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Epson EH-TW4400 für 1 Woche kostenlos zum testen

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Beitrag
ELIA
Stammgast
#101 erstellt: 09. Dez 2009, 20:48
Hi Termi,

gib den Testern doch einfach mal Zeit wenigstens einen ersten Blick auf das Bild zu werfen Ich habe den Epson vor rund eineinhalb Stunden von der Post abgeholt und nun steht der Projektor zum "aklimatisieren" erst einmal auf dem Tisch. Bislang kann ich also lediglich von dem großen Karton, dem im Vergleich zu meinem PT-AE700 riesigen Gehäuse und dem äußerst ansehnlichen perleffekt-weiß berichten, also nichts wirklich spannendes.
terminator1004
Stammgast
#102 erstellt: 09. Dez 2009, 21:18

ELIA schrieb:
Hi Termi,

gib den Testern doch einfach mal Zeit wenigstens einen ersten Blick auf das Bild zu werfen Ich habe den Epson vor rund eineinhalb Stunden von der Post abgeholt und nun steht der Projektor zum "aklimatisieren" erst einmal auf dem Tisch. Bislang kann ich also lediglich von dem großen Karton, dem im Vergleich zu meinem PT-AE700 riesigen Gehäuse und dem äußerst ansehnlichen perleffekt-weiß berichten, also nichts wirklich spannendes.

Hy !
Aber es ist schon mal ein Anfang !
Er ist weiß , ansehnlich und gut Verpackt in seinem neuem "Testraum" angekommen ! Klar die Eingewöhnungsphase braucht jeder !
Gruß termi
PS: Also ab sofort nicht mehr rauchen,trinken ,essen und schlafen!
Nur noch testen !
Frauen am besten die Woche mal in Urlaub schicken !
DooLoad
Stammgast
#103 erstellt: 10. Dez 2009, 00:08
schnüff...

status bei dhl online:
Nächster Schritt: Transport zum Zustell-Paketzentrum


hoffe ich bekomm den morgen, falls ich nicht zu hause bin, wirds wohl erst am freitag was...
Spezi
Inventar
#104 erstellt: 10. Dez 2009, 00:28
hallo
Meiner war heut Nacht schon am Zustellzentrum, seit nachmittags bin ich schon fleissig am testen.

Ich nutze Kino 1, dazu musste ich aber erst Olli's Tuningwerte( für Dyn. oder Natürlich) aus dem RGB und dem RGBCMY Cache wieder auf Default setzen!
Findet ihr unter Bild > Erweitert > RGB und RGBCMY
Sonst sehen die Farben grauslich fahl aus, Rot ist z.B. ohne Umstellung eher ein Rostrot.

Das Epson Menü ist ne kleine Wissenschaft für sich, kenn ich zum Glück schon vom TW700.

Nur das ihr nicht unnütz Zeit verplempert.

Gruß
George_Lucas
Inventar
#105 erstellt: 10. Dez 2009, 02:52

Spezi schrieb:
hallo
Ich nutze Kino 1, dazu musste ich aber erst Olli's Tuningwerte( für Dyn. oder Natürlich) aus dem RGB und dem RGBCMY Cache wieder auf Default setzen!
Sonst sehen die Farben grauslich fahl aus, Rot ist z.B. eher ein Rostrot.

Bislang hab ich das so verstanden, das Pipro die Projektoren kalibriert und erst dann ausliefert. Wieso liegen die Farben dann so daneben? Rostiges Rot?! Das hört sich "verkurbelt" oder nach einem völlig farbwertverschobenen Wahrnehmungsempfinden deinerseits an.
Hast du das Bild eingemessen, per Testbilder von einer der bekannten Test-DVDs mit Hilfe eines Folienfilters oder nur nach persönlichen "Geschmack" eingestellt?


[Beitrag von George_Lucas am 10. Dez 2009, 02:54 bearbeitet]
Cine4Home
Gesperrt
#106 erstellt: 10. Dez 2009, 03:29

George_Lucas schrieb:
Rostiges Rot?! Das hört sich "verkurbelt" oder nach einem völlig farbwertverschobenen Wahrnehmungsempfinden deinerseits an.



"Rostiges Rot" klingt eindeutig nach viel zu dunklem Rotpegel.

Damit wären wir wieder beim Thema von Clehner: Im ach so schön angepassten Farbdreieck kann man zwar die einzelnen Farbtöne ablesen, nicht aber, ob diese Farbtöne in ihrer Helligkeit auch richtig "dosiert" werden.

Und genau das ist die Falle beim Color Management der Epsons: Wenn man die Sättigung einer Farbe reduziert, nimmt gleichzeitig die Luminanz ab. Und wenn man versäumt, das anschließend zu korrigieren, dann werden Farben zu dunkel und Rot "rostig".

Gruß,
Ekki
PiPro
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 10. Dez 2009, 11:51
Moin,


Cine4Home schrieb:
Und wenn man versäumt, das anschließend zu korrigieren, dann werden Farben zu dunkel und Rot "rostig".


Hab ich aber nicht versäumt Aber was nutzen einem Werte im Kino1 Modus welche im Natürlich Modus eingemessen wurden.
clehner
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 10. Dez 2009, 11:52

Spezi schrieb:

Ich nutze Kino 1, dazu musste ich aber erst Olli's Tuningwerte( für Dyn. oder Natürlich) aus dem RGB und dem RGBCMY Cache wieder auf Default setzen!
Findet ihr unter Bild > Erweitert > RGB und RGBCMY
Sonst sehen die Farben grauslich fahl aus, Rot ist z.B. ohne Umstellung eher ein Rostrot.



Uiuiui .... welchen Sinn soll das denn machen? Mit zurückgesetzten Werten macht das ja nun gar keinen Sinn! Der TW4400 ist ab Werk ziemlich daneben. Dass das nun besser aussehen soll als eine professionell kalibrierte Einstellung? Sehr seltsam. Ich würde mich der Vermutung von Kollege Ekki Schmidt anschließen, möglicherweise falsche Luminanzen (aber das alleine klärt es auch noch nicht).
clehner
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 10. Dez 2009, 11:56

PiPro schrieb:

Hab ich aber nicht versäumt Aber was nutzen einem Werte im Kino1 Modus welche im Natürlich Modus eingemessen wurden.


Äh, ja, richtig. Frage: Welche Software verwendest du denn momentan? Irgendwann war das doch mal Proficolor. Leider finde ich die unter proficolor.net nicht mehr im Web. Gibt es die Software eigentlich noch bzw. wird sie aktuell weiterentwickelt?
Spezi
Inventar
#110 erstellt: 10. Dez 2009, 14:04
Hallo,
immer langsam mit den Pferden, anscheinend gibts durch meinen Beitrag einige Missverständnisse.

Dazu zitiere ich mal einen Abschnitt aus meinem Beitrag:
Ich nutze Kino 1, dazu musste ich aber erst Olli's Tuningwerte( für Dyn. oder Natürlich) aus dem RGB und dem RGBCMY Cache wieder auf Default setzen!


Die Eingeweihten können das schon einordnen, weil im TW4400 Karton 2 Kalibrierprotokolle dabei liegen.
Dynamik-Modus und Natürlich-Modus.
Edit: Die hatte ich vorher im Speicher abgerufen.

Gestern vermutete ich, das sich die Einstellwerte aus einem dieser Modi ohne int. Glasfilter in die RGB und dem RGBCMY Speicher des Kino1-Modus eingeschlichen haben.
Es sind übrigens die kalibrierten Werte aus dem Dynamik-Modus ohne LPE-Filter gewesen.

Heute werde ich noch mal den kalibrierten Dynamik-Modus aus der Speicherbank abrufen, und danach in den Kino-Modus umschalten.
Dann sehe ich ja, ob sich wieder die Werte aus dem Dynamik-Modus in den Kino1 Speichern für RGB und dem RGBCMY befinden, oder ob's gestern nur ein Zufall war.

Übrigens ist der kalbriert und abgespeicherte 'Dynamik-Modus' für sich allein farblich schon recht stimmig (subjektiv per Auge), nur eine für mich viel zu hohe Helligkeit.
Sicher ein brauchbarer Modus, wenn wegen Mama die Wohnzimmerlampe an bleiben muss....

Noch eine Frage an Clehner:
Du machst ja viel mit HTPCs, kannst du mir bitte kurz erklären was sich hinter der Graka Farbraumeinst. YCbCr444 verbirgt?
Ist die nutzbar, oder sollte ich bei RGB bleiben?


Gruß


[Beitrag von Spezi am 10. Dez 2009, 14:08 bearbeitet]
Cine4Home
Gesperrt
#111 erstellt: 10. Dez 2009, 14:37

Spezi schrieb:
Gestern vermutete ich, das sich die Einstellwerte aus einem dieser Modi ohne int. Glasfilter in die RGB und dem RGBCMY Speicher des Kino1-Modus eingeschlichen haben.
Es sind übrigens die kalibrierten Werte aus dem Dynamik-Modus ohne LPE-Filter gewesen.




Ja, das kann leicht passieren, weil beim Umschalten des Bildmodus die CMS-Werte nicht gelöscht werden. Um das zu verhindern speicherst du den Kino1 Modus am besten auch einmal ab.

Gruß,
Ekki
Spezi
Inventar
#112 erstellt: 10. Dez 2009, 14:54

Cine4Home schrieb:

Ja, das kann leicht passieren, weil beim Umschalten des Bildmodus die CMS-Werte nicht gelöscht werden. Um das zu verhindern speicherst du den Kino1 Modus am besten auch einmal ab.

Gruß,
Ekki

Das hatte ich auch so vermutet, nur weil es sich um ein Leihgerät handelt musste ich bei Oliver anfragen, ob er mir einige Speicherplätze genehmigt.
Hat er, da kann ich gleich den Kino1-Default und Kino1 mit meinen pers. Einstellungen abspeichern.

Grüße
ELIA
Stammgast
#113 erstellt: 10. Dez 2009, 15:43
Dann fang ich mal an:

Die Abmessungen des Beamers sind wie gesagt recht stattlich. Weiß als Gehäusefarbe wäre ansonsten nicht meine erste Wahl, allerdings kann die Farbe mit dezentem Perleffekt durchaus überzeugen. Da das Gerät aufgrund seiner Größe im Gegensatz zu meinem bisherigen Projektor nicht im sondern auf dem Regal und dort vor einer weißen Wand steht, wirkt es so zudem nicht ganz so bullig. Konsequenterweise sollte allerdings auch das Lüftungsgitter an der Front weiß oder zumindest grau/silber sein und nicht schwarz.

Die Aufstellung war gerade verglichen mit meinem PT-AE700 ein Kinderspiel, wobei die Bedienung des Lensshift bei der alten Panasonic Kiste mit dem grobmotorischen Joystick ja leider auch ein echter Krampf ist. Beim Epson ist es so wie es sein sollte und weitestgehend auch Standard ist: Zwei separate Einstellräder. Übrigens wäre ich für Tipps, wie man die Front des Projektors exakt parallel zur Leinwand bekommt, dankbar. Ich habe es gestern nicht 100%ig hinbekommen und hatte auch keine Lust mehr allzu viel Zeit für die letzten Millimeter justage einzusetzen, da ich endlich das Bild sehen wollte.

