Kathrein Analog

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Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Jan 2020, 00:10
Hallo,
meine Schwägerin hat sich letztens einen Receiver gekauft, mit dem sie Aufnehmen kann. Dafür braucht sie 2 Kabel vom LNB/Multischalter - die sind auch vorhanden von früher
Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass die eine Anlage von Kathrein hatten, wo 2 Kabel vom LNB zum Multischalter und von dort zu jedem (4) Receiver 2 Kabel gingen.
Warum gingen bei dieser Kathrein Anlage zu jedem Receiver 2 Kabel ? Konnte der Multischalter nicht zwischen H und V umschalten ?

Bei unserer analogen Sat-Anlage damals gingen 2 Kabel zum Multischalter (ohne Strom) und von dort jeweils 1 Kabel zum Receiver
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2020, 01:05

Poker_face (Beitrag #1) schrieb:
Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass die eine Anlage von Kathrein hatten, wo 2 Kabel vom LNB zum Multischalter und von dort zu jedem (4) Receiver 2 Kabel gingen.
Warum gingen bei dieser Kathrein Anlage zu jedem Receiver 2 Kabel ? Konnte der Multischalter nicht zwischen H und V umschalten ?

Ein Multischalter, der nicht zwischen H und V umschalten könnte, wäre ein Widerspruch in sich. Denn zwischen was sonst sollte der umschalten (….. von sehr, sehr alten Setups nur mit Bandwahl abgesehen)?

Die einfachste Erklärung wäre, dass man zwecks der schon angesprochenen Aufnahme-Option zu ausnahmslos jedem Empfangsplatz zwei Kabel verlegt hat. Dann gab es noch eine Installationsform ohne zentralen, aber dafür mit jeweils lokal in der Antennensteckdose verbautem Multischalter. Das machte aber nur Sinn, um zwei parallel verlaufenden Kabelstränge über mehrere in Reihe geschaltete Antennensteckdosen durchzuschleifen.


Bei unserer analogen Sat-Anlage damals gingen 2 Kabel zum Multischalter (ohne Strom) und von dort jeweils 1 Kabel zum Receiver

Mit analog / digital hat das an sich nichts zu tun. Aber analoges Sat-TV über Astra 19,2° gab es nur im sog. Lowband (= zwei Kabel ab LNB), während man für digital-Sat um das sog. Highband erweiterte (= inkl. Lowband dann vier Kabel ab LNB). Das Lowband wurde später Zug um Zug für digitale Dienste umgewidmet.
Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 29. Jan 2020, 02:00
Ich habe unsere Anlage damals auf Digital umgerüstet (2 zusätzliche (insgesamt 4) Kabel vom LNB zum Multischalter usw)

Ich habe es nur mal mit userer analogen Anlage verglichen, bei uns hatte jeder Receiver nur 1 Kabel vom Multischalter.

Die analogen Receiver meiner Schwägerin waren von Grundig (Kathrein UFD 08) mit 2 LNB Eingängen, die beide angeschlossen waren
Die Kabel gehen vom Dachboden sternförmig in jeden Raum und Dosen wurden damals keine verwendet, bei uns auch nicht

Ende der 80er hatte auch noch niemand an Receiver mit Aufnahmefunktion gedacht, oder ?

Meine Vermutung wäre, dass die Kathrein Anlage nur einen Verteiler hatte und H und V getrennt geführt wurden. Im Receiver war ein switch ?


