Quadswitch LNB 4 Teilnehmer kein HD empfang

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RhyminS
Neuling
#1 erstellt: 19. Jan 2015, 22:12
Hallo,

habe die Sat anlage auf dem Dach umgebaut und aus 3 Schüsseln 1 Gemacht.
An der einen Schüssel ist jetzt ein Quadswitch LNB Lypsi von Hama dran https://de.hama.com/00047497/hama-quadswitch-lnb-lypsi

Problem ist jetzt das ich entweder gar keine HD Sender bekomme oder sie erscheinen in der Liste aber es kommt kein Bild. Weiss keinen Rat mehr Werkseinstellungen zurückgestzt Frequenzen versucht manuell zu suchen. Was soll ich machen?

MfG Stefan
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2015, 23:33
Du hast also ein sehr mäßiges dafür restlos überteuertes Qaud-LNB gekauft und aus 3 funktionierenden Schüsseln eine nicht funktionierende gebastelt?
Dann stimmt nun deine Ausrichtung nicht genau genug - oder dein Empfangsgerät verträgt die unsinnig hohen Pegel dieses LNBs nicht.
-> was hast du den für Anzegen Pegel und Qualität bei einem Sender der funktioniert?
Bollze
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2015, 23:38
Funktionieren die HD- Programme auf allen drei Receivern nicht ?
Funktioniert EinsFestival in SD ?
Funktionieren die WDR-Programme in HD ?

Welche Signalwerte werden so angezeigt ?

Möglichweise funktioniert das LNB in den Low - Bändern nicht. Die meisten HD- Programme laufen im Low- Bändern. Die meisten SD- Programme laufen dagegen in den High Bändern ( ab 11700 MHZ). Bei den Billigprodukten, sind Montags-LNBs nicht so selten.
HD- Programme nutzen in aller Regel die 8-PSK Modulation (DVB-S2), brauchen in aller Regel etwas mehr Signalqualität, als die SD- Programme, die QPSK (DVB-S) moduliert sind. Möglichweise steht die Schüssel nicht optimal oder sie ist deformiert. Sie sollte schon 60 cm haben.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 19. Jan 2015, 23:41 bearbeitet]
RhyminS
Neuling
#4 erstellt: 19. Jan 2015, 23:55
Hatte 3 spiegel auf dem Dach 2 Abgebaut also ganz weg.

Der Spiegel hatte ein Twin LNB drauf das habe ich jetzt gegen das Quad gewechselt.

Prosieben Signalstärke 54% Qualität 100%

WDR HD funktiniert auch

Das Erste HD Signalstärke 54% Qualität 100% kommt aber kein Bild genauso wie ZDF HD und DMAX.

Was wäre denn ein gutes Quadswitch LNB ? wenns daran liegen sollte.

MfG
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 20. Jan 2015, 00:22
Du verschwaigst zwar leider immer noch wie groß die Schüssel ist und was dein Empfangsgerät ist
Aber ich bin verwirrt, eigentlich hätte ich die Werte umgekeht erwartet, außer es ist ein Samsung-TV nicht der neuesten Serie. So ein niedriger Pegel ist erst nach >50m Koax zu erwarten oder es ist irgendwas 'Falsches' in der Leitung.
Ein Alps Quad kostet die Hälfte, hat weniger Stromverbrauch und damit mehr Schaltsicherheit, keine unsinnig hohe Verstärkung, besseren Wetterschutz ...
RhyminS
Neuling
#6 erstellt: 20. Jan 2015, 00:29
Sorry,

ist ein 80cm Spiegel ein Gerät ist ein LG TV und das andere ein Opticum HD Receiver. Beider Geräte liefen vorher anstandslos. Werde morgen nochmal die Ausrichtung prüfen wenn das Wetter nicht übertreibt und ansonsten muss ich wohl das LNB tauschen oder ?

Beide Geräte sind schon etwas älter, vielleicht vor 2 Jahren gekauft.


[Beitrag von RhyminS am 20. Jan 2015, 00:31 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2015, 10:00
Verwirrung... Also gehen doch ein paar HD- Programme.

DMAX in SD kommt auf 12480 MHz, frequenzgleich mit Sport1 SD /Tele 5 SD.. diese können durch DECT-Telefone gestört werden. Damit stimmt entweder etwas mit den Kabel/Anschlüsse nicht oder sie sind sehr lang oder das LNB gibt die Signale unsauber aus. Oder die Schüsselausrichtung stimmt nicht oder die Schüssel ist deformiert. Hat die Schüssel freie Sicht zum Satelliten ?