Der Projektor steht in einem nicht Heimkino-Optimierten Wohnzimmer, projeziert wird auf eine 2,20m breite Leinwand die an einer roten Wand hängt. Der Sitzabstand zur Leinwand beträgt etwa dreieinhalb Meter.

Angeschlossen habe ich den Epson an eine PS3 und schon der Anblick des Playstation Menüs sorgte bei meiner Frau für einen echten Wow-Effekt.
Als erstes stand die BBC Doku "Planet Erde" als Blu-Ray zum reinzappen auf dem Programm. Gewählt hatte ich dafür den kalibrierten "Natürlich" Bildmodus und die Einstellung "Eco", da das Bild auch hier noch hell genug ist. Das Bild konnte absolut begeistern, allerdings werden Unschärfen im Bildmaterial brutal bloßgestellt Etwas überrascht war ich von einem stellenweise leichten Stich ins Lilane und lila Farbsäume bei einigen Aufnahmen im Eis/Schnee. Nicht wirklich dramatisch und auch nicht dauerhaft sichtbar, dennoch fiel es mir auf. Da ich keinen Vergleich habe (bei dem verschwurbelten Bild meines alten Panasonics käme das eh nicht zum vorschein) mag das aber auch am Bildmaterial und nicht am Projektor liegen. Die FI bei dieser Doku war bei Landschaftsaufnahmen sehr gut, bei Tieren in Bewegung in den höheren Stufen dagegen etwas Gewöhnungsbedürftig.
Als nächstes stand die "Kung Fu Panda" Blu-Ray an und die noch auf höchster Stufe arbeitende FI musste ganz schnell runtergeschraubt werden. Auch die mittlere Stufe tat es nicht, erst auf der niedrigen Stufe wurde es für uns wieder genießbar. Nun allerdings konnten wir uns voll und ganz am Bild erfreuen. Jemand schrieb hier im Forum einmal, dass man computeranimierte Filme nicht als Referenz nehmen sollte, da diese auch auf einem 720p Projektor bereits toll aussähen. Mag sein, aber der Unterschied zu meiner bisherigen Kiste (und schon auf der hatte ich über die Quälität der Animation gestaunt) glich dem zwischen Tag und Nacht. Bildschärfe und Farben sind der absolute Wahnsinn und verglichen mit dem bisherigen Seherlebnis hatte ich den Eindruck, hier eine komplette Neubearbeitung des Films zu sehen
Anschließend habe ich bei der Blu-Ray von "Moon" reingeschaut und mir die Schlacht um Zion in "Matrix Revolutions" (Blu-Ray) angesehen, um dem Schwarzwert und Inbildkontrast auf den Zahn zu fühlen. Beides konnte mich gerade angesichts meines nicht optimierten Raumes voll und ganz überzeugen. Inzwischen hatte ich endlich auch das Menü für die Superresolution gefunden und bei Matrix machte sich das selbst in der höchsten Stufe sehr gut. Beim anschließenden Blick in die "5th Element" Blu-Ray schraubte ich die Superresolution allerdings wieder auf die mittlere Stufe, da mir einige Gesichter zu "grieselig" erschienen. Der Unterschied zwischen den drei Stufen ist recht deutlich und vielleicht wäre eine etwas feinere Abstufung wie beim PT-AE4000 besser.

Soweit zunächst von mir. Ich werde in den nächsten Tagen noch einige Dinge genauer unter die Lupe nehmen. Bisher habe ich auch noch nichts über die Lautstärke geschrieben, will da aber auch nochmal etwas genauer lauschen. Bisher kann ich nur sagen, dass der Epson im Eco-Modus zwar leise aber definitiv nicht unhörbar ist. Ansonsten stellt sich nach gestern die Frage, ob die Auto-Iris wirklich das Geräusch älterer Festplatten macht und der Lüfter teilweise tatsächlich etwas rattert.

Mit Messergebnissen kann ich nicht dienen und meine Beobachtungen sind, was nun einmal in der Natur der Sache liegt, absolut subjektiv. Zudem ist der Vergleich mit meinem in die Jahre gekommenen Panasonic natürlich etwas unfair. Allerdings bringt mir persönlich der Test in den eigenen vier Wänden und unter "Alltagsbedingungen" wesentlich mehr als nur die Begutachtung verschiedener aktueller Modelle im Vergleich unter optimalen Bedingungen beim Händler (trotzdem waren die Beamertage sehr spannend ). Also nochmal vielen Dank an Oliver für diese Möglichkeit
George_Lucas
Inventar
#114 erstellt: 10. Dez 2009, 16:54

Spezi schrieb:
Hallo,
Heute werde ich noch mal den kalibrierten Dynamik-Modus aus der Speicherbank abrufen, und danach in den Kino-Modus umschalten.

Warum willst du das machen?
Kalibriert ist der Projektor (wenn ich das richtig verstanden habe) für den Bildmodus DYNAMIK mit LPE (Filter) und den Bildmodus NATÜRLICH (ohne Filter).
Alle anderen Bildmodi (inkl. KINO) dürften ab Werk total verkurbelt sein, weil sie nicht kalibriert worden sind.

Bevor du nun auch noch an der Grafikkarte etwas änderst, solltest du erstmal nur die beiden kalibrierten Bildmodi (NATÜRLICH und DYNAMIK) testen, ansonsten befürchte ich, dass du dich total verzetteln wirst.
*Michael_B*
Inventar
#115 erstellt: 10. Dez 2009, 16:55
Hallo


Übrigens wäre ich für Tipps, wie man die Front des Projektors exakt parallel zur Leinwand bekommt, dankbar.


Ich mache es so, dass ich das Bild erst mal grob auf die Leinwand einstelle und den Projektor dann in Richtung der kürzeren Bildseite(n) drehe/ kippe und das Bild anschliessend per Lensshift wieder auf die Leinwand zurück hole. Kann sein, dass man das ein paar mal machen muss, aber am Ende passt es wenn der Projektor beim Lensshift nicht zwischendurch an seine Grenzen kommt.

MfG
fun-maker
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 10. Dez 2009, 17:25
Hi ELIA!

Schöner Bericht! Habe auch schon einen ausführlichen geschrieben, allerdings im Epson-Thread.

Ein paar Anmerkungen bzw. Fragen:

- FI: Du sagst, dass sie Dich bereits ab Stufe 2 gestört hat, und das sogar bei "Kung Fu Panda". Kannst Du das mal näher beschreiben? Ich wundere mich da immer sehr, denn gerade dieser Film hat so mit die unnatürlichsten Bewegungen, die man sich vorstellen kann (logisch, ist ja auch ein Cartoon-artiger Trickfilm). Wie kann es denn da stören, wenn die ohnehin unrealistischen Bewegungen wenigstens schön scharf und flüssig dargestellt werden? Bei Real-Filmen gebe ich dir Recht - wer auf den Soap-Look allergisch reagiert, schaltet bestimmt schnell auf Stufe 1 runter, aber bei einem Animationsfilm..... !?

- Super-Resolution: Die höchste Stufe ist mir auch zu intensiv, da das Bild leider recht unruhig wird. Mir wäre es übrigens auch lieber, wenn es ein paar Stufen mehr geben würde. Denn auf Stufe 1 und 2 passiert kaum etwas, während Stufe 3 bereits übertreibt und das Bild "anspitzt".

Lautstärke: Der Lüfter in Eco ist für mich gerade noch akzeptabel. Die Geräusche, von denen Du geschrieben hast (wie von Festplatten) UND auch das Rattern kommen beide von der Iris. Ich habe mal darauf geachtet:Wenn sie sich sehr schnell öffnet oder schließt, rattert sie regelrecht, ansonsten klingt sie wie das von dir beschriebene Festplatten-Brummen.

Greets
Tommy
Spezi
Inventar
#117 erstellt: 10. Dez 2009, 18:13

George_Lucas schrieb:

Spezi schrieb:
Hallo,
Heute werde ich noch mal den kalibrierten Dynamik-Modus aus der Speicherbank abrufen, und danach in den Kino-Modus umschalten.

Warum willst du das machen?
Kalibriert ist der Projektor (wenn ich das richtig verstanden habe) für den Bildmodus DYNAMIK mit LPE (Filter) und den Bildmodus NATÜRLICH (ohne Filter).
Alle anderen Bildmodi (inkl. KINO) dürften ab Werk total verkurbelt sein, weil sie nicht kalibriert worden sind.

Bevor du nun auch noch an der Grafikkarte etwas änderst, solltest du erstmal nur die beiden kalibrierten Bildmodi (NATÜRLICH und DYNAMIK) testen, ansonsten befürchte ich, dass du dich total verzetteln wirst.

Kalibriert ist er für Dynamik- und NATÜRLICH-Modus OHNE LPE-Filter.

Graka Farbraumeinst. YCbCr444 geht mit dem Epson wohl nicht, hatte Frequenzmuster in 2 Graubalken des Nokia Monitor tools.
Gestern bei RGB Zuspielung hat er sich öfter bei Moiree Tests verschluckt, das lag an der Superresolution oder FI, könnte es bei YCbCr444 Zusp. vorhin mit den Frequenzmustern auch gewesen sein.

So verkurbelt sieht der default Kino1 Modus für mich gar nicht mal aus.
Probeweise Farbsätt. auf -10, den Gammaequalizer bei Benutzerdef. bei Farbe 1 auf -10, Farbe 2 auf +10.
Audioeq. wären das etwa die 20-50hz auf Farbe1= Schwarz, bei F2 ~200-500hz= Durchzeichnung bei dunklen Inhalten.

Helle Testbalken müsste ich mir auch mal ansehen, ob was überstrahlt oder nicht angezeigt wird, sonst Gammaequalizer.

Somit seh ich beim TW4400 ohne HDMI voll auch auf HDMI Normal deutlich die hellen Nadelstreifen in Bonds Jacket (Casino... Zugszene).
Wenn ich 'HDMI erhöht' nähme, passen zwar die Grautreppen aber das Schwarz im Film wär nur Mittelgrau.

Ich müsste mir den kalibrierten Natürlich-Modus noch mal ansehen, denke aber das er wg. der HDMI Erw. PC Zusp. nicht passt.
Vorhin mit YCbCr444 passte er nicht.

Große Einstell Ambitionen hab icht eh nicht, der nächste in der Testreihe kann damit nichts anfangen, und resettet meine individuellen Werte mit Notebook Zuspielung.

Jetzt seh ich mir aber erst mal den Raumschiff Enterprise Blu-ray Film an.

