4:3 Beamer ohne schwarze balken bei 16:9 filmen

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freeman99
Neuling
#1 erstellt: 26. Jan 2005, 15:55
Habe einen Toshiba S 20 und was mich nervt sind die schwarzen Balken oben und unten wenn ich einen Film anschaue.

In einem Forum habe ich vor kurzer zeit gelesen, dass es Linsen, Filter oder Aufsteckungen gibt, sodass die "schwarz" ausgeleuchtete Fläche oben und unten verschwindet und ich somit auch einen besseren Kontrast habe.

Meine Frage wäre wie solch eine Linse, Filter oder Aufsteckung genannt wird und wo man sowas herbekommt.

Oder wie man womöglich selbst so etwas zusammenbasteln kann.
Guidchen
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jan 2005, 16:02
Hi,
was du meinst ist sicherlich die Isco-Vorsatzlinse.

Dabei gibst du mit einem 4:3-Beamer das anamorphe Bild unentzerrt (also mit Eierköpfen) wieder. Die vor das Objektiv gestellte Isco entzerrt das Bild ins korrekte 16:9-Format indem sie das Bild im Faktor 1,33 in die Breite zieht.

Das ist ein richtig fetter Trümmer hochwertiger Optik und kostet mehr als dein Beamer, Preis liegt bei unbescheidenen 1.300,- EUROnen, lohnt also nur in Verbindung mit einem hochwertigen 4:3-Beamer.

Ganz Extreme setzen sie auch zur 21:9 Projektion ein um ein 16:9 Panel vollflächig auszunutzen.


Gruß

Guido
freeman99
Neuling
#3 erstellt: 27. Jan 2005, 16:44
Mein Anliegen wäre eher eine 16:9 Blende (sprich z.B. ein Plastikkasten mit nem 16:9 loch drin), welche ich vor den Beamer klemme, so dass der obere und der untere Teil des Bildes einfach verschindet, da dieser Teil ja dann gegen die Blende projeziert wird.

Die Frage ist nur wie ich sowas am besten selber bauen kann oder ob es evtl. ähnliche Teile aus der Fotoapparatbranche gibt.
JMP
Neuling
#4 erstellt: 27. Jan 2005, 17:20
Mach dir doch einfach mit Schwarzem Stoff einen 16:9 Rahmen für deine Leinwand. Damit erzieltet Du bestimmt bessere Ergebnisse wie mit nem selbst gebastelten "Plastikkasten"



Gruß Jan
Caspar
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jan 2005, 17:45

freeman99 schrieb:
Mein Anliegen wäre eher eine 16:9 Blende (sprich z.B. ein Plastikkasten mit nem 16:9 loch drin), welche ich vor den Beamer klemme, so dass der obere und der untere Teil des Bildes einfach verschindet, da dieser Teil ja dann gegen die Blende projeziert wird.

Die Frage ist nur wie ich sowas am besten selber bauen kann oder ob es evtl. ähnliche Teile aus der Fotoapparatbranche gibt.


Da das Bild auf der Linse Deines Beamers bestenfalls wenige Zentimeter gross ist, müsste so eine Blende schon überaus exakt gefertigt sein...

Der bessere und einfachere Weg ist es das Ganze auf der anderen Seite zu bewerkstelligen und zwar mit einer variabelen Leinwandmaskierung. Sprich Du reduzierst die weisse Leinwandfläche auf die gewünschte Bildgrösse indem Du oben und unten jeweils mit matt schwarzem Stoff Teile der Leinwand verdeckst. Hierzu gibt es verschiedene Lösungen, angefangen bei mechanischen Blenden bis zu motorgesteuerten Varianten. Bastelanleitungen dazu findest Du zum Beispiel bei beisammen.de - such einfach mal nach "Leinwandmaskierung".
Goon
Stammgast
#6 erstellt: 27. Jan 2005, 17:57

Guidchen schrieb:
Hi,
was du meinst ist sicherlich die Isco-Vorsatzlinse.

