Umbau von Analog auf Digital - ZF Filter/Verstärker/SAT Verteiler erneuern?

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gde86
Neuling
#1 erstellt: 13. Feb 2012, 16:36
Hallo,
es wird höchste Zeit, ich muss meinen Hausanschluss von Analog auf Digital umrüsten,
dazu wollte ich fragen, was alles genau erneuert gehört!


analoges LNB mit 2 Kabel (--> Digitales LNB kaufen ist klar! welches genau Quadro/Quad?)

diese 2 Kabel gehen in den SAT-ZF-Kombinationsfilter

IMAG0040

von hier geht dann 1 Kabel weiter in den ZF Verstärker
IMAG0042

(Entfernung Verstärker - Haus ca. 30m)

1 Kabel geht dann wieder Richtung Haus in den
SAT 4 fach Verteiler

IMAG0044

insg. sind 3 Anschlüsse im Haus vorhanden, von denen einer aktiv genutzt wird!

Muss eventuell auch die Verkabelung erneuert werden?

Danke!


[Beitrag von gde86 am 13. Feb 2012, 20:39 bearbeitet]
Volterra
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2012, 17:44
Sieht ja so aus, dass vom Ankaroverteiler 3 Kabel direkt zu den vorhandenen Empfangsplätzen geführt werden.
Die vorhandenen Kabel können weiterverwendet werden.

An den Platz, an Stelle des Schalters setzt Du 3 F-Verbinder ein.
f-kupplung-kupplung-aa

Montierst ein Quad LNB von Alps (könnte bei 30m Kabellänge noch passen) und führst vom LNB 2 weitere Kabel zu den F-Verbindern oder erneuerst besser das vorhandene Kabel zwischen LNB und Verteiler.

Da wars und kostet knappe 40€.
gde86
Neuling
#3 erstellt: 13. Feb 2012, 20:44
Wenn ich ein Quad-Switch LNB benutze, muss ich aber mit allen 4 Kabeln vom LNB direkt ins Haus gehen.
Somit benötige ich also den
SAT-ZF-Kombinationsfilter
SAT ZF Verstärker
nicht mehr?

Dann müsste ich komplett aufgraben lassen und 3 neue Leitungen durch meinen Garten verlegen lassen, was natürlich ein rießen Aufwand entspricht.

Kann ich nicht mit dem Quad LNB arbeiten und den vorhandenen
SAT-ZF-Kombinationsfilter
SAT ZF Verstärker
nutzen, so das die eine vorhandene Leitung die von der Garage/Schüssel zum Haus geht nutzen kann?
gde86
Neuling
#4 erstellt: 13. Feb 2012, 21:07
wäre also dann nicht ein Unicable-LNB sinnvoller! Hier würde nur 1 Kabel vom LNB ins Haus führen und man könnte sich das ziehen von 3 neuen Leitungen sparen? und man könnte auch alle 4 Dosen/Anschlüsse weiter betreiben!

--> http://www.lnb-info.de/unicable_lnb.php


oder ich lege mir ein normales Quadro LNB mit Unicable Multischalter zu, was natürlich den Preis in die Höhe treiben würde!


1. Benötige ich dann den alten Verstärker überhaupt noch?

2. Kann der 4 Fach Verteiler kann weiterhin benutzt werden?
Volterra
Inventar
#5 erstellt: 13. Feb 2012, 21:57
Von einer Gartenschüssel in 30m Entfernung zum Haus und über Erdkabel habe ich nix gelesen.

Je besser eine vorhandene Konzeption beschrieben wird und zwar in allen Einzelheiten, je einfacher ist es für die Ratgeber.