Gruß


[Beitrag von Spezi am 11. Dez 2009, 02:20 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#118 erstellt: 10. Dez 2009, 19:00
Helligkeit und Kontrast sollten schon mindestens angeglichen werden. Vor allem dann, wenn der Projektor unter HDMI-Erweitert betrieben wird.
Cine4Home
Gesperrt
#119 erstellt: 10. Dez 2009, 19:24

George_Lucas schrieb:
Helligkeit und Kontrast sollten schon mindestens angeglichen werden. Vor allem dann, wenn der Projektor unter HDMI-Erweitert betrieben wird.



Ja, vor allem im Dynamikmodus stimmt die Helligkeitseinstellung ab Werk nicht, der Beamer säuft etwas ab. Ist aber bestimmt in den Tuning-Werten schon abgespeichert ( >"0" ), dann sollte das passen.

Gruß,
Ekki


[Beitrag von Cine4Home am 10. Dez 2009, 19:26 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#120 erstellt: 10. Dez 2009, 19:27

Cine4Home schrieb:

George_Lucas schrieb:
Helligkeit und Kontrast sollten schon mindestens angeglichen werden. Vor allem dann, wenn der Projektor unter HDMI-Erweitert betrieben wird.



Ja, vor allem im Dynamikmodus stimmt die Helligkeitseinstellung ab Werk nicht, der Beamer säuft etwas ab. Ist aber bestimmt in den Tuning-Werten schon abgespeichert ( >"0" ), dann sollte das passen.

Gruß,
Ekki

Das ist mir auch schon aufgefallen...
Cine4Home
Gesperrt
#121 erstellt: 10. Dez 2009, 19:30

George_Lucas schrieb:


Das ist mir auch schon aufgefallen...



Wer ja auch sonst zu einfach und es könnte "jeder"
khonfused
Stammgast
#122 erstellt: 10. Dez 2009, 20:13
Jeder wär wer, wenn unterscheiden könnt er wer und wär.


[Beitrag von khonfused am 10. Dez 2009, 20:28 bearbeitet]
Couchnudel
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 10. Dez 2009, 20:42
Den merk ich mir
DooLoad
Stammgast
#124 erstellt: 11. Dez 2009, 01:11
ok, mein nachbar hat das paket als ich auf der arbeit war entgegengenommen(sorry andreas1968!!!konnt ich wie gesagt nicht ahnen).


hab ihn auf meinen z3000 gestellt und seit einer stunde am laufen.
hab erstmal die dynamiksettings eingegeben, bis ich gerafft hab, dass man die bei speicheraufruf einfach abrufen kann.

erster eindruck:
auf den ersten blick schön ausgewogene farben, evtl nicht 100% weil leichter rotstich, aber recht ansehnlich.
FI scheint besser zu laufen als auf dem z3000, ist ja klar.
die superresolution ist für mich eher eine enttäuschung, selbst auf 3 gestellt kommt die schärfe nicht an den z3000 ran aus meiner sicht. auch finde ich dass die erweiterte schärfekorrektur beim sanyo mehr hergibt als die SR. sehr schade!

er strahlt natürlich besser als mein z3000, der hat auch immerhin schon 980 stden auf der uhr und weniger ansilumen...

im dynamikmodus scheint mir das bild ein wenig abzusaufen, casion royal zugfahrt kann man nicht einmal die nadelstreifen erahnen. ich versuch das mal heut nacht einzustellen mit den buroschbildern und mit rumfummeln am helligkeitsregler.
jemand einen besseren tipp????
einen sensor hab ich leider nicht, werd ich mir dieser tage aber bestellen(spyder2 fürs erste)...

spezis einstellungen werd ich auch mal checken, wegen durchzeichnung, die fehlt momentan noch ein bisserl aus meiner sicht.

insgesamt haut mich das gerät nicht so von den socken, wie ich es mir erhofft hatte, aber bei guten settings kann ich vorstellen, dass da noch ordentlich was geht...

einen ausführlichen bericht werd ich evtl nächste woche mal versuchen zu verfassen, wenn ich den tw4400 ordentlich gequält hab...

Cine4Home
Gesperrt
#125 erstellt: 11. Dez 2009, 01:15

DooLoad schrieb:

im dynamikmodus scheint mir das bild ein wenig abzusaufen, casion royal zugfahrt kann man nicht einmal die nadelstreifen erahnen. ich versuch das mal heut nacht einzustellen mit den buroschbildern und mit rumfummeln am helligkeitsregler.
jemand einen besseren tipp????


Auf welchem Wert steht denn der Helligkeits-Regler im Moment?

Gruß,
Ekki
Spezi
Inventar
#126 erstellt: 11. Dez 2009, 02:14
Ich hab die Startrek BD zum Teil mit dem kalibrierten Natürlich-Modus geschaut.
Sehr ansehnliches Bild, und insgesamt heller und kontrastreicher als mein Kinomodus.
Einen Farbstich hab ich nicht bemerkt.

Allerdings zieh ich meine Einstellungen noch vor, weil ich gern ein Schwarz mit guter Durchzeichnung habe, auch wenn die Gammakurve deswegen nicht mehr 100%ig im Soll liegt.

DooLoad:
Der Gammaequalizer ist das ideale Trickser-Tool, um Durchzeichnung in dunklen Inhalten zu bekommen.
Man kann auch unter verschiedenen festen Gammas wählen,- ich glaub Gamma 2 bis Gamma 2,4.

Dynamik ist eigentlich der (Fußball-)Tageslichtmodus, "Natürlich" ist der Modus um Filme zu schauen.

Bonds Nadelstreifen kann man bei mir sehr deutlich sehen.
Gruß
PiPro
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 11. Dez 2009, 11:57
Moin,


DooLoad schrieb:

im dynamikmodus scheint mir das bild ein wenig abzusaufen,


Hat Du Dir die zwei Blätter mit den eingestellten Werten mal durchgelesen? Dort steht drauf, dass man Helligkeit und Kontrast noch anpassen muss
ELIA
Stammgast
#128 erstellt: 11. Dez 2009, 12:09

mara_danha schrieb:
Hallo


Übrigens wäre ich für Tipps, wie man die Front des Projektors exakt parallel zur Leinwand bekommt, dankbar.


Ich mache es so, dass ich das Bild erst mal grob auf die Leinwand einstelle und den Projektor dann in Richtung der kürzeren Bildseite(n) drehe/ kippe und das Bild anschliessend per Lensshift wieder auf die Leinwand zurück hole. Kann sein, dass man das ein paar mal machen muss, aber am Ende passt es wenn der Projektor beim Lensshift nicht zwischendurch an seine Grenzen kommt.

MfG

Danke, so in etwa hatte ich es auch versucht. Mir fehlte dann wie gesagt wohl einfach nur die Geduld, um auch noch die letzten Millimeter hinzubekommen. Ist ja (vorerst?) ohnehin nur für eine Woche.

fun-maker schrieb:
Hi ELIA!

Schöner Bericht! Habe auch schon einen ausführlichen geschrieben, allerdings im Epson-Thread. :)

Dito, hatte Deinen 10 Punkte Bericht bereits gelesen und kann in vielem zustimmen

- FI: Du sagst, dass sie Dich bereits ab Stufe 2 gestört hat, und das sogar bei "Kung Fu Panda". Kannst Du das mal näher beschreiben? Ich wundere mich da immer sehr, denn gerade dieser Film hat so mit die unnatürlichsten Bewegungen, die man sich vorstellen kann (logisch, ist ja auch ein Cartoon-artiger Trickfilm). Wie kann es denn da stören, wenn die ohnehin unrealistischen Bewegungen wenigstens schön scharf und flüssig dargestellt werden? Bei Real-Filmen gebe ich dir Recht - wer auf den Soap-Look allergisch reagiert, schaltet bestimmt schnell auf Stufe 1 runter, aber bei einem Animationsfilm..... !?

Mit natürlich oder unnatürlich hat das für mich nichts zu tun, es ist ausschließlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Sehgewohnheiten. Durch das mehr an Bildern wirken Filme für mich (wie für meine Frau und einen Freund, der gestern mit mir den Epson begutachtet hat) einfach wie schneller gedreht. Die höchste Stufe wäre faktisch bei Spielfilmen wesentlich näher an der Realität, trotzdem kannst Du Sie wegen Deiner Sehgewohnheiten zum Beispiel dort auch nicht ab. Hinzu kommt, dass ich nie ein Problem mit Bewegungsunschärfe hatte und mich zu meiner Überraschung selbst der 3:2 Pulldown auf meinem nicht 24p fähigen Projektor nur in den seltensten Fällen störte.

Wie bei so vielem anderen auch ist die FI eine Sache, von der man sich unbedingt selbst ein Bild machen sollte. Die "Fakten" sprächen eindeutig dafür und dass das Bild an Plastizität gewinnt lässt sich nicht leugnen, gefallen muss einem das Ergebnis deswegen aber trotzdem nicht.

Es wäre spannend zu sehen, ob man sich bei der Sache "hochleveln" könnte, sprich nach einiger Zeit die Sehgewohnheiten durch die Stufe niedrig so getrimmt werden, dass man auch die nächste Stufe genießen kann...
khonfused
Stammgast
#129 erstellt: 11. Dez 2009, 18:28

DooLoad schrieb:

insgesamt haut mich das gerät nicht so von den socken, wie ich es mir erhofft hatte, aber bei guten settings kann ich vorstellen, dass da noch ordentlich was geht...

einen ausführlichen bericht werd ich evtl nächste woche mal versuchen zu verfassen, wenn ich den tw4400 ordentlich gequält hab...

