Problem mit Unicableanlage

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saerdna64
Neuling
#1 erstellt: 02. Jan 2011, 20:44
Hallo,
habe hier im Forum schon viel gelesen,es ist echt Klasse.
Nun zu meinem Problem,habe bei einem Bekannten von BK. auf Unicable umgestellt.Läuft auch, stürzt aber ab, ca. 1-2mal täglich beim Programmwechsel an den Receivern. Habe mir die Konponenten von einem Sat Online Fachhandel zusammenstellen lassen.

Schüssel: Fuba DAA78

LNB: Inverto Black Ultra Quattro LNB http://www.ewerk-onl...quattro-lnb/a-28643/

Unicable: Dur-Line UCP18 http://www.durasat.d...er-8-teilnehmer.html

Verteiler: 2XDur-Line 2FV http://www.durasat.d...erteiler-2-fach.html

Dosen: 6X Sat-BK 3-Loch-Durchgangsdose 10 dB DC-Durchlaß
http://www.durasat.d...db-dc-durchlass.html

3X Sat-BK Enddose 3-Loch 2 dB http://www.durasat.d...ose-3-loch-2-db.html

Receiver: 4X Inverto Scena3

Unbenannt


Habe am 1 Receiver eine Signalstärke 100% u. Signalqualität 47%.
2,3 u.4 Receiver Signalstärke 85% u.Signalqualität 45%.

Das Bild ist überall O.K. es kommt zum Ausfall beim Programmwechsel (kein Signal) bei allen Teilnehmern,
wenn dann der Umsetzer vom Netz(230Volt) getrennt wird und wieder eingeschaltet wird läuft alles wieder.



Hoffe auf Hilfe.
barsch,
Inventar
#2 erstellt: 02. Jan 2011, 20:55
Mögliche Ursachen
- Eingang der Unicable Matrix ist durch das Inverto Black Ultra total übersteuert! mal den Dämpfungsregler an der Matrix auf volle Dämpfung stellen.(möchte nur wissen ,welcher Sat-Shop diese Kombi empfehlen kann,noch dazu mit nur 5m Kabellänge zur Matrix ??????)

Bei Unicable dürfen keine Stich oder Endosen verbaut werden !
Dort müssen Durchgangsdosen mit Gleichspannungsentkoppelten Abschlusswiderstand rein.Eine Ausnahme bei den Dosen wäre die Axing SSD 5-07 die auch als letzte Dose gesetzt werden kann.

Edit. Dann fällt noch auf ,das den am weitesten entfernten Receivern die höchste Frequenz zugewiesen wurde.Das muss genau
entgegengesetzt gemacht werden!


[Beitrag von barsch, am 02. Jan 2011, 21:03 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#3 erstellt: 02. Jan 2011, 21:11
Eigentlich solltest du diesem 'Fach'-Händler die Teile um die Ohren hauen bis alles auf Zahnstochergröße ist

Auf jeden Fall den Sat-Regler an der Matrix runterregeln - dann hat die Matrix immer noch 10dB Verstärkung und dürfte mit diesem LNB eher noch leicht übersteuert sein.
Stichdosen sind wegen ihrer Reflektionen ein absolutes no go und waren in keiner Antennentechnik dieser Welt nach Verteielrn je zulässig!
Bei solch langen Leitungen + vielen Dosen gehören die Dosen auch durchgestuft um die Verteilverluste und Durchgangsdämpfungen aufzufangen (unnötige Dosen evtl. weglassen), die Anlage dürfte nämlich pegelmäßig vorne ( ca 76dB) gerade sehr hoch und hinten sehr knapp (ca 50dB) sein.
Zudem sind die Frequenzen unsinnig vergeben - die niedrigste Frequenz gehört zur hintersten Dose usw.
saerdna64
Neuling
#4 erstellt: 02. Jan 2011, 22:11
Danke erst mal für eure schnelle Antwort,
habe den Dämpfungsregler schon geändert aber keine Besserung,bei den Receivern habe ich auch schon die Frequenzen mit den Kanälen durchprobiert,hatt alles nichts gebracht. Habe dann den ersten Verteiler rausgelassen und nur den rechten Strang angeschlossen, Receiver getauscht (Smart MX04)und die Leitungen durchgemessen auf Kurzschluss(Ohmmeter) i.O. alles kein Erfolg.
Wenn es an den Dosen liegt, könnt ihr mir sagen welche für mich in Frage kommen?
Der linke Strang müsste demnach Übersteuert sein, sollte ich ihn dämpfen? wenn ja wie?


