Das bessere Signal gesucht

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husarus
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Aug 2017, 23:27
Hallo,

* Ich habe eine schlechtere Signalqualität als ein bestehendes günstig System trotz vorwiegend guter neuer Komponenten.

* Trotz vermeidlich besser Komponenten (lese unten) gibt es schlechtere Werte:

  1. Einerseits ist das Signal schwächer, zu mind. empfindlicher, wenn die Ausrichtung nach oben oder unten leicht verändert werden, verschlechtern sich die Werten früher.
  2. Anderseits sind die Maximalwerte um mind. 10-15% geringer, was die gemessene Signalqualität anbetrifft.


* Nun suche ich die Ursache und ggf. eine Lösungen / Verbesserung.

* Schließe ich die alten Komponenten (ohne Mutischalter (MS) sprich Dual LNB) an die gleiche neue Schüssel an, so sagt mir das integrierte Messsystem in Receiver:
Stärke Signal: 100 %
Qualität Signal: >58%

Das neues System (Mutischalter mit Quattro LNB)
Stärke Signal: 100 % (knapp)
Qualität Signal: >43% (noch grün)

Nun Suche ich die Ursache im Verdacht:

  1. Die Kabbeln zwischen LNB und Multischalter müssen gleich sein in Länge und Anschlüssen. (z.Zt. 2mal 2,5m und 2mal 5m - davon 2 mit Gold und 2 mit Silber Endstücken) - evtl andere Impedanz? Evtl. kann der MS das nicht kompensieren?
  2. LNB einfach schlecht. Dann welchen? Optimalerweise von avenado.de ;=)
  3. Zu Starke Dämpfung wegen der Überspannungsschutz am Eingang und Ausgang des MS. Wobei damit nur die Stärke der Signal Einbüßen aus meiner Sicht erklärbar wären).


* Aktueller Probe Aufbau im Garten:

  1. Axing SPU 910-09 - Multischalter 9/10
  2. 2 x Axing QEW 5-10 - Überspannungsschutz (ÜSS)
  3. neuer LNB: INVERTO - IDLB-QUDL24-MULTI-OPP
  4. alter LNB: SHARP BS1K2EL - Universal Twin
  5. Kabel zwischen Receiver und MS bzw. der Twin LNB ist immer der gleiche
  6. Kabel zwischen MS und Quattro LNB jeweils 2 oder 5 m Lang mit 2 mal Gold und Silber Endstücken
  7. Reciever: ohne Angabe da es irrelevant für die Betrachtung sein sollte


* Unerklärlich ist auch, dass bei Ausbau aller ÜSS das Signal keine Qualität mehr hatte und auch kein Bild mehr zu sehen war. Da dies die letzte Aktion von mir war, konnte ich dem noch nicht nachgehen. Evtl. hatten die Kinder die Schüssel bewegt. (wie gesagt Probe-Aufbau im Garten)

* Zusatzfrage Welcher LNB ist besser ?

  1. IDLB-QUDL20-MULTI-OPP <= zu diesen gibt es massig sehr positiver Wertung / Tests
  2. IDLB-QUDL24-MULTI-OPP? <= hat mir der Händler geschickt, weil Nachfolger und angeblich besser. Hierzu kaum Test auffindbar, evtl. zu neu oder wenig in Umlauf?
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2017, 10:53

husarus (Beitrag #1) schrieb:
* Schließe ich die alten Komponenten (ohne Mutischalter (MS) sprich Dual LNB) an die gleiche neue Schüssel an, so sagt mir das integrierte Messsystem in Receiver:
Stärke Signal: 100 %
Qualität Signal: >58%

Auch lediglich > 58 % SQ sind auch schon lausig. Welche Antenne wird verwendet? In einem Testaufbau mit kurzen Leitungswegen kann ein zu hoher Pegel (Anzeige auf 100 %) den Tuner überfordern.