:L

Da bin ich gespannt, ich werde den Guten ja auch mit dem Z3000 vergleichen. Wäre doch auch nicht schlecht, wenn unser "aktuelles Topmodell" von Sanyo gar nicht so schlecht abschneiden würde.
Zudem Du ja eh auf den Nano-Laser-3D-Beamer wartest, mit dem man neben Filmenschauen auch noch den Autolack kratzfrei bekommen und kleinere Blutungen bipolar koagulieren kann.
Ein Wunder!
DooLoad
Stammgast
#130 erstellt: 11. Dez 2009, 22:12
@khonfused:
...nicht nur das! ich würd nebenbei noch ein laser-tätoowierstudio aufmachen wo ich alle knackigen mädels aus der nachbarschaft mit arschgeweihen versorgen kann!


spass beiseite, ich bin grad nach hause gekommen und lass die beiden süssen wieder mal vorglühen. heut wirds sicher ne lange nacht, werd auch mal zocken und gucken wie der unterschied sich bemerkbar macht bezgl FI.

der epson braucht auf jeden fall länger die betriebstemp zu erreichen als der sanyo würd ich meinen.
beim aufwärmen nach ca 10-15 min hat der epson nach aussen hin noch deutlich unschärfe, erkennen kann man das an dem aufgerufenen menu sehr gut, das sind schon 10cm abstand nach aussen hin deutliche unschärfen zu erkennen. das gibt sich dann aber nach ca 20-30 min, was ich aber auch schon recht lange finde...
schau wa mal...

was mir gestern noch aufgefallen ist, dass sich bei meinem sayno wieder dieser verdammte grünstich eingeschlichen hatte nach ca 980 stden... tse tse sowas zickges... hab das erstmal per holzauge mit burosch nach geregelt. heute fummel ich am epson noch mehr rum, hab aber leider keine grosse erfahrung bzw messtechniken zur verfügung. mal sehen was geht...

bis bald
DooLoad
Stammgast
#131 erstellt: 11. Dez 2009, 22:20
kurze korrektur:
heute scheint der epson schneller scharf zu werden! der freut sich auf mich!?
keine ahnung warum das gestern etwas länger gedauert hat, heute scheint er schon nach ca 5-10 min scharf zu sein.
das geht völlig in ordnung aus meiner sicht...
fun-maker
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 12. Dez 2009, 09:52

DooLoad schrieb:
der epson braucht auf jeden fall länger die betriebstemp zu erreichen als der sanyo würd ich meinen.
beim aufwärmen nach ca 10-15 min hat der epson nach aussen hin noch deutlich unschärfe, erkennen kann man das an dem aufgerufenen menu sehr gut, das sind schon 10cm abstand nach aussen hin deutliche unschärfen zu erkennen. das gibt sich dann aber nach ca 20-30 min, was ich aber auch schon recht lange finde...
schau wa mal...
:D



Hey DooLoad,
ich bin froh, dass das noch jemandem auffällt. Die meisten nehmen das anscheinend gar nicht wahr. Ich bin sehr empfindlich, wenn es um Schärfe geht; von daher habe ich das auch sofort gesehen.
Hatte vorher einen Mitsubishi HC5000 - der war definitiv sofort scharf. Der Epson 4400 ist (für mich persönlich) nach etwa 15 Minuten überhaupt erst "schärfemäßig" genießbar, nach etwa 25 - 30 Minuten ist dann die volle Schärfe da. Kann ich mit leben, wird er eben 20 Minuten vorher schon angeschmissen.

Dass die Dauer, bis er scharf wird variiert, habe ich auch bemerkt. Manchmal dauert es echt nur 10 Minuten, dann aber auch leider mal wieder länger.


[Beitrag von fun-maker am 12. Dez 2009, 09:53 bearbeitet]
wddn
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 13. Dez 2009, 12:44
Hallo,

erst einmal möchte ich mich bei Oliver von PiPro für die Testmöglichkeit des Epson TW4400 bedanken. Zu Hause im eigenen Kino mit genug Zeit die Einstellungen zu testen ist immer ein Unterschied im Vergleich zu Beamer Shootouts, oder einem Besuch beim Fachhändler.
Alle meine Eindrücke sind subjektiver Natur – ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit. Für „objektive“ Tests (sofern es dies überhaupt gibt), sind die Fachzeitschriften zuständig.

Bedingungen
Ich habe aktuell einen Optoma H78DC3 720p DLP Beamer (Baujahr 2005), welchen ich in einem dunklen Heimkinokeller betreibe. Der Beamer hängt an einer Universal Deckenhalterung. Den Epson 4400 habe ich ebenso an diese Deckenhalterung montiert. Zugespielt habe ich mit einem Toshiba HD-DVD Player mit 720p und einem HTPC mit 1080p (BluRay, SD Videos, TV). Beide Player hängen an einem Yamaha RX-V2600 Receiver per HDMI. Am HDMI Out geht das HDMI Kabel zum Epson.

Installation
Das erste Problem war die Installation an meiner Universal Beamer Deckenhalterung. Der Schrauben Abstand war relativ groß und die Halterung hat nur knapp mit der maximal möglichen Reichweite ausgereicht.
Lensshift, Zoombereich, klasse Fernbedienung und super Menüaufbau – der Beamer war sehr einfach und gut einzustellen. Eine seperate Taste für eine Frame Interpolation und Super Resolution Stufe auf der FB wäre klasse. Der motorische Zoom meines alten Beamers war natürlich netter, aber wenn der Beamer einmal eingerichtet ist, kann man auch mit einem manuellen Focus / Zoom leben.
Schärfe
Die Schärfe (auch ohne Super Resolution) ist sehr gut, wobei ich sagen muss dass dies auch darauf beruht, dass mein aktueller Beamer nur eine 720p Auflösung bietet. Ich hatte einige Mal den Fokusregler neu eingestellt, da ich das Gefühl hatte es war nicht 100% scharf. Ebenso scheint es, dass der Beamer erst nach ein paar Minuten richtig scharf ist.

Kontrast
Der Kontrast war gut, jedoch auch hier war ich in dunklen Szenen nicht 100% überzeugt. Der Inbildkontrast kommt trotz gut arbeitender Auto-Iris nicht mit der DILA Technik mit. Der Inbildkontrast wird durch eine hohe Super Resolution Einstellung verbessert, da die hellen Inhalte in dunklen Szenen stärker erhellt werden – dies war sehr gut bei Batman – Dark Knight in der Nacht Hochhausszene zu sehen.

Schwarzwert / Durchzeichnung
Einer der wenigen Punkte die mich nicht 100% überzeugen konnte. Für einen LCD ist der Schwarzwert und die Durchzeichnung überragend, jedoch absolut betrachtet wäre es noch verbesserungswürdig.

Plastizität
Das Bild wirkte extrem plastisch, fast schon dreidimensional bei entsprechender BluRay Zuspielung. Klasse!

Auto Iris
Die Auto Iris war nur in wenigen Szenen bemerkbar - bei der Arbeit konnte ich sie nicht wahrnehmen (Geräusch, bzw. Lichtpumpen).

Frame Interpolation / Zwischenbildberechnung
Ich habe viel mit der FI Einstellung ausprobiert. Fazit: Die FI funktioniert sehr gut und bringt eine schöne Bewegungsschärfe, jedoch kann ich mich nicht an diesen Video-Look gewöhnen. Daher ist für mich die Stufe niedrig die Beste – ein bisschen flüssiger & bewegungsschärfer, jedoch immer noch ein klassischer Look.

Super Resolution
Super Resolution ist für mich ein Killer-Feature des Epson. Auf Stufe 3 wirkt es teilweise unnatürlich, Stufe 2 macht das Bild noch schärfer und erhöht den Kontrasteindruck. Egal ob DVD oder BluRay – ein Fluch für Schauspieler mit Hautproblemen

Lautstärke
Im Eco Modus ist die Lautstärke gut, jedoch deutlich lauter als z.B. die Mitsubishi LCDs. Im Standard Modus ist der Epson jedoch störend laut.

Skalierung
Die Skalierung arbeitete sehr gut. Ich konnte keinen Unterschied zwischen einem 720p und einem 1080p Signal feststellen. Auch die Qualität bei 576i Zuspielung vom Sat Receiver per Komponentenkabel war gut.

Preis-Leistungs Verhältnis
Der Epson kostet derzeit 2800€, mein Optoma H78DC3 hat einen Gebrauchtwert von ~500€. Dies ist natürlich ein unfairer Vergleich, entspricht jedoch der Realität.
Der Bildqualitätseindruck ist zwar deutlich besser ist, aber nicht so phänomenal besser, dass ich den TW4400 in Anbetracht des sehr großen Preisunterschieds sofort behalten würde. Einer der wichtigsten Erkenntnisse dieses Heimtests war für mich, dass mein aktueller Beamer immer noch ein sehr gutes Bild macht und der Qualitätssprung zu einem aktuellen Oberklasse Beamer geringer ist als ich dachte.

Fazit (für mich)
Der Epson TW4400 ist ein klasse Beamer , welcher durch massive Bildberechnungen auf ein höheres Level in Bezug auf Schärfe und Kontrast kommt. Epson holt derzeit das Maximum aus der LCD Technik und ist derzeit sicher der Top-Kandidat für ein Budget bis 3000€. Würde der Erstkauf, oder aufgrund eines Defekts des aktuellen Geräts, ein Neukauf zwangsläufig in Frage stehen, hätte ich meinen Favoriten gefunden.
Spezi
Inventar
#134 erstellt: 16. Dez 2009, 17:30
Hallo Spezies!

Nun mein Bericht mit meinen subjektiven Eindrücken die ich vom TW4400 in der Testwoche gewonnen habe.

Geschaut wird bei mir im weissen Wohnzimmer bei 3,4m Proj.-Entfernung auf eine 2,44m breite Rollo-Leinwand.
Verdunkeln kann ich durch lichtdichte Rollläden zu 100%.

Gehäuse:
Das Aussehen haut einen nicht gerade vom Hocker, recht konservativ gehalten.
In Elfenbein-Weiss? wirkt er recht unauffällig im Zimmer, trotz seiner beachtlichen Ausmasse.
Mein TW700 ist da imho noch eher ein Hingucker.
Die blau beleuchtete Ein/Aus Taste und die blauen Statusleds befinden sich auf der Oberseite, bei Deckenprojektion würden mich die hellen Statusleds sicher stören.
An der linken Seite befinden sich die unauffällig angebrachten Steuerungstasten(auch in Weiss) fürs Menü.

Ein anderer Tester hat schon das schwarze Lüftungsgitter kritisiert, fällt in der Tat etwas auf.
Es könnte deswegen Schwarz sein, damit kein Streulicht durch Reflektionen nach aussen gelangt.

Fernbedienung:
Der alte Epson 'Knochen' wie ich ihn vom TW700 kenne, wurde durch eine konventionell aussehende, rechteckige FB ersetzt.
Angenehme Orange-farbene Beleuchtung wie beim 'Knochen', mit separaten Anwahltasten für alle Eingänge.

6 Direkt-Tasten für die Eingänge halte ich für völlig überflüssig, besser wären Direkttasten für
Superresolution und Frame Interpolation gewesen, diese Einstellungen findet man im Menü erst 'hinter den 7 Bergen'.
Das nervt schon, weil man die Einstellung der beiden Funktionen öfter verändert.
Zudem sind die Eingangswahltasten ungünstig positioniert, ich bin mehrmals im Dunkeln anstatt auf der
ESC-Taste auf der Video-Eing.-taste gelandet, dann ist's zappenduster im Zimmer weil kein Signal anliegt.
Hier muss ich einfügen, das ich den Menü-Hintergrund von Blau auf Schwarz geändert habe, um ein Schwarzbild ohne Zuspielung zu erhalten.
Beim Umschalten auf einen unbelegten Eingang konnte ich so das max. Schwarz des Beamers ohne äussere Einflüsse(PC) sehen.

Lüftergeräusche:
Da gibt's noch Verbesserungspotenzial, im ECO-Modus noch angenehm unauffällig, im vollen Modus faucht er schon ordentlich los.
Da bin ich vom HW10 zu sehr verwöhnt, selbst im 'Höhenmodus' oder im vollen Lmp-Modus ist der Sony HW10 imho leiser als der TW4400 im ECO.

Lensshift:
Mittelprächtig, grosser V und H Bereich, aber etwas fummelig einzustellen, weil sich die Ebenen gegenseitig beeinflussen und auch nachfedern.