[Beitrag von Poker_face am 29. Jan 2020, 02:12 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2020, 10:41
Ende der 80er gab es kaum Sender, die Technik für den Privatmann sehr teuer (10000 DM) ein halber VW-Golf. Die Schüssel waren meist sehr gross. Die ersten LNBs, oder besser gesagt die ersten LNC waren auf eine Ebene ausgelegt und man musste vor noch ein passendes Feed anflanschen, man hat sich auf eine Ebene festgelegt oder musste das LNC um 90 Grad per Hand drehen, um mal die andere Ebene zu empfangen. Das reichte oft schon aus. Hier bei uns der DDR hat man 20000 DDR-Mark ca. (2-3 Jahre Arbeitslohn) für einen Satanlage bezahlt. Ein oder zwei Programme, dass war es vielen Leuten das Geld wert oder sie wurden in der Kabelkopfstation eingesetzt und die Leute haben wie die Verrückten gebuddelt, um die Kabel zu verlegen,(TV-Bericht ARD)
Um die andere Ebene zu sehen, brauchte man zwei LNC und eine entsprechende H/V Feed-Weiche, die die beiden LNCs speisten.
Dann gab es noch die Lösung mit einen LNC und einen Polarizer, der Polarizer mit den Feed wurde vor das LNC geschraubt und dreht die Ebenen wie man es brauchte, das Teil wurde von den Receiver gesteuert, es ging also ein Satkabel zu den Receiver und eine Steuerleitung für Polarizer.
Mit den ersten Astra um1989..90 war der Empfang bis zu 16 Progarmme ab 60cm möglich, Technisat kam mit einer Satanlage um die 2 000 DM als Preisbrecher auf den Markt. Zu gleichen Zeit kamen die ersten LNBs auf den Markt, hier war eine Umschaltung zwischen H/V im LNB eingebaut, gesteuert über unterschiedliche Versorgungsspannungen, der heutige Standard.
Meine erste Anlage war 1990 eine Noname-Anlage für 1000 DM Komplett ( LNB ca. 240 DM, Receiver um die 600 DM), der absolute Schrott. Ich hatte falsch gewählt, damals gabs es für das selbe Geld eine Anlage von Amstrad, der Receiver Modell SRX 200 war noch Made in Japan. Gutes Bild und ein guter Ton und der SRX200 war robust, keinesfalls der Standard damals, was es da für ein Schrott zu kaufen gab, gerade der Ton war oft minderwertig.

Werbefilm Kathrein
https://www.youtube.com/watch?v=ifu_gDRy570


[Beitrag von Bollze am 29. Jan 2020, 11:38 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2020, 17:29

Poker_face (Beitrag #3) schrieb:
Meine Vermutung wäre, dass die Kathrein Anlage nur einen Verteiler hatte und H und V getrennt geführt wurden. Im Receiver war ein switch ?

Receiver ohne die Möglichkeit, über das Antennenkabel eine Umschaltung zu bewirken, kenne ich selbst nicht mehr. Wobei nach dem Einsatz externer Polarizer in der Anfangszeit zwischen V und H über das Antennenkabel nicht mit der Höhe der Gleichspannung (Marconi), sondern mit 22 kHz-Dauerton (jetzt für die Bandwahl und zwischenzeitlich für die Wahl aus zwei Satelliten) geschaltet wurde.

Mein erster Analogreceiver hatte außer einem separaten Anschluss für einen externen Polarizer trotz 14/18 V und 22 kHz (+ Tonebrust ??) für nur einen Tuner zwei LNB-Anschlüsse, welche über die Programmliste ausgewählt wurden, so dass über zwei Kabel ohne externen Umschalter Zugriff auf das Signal zweier Satelliten bestand. Meine Vermutung zum Sinn zweier Kabel trotz nur eines Tuners ginge eher in diese Richtung, insbesondere weil anfangs nicht wie heute praktisch alle deutschen Programme über eine Satellitenposition zu empfangen waren.
Ralf65
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2020, 17:17
das gab es in der Zeit der mechanischen Polarizer, da wurde die Empfangsebene mittels zusätzlicher 3 pol. Steuerleitung am Receiver umgeschaltet ( Ground / +5V / Pulse), hatte mein alter Chapparel Monterey 140 noch
Die 14/18V wurden seinerzeit bei einem Multiband LNC zur Umschaltung vom Low Band auf das High Band genutzt

Snap258

später gab es die magnetischen Polarizer, die über eine zusätzliche 2 pol. Leitung angesteuert wurden,
da die LNCs seinerzeit keine Polarisationsumschaltung besaßen, wurde mittels des zusätzlichen magnetischen Polarizers die Empfangsebene umgeschaltet, zu dem Zweck gab es damals Koax Leitung mit 2 zusätzlichen Adern integriert.