Wie lang sind den die Kabel ? übliche ca. 7mm Ware oder dünne 4mm Ware ?
Jenseits der 10- 20 Meter spielt die Kabelqualität eine zunehmende Rolle.

Die Signalqualität von 100 % sagen leider nicht mehr viel aus, weil heut zu Tage viele Geräte schon bei mittelmässigen Signal auf die 100% gehen. Solche Anzeigen eigenen sich auch kaum zum Schüsselausrichten
Da macht sich der billige Satfinder besser.


Obwohl ich den Fehler auch bei den LNB vermute, wurde ich erstmal mal die bestehende Anlage mir vornehmen :
Ich würde die Verkabelung prüfen, auf jeden Fall die Anschlüsse erneuern. Sind Kabel innerlich oxidiert ? Auch eventuell vorhandene Kupplungen erneuern. Die Kupplungen sollten mit F- Stecker/Kupplung ausgeführt sein. Dabei auf guten Kontakt zwischen Kabelabschirmung und Stecker achten, die Stecker fest auf die Anschlüsse Schüsselausrichtung optimieren. Dann die Schüssel Sichtprüfen., billig ? wackliger Feedarm ? Sind Verformungen erkennbar ? z.B: Beulen an der Verschraubung des Bleches ? Steht das LNB auch senkrecht ? schield das LNB an der Schüssel vorbei, bedingt durch einen deformierten Feedarm ? Die Schüsseln genau ausrichten.
Hast ja zwei Schüsseln übrig, das stabilste und wertigste Blech würde ich den Vorzug geben, auch wenn sie nicht die grösste Schüssel ist und sollte jedoch bei guter Qualität mindestens 60- 65 cm haben.
Die Frequenz z.B. von ZDF HD über den manuellen Suchlauf suchen, dabei die Frequenz in 1 MHz Schritten verändern, bis plusminus 5 MHz, mehr macht kein Sinn.
Frequenzen :
http://www.lyngsat.com/Astra-1KR-1L-1M-1N.html

Bollze


[Beitrag von Bollze am 20. Jan 2015, 11:20 bearbeitet]
Volterra
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2015, 21:01

Die Signalqualität von 100 % sagen leider nicht mehr viel aus,
weil heut zu Tage viele Geräte schon bei mittelmässigen Signal auf die 100% gehen.
Solche Anzeigen eigenen sich auch kaum zum Schüsselausrichten
Da macht sich der billige Satfinder besser.
Bollze

Eine Schüssel richtet man nicht mit der SIG Anzeige des Receivers aus.
Relevant ist nur die Anzeige der Signalqualität.

Die SIG Anzeige der Receiver ist auch bei nur 54% nichtssagend.

Und so denn die SQ mit 100% angezeigt wird,
dann legt man schlicht ein mäßig nasses Tempotuch über das LNB Auge
und justiert so lange bis sich die SQ nicht mehr verbessern lässt....

Ich würde die Verkabelung prüfen, auf jeden Fall die Anschlüsse erneuern.

Zuvor war aber alles ok und nun sollen nur durch das neue LNB alle Anschlüsse erneuert werden?
Trotz 100% SQ bei einigen Transpondern....
Die SIG Anzeige der Receiver ist auch bei nur 54% nichtssagend.
Bollze
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2015, 21:25
Trotz 100 % ?
Ein Zitat, von mir, was du selbst benutzt hast : "Die Signalqualität von 100 % sagen leider nicht mehr viel aus, weil heute zu Tage viele Geräte schon bei mittelmässigen Signal auf die 100% gehen." Zitat Ende.

Warum die Anschlüsse erneuern ?

Weil das Quad wahrscheinlich mehr Strom nimmt, als die alten vorhanden LNBs.
Weil jetzt über das LNB wahrscheinlich ein Potentialausgleich stattfindet zwischen den drei Empfangseinheiten. Also über die Masse bzw. die Abschirmung fliessen mehr Ströme.
Genrell prüfe ich die Anschlüsse, bevor ich nach anderen Fehlern suche.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 20. Jan 2015, 21:26 bearbeitet]
RhyminS
Neuling
#10 erstellt: 20. Jan 2015, 21:57
Nabend,

danke erstmal für die Antworten war heute noch nicht auf dem Dach, ist mir heute zu glatt. Haber aber mal einen Satfinder bestellt um die Ausrichtung mal ordentlich zu prüfen.
Der Spiegel ist noch tip top sollte ca. 1 Jahr alt sein kein Rost oder Beulen. Leitungen sind 7mm und zwischen 10m und 15m lang komplett ohne Kupplungen, wurden auch erst vor einem Jahr erneuert.