Nun Suche ich die Ursache im Verdacht:

  1. Die Kabbeln zwischen LNB und Multischalter müssen gleich sein in Länge und Anschlüssen. (z.Zt. 2mal 2,5m und 2mal 5m - davon 2 mit Gold und 2 mit Silber Endstücken) - evtl andere Impedanz? Evtl. kann der MS das nicht kompensieren?
    Mit der Impedanz hat das nichts zu tun. Aber im Prinzip können unterschiedlich lange Kabel zu Pegelunterschieden in der Zuführung führen, die dafür sorgen, dass Übersprechen im Multischalter das Signal kaputt macht. Aber ein Längenunterschied von < 3 m macht alleine sicher keinen signifikanten Effekt. Man könnte das dennoch leicht testen, indem der Multischalter eingangsseitig nur mit dem einen Signal belegt wird, zu welchem der Transponder mit dem gerade gewählten Programm gehört.
  2. LNB einfach schlecht. Dann welchen? Optimalerweise von avenado.de ;=)
    Sind diese superschmalen LNBs tatsächlich nötig, welche beiden Sats sollen empfangen werden? Ohne die Notwendigkeit, diese Art LNBs zu verwenden, würde ich die Finger davon lassen. Die Dinger sind viel zu empfindlich gegen Wasser auf dem Feed.
  3. Zu Starke Dämpfung wegen der Überspannungsschutz am Eingang und Ausgang des MS. Wobei damit nur die Stärke der Signal Einbüßen aus meiner Sicht erklärbar wären).
    Zu hohe Dämpfung sicher nicht. Die Signalstärkeanzeige ist ja auch im neuen Aufbau noch (fast) am Anschlag. Im Gegenteil kann die Tatsache, dass nach Ausbau des Überspannungsschutzes gar kein Signal mehr vorhanden war, dann für eine Übersteuerung sprechen, wenn es nicht doch an einer verdrehten Antenne lag. Zwar macht der Multischalter eine leichte Dämpfung (7 …0 db), aber Inverto gibt für dieses LNB die Verstärkung mit immerhin 60 db an.
MichelRT
Inventar
#3 erstellt: 10. Aug 2017, 13:30
Bei so hoher Signalstärke und so schlechter Qualität würde ich auch wie raceroad eine Übersteuerung der Tuner vermuten.
Es wäre interessant wie die Werte mit einem Dämpfungsglied aussehen.
husarus
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 10. Aug 2017, 13:41
Hallo raceroad,

* danke für die schnelle, informative und weiterführende Antwort. SUPER!


Auch lediglich > 58 % SQ sind auch schon lausig.

==> der vorherigen hatte sogar 32% und wir hatten nur bei extrem Unwetter kein Signal (ca 1-2. Mal pro Jahr). Also wäre die aktuell nicht tragisch.
Welcher wäre erstrebenswert?


Welche Antenne wird verwendet?

==> Die von PayTV mitgelieferte nc+. (80x70cm) wird nun aufgebaut. Vorher hatten wir gar eine (60x50cm). Hier sah ich ein Ersparnispotenzial ;=).
Was wäre ratsam?


In einem Testaufbau mit kurzen Leitungswegen kann ein zu hoher Pegel (Anzeige auf 100 %) den Tuner überfordern.

==> Der bestehende liefert auch 100%.
Wie kann man diesen "einfach" reduzieren?

* Ich will Hotbird(13) + Astra(19,2) empfangen. Sprich 6 Grad unterschied.
Welche dann nehmen?

* Bring die LNB Polarisationsvoreinstellung (HB:0,3 A:2,6) nennenswerte Verbesserung der Qualität?

* UPDATE: Ein erneuter Anschluss ohne ÜSS war einwandfrei und ohne Veränderung der Messwerte. Evtl. habe ich gestern etwas an den Kabeln verdreht oder gar den MS nicht unter Strom. Es war spät und ich war müde.