Ich kenne mich prinzipiell (fast) nur mit diesen beiden Konzeptionen gut aus:
1.)
http://www.satlex.de/de/4participants-type_conf_4p_1s_quad.html
Hier entfallen Verstärkr / Verteiler

2.)
http://www.satlex.de/de/4participants-type_conf_4p_1s_ms54.html
Auch hier entfallen Verstärkr / Verteiler

Unicabellösungen habe ich noch nie konzipiert.
Da sollen hier andere Ratgeber ran.
Dipol
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2012, 21:59

gde86 schrieb:
Wenn ich ein Quad-Switch LNB benutze, muss ich aber mit allen 4 Kabeln vom LNB direkt ins Haus gehen.
Somit benötige ich also den
SAT-ZF-Kombinationsfilter
SAT ZF Verstärker
nicht mehr?

Bingo, so ist es!

gde86 schrieb:
Dann müsste ich komplett aufgraben lassen und 3 neue Leitungen durch meinen Garten verlegen lassen, was natürlich ein rießen Aufwand entspricht.]

Das Geld das in diese "Analoge Einkabellösung" fehlinvestiert wurde hätte man besser gleich in eine vernünftige Sternverteilung gesteckt.

gde86 schrieb:
Kann ich nicht mit dem Quad LNB arbeiten und den vorhandenen
SAT-ZF-Kombinationsfilter
SAT ZF Verstärker
nutzen, so das die eine vorhandene Leitung die von der Garage/Schüssel zum Haus geht nutzen kann?

Man kann, aber es ist doch Quatsch die Bandbreite wieder auf einen Berereich von 950 bis 1.750 MHz (evtl auch 2.050 oder gar 2.150 MHZ) zu kastrieren. Auch die Übertragung von nur einer von vier Sat.-Ebenen ohne die Weiche ist keine ernsthafte Alternative, zumal der Hybrid im SPAUN-Einschleusverstärker sicher nich für 2.150 MHz ausgelegt ist.

gde86 schrieb:
wäre also dann nicht ein Unicable-LNB sinnvoller! Hier würde nur 1 Kabel vom LNB ins Haus führen und man könnte sich das ziehen von 3 neuen Leitungen sparen? und man könnte auch alle 4 Dosen/Anschlüsse weiter betreiben!

Ja, UniCable erfordert eben Empfänger mit Einkabelbefehlssatz nach EN 50494.

gde86 schrieb:
oder ich lege mir ein normales Quadro LNB mit Unicable Multischalter zu, was natürlich den Preis in die Höhe treiben würde!

Noch immer nicht gelernt, dass nicht jede kurzfristig scheinbar günstige Lösung sich auch auf lange Sicht lohnt?

gde86 schrieb:
2. Kann der 4 Fach Verteiler kann weiterhin benutzt werden?

Wenn er den Bereich bis 2.150 MHz ungeschwächt überträgt.

Wenn ich höre dass Kabel im Garten verlegt wurden, kräuseln sich stets gleich meine blitzschutzsensiblen Nackenhärchen, zumal wenn offenkundig ist, dass auch am Verstärker der Potenzialausgleich nicht mal ansatzweise ausgeführt wurde:

Die Antennen ist geerdet oder im Schutzbereich einer Fassade installiert?
Du hast keine Angst, dass über das Gartenkabel bei Blitzeinschlägen bis in 1,5 km Entfernung fulminate Überspannungsschäden entstehen können?
gde86
Neuling
#7 erstellt: 13. Feb 2012, 22:32
dann also nun Nägel mit Köpfen

ich kaufe mit dieses Unicable LNB

http://www.techno-co...abel-LNB-EN50494.png


und kann von dort ohne Verstärker/Filter direkt über die vorhanden Leitung vom LNB (Garage/Schüssel) ins Haus gehen (Entfernung 30-35m) und erspare mir somit jegliche Kosten?!
--> kein Mulitschalter nötig oder sonstige kostspieligen Maßnahmen

oder gibt es irgendwelche gravierenden Einschränkungen/Nachteile?