Frequenzen z.B. von ZDF HD waren schon im den Recievern drin, wurden auch gefunden bekomme nur kein Bild und Ton.

Also morgen den versuch mit dem Satfinder, ansonsten LNB zurück und ein neues dran denke ich mal.
Volterra
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2015, 22:48

Bollze (Beitrag #9) schrieb:
Trotz 100 % ?
Ein Zitat, von mir, was du selbst benutzt hast : "Die Signalqualität von 100 % sagen leider nicht mehr viel aus,
weil heute zu Tage viele Geräte schon bei mittelmässigen Signal auf die 100% gehen." Zitat Ende.
Bollze.

Du änderst fast jeden deiner Beiträge.
Mag sein, dass da auch zuvor was von SQ stand und nicht von SIG.

Aber wie man den hohen SQ Werten bei einigen Receivern begegnet,
um das SQ Maximum dennoch zu erreichen - habe ich erklärt.
Und das ist allemal besser, als dein empfohlener Satpiepser...

Außerdem hat das nix mit den nicht empfangbaren Kanälen am Hut,
Zwischen Empfang und Nichtempfang sind via 80er Antenne sind bis zu 7dB gegeben.
100% SQ reichen immer und deshalb dürfte die Ausrichtung der Schüssel ok sein.

Ich habe noch keinen Receiver erlebt, der bei 80% SQ die Arbeit verweigert hat.

Weil das Quad wahrscheinlich mehr Strom nimmt, als die alten vorhanden LNBs.
Weil jetzt über das LNB wahrscheinlich ein Potentialausgleich stattfindet zwischen den drei Empfangseinheiten.
Also über die Masse bzw. die Abschirmung fliessen mehr Ströme.

Es gibt nur noch eine "Empfangseinheit"
Der TE Schrieb:
Hatte 3 spiegel auf dem Dach 2 Abgebaut also ganz weg
Ich habe mehr als ein Dutzend Single / Twin LNBs demontiert und dafür Quad LNBs eingesetzt.
Plus weiterer Versorgungskabel - versteht sich.
Höherer Strombedarf eines Quad LNB, soll die genannten Probleme verursachen???


Genrell prüfe ich die Anschlüsse, bevor ich nach anderen Fehlern suche.

Im vorliegenden Problemfall ist das logischerweise eher weniger sinnvoll.
Gestern war beim TE mit der alten Anschluss - Konzeption noch alles ok
und heute sollen die Probleme an den Anschlüssen liegen, nur weil ein LNB Austausch erfolgt war?
Unglaublich....
Volterra
Inventar
#12 erstellt: 20. Jan 2015, 22:54

RhyminS (Beitrag #10) schrieb:
Nabend,
danke erstmal für die Antworten war heute noch nicht auf dem Dach, ist mir heute zu glatt. Haber aber mal einen Satfinder bestellt um die Ausrichtung mal ordentlich zu prüfen.
Also morgen den versuch mit dem Satfinder, ansonsten LNB zurück und ein neues dran denke ich mal.

Da der Pro7 Transponder mit 100%SQ empfangen wird, kannst du dir den "Satfinder" sparen
und den gefährlichen Weg aufs Dach ebenfalls....
raceroad
Inventar
#13 erstellt: 20. Jan 2015, 23:25

Volterra (Beitrag #11) schrieb:
Es gibt nur noch eine "Empfangseinheit"
Der TE Schrieb:
Hatte 3 spiegel auf dem Dach 2 Abgebaut also ganz weg

Für mich liest sich

Bollze (Beitrag #9) schrieb:
Weil jetzt über das LNB wahrscheinlich ein Potentialausgleich stattfindet zwischen den drei Empfangseinheiten. Also über die Masse bzw. die Abschirmung fliessen mehr Ströme.

so, als seien mit "Empfangseinheiten" die Empfangsstellen in den Wohnräumen gemeint. Und da extra ein LNB gegen ein Quad getauscht wurde,

RhyminS (Beitrag #4) schrieb:
Der Spiegel hatte ein Twin LNB drauf das habe ich jetzt gegen das Quad gewechselt.

werden am Quad bestimmt mindestens drei Empfangsstellen hängen. Und hier sehe ich das in der Sache wie Bollze: Ausgleichsströme, die wegen Potenzialunterschiedenen zwischen den Anschlüssen über die Kabelschirme wabern, können dazu führen, dass das LNB auf Hochbandempfang festklebt.



