2 Leitungen vom MS kein Signal

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ehrtmann
Inventar
#1 erstellt: 12. Jun 2022, 10:58
Servus, von hier kommend....
http://www.hifi-foru...d=20888&postID=13#13
...ereilt mich leider ein neues Problem
Da eine längere Zeit niemand daheim war, habe ich meinen Gerätefuhrpark stromlos hinterlassen.(Nur die Geräte und nicht den MS)
Nach Neustart zeigt der Technisat im Wohnzimmer auf beiden Tunern kein Signal.
3 weitere im Haushalt befindlichen TV Geräte (Nutzung über internen Tuner) funktionieren wie gehabt ohne Probleme.
Um einen Defekt vom TS auszuschließen, habe ich diesen an einem der anderen TV Geräte verkabelt = läuft.
Als weiteren Test habe ich meine alte VT 1 S im Wohnzimmer angeschlossen = kein Signal.
Dann habe ich am MS den Ausgang gewechselt = Fehler im Wohnzimmer wandert mit. Hierbei egal welcher Ausgang am MS.
Die beiden Leitungen ins Wohnzimmer bleiben tot. F Stecker kontrolliert, Kabel wo einsehbar auf Knicke geprüft, usw.
Da ich in allen Räumen keine Dosen verwende (Satkabel kommt direkt ,,überlang´´ aus dem jeweiligen Leerrohr), scheidet auch diese Fehlerquelle aus.
Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie zwei Leitungen gleichzeitig ihren Dienst quittieren?
Bevor ich die 2 Kabel erneuere (was sicher spannend wird), werde ich ein temporäres Kabel direkt vom MS durchs Treppenhaus ins Wohnzimmer legen.
Ist für Satkabel immer noch das Kathrein LCD 111 zu empfehlen?
Falls noch jemand Ideen, oder sonstige Gedanken zum Thema hat, immer her damit.
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 12. Jun 2022, 14:50

ehrtmann (Beitrag #1) schrieb:
Nach Neustart zeigt der Technisat im Wohnzimmer auf beiden Tunern kein Signal.

Dabei auch das Highband (V/H) des ersten Sats (vmtl. Astra 19,2°) gecheckt?


Um einen Defekt vom TS auszuschließen, habe ich diesen an einem der anderen TV Geräte verkabelt = läuft.

Das war wahrscheinlich ein Test an einem anderen TV, der in einem anderen Raum steht. Anderer TV bzw. das Umfeld ist aber etwas, was den Unterschied machen könnte. Ich denke da - als Alternative zu gleich zwei defekten Kabeln (= unwahrscheinlich) - an ein Gerät im Umfeld, das nach Netztrennung und Wiederhochfahren eine Brummstörung verursacht, wodurch der Multischalter nicht mehr korrekt arbeitet. Davon ausgehend, dass man mit dem TechniSat Sendungen aufzeichnen kann: Schon mal eine Aufnahme programmiert und für diesen Zeitraum am TechniSat außer Netzstrom und den beiden Sat-Kabeln nichts angeschlossen?
ehrtmann
Inventar
#3 erstellt: 12. Jun 2022, 15:40
Erstmal Danke für dein Feedback.

Dabei auch das Highband (V/H) des ersten Sats (vmtl. Astra 19,2°) gecheckt?

Nein, leider nicht.

Das war wahrscheinlich ein Test an einem anderen TV, der in einem anderen Raum steht.

Ja, korrekt. Und ja, dort mit anderer Peripherie (ohne AVR, anderes HDMI Kabel, kein Lan Kabel und natürlich anderer TV.

das nach Netztrennung und Wiederhochfahren eine Brummstörung verursacht, wodurch der Multischalter nicht mehr korrekt arbeitet.