Objektiv:
Ist wohl nicht die neueste Entwicklung, weil imho die gleiche Optik wie im TW700 verbaut ist, der Zoombereich ist geringfügig anders.(ich werde mich beim TW700 mal auf die Suche nach den Begrenzerschrauben machen) Der Objektivdeckel des TW700 passt jedenfalls aufs 4400er Objektiv.
Die optisch erreichbare Schärfe ist ok, liegt nach m.M. nur im Mittelmass.
Verbessert hat Epson dieses 'Manko' durch elektronische Massnahmen wie der Superresolution.

Bildschärfe speziell in der Aufwärmphase:
Da ich meine Beamer in Reichweite im Regal hinter mir stehen habe, war das noch nie ein Thema für mich.
Aber zum Test hab ich es ausprobiert und den Objektivdeckel nach der vorigen Session nicht wieder drauf gemacht, um die Fokus-Einstellung nicht zu verändern.

Ich war nach dem ganzen Unschärfe-Geheule hier im Forum überrascht, wie scharf der Epson gleich nach dem Einschalten die Desktop Schriften abgebildet hat.
Da hab ich echt was Schlimmeres erwartet!
Im Film hätte ich die geringe Unschärfe in kleinen Bereichen garantiert nicht wahrnehmen können.
Zumindest bei meinem Testgerät lag es für mich im grünen Bereich.
Nach ca. 15 Min konnte ich keine Schärfeunterschiede mehr erkennen.
Beim Sony HW10 ist in der Aufwärmphase die kleine Unschärfe auch vorhanden.

Zoom:
Positiv der grosse 2,1fache Bereich,- bei meinem Testgerät war er mechanisch extrem schwergängig und hakelig, deshalb war das Bild nur mit Zeit und Geduld und Beamer Standortverschiebung (Vor & Zurück) in den LW-Rahmen zu bekommen.

Installation und Zuspielung:
Zugespielt habe ich dem Epson mit dem Notebook über HDMI. Testscheiben auf Blu-Ray und DVD, TV leider
nur DVB-T mit dem DVBviewer.

Probleme hatte ich mit dem erweiterten Farbraum des PCs, da stimmten zwar die Desktop Testbilder mit den grauen Balken,
im Film war das Bild mit dem Epson in der HDMI-Erweitert Einstellung aber zu hell.
Mit dem Epson auf HDMI 'Normal' stimmte die Grauleiter nicht mehr, unterste und oberste Stufen zeigten nicht was sie sollten.

Ich habe einfach die Graka-Einst. 'Begrenzt 16-235' gewählt und der Karte die Farbeinstellungen(alles auf Standard & ohne Helferlein)) für die Abspielplayer überlassen.
Bei den verschiedenen Playern/Decodern hätte ich sonst die passende Farbraum Ausgabe erst noch suchen müssen.
Mit dem Epson auf HDMI-Normal passte es dann bei der Filmzuspielung. Der korrekt angezeigte Desktop war mir nicht so wichtig.
Eher ein Nvidia oder der Standard-Decoder Problem im Betriebssystem, als ein Problem des Epson TW4400.
Beim TW700 stimmt der HDMI-Pegel 'Erweitert' auch nur mit dem PC, wo die ATI GraKa drin ist.

Analoges Skalieren:
Zum Testen habe ich auch kurz die von der GraKa angebotenen Auflösungen über das Analog-VGA-Monitorkabel
von 800x600 bis 1920x1080 durchgeschaltet.
Ausser bei ein paar 'krummen' Auflösungen wie z.B. 980x??? kamen die Bilder überraschend scharf auf die LW,
obwohl es sich nicht um die native Auflösung handelte(vielleicht liegt das am guten Scaler-Chip).
1920x1080 analog kam fast so scharf wie über HDMI.
Der geringe Schärfeunterschied von VGA zu HDMI hat mich echt verblüfft. Interessant für Xboxler ohne HDMI.

Digital über HDMI hab ich leider nicht die verschiedenen Auflösungen durchgeschaltet,- schlicht vergessen.

Konvergenz:
Die Konvergenz war nicht so dolle aber noch im Rahmen, je 1 Pixelbreite Grün und Rot horizontal und vertikal versetzt.
Der Burosch 1 Pixellinien Balken schimmerte wohl deshalb vert. grünlich und horiz. etwas rötlich.
Chromatische Aberrationen(Farbsäume um dargestellte Objekte) des Objektivs sind mir keine aufgefallen.
Zoom war fast auf Max., Lensshift Horiz. fast auf '0', Vertikal hab ich geschätzte 30% genutzt.

Shading:
Kaum zu sehen, eher zu erahnen. Selbst auf den grauen und weissen Testbildern fast nicht auszumachen,-sehr gut.

Die Iris:
Wenn man lauscht, hört man das Klopfmotörchen schon. Mich störts nicht.
Bemerkt hab ich die arbeitende Iris(auf Normal) eigentlich nur, wenn ich von einem dunklen Filmbild auf den hellen Desktop umgeschaltet habe.
Auf Stufe 'Schnell' seh' ich die Iris im Film deutlich pumpen.

Mein Bildeindruck:
Die beiden kalibrierten Bildmodi brachten bei mir ein sehr kontrastreiches und farblich stimmiges Bild ohne jeden Farbstich auf die Leinwand.
Weil mir beide Modi, besonders aber der Dynamik-Modus für meine Sehgewohnheit zu hell waren, habe ich meine persönlichen Bildeinstellungen auf dem kalibrierten 'Natürlich' Modus und auf dem Kino-Schwarz1 in Werkseinstellung aufgebaut.

Im kalibrierten Natürlich-Modus:
Was mir zuerst auffiel: der bessere Schwarzwert im Vergl. zum HW10, alle Achtung Epson!
Wenn ich bei einem Schwarzbild meine Hand in den Lichtweg halte, gibts nur einen ganz, ganz schwachen Schatten auf der LW.
Beim Sony ist der Handschatten recht deutlich zu sehen.

Auch das Schwarzbild mit den 4 kleinen weissen Quadraten in den Ecken wird optimal dargestellt, die Fläche sehr dunkel mit den recht hellen weissen Quadraten.
Die Weissanteile im Testbild erhellen die weisse Zimmerdecke, deswegen wird ein noch besserer Schwarzwert durch die weissen Wände limitiert.

Durchzeichnung:
Fand ich bei hellen Ojekten im kalibrierten Natürlich-Modus sehr gut, da hab ich sogar in einem weissen Hemd noch klare Strukturen erkennen können.
Weder in den beiden kalibrierten Modi, noch im Kino1 Werksmodus fand ich die Durchzeichnung von dunklen Objekten ausreichend.
Der Schwarzwert ist dabei enorm gut, aber ich sah kaum dunkle Details, jedenfalls hab ich da höhere Ansprüche an die Durchzeichnung.
Ja, die Streifen in Bonds Jacket fehlten in den vorher erwähnten Modi gänzlich.
Darauf hatte auch der mehrfach veränderte HDMI-Pegel am PC und am Epson keinen Einfluss zur Verbesserung.

Mit dem Gammaequalizer kann man aber eine sehr gute Durchzeichnung 'zaubern', dabei muss das Gesamtbild garnicht aufgehellt werden.
Der gute Schwarzwert bleibt erhalten.
Mit ein paar Klicks(8-10) auf der zweituntersten Stufe(Benutzerdefiniert) kommen dann auch die Streifen(deutlich) in Bonds Jacket zum Vorschein.

So ein Gammaequalizer gehört eigentlich bei jedem Beamer ins Menü!!

Kontrast, Helligkeit und Schärfe:
Etwa auf dem Niveau des HW10, für mich ein guter Durchschnitt.

Superresolution:
Stark vom Quellmaterial abhängig!
Mit eingeschalteter Superresolution werden BDs schön scharf dargestellt, und die Plastizität des Bildes gewinnt deutlich in Richtung 3D.
Teilweise verstärkt sich das Filmkorn/Rauschen/sichtbare Artefakte, je nach Qualität des Quellmaterials und angewählter Stufe.

Für DVDs nur bedingt brauchbar, wenn überhaupt nur in Stufe 1 oder bei sehr gut gemasterten Scheiben max. auf Stufe2.
Die Rauschfilter hab ich links liegen lassen, darüber kann ich nix sagen.

Gut gemasterte BDs sind aber ein Genuss, so habe ich Dark Knight und Kung Fu Panda auf Stufe 3 geschaut, da gibts nix zu meckern, einfach klasse!

Zwischenbildberechnung:
Schön das ich es mal ausprobieren konnte.
Bei Animationsfilmen hatte ich sogar auf Stufe 3 gestellt, Dark Knight war auf Stufe 2 für mich auch noch ok.
Meistens habe ich auf Stufe 1 geschaut, da sieht das Bild noch recht natürlich aus und die Bewegungen sind etwas flüssiger.

Schwer zu erklären, man sollte das einfach mal live sehen.
Mir kam es auf den höheren FI-Stufen im Film vor, als wenn ich im 'Making Of' gelandet wäre,- das Kinoflair ist futsch.
In meinen Augen sah es so nur noch wie ein Videofilm aus.

In der niedrigsten FI-Stufe fühlte ich mich dann wieder 'im Film'.
Diese Stufe entspricht aus meiner Sicht etwa dem, was ich mit dem HW10 sehe.

Artefakte hab ich nicht festgestellt, auch in der hohen Stufe. Dazu fehlt mir wohl das geübte Auge!
Bei schnellen Schwenks mit vielen Lichtern auf der Enterprise-Brücke hatte ich mal den Eindruck, als wenn die FI auf Stufe 3 etwas aus dem Tritt kommt.
Um eine klare Aussage darüber zu machen, hätte ich diese Szenen ohne FI oder auf geringer Stufe öfter wiederholen müssen.

Mit dem Sony hab ich gleich am ersten Abend noch mal einige Kampfszenen aus 'Kung Fu Panda' und die Anfangsminuten von 'Dark Knight' angesehen,- verwischt und ruckelig fand ich die Bewegungen nach meiner ersten FI Erfahrung überhaupt nicht.

Ist halt mein persönlicher Geschmack,- ich finds ohne FI ok, und werde auch beim nächsten Beamer keinen Wert darauf legen.
Kinoflair hat eben was, das ich (noch?) nicht missen möchte.

Scheint so wie mit dem RBE zu sein, der eine sieht's und der andere nicht, und das gilt imho für beide Sichtweisen Pro & Contra FI.

Lampe ECO/Normal:
Eigentlich hab ich immer im ECO geschaut.
Um den Helligkeitsgewinn im Normal-Modus kennenzulernen, hab ich auch mal umgeschaltet.
Das Bild wird dann noch mal merklich heller, aber so ein krasser Helligkeitssprung wie beim Sony HW10 ist es nicht.