Dabei gibst du mit einem 4:3-Beamer das anamorphe Bild unentzerrt (also mit Eierköpfen) wieder. Die vor das Objektiv gestellte Isco entzerrt das Bild ins korrekte 16:9-Format indem sie das Bild im Faktor 1,33 in die Breite zieht.

Das ist ein richtig fetter Trümmer hochwertiger Optik und kostet mehr als dein Beamer, Preis liegt bei unbescheidenen 1.300,- EUROnen, lohnt also nur in Verbindung mit einem hochwertigen 4:3-Beamer.


wer zahlt denn 1300 euro fuer eierkoepfe? wenn ich das richtig verstanden habe erreicht man denselben effekt mit einem pc und powerstrip (bis jetzt allerdings immer nur aus versehen )
Guidchen
Stammgast
#7 erstellt: 27. Jan 2005, 21:36

Goon schrieb:

Guidchen schrieb:
Hi,
was du meinst ist sicherlich die Isco-Vorsatzlinse.

Dabei gibst du mit einem 4:3-Beamer das anamorphe Bild unentzerrt (also mit Eierköpfen) wieder. Die vor das Objektiv gestellte Isco entzerrt das Bild ins korrekte 16:9-Format indem sie das Bild im Faktor 1,33 in die Breite zieht.

Das ist ein richtig fetter Trümmer hochwertiger Optik und kostet mehr als dein Beamer, Preis liegt bei unbescheidenen 1.300,- EUROnen, lohnt also nur in Verbindung mit einem hochwertigen 4:3-Beamer.


wer zahlt denn 1300 euro fuer eierkoepfe? wenn ich das richtig verstanden habe erreicht man denselben effekt mit einem pc und powerstrip (bis jetzt allerdings immer nur aus versehen )


Du bezahlst nicht für Eierköpfe sondern für die volle Panelausnutzung bei deinem 4:3 Beamer. Damit hast du nicht nur 30 % mehr Licht auf der LW sondern auch volle PAL-AUflösung bei anamorphem 16:9 Bild. Somit erreichst du mit einem SVGA-4:3-Beamer die selbe Auflösung/Bildleistung wie mit einem XGA oder Matterhorn-Beamer.


Verstanden?


Gruß
Guido
Goon
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jan 2005, 11:22
jetzt hab ich's verstanden, ja.
und hat schon jemand gesehen wie das aussieht? faellt es nicht negativ auf, dass die pixel dann etwa doppelt so breit wie hoch sind?
_ __
|_| => |__|
Guidchen
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jan 2005, 12:52
Nein-du mußt bedenken, daß die Pixel in der Praxis, also auf der LW nicht größer, sondern dichter gepackt werden, als ohne Vorsatzlinse, denn:

Mit Vorsatzlinse wird das Bild um den Faktor 1,33 breiter. Um aber die selbe Bildbreite zu erreichen(selbe Leinwand), wie ohne Vorsatzlinse mußt du das Bild ja kleiner zoomen, bzw.mit dem Proki näher ran. Dadurch "packst" du die Pixel ja enger zusammen. Bei einem SVGA-Beamer entfallen auch die Skalierungsartefakte/-verluste und das Bild gewinnt an Punch durch mehr Licht. Restlicht durch schwarze Balken wird reduziert, da volle Panel-Ausnutzung.

In der Praxis sieht das Bild mit Isco weich, filmlike aus. Eine gewisse Kissenverzerrung ist vorhanden, die aber praktisch nicht stört und in keinem Verhältnis zum Bildgewinn steht.

Einziger Kritikpunkt ist hier der hohe Preis, der aber für die hochwertige Optik angemessen ist. Wenn du mal eine Isco in der Hand hast, wirst du verstehen

Durch die immer günstiger werdenden Projektoren mit hoher Auflösung wird die Isco-Optik aber m.E. immer uninteressanter. Vor ein paar Jahren, als XGA-Prokis noch schweineteuer und high-End waren, war die Isco der Geheimtip für verlustarme 16:9-Projektion.

Gruß
Guido
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