@RhyminS: Klemme von allen Empfangsgeräten bis auf eines die Antennenkabel ab, so dass die zu keinem Gerät mehr Kontakt haben. Ist dann am einzig noch mit dem Quad verbundenen Receiver / TV der Empfang der HD-Programme möglich?

Versorgt die Anlage mehrere Wohnungen (Ist das so?), dann ist selbst dann, wenn die Antenne so montiert wurde, dass sie nicht geerdet werden muss, ein Potenzialausgleich Pflicht!


*******
Nachtrag:
Bollze (Beitrag #7) schrieb:
Die Signalqualität von 100 % sagen leider nicht mehr viel aus, weil heut zu Tage viele Geräte schon bei mittelmässigen Signal auf die 100% gehen. Solche Anzeigen eigenen sich auch kaum zum Schüsselausrichten
Da macht sich der billige Satfinder besser.

Das ist allerdings falsch: Dreht man eine Antenne von der geometrisch korrekten Ausrichtung weg, kann das vom Nachbarsatelliten eingefangene Störsignal stärker zunehmen, als man Signal vom gewünschten Sat verliert. Simple Satfinder differenzieren hier nicht und zeigen den maximalen Ausschlag für eine Ausrichtung zwischen zwei Satellitenpositionen an, die leicht zu Gleichkanalstörungen führt.


[Beitrag von raceroad am 20. Jan 2015, 23:52 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#14 erstellt: 21. Jan 2015, 10:15
Alle hacken auf den Satfinder rum, offensichtlich hat ihn keiner mal unvoreingenommen das Teil ausgiebig getestet. Weil es zu billig ist ? Weil kein grosser Name dran klebt ? Da kann ich helfen.. das alte MSK 12 von Kahtrein misst nach den gleich Prinzip wie der Satfinder und kostete ordentlich was. Bei Astra 19.2 Grad ost kann man das Teil einsetzen. z. B. BADR4 aber nicht.
Das Problem bei den Satfinder, sehe in dem Finden des Astra 19.2 Grad.
Skew und Tilt kann man nicht einstellen. Bei Astra 19.2 Grad ist dies in der Regel nicht nötig.

Ich hab das Teil wenigstens reichlichst ausprobiert, die Ergebnisse überprüft. Die Schüsselausrichtung für 19.2 Grad lässt sich damit genau hinbekommen. Klappt um so einfacher , um so hochwertiger die Schüssel ist. Geschick und Übung braucht man aber.



Hier mal Denkfutter für die Theoretiker , also für die, die auch denken wollen :

Das Gerät misst das Summesignal aller Transponder auf der jeweiligen Ebene.
Das heisst, wie stark der Zeiger ausschlägt, hängt nicht allein davon ab, wie stark die jeweiligen Transponder sind, sondern auch wie viele Transponder aktiv auf den Astra sind.
So, der Astra ist krachend voll, die Transponder sind stark, dagegen sind die Nachbarn auf 16 Grad ost und 23 Grad in der Summe der Signale deutlich schwächer. Der Astra 19.2 Grad ist also sehr dominant, daher kann man sicher sein , wenn man den Peak hat, ist der Astra auch voll drin. Das Hilfsmittel ist mir bei Astra immernoch lieber, als die Prozentbalken der Receiver. Das Gerät arbeitet dazu noch in Echtzeit, die Empfindlichkeit übertrifft jeden Receiver und zahlreiche Messgeräte, die erst ab den digitalen Lock reagieren.
Manchmal übersteuert der Satfinder ( Zeiger klebt am Anschlag), da muss halt ein Dämpfer davor machen. Oder Anschlüsse tauschen. Manchmal sind übermässig starke Summenpegel auch ein Hinweis darauf, dass was am LNB nicht stimmt.. Genau hier braucht man wieder teuere Messgeräte oder man kauft sich gleich gute LNB, wie z.B. Alps dann man hat solche Problem nicht, falls doch haben diese absoluten Seltenheitswert.
I

