SAT/IP *komplett* kabellos

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SPJ83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Apr 2020, 16:41
Ich weiß nicht so recht, wie ich hier im Forum nach meiner Problemstellung suchen soll (und habe auch jetzt nach dem ersten Sichten nichts gefunden, was meinem Problem entspräche).

Die Situation ist wie folgt: Ich habe auf dem Dach meiner neuen Mietswohnung eine Satellittenschüssel. Die Schüssel ist (laut Vermieter) aber anscheinend nur für meine Wohnung installiert worden vom Vormieter. Über den Dachboden erreiche ich das ganze dazugehörige Gelump.

So. Nun möchte aber mein Vermieter auf gar keinen Fall, dass da fachmännisch Kabel verlegt werden (ich würde ja den Fernsehtechniker kommen lassen), sondern es soll alles komplett über Funk laufen.
Gibt es da mit einem SAT-IP-Konverter bzw. SAT-IP-Server die Möglichkeit, diesen auf dem Dachboden zu betreiben ohne dass ein Kabel zu meinem Router zwei Stockwerke weiter runter gelegt werden muss?
Meine Netzwerkperipherie ist an und für sich einigermaßen leistungsstark: Ich besitze eine Fritzbox 7490 sowie einen Fritz Repeater 310 (auch wenn der den Datendurchsatz designbedingt halbiert) und desweiteren wird hier nur mit Fritz Sticks AC 860 gefunkt. Muss also zwingend ein LAN-Kabel zwischen SAT-IP-Server und Router liegen oder ginge das per WLAN oder meinetwegen noch Powerline?
hgdo
Moderator
#2 erstellt: 03. Apr 2020, 19:26
Die Frage kann dir niemand beantworten, weil das stark von den örtlichen Verhältnissen abhängt.

Grundsätzlich machbar ist das, ob es in der Praxis bei dir funktioniert, musst du testen.
schraddeler
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2020, 15:42

SPJ83 (Beitrag #1) schrieb:
Die Schüssel ist (laut Vermieter) aber anscheinend nur für meine Wohnung installiert worden vom Vormieter.

Den würde ich mal versuchen zu kontaktieren (vielleicht hat ein Nachbar noch seine Nummer?). Wenn du seinen Namen hast kannst du auch einfach eine Nachricht an ihn mit seinem Namen an deine Adresse schicken, wenn er einen Nachsendeauftrag hat bekommt er sie dann.
Der wird vermutlich wissen wie er damals die Schüssel genutzt hat.

gruß schraddeler
Viennaboy
Stammgast
#4 erstellt: 20. Apr 2020, 02:24
@ SPJ83 Ich würde dir DRINGEND davon abraten!
Wieso?
Das 2,4Ghz Band ist meistens Voll bis zum anschlag und das 5Ghz Band hat wenn man legal sein will eine geringe Reichweite.
Du könntest das Nachbarhaus als Reflektor nutzen wenn es genau Parallel verbaut wäre. Mein Tipp ein Sat oder ein Glasfaserkabel mit IP legen.
SPJ83
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Apr 2020, 14:08
Nur für alle, die wissen wollen wie die Geschichte ausgegangen ist:

Es waren zwei Fernsehtechniker da, die von SAT abrieten, weil zu teuer in der Installation/Wiederaufbereitung. Wir haben uns jetzt für schnödes DVB-T2 entschieden. Alles was über Internet läuft war indiskutabel.

Was die Frequenzbänder angeht: Das stimmt, aber mit Gigabit-Powerlan wäre es eine Idee gewesen. Allerdings ist Powerlan fehleranfällig. Zum Funken hätte ich mir einen leistungsstärkeren Repeater holen wollen. Der Fritz Repeater 2400 hätte es mit 1.700 MBit/s (bei 5 GHz) ja durchaus getan und die Voraussetzung übererfüllt. Nichtsdestotrotz wollte ich nicht für ein Experiment, das auch scheitern kann so viel Kohle raushauen. Ich bin zwar nicht ganz glücklich mit DVB-T2 jetzt und monatlichen Kosten, aber so ist es nunmal.
Viennaboy
Stammgast
#6 erstellt: 30. Apr 2020, 14:40

Es waren zwei Fernsehtechniker da, die von SAT abrieten, weil zu teuer in der Installation/Wiederaufbereitung.
Bei sat installiert man die schüssel 1x dann wars das. Ka was da teuer sein sollte?!

Wir haben uns jetzt für schnödes DVB-T2 entschieden.
Scheiss qualität, miese Auswahl, nur "lokale" Versionen der Sender, probleme mit den Aufnehmen, Verschlüsselung,...

Allerdings ist Powerlan fehleranfällig.
Ist es nicht aber stört den Funk!

Der Fritz Repeater
Ich würde von den Unternehmen die Finger lassen!

aber so ist es nunmal.
Muss es nicht! Da sind genug kompetente Leute die dir HW empfehlen können für die selbst Installation.
SPJ83
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Mai 2020, 13:32
Der zweite Fernsehtechniker meinte, man müsse das LNB austauschen bei der Schüssel und das würde er eher nicht empfehlen. Das Kabel selbst sei aber im Prinzip das größte Problem laut ihm: Man müsste halt durch etliche Wände bohren und das wäre im Prinzip das teuerste daran. Mit einem fähigen Elektriker im Freundeskreis, der das für umme oder wenig Geld macht, könnte das aber für mich Sinn ergeben laut seiner Aussage. Habe ich leider nicht und der Vermieter hat mir schon klar bedeutet, dass er keine Bohrungen möchte, auch nicht vom Fachmann.

Ich hatte mit Powerlan selbst immer arge Probleme und in einschlägigen Foren und Fachzeitschriften liest man eigentlich auch immer nur, dass es problematisch ist. Das elektrische Feld der Leitungen ist doch aber nicht so groß, dass es WLAN solche Probleme bereitet? Wie sind da deine Erfahrungen bzw. kannst du mir da einen sachdienlichen Link zum Thema empfehlen?

Ich bin mit DVB-T2 auch sehr unglücklich. Unten funktioniert das wirklich sehr sehr schlecht für die privaten Sender und ich habe den Eindruck, dass es neben dem schlechten Empfang auch fehleranfällig ist und jetzt kommt noch der Umstand hinzu, dass Freenet die monatlichen Kosten von 5,75 Euro auf 7 Euro erhöht hat. Das bringt mich finanziell alles andere als um, stimmt mich aber extrem missmutig, gerade weil ich ausgerechnet jetzt (im Mai) das Zeug bekommen habe und die Preiserhöhung just stattfand. Insgesamt bin ich unglücklich mit der Situation.
Viennaboy
Stammgast
#8 erstellt: 04. Mai 2020, 15:45
Wieso machst du es nicht so wie Ich und nimmst das kastl?
https://www.digital-...sat-ip-netzwerktuner
Funktioniert perfekt.
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