Zuverlässigkeit SAT vs. Kabel ?

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lamaster
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 15. Apr 2008, 16:02

Hallo,

ich möchte hier eine Frage an alle SAT User richten:
Wie steht es mit der Zuverlässigkeit beim Empfang?

Also ich habe mit Kabel wirklich nur sehr selten Probleme.. Ab und zu bei wirklich starken Unwettern fällt der Empfang aus... Aber das ist wirklich nicht oft der Fall (vielleicht 3-4 mal pro Jahr bemerke ich soetwas).

Nun die andere Seite der Medaille:

Wie sieht es bei SAT Empfang aus? Habt Ihr Probleme durch Wettereinflüsse? Sonstige Störungen?

Falls es zu Störungen kommt: wie äußern sich diese? schlechtes bild? noch erträgliches bild?

(falls ihr noch nie probleme hattet, dann könnt ihr auch posten und vielleicht ein wenig von eurer sat anlage erzählen.. was für komponenten im einsatz sind zB)

bitte berichtet von euren erfahrungen

gruß

Masselcat
Stammgast

#2 erstellt: 16. Apr 2008, 08:36

Der Ausfall bei Kabel TV ist in Regel auf den Sat-Empfang zurückzuführen. Die Kabelkopfstationen greifen ihr Signal grösstenteils vom Satelliten ab. In gewisser Weise ist Kabel auch nur eine "Satanlage"
Eine GUTE Satanlage verhält sich hier kaum anders.
Je nach Qualität der Komponenten ist der analoge Direkt- Satempfang besser, als das oft verschlissene Signal aus den Kabel.
Bei Unwetter, wird das Signal schlechter, es rauscht auf, das dürfte aus den Kabelfernsehn schon bekannt sein.

Beim Digitalempfang ist der Regel kein Unterschied festzustellen zwischen Kabel und Sat.
Wird bei Unwetter der Pegel zu geringt, fällt der Digitalempfang nahe zu schlagartig aus. Die Bildqualität bleibt bis zum Ausfall gleich. Nur kurz vor dem Zusammenbruch kommt es zu Bildstörungen/Tonstörungen.. Aussetzer

[Beitrag von Masselcat am 16. Apr 2008, 08:43 bearbeitet]

KuNiRider
Inventar

#3 erstellt: 16. Apr 2008, 10:11

lamaster schrieb:

Ab und zu bei wirklich starken Unwettern fällt der Empfang aus... Aber das ist wirklich nicht oft der Fall (vielleicht 3-4 mal pro Jahr bemerke ich soetwas).

Da liege ich mit meiner 68er-GFK-Schüssel + 0,7dN-RM-Quatro-LNB eher drunter

Masselcat hat es ja schon gut erklärt, ergänzend, je größer / stabiler (auch deren Befestigung!) / genauer ausgerichtet ein Spiegel ist, desto seltener sind wetterbedingte Ausfälle. Für Astra hat man ab >70cm eigentlich keine Probleme mehr.

lamaster
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 17. Apr 2008, 09:00

Ok schonmal danke für eure Antworten.

Also hängt die Signalqualität zum Großteil mit dem Durchmesser der Schüssel zusammen? Habe ich das richtig verstanden?

Oder welche Faktoren spielen dabei noch eine Rolle?

KuNiRider
Inventar

#5 erstellt: 17. Apr 2008, 09:20

lamaster schrieb:

Der Spiegel macht min 85% der Schlechtwetterreserve aus, der Rest verteilt sich auf dem Multischalter (Übersprechen / Entzerrung) und der Qualität des Tuners im Receiver.
Die Spiegelgröße muss man aber in Relation zu seiner mechanischen Stabilität und seiner Krafteinleitung (Winddruck einer 85er entspricht ca. 80kg!) und damit wackeln des Mastes. Denn gerade große Spiegel mit ihrem kleinen Öffnungswinkel reagieren giftig auf Bewegung. Daher für reinen Astra-Empfang am besten Spiegel zwischen 70...85cm. Ungeschlagen in stürmischen Ecken (auf Berg oder am Meer) ist der Hirschmann Fesat 850 C, leider nur noch Restbestände verfügbar.