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 21. Jan 2015, 10:38 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2015, 11:31
Eine 85er und größere kann man mit nem Satfinder noch einstellen, eine 65 und kleiner nicht mehr, weil deren Öffnungswinkel so groß ist, das die Astra 19,2° Summe noch voll da ist und die Summe von 16° schon deutlich reinspuckt, damit steht der Spiegel zu weit westlich, ich habe in meiner Praxis schon etliche 75er (kleinere lang ich nur zu testzwecken an) korrigiert, die von Elektrikern mit Satfindern ausgerichtet wurden. Heute sollte ein gewerblicher Errichter ein frequenzabhängiges Messgerät haben wie z. Bsp. den GigaLyser der auch noch gleich BK und DVB-T kann und brutto keine 900€ kostet. Für den Laien / Einmaltäter ist die Q-Anzeige des Empfängers völlig ausreichend, dass er damit ca 3x so lange braucht, spielt ja keine Rolle.
Volterra
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2015, 13:06

KuNiRider (Beitrag #15) schrieb:
Eine 85er und größere kann man mit nem Satfinder noch einstellen, eine 65 und kleiner nicht mehr, weil deren Öffnungswinkel so groß ist, das die Astra 19,2° Summe noch voll da ist und die Summe von 16° schon deutlich reinspuckt,
Für den Laien / Einmaltäter ist die Q-Anzeige des Empfängers völlig ausreichend, dass er damit ca 3x so lange braucht, spielt ja keine Rolle.

Zunächst mal danke RuNiRider.
Als Hobby - Satanlagen-Planer und Justierer, habe ich es wiederholt angetroffen.
dass via Satpiepser statt Astra1, eine ganz andere Position angepeilt wurde,
RhyminS
Neuling
#17 erstellt: 21. Jan 2015, 20:25
Nabend

Habe alle reciever abgeklemmt, bis auf einen.
Mit dem einen hab ich per Satfinder die ausrichtung verbessert. Von 54% auf 58%, aber weiterhin kein Das Erste HD, ZDF HD oder Dmax. Laut Satfinder funktiniert die Umschaltung vom Reciever aus.
Danach habe ich das gleiche mit einem Anderen Reciever gemacht mit gleichem Ergebniss.

Denke das LNB hat nen hau bestelle ein neues anderes.

MfG
Volterra
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2015, 20:55

RhyminS (Beitrag #17) schrieb:
Nabend
Habe alle reciever abgeklemmt, bis auf einen.
Mit dem einen hab ich per Satfinder die ausrichtung verbessert. Von 54% auf 58%,
MfG

Ein Mehr - Gewinn von 4% durch den Satpiepser ist ja ganz toll. :hail.
Normalwetter / starke Bewölung reicht und die SQ verändert sich um mehr als 10%.
Egal ob SQ oder SIG..und die SIG-Anzeige der Receiver ist sowieso (fast) nichtssagend.

Denke das LNB hat nen hau bestelle ein neues anderes..

Die Single / Twin / Quad oder Quattro LNBs von ALPS sind dafür bekannt,
dass es damit derart komische Probleme nicht gibt.
Bollze
Inventar
#19 erstellt: 22. Jan 2015, 11:57

KuNiRider (Beitrag #15) schrieb:
Eine 85er und größere kann man mit nem Satfinder noch einstellen, eine 65 und kleiner nicht mehr, weil deren Öffnungswinkel so groß ist, das die Astra 19,2° Summe noch voll da ist und die Summe von 16° schon deutlich reinspuckt, damit steht der Spiegel zu weit westlich, ich habe in meiner Praxis schon etliche 75er (kleinere lang ich nur zu testzwecken an) korrigiert, die von Elektrikern mit Satfindern ausgerichtet wurden. Heute sollte ein gewerblicher Errichter ein frequenzabhängiges Messgerät haben wie z. Bsp. den GigaLyser der auch noch gleich BK und DVB-T kann und brutto keine 900€ kostet. Für den Laien / Einmaltäter ist die Q-Anzeige des Empfängers völlig ausreichend, dass er damit ca 3x so lange braucht, spielt ja keine Rolle.