Stromverbrauch:
Epson TW4400: Stby = 0,5W, ECO = bis 223W High = bis 270W

Sony HW10: Stby = 0,5W, ECO = bis 205W High = bis 255W


Mein Fazit:
Der Epson TW4400 ist ein tolles Gerät zum noch akzeptablen Preis.
Die Superresolution und die sauber arbeitende FI (Zwischenbildberechnung) wertet das Gerät noch mal deutlich gegenüber seinen Vorgängern und aktuellen Mitbewerbern auf.
Für Interessenten an einem Beamer mit einer gut arbeitenden Zwischenbildberechnung führt sicher kaum ein Weg am TW4400 oder TW5500 vorbei!

Die vergangene Testwoche hat mir sehr viel Spaß und neue Erkenntnisse über den aktuellen Stand der Beamertechnik gebracht.

Tausend Dank An Oliver Daab von der Firma Pipro, der mir den einwöchigen Gratis-Test eines aktuellen Top-Beamers in meinen 4 Wänden ermöglicht hat!

To be continued....

Gruß


[Beitrag von Spezi am 17. Dez 2009, 14:23 bearbeitet]
Riker
Inventar
#135 erstellt: 16. Dez 2009, 22:12
Hallo

Danke vielmals für diesen eingehenden Bericht.
Sehe ich den folgenden Vergleich zum HW10 richtig:

Schärfe: In etwa gleichwertig, der Epson hat ein mittelmässiges Objektiv, dafür wird's mit SR schärfer.

Konvergenz: Der Sony ist besser.

Kontrast: Hier ist der Epson klar (?) besser.

Schwarzwert: dito.

Durchzeichnung in den dunklen Bereichen: Hier ist der Sony besser.

Helligkeit: Der Epson ist einiges heller als der Sony.

Lautstärke: Der Sony ist einiges leiser als der Epson.

Kommt das hin? Oder möchtest du es noch etwas erläutern?

Riker
Nudgiator
Inventar
#136 erstellt: 16. Dez 2009, 22:44

Riker schrieb:

Durchzeichnung in den dunklen Bereichen: Hier ist der Sony besser.


Ich lese das eher so, daß der TW4400 in der Standardeinstellung / Standardkalibrierung die Details verschluckt. Nach Nutzung des Gammaequalizers paßt auch die Durchzeichnung bei nahezu gleichbleibendem (!) Schwarzwert. Spezi hat ja geschrieben, daß der TW4400 deutlich "schwärzer kann", als der HW10.


[Beitrag von Nudgiator am 16. Dez 2009, 22:45 bearbeitet]
Spezi
Inventar
#137 erstellt: 16. Dez 2009, 22:46
Hallo
Ich habe es absichtlich vermieden den Epson direkt mit dem Sony zu vergleichen, es sollte einfach nur eine Auflistung meiner Eindrücke vom Epson werden.
Das ist mir leider nicht ganz gelungen.

Ausnahmsweise verglichen:
beim dunkelsten Schwarz, bei der Lüfterlautstärke, und zum Filmeindruck mit/ohne FI hätte ich fast genau so gut den TW700 mit der eingeschalteten FI des TW4400 vergleichen können.

Zu den Möglichkeiten des Sony's bei:
Durchzeichnung, Kontrast, Helligkeit, Konvergenz, Shading, Schärfe und dem gesamten Bildeindruck möchte ich in diesem TW4400-Thread auch nichts weiter sagen.

Gruß
Nudgiator
Inventar
#138 erstellt: 16. Dez 2009, 23:26

Spezi schrieb:

Zu den Möglichkeiten des Sony's bei:
Durchzeichnung, Kontrast, Helligkeit, Konvergenz, Shading, Schärfe und dem gesamten Bildeindruck möchte ich in diesem TW4400-Thread auch nichts weiter sagen.


Warum eigentlich nicht (solange es objektiv bleibt) ? Ich denke, daß sich auch einige HW10-Besitzer fragen, was die neue Generation an Beamern so mit sich bringt und wie sich der HW10 gegen den TW4400 schlägt. Manch einer will vielleicht auch upgraden. Da Du beide Geräte kennst, bietet es sich ja quasi auch an. Davon lebt schließlich ein Forum Man muß ja nicht immer gleich einen eigenen x vs y - Thread eröffnen. Das finde ich immer recht nervig, da man dann zig Threads querlesen muß.


[Beitrag von Nudgiator am 16. Dez 2009, 23:27 bearbeitet]
Knödelbrot
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 16. Dez 2009, 23:38
Hallo Spezi,

da ich voriges Jahr kurz davor war, einen TW5000 zu kaufen, mich aber dann für den HW10 entschieden habe, wäre ich erfreut, wenn du uns mitteilen würdest, wie sich der Sony im Vergleich zur neuesten Epson-Konkurrenz schlägt.
Vielleicht überlegst du es dir ja noch...

Grüße
Didi
Spezi
Inventar
#140 erstellt: 17. Dez 2009, 01:52

Nudgiator schrieb:

Ich lese das eher so, daß der TW4400 in der Standardeinstellung / Standardkalibrierung die Details verschluckt. Nach Nutzung des Gammaequalizers paßt auch die Durchzeichnung bei nahezu gleichbleibendem (!) Schwarzwert. Spezi hat ja geschrieben, daß der TW4400 deutlich "schwärzer kann", als der HW10.

Wenn ich den Gammaequalizer nutze, kriegt die Gammakurve natürlich einen Buckel.
Da müsste man dem Kalibrierer vorher mitteilen, das man eine bessere Durchzeichnung wünscht, und keinen Wert auf eine 100% korrekte Gammakurve legt!

Und das dunkelste Schwarz bleibt davon tatsächlich unberührt(imho).

Bei C4H gabs wohl mal ein Filmchen über die Arbeitsweise des Epson Gammaequalizers, find ich leider nicht mehr.

Da blinken die Bildinhalte, und man sieht welcher Regler für welche Helligkeit zuständig ist.
So ist es leicht den gewünschten Helligkeitsbereich zu finden.
Bei mir hat z.B. Bonds Jacket geblinkt, so konnte ich genau die richtige Helligkeit einstellen, damit die Streifen sichtbar werden.

Nudgiator
Du warst übrigens der erste, der mich auf die Streifen im Jacket aufmerksam gemacht hat.
Auch mit dem GE des TW700 kann man die Streifen sichtbar machen.

Optimal natürlich, wenn sie ohne Helferlein wie beim HD350 zu sehen sind.
Gruß


[Beitrag von Spezi am 17. Dez 2009, 02:15 bearbeitet]
Maikj
Inventar
#141 erstellt: 17. Dez 2009, 09:36
Moin !

Spezi, vielen Dank für deinen tollen, anschaulichen Bericht


Dank der tollen Initiative von Herrn Daab / Pipro komme ich nun auch in den Genuss, mal unter eigenen Raumbedingungen zu überprüfen, inwieweit mein eigener Beamer überhaupt noch mit Neuerscheinungen mithalten kann oder nicht .
Und was mein wenig optimierter Raum von den Verbesserungen überhaupt auf die Leinwand kommen lässt.
Hierfür möchte ich mich schoneinmal bei Oliver Daab recht herzlich bedanken ! :prost.

Insofern könnte der Vergleich also eher für Leute Interessant sein, die noch einen älteren Beamer im Einsatz haben.
Das ganze wird ein rein subjektiver Vergleich bzw. Schilderung aus eher "laienhafter Sicht". Mit irgendwelchen nichtvorhanden Messinstrumenten werde ich nicht anrücken
Bilder von meinem Raum stelle ich hier nochmals rein, Bilder von der Leinwand sagen IHMO eh nicht viel aus.

Folgende Punkte versuche ich so gut wie möglich aus eher Beobachtung einzugehen :

- Wie hat sich der Schwarzwert subjetiv in den letzten Jahren subjetiv verbessert ?

- Wie gefallt die Farbnatürlichkeit im Vergleich zum HC3100 ?

- Lautstärke

- Shading bzw. Darstellung von gleichfarbigen Flächen

- Was bringt die Bewegungserkennung ?

- Was bleibt vom papiermässigen Kontrast im minimal optimierten Wohnzimmer übrig ?


Wenn User mit ähnlichen Vorraussetzungen noch weitere Fragen haben, immer her damit.

Bis Sonntag habe ich mehr als die 1,5 Stunden von Gestern gesehen und schreibe dann ausführlich.


LG

Maik


[Beitrag von Maikj am 17. Dez 2009, 09:44 bearbeitet]
ELIA
Stammgast
#142 erstellt: 17. Dez 2009, 13:12
Vorab noch einmal ein herzliches Dankeschön an Herrn Daab für diese tolle Aktion und die Möglichkeit, den TW4400 sechs Abende lang unter „Alltagsbedingungen“ im eigenen Wohnzimmer ausgiebig testen zu können!!!

Bei diesem Erfahrungsbericht handelt es sich, wie es nun einmal in der Natur der Sache liegt, um meine rein subjektiven Eindrücke. Eigentlich halte ich einen derartigen Satz für überflüssig, möchte allerdings Einsprüchen im Stile von „XYZ ist tatsächlich gaaanz anders als du da schreibst“ vorbeugen.

An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass nichts aber auch rein garnichts die persönliche Begutachtung eines Projektors ersetzt. Der eine nimmt den RBE bei DLPs nicht wahr, ich bekomme davon Augenkrebs, für den einen ist FI eine Offenbarung, ich habe dieses Feature nie vermisst, für die einen sind D-ILAs die besten Projektoren der Welt, ich hatte bei zwei Betrachtungen unter optimalen Bedingungen keinen Wow- sondern einen „Na und?“-Effekt. Die persönlichen Geschmäcker, Vorlieben und auch Sehgewohnheiten etc. sind nicht selten sehr verschieden und einen Projektor sollte man nicht ausschließlich aufgrund von Testergebnissen oder Beratung kaufen, sondern ihn vorher selbst in Augenschein nehmen.


Gehäuse:

Leider scheint es Full-HD Projektoren (außer evtl. bei DLPs?) nur in den Größen XL und XXL zu geben, mein PT-AE700 wirkt gegen den TW4400 geradezu zierlich. Nicht nur die Auflösung des Epson beträgt rund das doppelte, sondern auch das Volumen des Gehäuses. Weiß wäre bei Elektronik in der Regel zwar nicht meine erste Wahl, allerdings kann der Epson mit einem dezenten Perleffekt durchaus überzeugen und da er aufgrund seiner Maße auf dem und nicht im Regal steht, wirkt er so vor der weißen Wand wenigstens nicht ganz so bullig. Konsequenterweise hätte Epson allerdings auch das Lüftungsgitter an der Front in silber/grau halten sollen und nicht in schwarz.