[Beitrag von saerdna64 am 02. Jan 2011, 23:01 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 03. Jan 2011, 00:15
Bei den hohen Pegeln und gleichzeitig nur niedrigen Qualitätswerten können 4 Dinge Schuld sein:
1) Matrix übersteuert, beim Black-Ultra auch mit Dämpfung nicht unwahrscheinlich.
2) Reflexionen durch die fehlenden Abschlüsse im Netz
3) An den oberen Dosen die Receiver übersteuert.
4) Spiegel schlecht ausgerichtet
Reihenfolge entspricht meiner Einschätzung der Wahrscheinlichkeit. So eine Anlage ohne Messtechnik einzurichten ist sehr schwer, zumal hier trotz Regler schon am Eingang alles kaputt sein kann.
Du benötigst auf jeden Fall:
3x DC-entkoppelte Abschlusswiderstände
2x Durchgangsdosen mit DC und 20...24dB
3x Durchgangsdosen mit DC und 15...19dB
1x Dämpfungsstecker mit DC-Durchgang 6..10dB (ERE 01 oder ERE 02)

Erst schaltest du den Receiver im normalen Universal-LNB-Modus an den HH-Ausgang über den Dämpfungsstecker (oder eine der 20..24dB Dosen) und prüfst die Spiegeleinstellung Pegel < 80 und Q > 90 sollte erreicht werden.
Dann montierst du die Matrix (Potentialausgleich nicht vergessen!) nur mit HH und den ersten Verteiler und die beiden ersten hochdämpfenden Dosen mit Abschlusswiderstand. Da sollte nun alles funktionieren. Mit dem Pegelsteller der Matrix auf max Q stellen - ist Q schlecht dann mal den Dämpfungsstecker vor dem HH-Eingang der Matrix.
Tut dann alles dann den Rest anschließen - deine 10er Dosen kommen ganz nach hinten (2 bleiben übrig).
Und immer die Receiver beim Basteln an der Anlage stromlos machen - ein Kurzschluss zerstört sonst leicht mal ne Dose!
barsch,
Inventar
#6 erstellt: 03. Jan 2011, 13:16
Punkt 1 und 2 würde ich auch als Verursacher sehen.Um sich die Dämpfungsstecker ERE 01 oder ERE 02 im Eingang der Matrix zusparen,könnte mann aber auch gleich ein neues LNb anbringen.
Aber diesmal eins mit max. 55db Verstärkung.

Hier mal die pass. Dosen von Axing http://www.axing.com/katalog_de/Zubehoer_Ex10.html
entscheident ist immer die Anschlussdämpfung (Sat .Bereich)

Axing bietet zwar nur 18db Dosen (max.) an,das sollte aber noch ausreichend sein.
3x DC-entkoppelte Abschlusswiderstände (immer bei der letzten Dose im Stamm)http://www.reichelt.de/?ARTICLE=48265;PROVID=2028
http://www.bfm-satsh...hlusswiderstand.html
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2011, 13:32

barsch, schrieb:
Um sich die Dämpfungsstecker ERE 01 oder ERE 02 im Eingang der Matrix zusparen,könnte mann aber auch gleich ein neues LNb anbringen.
Aber diesmal eins mit max. 55db Verstärkung.

Richtig!
... allerdings steckt man beim derzeitigen Wetter leichter was vor den Eingang als das LNB zu tauschen und der Dämpfer ist auch bequemer beim Direktbetrieb am LNB
Höher dämpfende Dosen gibt es bei Delta z. Bsp. die SDD 2424 QD mit den genannten 18dB sollte es aber auch gehen.
barsch,
Inventar
#8 erstellt: 03. Jan 2011, 14:06

allerdings steckt man beim derzeitigen Wetter leichter was vor den Eingang als das LNB zu tauschen und der Dämpfer ist auch bequemer beim Direktbetrieb am LNB


Gebe ich dir recht!! Hab das gerade am 1.1. dieses Jahres durch.Komplette Schüssel mit Neuausrichten +LNB-Montage und Kabel neu absetzten bei Dunkelheit und Schneetreiben! Was man nicht alles macht ,für die Familie !(nicht meine Anlage)
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 03. Jan 2011, 14:12

barsch, schrieb:
Hab das gerade am 1.1. dieses Jahres durch.Komplette Schüssel mit Neuausrichten +LNB-Montage und Kabel neu absetzten bei Dunkelheit und Schneetreiben!