65 cm ? klappt nicht mit den Satfinder, Nein, dass stimmt nach meinen Erfahrungen nicht und ich habe nochmal einen Test gemacht an meiner 65er ( vergleichbar Gibertini 65 L). Erst mit den Satfinder ausgerichtet und dann versucht mit den Receiver zu verbesseren. Mit den Receiver konnte ich nichts mehr rausholen bei der Schüsselausrichtung auch nicht auf den kritischen ORF SD- Transponder. Das heisst, die Schüsselausrichtung der 65er war bereits mit den einfachen Satfinder völlig ok.
Letztes Jahr habe ich DigiDish 45 mit normalen LNB mit einen Satfinder ausgerichtet. Ich hatte einen klaren Peak. Auch sämtliche FTA- HD Programme laufen jetzt problemlos und natürlich auch die SDs. Nebenbei : Vorher hat sich jemand daran mit den Signalanzeigen des Receivers versucht, hat aber nicht genau genug gearbeitet.
Das du bei den Elektrikern, noch was raushohlen konntest, kann auch daran liegen, dass diese nicht genau genugt gerarbeitet haben. Da man z.B. bereits bei dem Festzeihen der Schüssel, die Schüssel aus den Maxium holen kann. Damit komme ich gleich zu häufigsten Messfehler und Qualitätsmangel bei einer nicht funktionierenden Satanlage, es ist der Typ, der das Messgerät und den Schraubenschlüssel in der Hand hat.
Will man sich ein "besseres" Messgerät kaufen, zur Schüsselausrichtung für Astra, da kann man bereits mit den Satlinks für 100 Euro genau eine Schüssel einstellen. Auch hier gilt, der Benutzer muss es nur richtig bedienen können. Kleiner Nachteil dieser Geräte : Die Lesbarkeit der Bildschirme leidet bei starker Sonneeinstrahlung
Nebenbei :
In den Video des Deltas DCA 2012 konnte ich keine C/N- Anzeige erkennen, C/N Anzeige ist ein sehr hilfreicher Wert, um mit einer grenzwertigen Schüsselgrösse einen Signal oder Satelliten zügig zu finden. z.B. in Süd/Mittel -Deutschland den BADR4 mit 85cm. Der C/N Wert reagiert bereist deutlich unterhalb des digitalen Lock. So, wie es auf den Video aussieht reagiert das Delta erst nach den digitalen Lock merklich. Dafür würde ich nicht soviel Geld ausgeben. In einen Augen kein bisschen besser als die einfachen Satlinks für 100 Euro. Funzen nach den selben Prinzip.
Edit :Bei Delta gibs noch ein Spektrum, was eventuell hilfreich sein könnte bein Auffinden schwacher Positionen..

Bollze


[Beitrag von Bollze am 22. Jan 2015, 13:06 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2015, 15:47
Der Gigalyser hat einen Suchmodus wo er ähnlich (nicht ganz da selektiv) empfindlich reagiert wie ein Satfinder, messen tut er natürlich erst eingelocked, dann aber richtigen, da geeichten Pegel* in dBµV + C/N + MER + BER auf einen Rutsch + Spektrum + Konstellationsdiagramm Der eigentliche Gag ist aber sein GPS, damit zeigt es schon genau die Richtung und Elevation zum ausgewählten Sat an - War aber auch nur als Beispiel für ein einfaches Messgerät gemeint, die Topklasse kostet das 10fache
*allein desswegen braucht ein gewerblicher Errichter ein Messgerät, sonst kann er keinen Verstärker einpegeln und nicht messen, ob an der Dose noch genug anliegt / bzw. ob die Dämpfung im zu erwartenden Bereich liegt.

Wenn ich mit meinem 10€-Billigpiep-Satfinder einen 65er einstelle lande ich reproduzierbar etwas zu weit westlich, wenn ich dann meinen großen Promax Ranger HD anschließe, wird C/N und MER merklich besser, wenn ich ca 1°(...<2°) östlich drehe.
Bollze
Inventar
#21 erstellt: 22. Jan 2015, 18:34
Laut Datenblatt des verlinkten Gigalyser kann er kein C/N messen sondern S/N.
C/N dB (Träger /Rausch Verhältnis) ist auch messbar unabhänig von einen digitalen Lock, also der digitalen Demodulation. Eine Bedinungsanleitung, wo mal genau nachschauen kann, habe ich auf de rHomepage des Hersteller nicht gefunden.