* Nun eine Frage zum Multifeed. Ich habe akt. lediglich die Möglichkeit Astra oder den Hotbird durch die Versetzung des eines LNB aus dem Zentrum. D.h. der eine LNB ist zentral und der 2.te ist nicht in Zentrum sondern versetzt.

https://www.avenado....-fuer-3-lnb/a-22783/

VG
Husarus
husarus
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Aug 2017, 13:53
Hallo MichaelRT,

* auch Dir mein großer Dank für die wertvollen Hinweise. SUPER!


MichelRT (Beitrag #3) schrieb:
Bei so hoher Signalstärke und so schlechter Qualität würde ich auch wie raceroad eine Übersteuerung der Tuner vermuten.
Es wäre interessant wie die Werte mit einem Dämpfungsglied aussehen.


* Wo sollte so Ein DG rein vor MS oder danach?
* Da gibt es ja viele ;=) Welche nehmen bzw. wie bestimmen?
* Könnte ich die bestehenden ÜSS (zur Probe nehmen) ?
So 2-3 hintereinander ?
Jetzt sind es ja 2: 1 VOR und 1 NACH MS.

Bestückt mit premium-line F-Doppelbuchsen CFA 26-01 und Quickfix-Adapter CFA 4-01
Frequenzbereich 5 bis 2500 MHz
Durchgangsdämpfung: ≦ 0,5 dB
Strombelastbarkeit max. 4500 A (8/20 µs)
DC-Durchlass: ja
Rückflussdämpfung 20 dB -1,5 dB/Okt.
Schirmungsmaß > 90 dB, EN 50083 - 2/A1, Klasse A.


* Ich habe noch Enddosen (die falschen bestellt) und zwar Axing SSD 5-00 - Enddose 3fach. Ich denke jedoch, dass diese nur 0db haben ;=(


[Beitrag von husarus am 10. Aug 2017, 14:04 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2017, 16:40
Die ÜSS taugen als Dämpfer nicht viel, da müsstest du schon alle 8-9 hintereinanderstecken um auf gerade mal 4 dB zu kommen.
Wenn es nun zu viel Pegel ist, sollte man aber 6dB - 10dB (bis12dB) dämpfen, damit man sicher in einem Wohlfühlbereich landet.
20-30m Kabel tun es auch als Test, falls du welches übrig hast.
Wie hast du die Schüssel denn eingemessen? Mit der Pegelanzeige am Anschlag geht das nicht!
Also erstmal ein Dämpfungsglied besorgen und Astra HH direkt darüber (+über den ÜLS durch Umstecken am MS ) mit dem Empfänger verbinden und alles unter 90% Qualität ist Murks
Ist mit diesen schmalen Feeds und der Wackelhalterung sehr schwer! Da geht es um einzelne Millimeter
Wie du beidseitig schielen willst, bei so kleinen Antennen ist mir ein Rätsel Mit einem (ungenutzen) LNB in der Mitte, werden die Abstände zu groß.
Die kleinste noch empfehlswerte Antenne ist die Cahors = Visiosat BiSat 75cm Breit und 64cm hoch und als GFK-Antenne nutzt sie die volle Fläche und ist sehr präzise.
husarus
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 10. Aug 2017, 21:47
Hallo KuNiRider,

* Also wenn <90% murks ist, dann dürften alle Nachbarn, die es durch "Profis" machen ließen und richtig geblecht hatten, alle beanstanden. Es gibt keinen, den ich kenne, der über 80% oder 85% hat. Und das ist nur einer. Die anderen liegen knapp drunter. Die Begründungen sind vielfältig gewesen.

Aber wie gesagt ich suche nur einer Lösung für mich für die beschrieben Sachverhalte, aber auch Dir danke.

VG
Husarus
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2017, 23:36

husarus (Beitrag #7) schrieb:
Es gibt keinen, den ich kenne, der über 80% oder 85% hat. Und das ist nur einer. Die anderen liegen knapp drunter.