Snap257


[Beitrag von Ralf65 am 30. Jan 2020, 18:00 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2020, 17:35

Poker_face (Beitrag #3) schrieb:

Ende der 80er hatte auch noch niemand an Receiver mit Aufnahmefunktion gedacht, oder ?

Ende der 80er bestand die Möglichkeit zur Aufnahme im Anschluss eines analogen Videorekorders (z.B. VHS)
Ein Videorekorder mit integriertem Sat-Receiver ist mit aus damaligen Zeiten nicht bekannt. Die hatten alle einen analogen Kabel-Receiver, den man auch an der damals noch viel genutzten Hausantenne für analogen terrestrischen Empfang anschließen konnte. Für den Sat-Receiver gab es dann den Scart-Anschluss.

Slati
Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Feb 2020, 00:13
Mit dem Videorekorder wurde bei uns viel aufgenommen. Aber es gab eben noch keine Receiver, die aufnehmen konnten

So einen mechanischen Polarizer hatten wir zuerst auch (hab ich vor 8 Jahren entsorgt ) + Steuerleitung
Am Receiver war ein Splitter angeschlossen, wo ein Kabel wieder nach oben zur Oma ging, die musste dann gucken, was wir geguckt haben
Wurde dann von LNB und Multischalter abgelöst, da bekam die Oma dann einen Receiver
Die Anlage war von FTE

Mir ist noch eingefallen, dass meine Nachbarn auch eine Kathrein Anlage hatten. Receiver waren auch Grundig/Kathrein
Unten im Wohnzimmer waren auch 2 Kabel am Receiver. Ich glaube oben auch. Später gabs im Wintergarten noch TV, da wurde nur ein Kabel verlegt

Und was mir ausserdem noch eingefallen ist - meine Schwägerin bekam später den Grundig STR100, der hatte ja nur noch einen LNB-Eingang. Da wurde am TV Regal eine Weiche angeschraubt, wo die 2 Kabel vom LNB drauf gingen und von da 1 Kabel zum Receiver


[Beitrag von Poker_face am 02. Feb 2020, 00:15 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#9 erstellt: 02. Feb 2020, 11:06
Damals konnten die Receiver nicht aufnehmen, aber für getrenntes Schauen und Aufnehmen mussten man auch zwei Receiver betreiben oder man nutzte einen Twinreceiver. Mit Einführung der Digitaltechnik und der Entwicklung entsprechend grosser bezahlbarer Festplatten setzte der PVR-Hype ein, der geht aber wieder zurück, dank dem zunehmenden Billig und Wiederholungs TV,Videoplattformen, Mediatheken und Streamingsdienste. Die Jugend und nicht nur die, hängen eh nur noch am Smartphone.
Insgesamt nimmt das Interesse am linearen TV ab.
Das Interesse an dem Satempfang fängt auch schon an zu bröckeln, manche Schüssel verschwinden schon mit dem Ausbau des Internets.
Die grossen Privaten TV könnten eigentlich ihr SD-Signal ab Ende 2022 komplett abschalten und wären dann nur noch kostenpflichtig über HDplus zu empfangen. Aber nö, die bleiben weiter FTA in SD.
Quelle :
https://www.chip.de/...enken_146064759.html


[Beitrag von Bollze am 02. Feb 2020, 11:10 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 03. Feb 2020, 15:06

Bollze (Beitrag #9) schrieb:

Die grossen Privaten TV könnten eigentlich ihr SD-Signal ab Ende 2022 komplett abschalten und wären dann nur noch kostenpflichtig über HDplus zu empfangen. Aber nö, die bleiben weiter FTA in SD.
Quelle :
https://www.chip.de/...enken_146064759.html

Die wollen ja auch die Zuschauer, die nicht für HD+ bezahlen wollen, weiter mit ihrer Werbung beglücken.
Bei der reinen Pay-TV Variante in HD würde die Zuschauerzahl sicher stark zurück gehen, so wie die nach Reichweite (erreichbare Zuschauerzahl) kalkulierten Preise für die Werbekunden.