Du bist stark suizidgefährdet!

-> Man(n) muss auch mal 'NEIN' sagen können
saerdna64
Neuling
#10 erstellt: 06. Jan 2011, 20:41

Dann montierst du die Matrix (Potentialausgleich nicht vergessen!) nur mit HH und den ersten Verteiler und die beiden ersten hochdämpfenden Dosen mit Abschlusswiderstand
Warum nur in HH sind die anderen nicht übersteuert???
raceroad
Inventar
#11 erstellt: 06. Jan 2011, 21:05
Das Zitat geht doch so weiter:

KuNiRider schrieb:
Da sollte nun alles funktionieren. Mit dem Pegelsteller der Matrix auf max Q stellen - ist Q schlecht dann mal den Dämpfungsstecker vor dem HH-Eingang der Matrix.
Tut dann alles dann den Rest anschließen - deine 10er Dosen

Eine innere Übersteuerung der Matrix ist mit dem Black Ultra sehr wahrscheinlich. Steht momentan nur ein Dämpfungsstecker (bzw. -regler) zur Verfügung, kannst Du die Anlage zunächst nur mit HH testen. Sollte sich dabei bestätigen, dass eine Dämpfung vor der Matrix nötig ist, brauchst Du entweder zusätzliche Dämpfungsglieder, oder Du musst das LNB tauschen.
saerdna64
Neuling
#12 erstellt: 19. Jan 2011, 22:48
Hallo,
habe letzte Woche die Anlage neu aufgebaut, die ersten
5 Dosen getauscht gegen Axing SSD5-18, die anderen gelassen
und in die Enddosen Abschlusswiederstand TZU3-01 eingebaut.
Am HH Eingang Signal geprüft, Pegel 95 Q 87, dann mit regelbarem Dämpfungsregler SZU3-01, wurd aber nur weniger,
folglich Eingang I.O.
Receiver neue Frequenzen zugewiesen.
Anlage läuft seit 5 Tagen Störungsfrei.

besten Dank euch allen ist echt Klasse das Forum
Dipol
Inventar
#13 erstellt: 24. Jan 2011, 20:48

KuNiRider schrieb:
Stichdosen sind wegen ihrer Reflektionen ein absolutes no go und waren in keiner Antennentechnik dieser Welt nach Verteielrn je zulässig!

So haben wir das als aussterbende Spezies der Radio- und Fernsehtechniker noch alle gelernt. Aber erst seit letzter Woche gibt es mit dem SPAUN UNITap einen auch auf dem Stichausgang DC-tauglichen Abzweiger, weshalb man selbst bei KATHREIN normwidrige Publikationen mit ESU 34 Stichdosen nach einem Verteiler finden kann.

Eine Stichdose nach einem Verteiler ergibt eine viel zu niedrige Teilnehmerentkopplung, eine Stehwelle wird bei 22 dB Richtdämpfung ausreichend abgedämpft. Aber wer will noch normgerechte Entkopplung? Das ist bei Multischaltern längst ein Fremdwort, billig müssen sie sein! Normgerechte Werte von 42 dB auf UKW + VHF und 30 dB in der Sat.-ZF sind mit den meisten Schaltern nicht mal annähernd erreichbar. Selbst die ASTRA-Specs von 28 dB Port-to-Port in der Sat.-ZF schaffen nur wenige Modelle.

Man muss heute schon froh sein, dass die meisten Anbieter wenigstens am Stammleitungsende fachgerecht terminieren. Aber bei SMART sind Stehwellen offenbar unbekannt. Von diesem Anbieter gibt es nicht nur reichlich Schaltungsdarstellungen mit einer Stichdose am Stammende, sondern sogar welche mit zwei!

So etwas erfordert nicht nur eine hohes Ausmaß fachlicher Unbedarftheit, sondern in der Ausführung auch erhöhte handwerkliche Fähigkeiten beim Anschluss der vorletzten Stichdose.
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