Müsste das nicht nach dem erneuten anschließen vom TS an den Ursprungskabeln erledigt sein?
Wenn nicht, wäre natürlich ziemlich kurios Gesetzt den Fall, dem wäre so, sollte doch ein direkter Anschluss an den TV, ohne weitere Kabellage (ausgenommen Satkabel) das Thema behoben sein?
Zudem ich nun gestern alle Kabel ab hatte
ehrtmann
Inventar
#4 erstellt: 12. Jun 2022, 16:36

Dabei auch das Highband (V/H) des ersten Sats (vmtl. Astra 19,2°) gecheckt?

Test nachgeholt. Gleiches Ergebnis.
Folgende weitere Tests:
- alle am MS angeschlossenen Geräte ,,gekappt´´
- TS nun mittels anderem HDMI Kabel und den Satkabeln direkt mit WZ TV verbunden
- Geräte und MS neu gestartet....gleiches Ergebnis
Bin ratlos. Gerade noch ´ne 30m Spule Kabel für den Test / Direktweg geordert.
Mehr Ansätze habe ich dann auch nicht mehr
raceroad
Inventar
#5 erstellt: 12. Jun 2022, 20:14

ehrtmann (Beitrag #3) schrieb:
Wenn nicht, wäre natürlich ziemlich kurios Gesetzt den Fall, dem wäre so, sollte doch ein direkter Anschluss an den TV, ohne weitere Kabellage (ausgenommen Satkabel) das Thema behoben sein?

Nicht, wenn der TV selbst Ausgangspunkt einer Brummstörung sein sollte. Auch dann nicht, wenn das ein TV mit Schuko-Netzstecker ist und die tieferliegende Ursache im Bereich der allgemeinen Elektroinstallation liegt.

Daher wäre ein Test über eine programmierte Aufnahme und nichts als Netzstrom und Sat am Receiver aussagekräftiger als der Betrieb im Verbund mit dem TV.
ehrtmann
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2022, 17:28
Die Tage mit einem befreundeten Elektriker (sicher kein Sat-Spezi) dem Thema mal auf den Grund gegangen....
Bevor wir die temporäre Leitung durch´s TH gezogen haben, haben wir incl. einer Testaufnahme alles nochmals geprüft. Kabel, F-Stecker, usw. Ergebnis beide Leitungen tot. Es wurde auch keine Aufnahme gemacht. Der TS sprang zwar an, brach dann aber sofort ab
Dann erste temporäre Leitung gelegt = läuft.
War schon drauf und dran, die alten Leitungen aus den Leerrohren zu ziehen...Kollege meint, halt, zur Sicherheit noch die zweite Leitung testen.
Ergebnis: 2. temporäre Leitung tot. Neues Kabel, neue F-Stecker, anderer Anschluss am MS = keine Chance.
Hatte mich innerlich schon mit nur einem Anschluss am TS angefreundet.
Dann die alten Leitungen aus den Leerrohren geholt, was leichter ging, als vermutet.
An einer der beiden Leitungen war mittendrin ein ca. 5 - 8 cm Stück so weich wie Gummi. Keine Ahnung wieso, weshalb, warum.
Die zweite Leitung schien Augenscheinlich ohne defekt. Die neuen Leitungen gezogen, F-Stecker montiert und alles angeschlossen. Eine Leitung blieb tot.
Der Kolleg dann weg, ich noch am Kabel verstauen im TV Board und schraube die vermeintlich tote Leitung im laufenden Betrieb (ich weiß, dass tut man nicht ) vom TS ab und auf den letzten 2 - 3 Gewindegängen war auf einmal das Signal da.
Wenn der F-Stecker vollständig im Tuneranschluss vom TS verschraubt ist = kein Signal. Wird nur ca. 3 Gewindegänge eingedreht, liegt das Signal auch auf Leitung 2 an. Nochmals alle F-Stecker und die Kabelenden auf Kurzschluss geprüft, aber alles i.O.
Bisheriges Fazit: Eine Leitung defekt und ein ,,Kurzschluss´´ am Eingang Tuner 2 vom TS
a33
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jun 2022, 17:58

ehrtmann (Beitrag #6) schrieb:
Wenn der F-Stecker vollständig im Tuneranschluss vom TS verschraubt ist = kein Signal. Wird nur ca. 3 Gewindegänge eingedreht, liegt das Signal auch auf Leitung 2 an.