Slati
Bollze
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2020, 10:16
Die jährlichen Kosten für HDplus sind Vielen zu hoch. Die Preise steigen auch noch an, die Werbung für das Produkt ist ehern gering, Sonderangebote und Aktionen ( z.B. im Aldi ) gibt es nicht. Offensichtlich hat man kein wirkliches Interesse an einer grossflächigen Verbreitung von HDplus
HDplus ist eine 100 % Tochter des Satellitenbetreibers Astra.
Der Betreiber verdient an dem Parallelbetrieb von HD und SD.
Ein Schelm wer dabei Böses denkt.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 05. Feb 2020, 10:21 bearbeitet]
Passat
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2020, 12:32
Mein alter Videorekorder hat noch einen Steueranschluß für einen SAT-Receiver.
Man hat da die Sendung am Videorekorder programmiert und der SAT-Receiver hat dann für die Aufnahme automatisch auf den gewünschten Sender umgeschaltet.
Dazu gabs dann auch noch eine Antennenpositioniereinheit. Damit konnte man einen Rotor an der Schüssel anbringen, so das je nach Sender die Antenne auf den richtigen Satelliten geschwenkt hat.
Beispielsweise SAT-Receiver Grundig STR 201 Plus mit Antennenpositionierer AP 201 und diverse Grundig Videorekorder (VS 680 VPT, VS 660 VPT etc.).
Den Grundig STR 201 Plus gabs auch als Kathrein gelabelt.

Ws HD+ angeht:
Die Privatsender leben von Werbeeinnahmen.
Eine SD-Abschaltung würde viel Reichweite kosten, die Werbeeinnahmen deswegen sehr deutlich sinken.
Das könnte man nur umgehen, wenn gleichzeitig mit der SD-Abschaltung die HD-Programm frei empfangbar würden.

Werbung für HD+ machen die Privatsender aber schon und zwar in ziemlich aufdringlicher Art.
Erst gestern wieder gesehen: Da kommt dann mittten im Spielfilm ein Laufband "Sie sehen dieses Programm noch in Standardauflösung....blablabla..."
Und dann kommt da der Hinweis auf das kostenpflichtige HD.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Feb 2020, 12:32 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#13 erstellt: 05. Feb 2020, 20:07

Poker_face (Beitrag #1) schrieb:

Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass die eine Anlage von Kathrein hatten, wo 2 Kabel vom LNB zum Multischalter und von dort zu jedem (4) Receiver 2 Kabel gingen.
Warum gingen bei dieser Kathrein Anlage zu jedem Receiver 2 Kabel ? Konnte der Multischalter nicht zwischen H und V umschalten ?

Receiver, welche zwei Belling-Lee-Buchsen (umgangssprachlich IEC-Buchsen) für H und V hatten, gab es für sog. Zweileitersysteme, mit denen gegenüber den sog. "analogen" Einkabellösungen mehr Programme empfangbar waren. Die wurden von HIRSCHMANN gepusht, als man bei KATHREIN noch auf statische "analoge" Einkabellösungen fixiert war. Was jedoch nicht ausschließt, dass ein Installateur mit KATHREIN-Material ein Zweileitersystem installiert hat.

Gaaanz tiefer Griff in meine Folien-Mottenkiste, Bilder von Receivern mit getrennten H-/V-Eingängen habe ich keine.

Historische Zweileitersysteme von HIRSCHMANN
Passat
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2020, 20:34
Hier die Rückseite vom Grundig STR 201 Plus mit AP 201:


Der Grundig hat getrennte V/H-Eingänge.

Grüße
Roman
Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 08. Feb 2020, 22:25

Dipol (Beitrag #13) schrieb:


Receiver, welche zwei Belling-Lee-Buchsen (umgangssprachlich IEC-Buchsen) für H und V hatten, gab es für sog. Zweileitersysteme, mit denen gegenüber den sog. "analogen" Einkabellösungen mehr Programme empfangbar waren. Die wurden von HIRSCHMANN gepusht, als man bei KATHREIN noch auf statische "analoge" Einkabellösungen fixiert war. Was jedoch nicht ausschließt, dass ein Installateur mit KATHREIN-Material ein Zweileitersystem installiert hat.