Verschiedene Receiver können ein und dasselbe Signal unterschiedlich bewerten und machen das i.d.R. auch. Insofern würde ich nicht sagen, dass man mit der SQ-Anzeige unbedingt über 90 % kommen muss. Andererseits hatte ich es noch nie mit einem Receiver zu tun, der mit objektiv (= Messgerät) gutem Signal bestenfalls eine Signalqualität von 58 % (= Maximalwert bei Dir) anzeigt.

Mit Deiner Angabe, dass die Antenne vom (polnischen ?) Pay-TV-Anbieter stammt, kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Fest steht jedenfalls, dass man, wie das schon geschrieben wurde, beide Sats leicht schielend empfangen, also nicht ein LNB in den Fokus der Antenne nehmen sollte. Für 6°-Empfang braucht man auch nicht diese superschmalen LNBs.
husarus
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Aug 2017, 01:23
Hallo,
• Ich danke Euch dreien für die Infos.
• Nun fasse ich zusammen. Ich bin kein Nachrichten Ingenieur, aber in der IT gibt es ähnliches. Elektro-, Reglungstechnik und Co waren auch meine Passionfächer. Was für mich Impedanz ist nennt der Nachrichtentechniker Dämpfung. Und am Ende kommen wir doch zusammen. Und diese Diskussionen hatten wir, die Elektro- und Nachrichtentechniker oft an der UNI ;=)
• Zum Einmessen und der LNB Ausrichtung wie auch später zum Empfang sollte das Signal nicht am Anschlag sein, sondern unter 100% (Zum Einmessen deutlich niedriger). Dazu entweder Dämpfungsbrücken benutzen oder ein langes Kabel. Sollte machbar sein. In einen Zimmer habe ich 2 Leitungen direkt nebeneinander. Da schicke ist das Signal hoch. Oben werden sie verbunden und nach ca. 50-60m hole ich da Signal wieder heraus. Das sollte genügend Dämpfung oder halt Widerstand haben;=)
• Um eine bessere Signal Qualität zu bekommen, sollten andere LNB benutzt werden. Nicht Slim nehmen, weil sie empfindlicher sind. Ich weiß z.Zt. nicht welche, aber ich hoffe ich bekomme von Euch noch ein Tipp.
• Eine größere Antennenschüssel als 80x70cm sollte auch die Qualität verbessern. (Ich probiere es zuerst mit der – Ihr wisst der Kohle wegen).
• Am Ende scheint das ungleiche Schielen wegen der unterschiedlichen Pegel eine Herausforderung zu sein. Der schielende LNB bekommt damit nicht die volle Reflektion ab und der andere Zentrale die volle und damit höhere Stärke ab. Das ist aber aufgrund der Aufnahmen, die ich für die LNB habe, nicht anders möglich. Evtl. muss ich das Signal der zentral liegenden LNB Dämpfen oder ich muss an den Arm der Antenne basteln und damit Millimeterarbeit leisten.

• Und am Schluß noch meine Fragen:

  1. Welche LNB nehmen? Oder worauf achten?
  2. Kann ich für die Strecke LNB und MS ein vorgefertigtes Kabel VIALUNA SCA 205 - 110dB F-Anschlußkabel 5,0 m https://www.avenado....kabel-5-0-m/a-29326/ nehmen oder selber mit Dichtungsringen machen? Kann ja den Dichtungsring in den konfektionierten ja einsetzen, oder?


[Beitrag von husarus am 11. Aug 2017, 01:24 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 11. Aug 2017, 08:44

husarus (Beitrag #9) schrieb:
• Zum Einmessen und der LNB Ausrichtung wie auch später zum Empfang sollte das Signal nicht am Anschlag sein, sondern unter 100% (Zum Einmessen deutlich niedriger).