Wieviel millimeter steckt denn der 'Seele' vom F-stecker aus dem F-stecker heraus?
Da könnte mal eine Ursache sein.

MfG,
A33
ehrtmann
Inventar
#8 erstellt: 18. Jun 2022, 18:04
Ich würde jetzt grob ca. 4 - 5 mm ab Außenkante Gewinde sagen, weiß es aber nicht zu 100%.
a33
Stammgast
#9 erstellt: 18. Jun 2022, 18:20
Mehr als 2 bis 3 mm sollte das aber nicht sein.
Gefahr ist dass eine langere Seele innen im Receiver die Platine oder was anderes berührt, und dadurch die Masse vom Gerät: Kurzschluss.
Also 5 mm wurde ich bestimmt vermindern!

MfG,
A33


[Beitrag von a33 am 18. Jun 2022, 18:21 bearbeitet]
ehrtmann
Inventar
#10 erstellt: 18. Jun 2022, 18:35
Okay, das würde ich auf alle Fälle noch testen wollen.
raceroad
Inventar
#11 erstellt: 18. Jun 2022, 19:10

a33 (Beitrag #9) schrieb:
Also 5 mm wurde ich bestimmt vermindern!

Sehe ich auch so .

Ich würde noch weitergehen: Mehr als 1 mm sollte der Innenleiter nicht überstehen.
ehrtmann
Inventar
#12 erstellt: 18. Jun 2022, 19:52
Klasse Tipp. Meine Schätzung mit den 5mm war korrekt. Auf ca. 2mm eingekürzt und es läuft
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KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 18. Jun 2022, 20:42
Zum Fremdschämen Ein Elektriker muß wissen, wie man einen F-Stecker montiert! Die Dinger gibt es schon gut 30 Jahre

Wenn du Billigkoax mit Alu-Schirmgeflecht verwendet hattest, dann solltest du an der Stelle mit dem 'weichen' Teil Mal nach Feuchtigkeit in der Wand suchen! Alu + alkalischer Gips + Feuchtigkeit = pulvriges Alusalz
ehrtmann
Inventar
#14 erstellt: 18. Jun 2022, 21:21
Okay, gebe ich mal so weiter
Aber Mal im ernst....macht es jetzt Sinn, alle Innenleiter trotz gegebener Funktion einzukürzen?


[Beitrag von ehrtmann am 18. Jun 2022, 21:22 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#15 erstellt: 18. Jun 2022, 22:57
Einen Überstand > 1 mm halte ich zwar für falsch, sehe aber keinen Sinn darin, den Innenleiter eines aufgeschraubten Steckers, der kein Problem macht, zu kürzen.

Leider ist nicht klargeworden und wird vmtl. auch nicht zweifelsfrei geklärt werden können, warum es überhaupt zum Ausfall kam.
KuNiRider
Inventar
#16 erstellt: 18. Jun 2022, 23:07
Bei 5mm Überstand gibt es manchmal hinten in der Buchse einen Kurzschluss und manchmal schiebt sich beim Aufdrehen durch den anstoßenden Innenleiter das Geflecht aus dem Aufdrehstecker oder der anstoßenden Innenleiter biegt/faltet sich und macht einen Kurzen.
.....irgend sowas vermute ich.

Der Überstand ist m. W. offiziell bündig ...≤ 1mm
ehrtmann
Inventar
#17 erstellt: 19. Jun 2022, 07:19
Danke nochmals für die Tipps. Also wenn das offiziel falsch ist, werde ich die Innenleiter alle nochmal prüfen und einkürzen. Der Aufwand ist ja überschaubar. Warum es jetzt überhaupt zu dem Ausfall nach der Stromtrennung gekommen ist, ist mir ebenfalls nicht klar. Die Intension dahinter war ja, dass auf Grund der längeren Abwesenheit kein unnützer Strom verbraucht wird. Notiz an mich selbst:Strom sparen hat seinen Preis.
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