Das war meine Vermutung
Wie wohl so ein Verteiler ausgesehen hat für 4 Receiver (8 Kabel)
Dipol
Inventar
#16 erstellt: 09. Feb 2020, 02:22

Poker_face (Beitrag #15) schrieb:
Wie wohl so ein Verteiler ausgesehen hat für 4 Receiver (8 Kabel) :?

Nicht einer sondern - wenn es Vierfachverteiler waren - davon deren zwei.
Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 10. Feb 2020, 22:18

Dipol (Beitrag #16) schrieb:

Nicht einer sondern - wenn es Vierfachverteiler waren - davon deren zwei.

Achso, bei 4 Receivern wurden 2 Vierfachverteiler verwendet
Und dann wurde bei den 2 Verteilern jeweils nur 1 Eingang H/V belegt ?
Die waren ja früher noch ohne Strom ?
Dipol
Inventar
#18 erstellt: 10. Feb 2020, 23:44

Poker_face (Beitrag #17) schrieb:
Die waren ja früher noch ohne Strom ?

Falsch vermutet, siehe HIRSCHMANN-Lehrgang aus der Anfangszeit des Satellitenempfangs. Damals noch in Essllingen, auf dem Gelände des ehemaligen Firmensitzes steht schon lange ein Altenheim als Symbol für den Niedergang der deutschen Antennenindustrie.

Die 13/18 V-Marconi-Schaltung gab es schon damals auch bei den Oldie-Receivern und auch die die 22 kHz-Schaltung wurde ursprünglich für andere Zwecke genutzt.

HIRSCHMANN L-LSAT-Seminar
Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 11. Feb 2020, 00:49
Ach, ich hab eigentlich gemeint, dass die Verteiler ohne zusätzlich 230V waren
Dipol
Inventar
#20 erstellt: 11. Feb 2020, 15:43

Poker_face (Beitrag #19) schrieb:
Ach, ich hab eigentlich gemeint, dass die Verteiler ohne zusätzlich 230V waren :D

Verteiler sind gewöhnlich passiv und selbst mit Alt-LNB, die nur 50 dB Verstärkung hatten, sind ~12 dB Dämpfung von Vierfachverteilern kein Hindernis, zumal die Sat.-ZF damals nur bis 1.750 MHz reichte und Analogreceiver meistens auch noch mit Unterpegeln < 47 dB(µV) problemlos funzten.

Beim Blick in solche Altdokumente mag man fast nicht mehr glauben welche technischen Verrenkungen mit Filterung und Schaltern einstens unternommen wurden um die Zahl der noch raren Sat.-Programme zu erweitern.
Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 13. Feb 2020, 01:21
Unsere analogen Verteiler bzw Multischalter (H/V wurde im Verteiler geschaltet) waren passiv. Erst bei den digitalen Multischaltern kam 230V dazu.

Hab gelesen, dass auf dem ersten Astra die ersten 3 bzw 4 Programme am 07.12.89 aufgeschaltet wurden (Sat 1, Pro 7, Teleclub und in letzter Minute RTL)
Dann gab es noch DFS Kopernikus
Poker_face
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 08. Mrz 2020, 21:36
Mir ist noch eingefallen, dass man in den Anfangszeiten einen Antrag für den Betrieb einer Sat-Anlage bei der Post stellen musste. Dann bekam man eine schriftliche Erlaubnis und eine Programm-Liste, welche Programme man sehen konnte (oder durfte ?)
Hab die Formulare noch im Ordner

Der Grundig STR-201 hatte ja ein Feldstärkenanzeige-Instrument eingebaut ?

Dann ist mir noch eingefallen, wegen dem Zweileitersystem wurde bei meiner Schwägerin wohl beim neuen Receiver mit einem LNB-Eingang diese Weiche an der Wand eingesetzt, die dann die H/V Schaltung übernommen hat

Und bei meinen Nachbarn wurde dann wohl eine Weiche auf dem Dachboden eingesetzt, weil später im Wintergarten nur noch 1 Kabel aus der Wand kam
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