Aufstellung:

Der Projektor wird in einem nicht Heimkino optimiertem Wohnzimmer aufgestellt. Die Aufstellung gestaltet sich mit den leicht zu verstellenden Füßen und dem Lensshift recht komfortabel. Als vom grobmotorischen „Lensshift-Joystick“ des Panasonic gebranntem Kind fällt mir beim ersten Einstellen des Epson nicht einmal der Fauxpas der gegenseitigen Beeinflussung von horizontalem und vertikalem Lensshift großartig auf. Erst als das Bild (bis auf den letzten Abend) nach jedem erneuten Einschalten ein kleines Stück nach unten gerutscht ist und ich jedes mal nachstellen muss, wird es etwas nervig. Ob das leichte „Absacken“ des Bildes am Epson liegt vermag ich nicht zu beurteilen, bei 4,5 Meter Projektionsabstand, der Aufstellung auf einem 2 Meter hohen Regal und einer 2,40 Meter breiten Projektionsfläche reichen ja minimalste Einflüsse um das Bild etwas zu verschieben.

Erster Bildeindruck:

Der Epson bekommt sein Material von einer PS3 per HDMI zugefüttert und schon das Hintergrundbild des Playstation Menüs (Kung Fu Panda Wallpaper mit dem Protagonisten vor rot/gelbem Hintergrund) sorgt sowohl mit seiner Schärfe als auch mit seinen Farben für einen echten Wow-Effekt. Auch im später dauerhaft verwendeten kalibrierten Natürlich Modus und der Einstellung Eco ist das Bild in Farbe, Schärfe und Leuchtkraft so kräftig, dass es fast wie ein an die Leinwand gehängtes Poster wirkt.

Die ersten Bewegtbilder bestätigen einmal mehr, dass eine Heimkinoprojektion mit dem richtigen Projektor ein echtes Kino inzwischen weit hinter sich gelassen hat (zumal gerade in Multiplex Kinos scheinbar nur staatlich geprüfte Kinohasser die Technik bedienen dürfen).

Auch im kalibrierten Natürlich Modus und dem Eco-Betrieb ist die Projektion vor Sonnenuntergang im nicht ganz abgedunkelten Raum ausreichend hell, über mangelnde Lichtreserven braucht man sich beim TW4400 sicherlich keine Sorgen zu machen.

Blu-Ray:

Wie geplant stehen neben vielen Auszügen auch einige Filme komplett zum genießen auf dem Programm: Star Trek, Ratatouille, The Fifth Element, Jumper, Enchanted sowie je eine Episode von Pushing Daisies und Planet Earth. Reingezappt wurde unter anderem in Kung Fu Panda, Moon, Matrix Revolutions, Starship Troopers, Pirates of the Caribbean, Surf's Up, Arthur et les Minimoys, Miami Vice, Hellboy 2 und Appleseed ExMachina.

Bei der Zuspielung von Full-HD kann der Epson sein volles Potenzial ausspielen und das Bild ist eine wahre Freude. Bei Animationsfilmen wie Kung Fu Panda hatte ich vom Bild her den Eindruck, eine komplette Neubearbeitung des Films mit noch mehr Details und besseren Farben zu sehen ;o) An das bei Full-HD nun sichtbare Filmkorn bei Realfilmen muss man sich erst einmal gewöhnen, es steigert allerdings in gewisser Hinsicht ein authentisches Kinoerlebnis (jedoch ohne die Nachteile eines echten Kinos). Egal ob knallbunte Farben wie bei Pushing Daisies, im wahrsten Sinne des Wortes „natürliche“ Aufnahmen bei Planet Earth oder finstere Zukunftsvision wie bei Matrix Revolutions, das Bild des Epson weiß durchweg zu begeistern. Farben, Schärfe, Kontrast und Schwarzwert haben mich überzeugt.

Viele Szenen kommen beim TW4400 und Blu-Ray Zuspielung endlich (wieder) richtig zur Geltung. Da wäre z.B. das Duell zwischen Sparrow und Barbossa gegen Ende von Pirates of the Caribbean und der Effekt, dass Sie bei jedem Schritt in das einfallende Mondlicht reichlich vermodert aussehen. Auch bei der Schlacht um Zion in Matrix Revolutions kommen die irrsinnig vielen Details nun richtig zum vorschein.

Einzig ein sehr leichter Lilastich und/oder Farbsaum bei primär weißen Bildern (Schnee/Eis bei Planet Earth) ist mir negativ aufgefallen, allerdings kann ich mangels adäquater Vergleichsmöglichkeit nicht ausschließen, dass dies am Bildmaterial liegt.

DVD:

Ich besitze keinen TV-Anschluss/-Receiver, daher werden zum Testen von SD Material ausschließlich DVDs zugespielt. Um ein Beispiel mit exzellenter SD Qualität zu nennen: Die Star Wars DVD sieht mit dem Epson stellenweise schon fast nach HD aus. Der Eindruck verstärkt sich noch mit der FI (dazu später mehr). Auch bei weniger gut für die DVD aufgearbeitetem Bildmaterial wie etwa dem ungefähr gleich alten Film Alien schlägt sich der Epson gut, er kann aber natürlich keine Wunder vollbringen. Hier macht sich wenig erstaunlich der Unterschied zu meinem PT-AE700 mit von der PS3 hochgerechnetem DVD Bild am wenigsten bemerkbar.

Games:

Das reinste Vergnügen war es, in dunklen Gängen bei Resistance oder Nachtrennen bei Motorstorm endlich zu erkennen, wo es eigentlich lang geht ;-) Da ich keinen Fernseher besitze, spiele ich ausschließlich über meinen Panasonic und da dort einiges in dunklen Passagen absäuft, betreibe ich hin und wieder reinstes „Glücksspiel“. Auch ein Freund, mit dem ich hin und wieder im Coop spiele war erstaunt, wieviel neues er auf einmal entdeckte. Etwas störend ist bei Zeiten allerdings die leichte...

Bildverzögerung:

Etwas überrascht war ich vom selbst bei abgeschalteter FI leicht verzögerten Bild, zumal ich das von meinem Panasonic nicht gewohnt bin. Wenngleich nicht dramatisch, ist es doch bereits am ersten Abend beim Filmeschauen aufgefallen. Während sich das für Filme am Verstärker regeln lässt, hat man damit beim Spielen doch ein kleines Problem. Wie gesagt war es nicht übermäßig dramatisch und es klappte trotzdem, allerdings könnte es bei höheren Schwierigkeitsstufen, bei denen es erst recht auf blitzschnelle Reaktionen ankommt, doch schwierig werden.

FI:

Gerade die höhere Gangart der FI geht zwar einen deutlichen Schritt Richtung realistischerem Seherlebnis, schmeckt meinen an eine niedrige Framerate gewöhnten Augen allerdings nicht. Egal ob Real- oder Animationsfilm, die Bewegungen wirken für mich durch das mehr an Bildern wie schneller gedreht. Allerdings ist auch das wohl eher Gewohnheitssache, denn nach fünf Abenden im für mich angenehmen niedrigen FI Modus sah die mittlere Stufe am letzten Tag nicht mehr ganz so furchtbar aus. Gerade die höheren Stufen gefielen lediglich bei den Landschaftsaufnahmen von Planet Earth. Einzige Ausnahme bildete für mich bei den Realfilmen Miami Vice, der in HD gedreht wurde und dadurch wie durch die Kameraführung ohnehin einen extremen Video- und Dokumentarfilmlook hat. Bei der Star Wars DVD wirkt alles sich bewegende sehr viel schärfer und plastischer, unbewegte Hintergründe wirken dadurch aber manchmal auch sehr zweidimensional.

Ich habe 24p nie als Manko empfunden und störe mich zu meiner eigenen Überraschung selbst beim 3:2 Pulldown auf meinem nicht 24p fähigen Panasonic nur sehr selten am Bildruckeln. Die FI ist daher für mich zwar ein nettes Gimmick und auf der niedrigen Stufe auch durchgängig in Ordnung, allerdings könnte ich auf das Feature durchaus verzichten.

Superresolution:


Superresolution ist eine „feine“ Angelegenheit, der jedoch eine breitere Abstufung gut tun würde. Auf der niedrigsten Stufe ist der Unterschied nur marginal, die höchste erweist sich dagegen häufig als zu viel des guten. Es bleibt die mittlere Stufe, die sowohl bei Blu-Rays als auch bei DVDs das Bild insgesamt aufwertet, allerdings würde man sich wie gesagt etwas mehr als nur eine brauchbare Stufe wünschen.

Die dynamische Blende:

Ich bin was die Arbeit einer dynamischen Blende anbelangt im allgemeinen relativ schmerzfrei und habe so auch an dem Arbeitsergebnis des im TW4400 verbauten Exemplares nichts auszusetzen.

Lautstärke:

Bei dem riesigen Gehäuse würde man vermuten, dass der Epson im Betrieb unhörbar ist. Im Eco Modus verrichtet der Lüfter auch tatsächlich recht leise seinen Dienst, unhörbar ist er allerdings nicht. Während mich dieses Geräusch aber nicht weiter stört, nervt die wie eine etwas ältere Festplatte klingende dynamische Blende. Zwar schaue ich keine Stummfilme, allerdings werde ich nur bei wenigen meiner Filme von der Surroundanlage „dauergeföhnt“ und die Blende stört einfach in ruhigen Passagen.

Das Haar in der Suppe:

Da es um eine Testwoche ging habe ich genauer hin geschaut und einen Effekt entdeckt, der ohne darauf zu achten allerdings im Filmbetrieb kaum auffallen dürfte: Um den gesamten Rand des Filmbildes zieht sich eine dünne Linie, bei Cinemascope bleibt diese auch tatsächlich im Bild und nicht etwa in den schwarzen Balken. Ist aber wie gesagt ein im Filmbetrieb nicht wirklich wahrnehmbares Phänomen.

Folgendes wären nach sechs Abenden TW4400 meine Verbesserungsvorschläge:
- Lüftungsgitter an der Front bei einem weißen Gehäuse bitte nicht in schwarz
- kleineres Gehäuse ODER wenigstens ein leiseres Betriebsgeräusch
- leisere Blende
- feiner abgestufte Superresolution mit zudem einfacherem Zugriff
- einfacherer Zugriff auf FI
- von gegenseitiger Beeinflussung befreite Einstellung des vertikalen und horizontalen Lensshift (evtl. auch motorisiert)
- motorisierter Focus
- verringerung der Bildverzögerung

Fazit:

Wie meine Liste mit Verbesserungsvorschlägen bereits zeigt, habe ich am Bild des TW4400 selbst nichts auszusetzen (lediglich eine feinere Abstufung der Superresolution wäre wünschenswert), ganz im Gegenteil: Das Bild des Epson hat mich eine Woche lang durchweg begeistert und der Abschied nach einer Woche fiel schwer.

Warum habe ich dann trotzdem (noch?) nicht zugeschlagen? Mit meiner Frau hatte ich gerade mit Blick auf den starken Preisverfall bei Projektoren eine Schmerzgrenze von 2000€ ausgemacht und die aktuelle Preisentwicklung des TW5000 unterstreicht diese Entscheidung. Verschieben könnte sich das selbst gesetzte Limit im kommenden Jahr allenfalls durch Projektoren die 3D in Full HD wiedergeben können und somit einen größeren technischen Sprung darstellen.