Den 4 Fach Verteiler wechsle ich dann gegen diesen hier aus

http://www.google.de...m%3Disch&um=1&itbs=1



Die Schüssel ist Witterunggeschütz an der Fassade angebracht! nein über das Gartenkabel und Gefahren bei Blitzeinschlägen habe ich mir noch keine gedanken gemacht!!!! das hat hoffentlich damals der Elektroniker gemacht (sollte 16 Jahre her sein)


[Beitrag von gde86 am 13. Feb 2012, 22:37 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2012, 23:20

gde86 schrieb:
und kann von dort ohne Verstärker/Filter direkt über die vorhanden Leitung vom LNB (Garage/Schüssel) ins Haus gehen (Entfernung 30-35m) und erspare mir somit jegliche Kosten?!
--> kein Mulitschalter nötig oder sonstige kostspieligen Maßnahmen

oder gibt es irgendwelche gravierenden Einschränkungen/Nachteile?

Klar doch, die Einschränkungen heißen Receiver-Mindestpegel und DC-taugliches Netz = auch neue Steckdosen!

Der Pegel des Einkabel-LNB ist abhängig von der Reflektorgröße. Dass ohne Inlineverstärker nach 30 m (Erd-?)Kabel, einem Vierfachverteiler und der Netzdämpfung im Haus an den Receivern noch der Norm-Mindestpegel von 47 dB(µV) zzgl. möglichst 3 bis 6 dB Reserve ankommt, ist eher unwahrscheinlich.

Der verlinkte Kathrein EBC 114 Vierfachverteiler hat keine Diodenentkopplung weshalb bei UniCable unbedingt Steckdosen mit Diodenentkopplung verwendet werden müssen. Ein EBC 13 Dreifachverteiler hätte die drin.

gde86 schrieb:
Die Schüssel ist Witterunggeschütz an der Fassade angebracht!

Siehe Kleiske oder EN 60728-11: Ist die Antenne mit weniger als 2 m Mindestabstand unterhalb der Dachrinne oder Dachkante montiert oder eine max. Fassadenausladung von 1,5 m überschritten, ist sie erdungspflichtig. Ob und wie witterungsgeschützt die Antenne ist, ist belanglos.

gde86 schrieb:
nein über das Gartenkabel und Gefahren bei Blitzeinschlägen habe ich mir noch keine gedanken gemacht!!!! das hat hoffentlich damals der Elektroniker gemacht (sollte 16 Jahre her sein)

Dass Elektroniker in Sachen Blitzschutz, Erdung und Potenzialausgleich normkundiger als die mit dieser Materie überwiegend überforderten Elektrofachkräfte sind, ist wenig wahrscheinlich.

Fakt ist aber, dass ein 30 m langes Koaxkabel blitzschutztechnisch ein hoch riskantes Einfallstor für Blitzströme und Überspannungen ist.
gde86
Neuling
#9 erstellt: 13. Feb 2012, 23:38
wie wäre es dann wenn ich einen Unicable Verstärker benutze???

bzw. welchen Vorteil bietet mir der Einsatz dieses
Unicable TechniRouter

http://www.google.de...&ved=1t:429,r:14,s:0


welche Lösung würden Sie mir jetzt konkret empfehlen, ohne den Garten aufzureißen und 3 neue Leitungen zu legen?

1. Quadro LNB --> Unicable Router
2. Unicable LNB --> Verstärker
3. ganz eine andere Lösung

welche Steckdosen benötige ich dann konkret Link?
Dipol
Inventar
#10 erstellt: 14. Feb 2012, 02:39
Du hast zwei Möglichkeiten:

Entweder du willst eine fachgerechte Planung, dann musst du entweder Pegel der Bestandsanlage oder die Basisdaten liefern mit denen man überschlägig rechnen und planen kann.

1. Installation wohnungsübergreifend oder nur für eine WE (Schutzschalterdosen sinnvoll?)
2. Größe oder Type der Antenne
3. Type des 30 m langen Erdkabels
4. Kabeltype und ungefähre Länge der Stammleitungen nach dem Verteiler
5. Anzahl der Steckdosen je Stammleitung

Ohne Basiswerte ist die beste Glaskugel überfordert.

