4x optical unit getauscht - Kundendienst sagt wg. HDMI Kabel :?

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marcaber
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jul 2018, 11:31
[Falls ein Moderator denkt, dass mir in einem anderen Unterforum besser geholfen werden kann, bitte diesen Thread verschieben]


Hallo Gemeinde,

ich habe einen Epson EH-TW5200 Beamer, bei dem nun schon zum vierten Male die HDMI Anschlüsse defekt sind. Drei mal wurde bereits die "optical engine", also die Motherboard-Platine getauscht, doch das Problem zeigt sich in kürzer werdenden Abständen immer wieder.

Der Epson Kundendienst sagt nun, dass das Problem bei mir liegen muss und macht Spannungsspitzen im HDMI Kabel verantwortlich. Diese sollen angeblich vom Receiver ausgehen (obwohl ich diesen beim ersten und zweiten Auftreten des Problems noch gar nicht hatte). Laut Kundendienst kann es nicht an der Spannungszufuhr selbst liegen. Wohlgemerkt: Der Mann ist kein Techniker und hat das alles aus der Ferne am Telefon "diagnostiziert".

Was meint ihr: Kann das sein? Sollte ich mein HDMI Kabel (ungefähr 20-30m) wechseln? Kann es vielleicht doch an der Spannungsversorgung liegen? Will sich Epson nur rausreden?

Sie senden mir jetzt ein letztes Mal ein Austauschgerät, ab jetzt sei es meine Verantwortung, dass das Gerät überlebt. Was kann ich tun um ihm die besten Chancen zu geben??


Weitere Details zur Situation:
Der Beamer ist deckenseitig montiert. Die Zuspielung erfolgt über HDMI, zunächst von einem Raspberry Pi, jetzt von einem Onkyo TX-NR626 Receiver and dem die anderen Geräte angeschlossen sind. Strom kommt über ein Verlängerungskabel von einer Steckerleiste an dem auch die Leselampen angeschlossen sind.
Das Problem tritt nie im laufenden Betrieb auf, sondern von einer "Sitzung" zur nächsten. Das heißt, beim Einschalten des Beamers blinkt die blaue Status-LED und dauert es ungewöhnlich lange bis das Epson-Logo erscheint, das während des Aufwärmens der Lampe angezeigt wird. Wenn die Lampe warm ist und das Epson-Logo verschwunden ist sagt das Gerät "no signal". Ich habe beide HDMI Eingänge am Beamer, verschiedene Kabel und verschiedene Zuspieler probiert, doch dem Gerät ist kein HDMI Signal zu entlocken. Den VGA Eingang habe ich mangels Zuspieler nicht probiert. Das erste Mal trat das Problem 1.5 Jahre nach dem Kauf auf, beim letzten Mal (2.5 Jahre nach Kauf) lagen nur noch 4 Wochen zwischen der Rückkehr von der Reparatur und dem erneuten Auftreten.


Vielen Dank im Voraus,
Marc
George_Lucas
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2018, 12:02
Das alles klingt schon ein wenig merkwürdig.
Hast du mal die Antennenbuchse kontrollieren lassen, ob da vielleicht Spannung drauf liegt? Bei mir war das so in der alten Wohnung.

Dass dein 30 Meter langes HDMI-Kabel überhaupt funktioniert, finde ich bei Full-HD-Zuspielung schon sehr beachtlich.
marcaber
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Jul 2018, 12:06

George_Lucas (Beitrag #2) schrieb:

Hast du mal die Antennenbuchse kontrollieren lassen, ob da vielleicht Spannung drauf liegt?

Ich kann später mal das Multimeter bemühen wenn ich zu Hause bin. Aber da beim 1. und 2. Auftreten des Problems die Zuspielung direkt vom Raspberry Pi erfolgte, der nicht an die Antenne angeschlossen ist, ist das als Fehlerquelle eher unwahrscheinlich, oder?


George_Lucas (Beitrag #2) schrieb:

Dass dein 30 Meter langes HDMI-Kabel überhaupt funktioniert, finde ich bei Full-HD-Zuspielung schon sehr beachtlich.

Ich weiß nicht mehr wie lang es genau ist, reicht jedenfalls durchs Wohnzimmer und bis an die Decke. Aber erklärt das Spannungsspitzen die den Beamer beschädigen? Induktionsspanungen vielleicht?
marcaber
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Aug 2018, 23:31
Ich würde jetzt zumindest die Netzspannung gerne als Problem ausschließen.

Ich habe mit dem Multimeter festgestellt dass sich an der Steckdose an dem der Beamer hängt die Spannung ändert wenn ich die Leselampe anschalte. Ich messe kurzzeitig 240V wenn ich die Lampe einschalte. Wegen der Latenzen im billigen baumarkt Multimeter könnten da theoretisch aber auch weitaus größere Spitzen auftreten, das kann ich mit dem Teil halt nicht nachvollziehen. Die Leselampe hängt an der selben Steckerleiste (es gibt da einfach nur eine Steckdose.)

Reicht da eine Steckdose mit Überspannungsschutz oder wirken die nur bei Blitzeinschlag? Wäre eine passive USV sinnvoller? Aktive USV Systeme machen wegen des Preises keinen Sinn.
*Harry*
Inventar
#5 erstellt: 09. Aug 2018, 12:54
Mit USV wäre ich vorsichtig, da die meißten günstigen Geräte im Batteriebetrieb keine saubere Sinuswelle erzeugen. Kann, muss aber nicht zum Problem bei Bildwiedergabe führen; hängt natürlich vom Schaltnetzteil im Beamer ab ob sich da was auswirkt.
*Harry*
Inventar
#6 erstellt: 09. Aug 2018, 12:58
marcaber:
Im Audiobereich hilft bei Störgeräuschen ggf. das Drehen des Netzsteckers (N gg. L).
Probieren kann nicht schaden ...
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