Das du mit den Satfinder etwas 1.. 2 Grad daneben liegt, z.B. bei einer 65 cm Schüssel, kann ich nicht nachvollziehen. 1-2 Grad, das ist fast der halber Weg zum Nachbar-Sat auf 16 Grad und es ist schon ein deutlicher Fehler, den man auch schon mit den Prozentanzeigen des Receiver ausmachen kann. Einige Transponder dürften da auch schon ausgefallen sein oder instabil laufen.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 22. Jan 2015, 18:40 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#22 erstellt: 24. Jan 2015, 15:19

Bollze (Beitrag #21) schrieb:
Das du mit den Satfinder etwas 1.. 2 Grad daneben liegt, z.B. bei einer 65 cm Schüssel, kann ich nicht nachvollziehen.


Es ist müßig sich über Gradzahlen oder Zehntel-Grade zu streiten. Fakt ist, dass diese Schätzeisen alle lediglich einen von der jeweiligen EIRP, den aktiven Transpondern und dem LNB-Tilt abhängigen anonymen Summenpegel anzeigen können. Mit Puppenstubenantennen zeigten die Dinger bei 3° Orbitabstand auch schon mal ein imaginäres Maximum dazwischen an.

Nur schade dass auf 16° Ost mittlerweile mit starker EIRP und mehr Transpondern gesendet wird. Diese Satellitenposition wäre früher für Bollze und sein bejubeltes Schätzeisen eine echte Einstellaufgabe gewesen. Am alten Kopernikus auf 23,5° Ost mit 10° Tilt-Vorentzerrung hätte er sich vermutlich auch die Zähne ausgebissen.
Bollze
Inventar
#23 erstellt: 24. Jan 2015, 17:19
Ich empfehle das Gerät zu Schüsselausrichtung von ASTRA 19,2 , sonst für keine anderen Satelliten.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, siehe oben. Als krasses Gegenbeispiel, wo der Satfinder absolut nicht zu gebrauchen ist, bei den gängigen Schüsselgrössen, habe ich den BADR4 genannt.
Auch habe ich bereits darauf hingewiesen, dass man mit diesen Gerät kein Skew bzw. Tilt messen kann.
Bei Astra reicht in Deutschland in der Regel die Senkrechtstellung des LNB.
Die Gegenargumente hier beruhen hier nur auf theoretische Gedankengänge. Die kann ich schon nachvollziehen, aber der Praxis läuft immernoch anders, offensichtlich spielen die theoretischen angedachten Fehlerquellen bis heute keine relevante Rolle bei der Schüsselausrichtung auf Astra 19.2.
Selbst bei der DigiDish45, mit normalen LNB, habe ich eine gute Einstellung mit den Satfinder erreicht, auch die HD FTA- Programme laufen. (SKY/ HDplus hat der Receiver nicht gehabt). Angesicht, dass hier in der FAQ mindestens 70 cm für Astra empfohlen werden, warum auch immer , ist es doch ein gutes Ergebnis. Wenn jetzt ein Theoretiker meint, ich liege sicher "0,5" mm daneben, kann er durch aus Recht haben, dann verweise ich mal auf den grossen Öffnungswinkel der kleinen DigiDish45, der diesen Fehler toleriert.
Bei meiner 65er ist die Schüsselausrichtung mit Hilfe des Satfinders so genau, dass ich über den Receiver selbst auf den ORF-SD Transponder nichts verbessern kann.. ich habe es paarmal versucht.. es geht nicht.. kein bisschen mehr.. nichts. Bei besten Willen nicht, man konnte das Ergebnis des Satfinder nur verschlechtern.
Kommt jetzt mir nicht wieder mit den 5000 Euro Messgerät, letztendlich muss der jeweilige Receiver was mit den Signal anfangen können und wenn der Receiver, mit aussagekräftigen Signalanzeigen, anzeigt, es geht nicht besser und einwandfrei empfängt, was will man mehr .

Was mir aber aufgefallen ist, dass viele Nutzer die Messgeräte nicht optimal benutzen können, z.B. wird bei den Festziehen der Schüssel nicht mehr auf die Werte geschaut oder nach genauer Ost-west- Ausrichtung, nicht mehr die Neigung der Schüssel nachkontrolliert usw.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 24. Jan 2015, 17:40 bearbeitet]
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