Ja, Denn es muss zwar nicht, kann aber so sein, dass eine andere Ausrichtung der Antenne objektiv betrachtet ein qualitativ besseres Signal liefert, welches aber auch gleichzeitig pegelstärker ist und daher von einem in die Übersteuerung geratenen Tuner mit einer niedriger angezeigten Signalqualität bewertet wird. Dann findet man natürlich nie die optimale Ausrichtung.


In einen Zimmer habe ich 2 Leitungen direkt nebeneinander. Da schicke ist das Signal hoch. Oben werden sie verbunden und nach ca. 50-60m hole ich da Signal wieder heraus. Das sollte genügend Dämpfung […] haben;

Kann man zur Not so machen. Aber gleich 60 m Kabel verschieben die Gewichtung zwischen hohen und niedrigen Frequenzen. Besser und einfacher ist es, einen Dämpfungsregler oder ein Festdämpfungsglied (ab 10 db) einzufügen.


• Am Ende scheint das ungleiche Schielen wegen der unterschiedlichen Pegel eine Herausforderung zu sein. Der schielende LNB bekommt damit nicht die volle Reflektion ab und der andere Zentrale die volle und damit höhere Stärke ab. Das ist aber aufgrund der Aufnahmen, die ich für die LNB habe, nicht anders möglich. Evtl. muss ich das Signal der zentral liegenden LNB Dämpfen oder ich muss an den Arm der Antenne basteln und damit Millimeterarbeit leisten.

Dämpfen bringt da nichts oder allenfalls wenig für die Signalverteilung über den Multischalter, weil es die Pegel angleicht. Es ist einfach so, dass man beim Empfang von praktisch "gleich starken" Satelliten durch 3° Schielen weniger verliert, als man auf der anderen Seite dadurch gewinnt, dass eben auch nur 3° und nicht 6° schielend empfangen werden muss. Außerdem bekommt man automatisch ähnlich hohe Pegel. Wem die Programminhalte eines Sats deutlich wichtiger als die des anderen sind, kann auch asymmetrisch schielen lassen (den wichtigeren Sat etwas weniger als den anderen). Aber es ist nie eine optimale Lösung, zum Empfang von 13° & 19,2° bei uns ein LNB in den Fokus zu nehmen.


• Und am Schluß noch meine Fragen:

  1. Welche LNB nehmen? Oder worauf achten?

Z.B. von Inverto das Premium Quattro.


  • Kann ich für die Strecke LNB und MS ein vorgefertigtes Kabel VIALUNA SCA 205 - 110dB F-Anschlußkabel 5,0 m https://www.avenado....kabel-5-0-m/a-29326/ nehmen oder selber mit Dichtungsringen machen? Kann ja den Dichtungsring in den konfektionierten ja einsetzen, oder?

Ebenso, wie ich einen Bogen um die superschmalen LNBs mache, wenn man nicht wegen des Abstandes unbedingt eins verwenden muss, mache ich einen um fertig konfektionierten Anschlussleitungen mit angespritzten Kunststoffsteckern. Die stellen auch in der typischeren Verwendung als Empfängeranschlussleitung eine der Haupt-Fehlerquellen dar. Wenn man die Verbindungsleitungen nicht selbst konfektionieren kann oder möchte, besser zu hochwertigen Alternativen greifen. Aber das muss mehr kosten (> Beispiel 5 m UV-beständig).

Wenn man nun unbedingt sparen möchte und doch zu den Billigstrippen greift: Dichtungen weglassen. Wenn das LNB wie das Premium von Inverto über einen vernünftig konstruierten Wetterschutz verfügt, braucht man nicht unbedingt wasserdichte Stecker. Ein nachträglich hinein gebastelter Dichtungsring ist ebenso problematisch wie die Dichtungen wasserdichter Aufdrehstecker.