Die Einsicht in die Notwendigkeit einer Antennenerdung scheint nicht sehr stark ausgeprägt zu sein. St. Florian ist bei unterlassener Erdung ein verflixt unzuverlässiger Schutzheiliger!

Ob ein UniCable-LNB für 4 Receiver reicht oder eine Matrix für 8 Single- oder 4 Twin-Receiver gebraucht wird musst schon du selbst bestimmen.
gde86
Neuling
#11 erstellt: 14. Feb 2012, 14:51
1. Nur für das eigene Wohnhaus

2. die Schüssel sollte 80cm sein, aber überprüfe ich heute noch nach...

3. den Type schaue ich heute auch noch nach

4. nach dem Verteiler sind es noch ca. 8-10 m zur Dose / Receiver

5. ja Stammleitung nur 1 Dose

ABER nach dem Verteiler ist die Struktur ja Sternförmig im Haus aufgebaut, funktioniert dann das Unicablesystem trotzdem oder muss dort immer eine Baumstruktur herschen?

Verstehe ich, darum besorge ich gleich heute noch die Daten.

Es wird nur 1 Receiver betrieben, an den anderen 2 Anschlüssen sind keine Receiver angeschlossen

im Grunde wäre dann das Unicable LNB ausreichend, nur die Frage ob ich dann noch einen Verstärker benötige oder?


so sieht es aktuell aus:
analoge Einwegverkabelung


[Beitrag von gde86 am 14. Feb 2012, 15:08 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#12 erstellt: 14. Feb 2012, 17:58
Mit einem 3fach-Verteiler + den neue 7dB-Enddosen von Axing + 50m halbwegs anständiges Kabel (Gesatdämpfung ca. 30dB) sollte der Pegel reichen.

Mir macht die Stromversorgung mehr Sorgen
-> könnte man bei der Schüssel ein kleinen 18V-Netzteil für den Legacy-Ausgang des Unicable-LNBs montieren? Also ca. da wo jetzt der Filter hängt.
Dipol
Inventar
#13 erstellt: 14. Feb 2012, 18:26

KuNiRider schrieb:
Mir macht die Stromversorgung mehr Sorgen .

Nun ist in der Skizze das Erdkabel schon mit 30 bis 40 Meter angegeben!

Mit einem Einkabel-LNB und einem netzgespeisten Sat.-ZF-Verstärker mit 22 kHz-Durchleitung wie z. B. einem SPAUN SVN 231 F macht mir die Stromversorgung keine Bedenken. Aber wie will gde86 an so einem 30 dB Brummer ohne Messgerät die Routerpegel einstellen?

Da sind wir wieder mal mitten drin im Schizo-Konflikt: Auf der Baustelle erzählt man den Elis dass es ohne Messgerät und Fachkunde nicht geht und in der Forenberatung wird auch noch dem ahnungslosesten Laien das Gegenteil vorgaukelt.


[Beitrag von Dipol am 14. Feb 2012, 19:07 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 14. Feb 2012, 20:18
Desswegen will ich ja auch keinen Verstärker einsetzen
zumal der das eventuelle Stromproblem noch vergrößert, da mehr im Weg ist und der ja das LNB nicht speist.
Das Unicable-LNB sollte min 85dB im 80er Spiegel bringen - eher 90dB - daher denke ich, dass der Pegel reicht. Aber schwachbrüstiger TV-Tuner + 2 Dioden im Weg + min4 Verbindungsstellen + 16 Jahre eingegrabenes (ikx ?)-Erdkabel ... das sollte tun ... muss es aber nicht
Dipol
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2012, 22:36

KuNiRider schrieb:
: ... das sollte tun ... muss es aber nicht :angel
Dir muss man doch nicht erklären wie diese Frage zu klären ist.
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