Gestorben sind für mich durch den TW4400 Test Überlegungen, evtl. einen TW3500 zu kaufen, denn mit einem wesentlich schlechteren Schwarzwert als dem des TW4400 möchte ich mich nicht mehr zufrieden geben. Der TW5000 könnte daher eine preislich immer attraktiver werdende Alternative sein, bei der man wohl lediglich auf die Superresolution verzichten müsste. Ob ich dieses in Stufe 2 durchaus gelungene Feature ohne Direktvergleich vermissen würde, bezweifle ich fast.

Eine Alternative zum Epson TW4400 bei den aktuellen Geräten wäre sicherlich der Panasonic PT-AE4000, der bereits viele meiner Verbesserungsvorschläge berücksichtigt. So ist er z.B. leiser, besitzt eine „motorisierte Optik“ und die Detail Clarity lässt sich im Gegensatz zur Superresolution in sieben statt in drei Stufen einstellen. Den PT-AE4000 konnte ich bereits begutachten, allerdings nicht im direkten Vergleich mit dem TW4400, was durchaus interessant sein dürfte.

Leider knackt der Panasonic ebenso wie der Epson nicht die für mich magische 2000€ Grenze (was mit Blick ins Ausland für die Hersteller problemlos möglich wäre), wer aber ohnehin mehr ausgeben will und für den Features wie eine gut arbeitende FI und Superresolution/Detail Clarity interessant sind, sollte diese beiden Kandidaten unbedingt näher begutachten.


[Beitrag von ELIA am 17. Dez 2009, 13:15 bearbeitet]
khonfused
Stammgast
#143 erstellt: 17. Dez 2009, 14:29
Super Bericht, Elia.
Deinem Fazit kann ich mich auch voll anschliessen, schon mal vorauseilend, ich bekomme den 4400 ja erst noch nächste Woche, konnte ich aber schon mal sehen beim Beamervergleich.

2000,- Euro finde ich auch eine vernünftige Grenze, die mit etwas Wartezeit oder guten Kontakten (in die USA z.B.) auch zu machen ist.

Gruss
khonfused
Spezi
Inventar
#144 erstellt: 18. Dez 2009, 15:41
Hallo
Hier sind noch einige Screenshots die ich in der Testwoche vom TW4400 mit meiner Digicam(100€-Klasse) gemacht habe.

Die Einstellung für Weissabgleich habe ich auf 'Kunstlicht-Neon/blau' gestellt, Empfindlichkeit auf ISO 200, später auf ISO 80 weil imho die Aufnahmen 'natürlicher' kommen.
Sonst habe ich alles der Automatik überlassen.

Wie ihr sicher wisst, ist es schon recht schwierig ein Standbild mit optimaler Schärfe zu 'erwischen'. Meistens ist nur möglich, wenn sich nichts im Film bewegt.

Die Farben und Helligkeit werden auf den Fotos auch nur annähernd real dargestellt.

Die Aufnahmen sind aus den Blu-Ray Filmen von Startrek, Kung Fu Panda, The Dark Knight, Casino Royal und der HD-DVD King Kong.

Die Szenen aus dem Anmationsfilm 'Kung Fu Panda' und 'The Dark Knight' hatte ich mit Superresolution und FI auf höchster Stufe laufen.
Dabei sind mir keine Bildfehler oder Filmkorn aufgefallen.

Bei schlechter gemasterten Filmen sollte man wegen dem dann sichtbaren Filmkorn die Superresolution etwas zurückschrauben.















Auf den nächsten 4 Fotos kann man den Schärfeunterschied beim Hin- und Herschalten mit und ohne Superresolution sehen.





Hier zwei Bilder aus King Kong, das erste vom HW10 mit allen Kameraeinstellungen auf Automatik(inkl. Weissabgleich) ist schon älter.




Bei Der Zugfahrt durchs Tal aus Casino Royal, habe ich ein Vergleichsfoto vom HW10(erstes Bild) eingefügt.
Schon wegen dem unterschiedlichen Bildausschnit nicht 1:1 vergleichbar.
Der Cinebalken beim TW4400 ist real schon sichtbar dunkler.



Hier noch die Nadelstreifen von Bond herangezoomt, deshalb sieht das Bild vom 4400er grobkörnig aus.



Zum Schluss noch ein Bild wo man sieht, das Shading beim TW4400 kein Thema war.


[Beitrag von Spezi am 18. Dez 2009, 18:24 bearbeitet]
DooLoad
Stammgast
#145 erstellt: 18. Dez 2009, 17:33
hey spezi,

echt tolle fotos!
da hab ich das nicht annähernd so gut wie du hinbekommen. kein farbstich etc.
sieht auch gut eingestellt aus beamerseitig.

ist schon ein nettes teil der neue epson!


danke für die fotos.
Spezi
Inventar
#146 erstellt: 18. Dez 2009, 17:56
Danke für die Blumen DooLoad.
Find' ich auch das der Epson ein nettes Teil ist.
Und im optimierten Kinoraum wird er noch netter....
Maikj
Inventar
#147 erstellt: 19. Dez 2009, 12:07
Hi !

Bevor ich meinen Bericht verfasse, mal 2 Fragen zwecks "Problemlösung :

Die Bewegungserkennung funktioniert bei Blue Ray ertsklassig.
Deshalb freute ich mich schon auf die HD-Fussballübertragung bei Sky gestern Abend. Nur hier war das Resultat für mich entäuschend : Bei Kameraschwenks verwischen die Bilder fast noch mehr als bei meinem HC3100. Egal welche Stufe ich wählte, eine wirkliche Verbesserung konnte ich nicht feststellen.

PS3 Spiele wie PES2010 / Battlefield sehen deutlich schlechter ( Unschärfer ) als auf dem HC3100. Das dürfte an der 720p Auflösung der Spiele liegen.

Gibt es für beide Dinge abhilfe ?

Die Bildverarbeitung erfolgt durch den Reon des Onkyo 876 :

Das PS3 Bild wird per 1080p direkt durchgeschliefen, das 1080i Bild des HD-Kabelreceiver bearbeitet der Reon von 1080 i in 1080 p.

Bevor ich in meiner Bewertung ( die überwiegend positiv ausfallen wird ), möchte ich natürlich nicht aufgrund von Einstellungsfehlern ein falsches Fazit austellen !

Danke im vorraus !

LG

Maik
Tw10
Inventar
#148 erstellt: 19. Dez 2009, 12:43
Hab meinen am Donnerstag bekommen, bin immer noch nicht dazu gekommen den hinzustellen. Hab nur den Karton aufgemacht. Heute hab ich endlich mal Zeit dafür, bin schon auf das Bild gespannt
terminator1004
Stammgast
#149 erstellt: 19. Dez 2009, 14:04

Spezi schrieb:
Danke für die Blumen DooLoad.
Find' ich auch das der Epson ein nettes Teil ist.
Und im optimierten Kinoraum wird er noch netter....

Hy !
Mit was für Einstellungen /Modus vom Epson hast Du die tollen Bilder hinbekommen ?
Ja , ich weiß das es keine generelle Einstellungen für jeden gibt , aber als Ausgangs-einstellungen wäre es für viele wohl schon Hilfreich !
Dein Zuspieler/BD Player wäre auch noch schön zu wissen !
Gruß termi
khonfused
Stammgast
#150 erstellt: 19. Dez 2009, 15:04

Maikj schrieb:
Hi !

Bevor ich meinen Bericht verfasse, mal 2 Fragen zwecks "Problemlösung :

Die Bewegungserkennung funktioniert bei Blue Ray ertsklassig.
Deshalb freute ich mich schon auf die HD-Fussballübertragung bei Sky gestern Abend. Nur hier war das Resultat für mich entäuschend : Bei Kameraschwenks verwischen die Bilder fast noch mehr als bei meinem HC3100. Egal welche Stufe ich wählte, eine wirkliche Verbesserung konnte ich nicht feststellen.

PS3 Spiele wie PES2010 / Battlefield sehen deutlich schlechter ( Unschärfer ) als auf dem HC3100. Das dürfte an der 720p Auflösung der Spiele liegen.

Gibt es für beide Dinge abhilfe ?

Die Bildverarbeitung erfolgt durch den Reon des Onkyo 876 :

Das PS3 Bild wird per 1080p direkt durchgeschliefen, das 1080i Bild des HD-Kabelreceiver bearbeitet der Reon von 1080 i in 1080 p.

Bevor ich in meiner Bewertung ( die überwiegend positiv ausfallen wird ), möchte ich natürlich nicht aufgrund von Einstellungsfehlern ein falsches Fazit austellen !

Danke im vorraus !

LG

Maik

Hallo Maikj,
wundert mich echt, dass die Bewegungsschärfe mit FI auf höchster Stufe beim Epson schlechter sein soll als beim HC3100.
Ich bin vom HC1100 auf den Z3000 gewechselt und finde, es sind Welten Unterschied bei der Bewegungsschärfe zugunsten des Sanyos.
Ich fand die Bewegungsschärfe beim HC1100 katastrophal (bei Fussball ganz besonders). Meine Verbindung ist ein HDTV Receiver (ClarkeTech 5000) mit HDMI an Beamer, also nicht viel anders als bei Dir.
Wird denn die Unschärfe noch mal schlimmer, wenn Du die FI ausschaltest?

Gruss
khonfused
DooLoad
Stammgast
#151 erstellt: 19. Dez 2009, 15:44

Maikj schrieb:
Hi !

Bevor ich meinen Bericht verfasse, mal 2 Fragen zwecks "Problemlösung :

Die Bewegungserkennung funktioniert bei Blue Ray ertsklassig.
Deshalb freute ich mich schon auf die HD-Fussballübertragung bei Sky gestern Abend. Nur hier war das Resultat für mich entäuschend : Bei Kameraschwenks verwischen die Bilder fast noch mehr als bei meinem HC3100. Egal welche Stufe ich wählte, eine wirkliche Verbesserung konnte ich nicht feststellen.

PS3 Spiele wie PES2010 / Battlefield sehen deutlich schlechter ( Unschärfer ) als auf dem HC3100. Das dürfte an der 720p Auflösung der Spiele liegen.

Gibt es für beide Dinge abhilfe ?

Die Bildverarbeitung erfolgt durch den Reon des Onkyo 876 :

Das PS3 Bild wird per 1080p direkt durchgeschliefen, das 1080i Bild des HD-Kabelreceiver bearbeitet der Reon von 1080 i in 1080 p.

Bevor ich in meiner Bewertung ( die überwiegend positiv ausfallen wird ), möchte ich natürlich nicht aufgrund von Einstellungsfehlern ein falsches Fazit austellen !

Danke im vorraus !

LG

Maik


hast du mal die nase an deine lw gedrückt, um zu schauen, ob der evtl eine konvergenz hat? einen versatz der pixel in einer oder zwei farbe(n) kann einen deutlichen unschärfe-eindruck hervorrufen...
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