• Nun fasse ich zusammen. Ich bin kein Nachrichten Ingenieur, aber in der IT gibt es ähnliches. Elektro-, Reglungstechnik und Co waren auch meine Passionfächer. Was für mich Impedanz ist nennt der Nachrichtentechniker Dämpfung. Und am Ende kommen wir doch zusammen. Und diese Diskussionen hatten wir, die Elektro- und Nachrichtentechniker oft an der UNI ;=)

Das sind aber schon unterschiedliche Dinge. Die Impedanz (= Wellenwiderstand) eines Koaxkabels ist unabhängig von dessen Länge, während die Durchgangsdämpfung des Kabels proportional mit der Länge wächst.
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 11. Aug 2017, 08:59
[thumb]793656[/thumb]
Es nieselt gerade und ist nur ein 68cm GFK-Spiegel.
Der schlechteste Transponder hat 92% der Pegel wird sehr hoch angezeigt, richtig gemessen, sind es ca 67dBüV. Sein Vorgänger von Samsung und viele diverse Receiver zeigten Werte für Q zwischen 91-98% und Pegel zwischen 69-85%

[/quote]
Was für mich Impedanz ist nennt der Nachrichtentechniker Dämpfung
[quote]
Sorry aber diese Aussage ist megapeinlich für einen Nachrichtentechniker!
Impedanz wäre ein etwas falsches Wort für den Wellenwiderstand und hat überhaupt nichts mit der Dämpfung zu tun, sondern ist wichtig für die reflexionsfreie Anpassung. Wellenwiderstand + (Leitungs-)Dämpfung + Schirmung (sdämpfung) sind auch bei IT-Kabel die wichtigsten Kennwerte. Die bei CAT gerne angegebenen Maximalfrequenzen werden daraus abgeleitet.

Das verlinkte Fertigkabel ist ein [u]indoor[/u] Receiveranschlusskabel recht mäßiger Qualität und mit gelogenem Schirmungswert, der dürfte geschätzt im Satbereich bei 80-85dB liegen. Als LNB-Anschlusskabel verwendet, sollte kein E-Netz-Relais in der Nähe sein und nach ca 1-5Jahren ist es vermutlich defekt.
Vernünftige Koax mit verzinntem Kupferschirm (+2Folien = 3fach geschirmt) mit Selfinstall oder Kompressions -F-Stecker sind da haushoch überlegen. Siehe auch FAQ KabelTV

LNB z. Bsp das Inverto Black Premium (nicht Ultra!), es geht aber auch mit deinen, sind nur kitzeliger zum Einstellen.
husarus
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 11. Aug 2017, 15:24
Hallo Jungs,
•Ich danke Euch für den Austausch. Es hat mir sehr geholfen.
•Damit meiner Dankbarkeit Nachdruck verliehen wird, seid ihr herzlich zu einer oder zwei Runden Bier in der Hautstadt eingeladen. Wer dieser länderspezifischen Tradition nicht nahe steht, darf etwas Härteres bekommen (natürlich mit –O-H Effekt) ;=) Einige Tipps zum Sehenswertes wären auch drin.
•Nun zum Thema zurück.
Könntet ihr eins der Sets empfehlen?
http://www.antennenland.net/Einsteiger-Sets

•@KuNiRider Mag sein, dass die reinen Werte sich am Optimum bewegen. Mein Maß für diese ist das reine Sehen und dieses Mal wieder etwas besser machen. Wie gesagt das alte (hab ja noch ein drittes) lag bei <28% (roter Balken) und das Ausfallsverhalten (kein BILD) war / ist 1-2. Mal im Jahr!

•@KuNiRider bitte aufpassen mit der Steinwurferei im Glashaus!!!

VG
Husar
barsch,
Inventar
#13 erstellt: 11. Aug 2017, 20:55
Bei Antennenland,kannst du dir die Kabel auch passend konfigurieren lassen http://www.antennenland.net/Kabelkonfigurator-Televes-SK2000plus
husarus
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 14. Aug 2017, 21:26
Danke .=)
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