? Wo man dann gleich sieht welcher für das Heimkino infrage kommt bezüglich Schwarzwert usw.
Das vermisse ich so ein wenig.

Es hindert dich ja keiner, so etwas zu erstellen.
Das Hifi-Forum bietet dir alle Möglichkeiten dafür.
marcodj
Stammgast
#34 erstellt: 25. Mai 2018, 11:18
Na ich glaube da sollte man schon ein wenig Ahnung haben von dem was man dann schreibt.

Denke das trift eher auf dich und hotred zu
dbabba
Stammgast
#35 erstellt: 25. Mai 2018, 19:22
@ ebi: welche Viviteks hast du denn:
Ich hab den 1189 und bin von der FI nicht so ganz überzeugt. Sie macht mir schon auf Stufe gering zu viele Artifakte.
An den Mitsubishi HC 7800 kommt sie nicht ran.
ebi231
Inventar
#36 erstellt: 26. Mai 2018, 00:13
Ich hab zwei H1188 und die spielen beide bewegungsgeschmeidiger als die Sonys... FI genügt Stufe gering.
dbabba
Stammgast
#37 erstellt: 26. Mai 2018, 05:10
Ok. Merci.
FI hab ich Suchanfragen auf Gering. Aber da sind bei mir in komplexeren Bewegungen schon deutliche Artefakte.
Und FIncon 1188 und 1189 dürften eigentlich gleich sein.
Das wundert mich, dass du die FI besser findest als die so oft gelobte Sony FI und das CMD von JVC.
ebi231
Inventar
#38 erstellt: 15. Jun 2018, 08:19
So, ich habe den Acer gestern an die Decke genagelt und mich mit dem Gerät auseinandergesetzt - noch nicht kalibriert oder vermessen. Mein Fazit ist zwar relativ gut, allerdings gibt es hier einen riesigen Wehrmutstropfen.

Schnellbewertung
+ Helligkeit (dürften schon an die 3.000 Lumen sein - ich habe den Acer H6510 als Vergleich)
+ Lautstärke bei extra leisem Modus (!)
+ Schärfe

o Kontrast (war vorher bekannt - ist eine Präsentationsmöhre, dafür reicht es tagsüber aus)
o Farben (grün etwas untersättigt, Rest könnte in etwa passen)

- Gesichtsfarben (habe ich auf die Schnelle echt nicht hinbekommen)
-- Lautstärke mit eShift: hier gibt der Kamerad 'heulende' Geräusche von sich. GL - falls das NORMAL ist -> unbrauchbar und gehört in den Test (!)

Fazit: Als Präsentationsbeamer OHNE eshift (und somit OHNE 4K) ganz brauchbar, im Heimkino hat der hingegen NIX zu suchen! Nehmt euch einen ausgereiftrn 1080p DLP - da habt ihr mehr davon.
George_Lucas
Inventar
#39 erstellt: 15. Jun 2018, 09:27

ebi231 (Beitrag #38) schrieb:
-- Lautstärke mit eShift: hier gibt der Kamerad 'heulende' Geräusche von sich. GL - falls das NORMAL ist -> unbrauchbar und gehört in den Test (!)

Das heulende Geräusch ist sicherlich nicht normal. Das Demogerät hat das Störgeräusch jedenfalls nicht, ansonsten hätte ich es im Test vermerkt.


- Gesichtsfarben (habe ich auf die Schnelle echt nicht hinbekommen)

Versuch mal unter "Movie Pro" den "Hautton" einzustellen.


[Beitrag von George_Lucas am 15. Jun 2018, 09:37 bearbeitet]
ebi231
Inventar
#40 erstellt: 15. Jun 2018, 10:12

George_Lucas (Beitrag #39) schrieb:

ebi231 (Beitrag #38) schrieb:
-- Lautstärke mit eShift: hier gibt der Kamerad 'heulende' Geräusche von sich. GL - falls das NORMAL ist -> unbrauchbar und gehört in den Test (!)

Das heulende Geräusch ist sicherlich nicht normal. Das Demogerät hat das Störgeräusch jedenfalls nicht, ansonsten hätte ich es im Test vermerkt.


- Gesichtsfarben (habe ich auf die Schnelle echt nicht hinbekommen)

Versuch mal unter "Movie Pro" den "Hautton" einzustellen.


Ok - danke. Mein Gerät heult definitiv und ist SO nicht nutzbar. Ich habe Movie Pro gestern schon angetestet - Hautton steht auf 2 anstelle 0 (Standard) - dennoch ist die Sättigung in Gesichtern viel zu hoch, es ist schlicht zu dunkel und unrealistisch (habe auch bereits verschiedene Gammas gestestet).
George_Lucas
Inventar
#41 erstellt: 25. Aug 2018, 18:48
Acer V6810 - Front - Foto Michael B. Rehders
Foto: Michael B. Rehders
Acer V6810

Ich habe mir mal das V-Modell angesehen. Der Acer V6810 besitzt ein RGB-Farbrad ohne Weißsegment. Dadurch werden auch bei hoher Lichtausbeute die Farben präziser projiziert.
Gibt es etwas, worauf ich im Test speziell achten soll?
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