Audiosignal per Stromnetz weiterleiten

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meisterLars
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 20. Dez 2010, 19:25

Aloha!

Ich hab folgendes Problem:

Ich möchte Satellitenradio im Keller hören. (Nicht ich, sondern meine bessere Hälfte. Die hat da ihren Salon und ist es leid, nur Lokalradio oder öffentlich-rechtliche Sender hören zu können.) Dort gibt es aber kein Kabel und auch keine Möglichkeit, ein Kabel dort hinzulegen.

Daraufhin hab ich mich für Funkübertragungssysteme interessiert, mich allerdings nach dem Lesen mehrerer Erfahrungsberichte dagegen entschieden. Denn es ist angedacht, den Sat-Receiver im Obergeschoss "anzuzapfen". Und wenn ich dann lese, dass diverse Geräte schon mit 2 Innenwänden Probleme haben, dann sehe ich für zwei Stahlbetondecken schwarz.

Nach längerer Suche hab ich dann den

Devolo Audio Extender gefunden, der das Signal übers Stromnetz weiterleitet. Allerdings sollte ich daran nicht meinen

Sat-Receiver Philips DSR2010 anschließen können. Daher suche ich ein ähnliches System, quasi einem Sender mit Stereo Cinch Eingang und einen Empfänger mit Stereo Cinch Ausgang.

Gibt es so etwas in Good Old Germany?

Bei ebay gibts was passendes aus USA, allerdings läuft das nur auf 110V...

dialektik
Inventar

#2 erstellt: 20. Dez 2010, 19:33

1. Hat sollte dein Receiver Cinch-Audio-Out haben?
2. Braucht man natürlich ein Wiedergabegerät am Empfangsort. Notfalls ein aktives PC-Boxen-Paar. Zum Senderwechsel muss Frau dann in die gute Stube....

Ob das ganze wegen möglicherweise getrennter Stromkreise mit Zählern dazwischen geht?

roger23
Inventar

#3 erstellt: 20. Dez 2010, 19:35

Schon mal über Internetradio nachgedacht? Dann kann Deine bessere Hälfte auch selber den Kanal wechseln.

meisterLars
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 20. Dez 2010, 19:39

Der Receiver hat Cinch-Audio-Out, im Salon steht mein guter alter Akai AM-37 mit jeder Menge freier Cinch-Buchsen...

Internetradio... Wäre unter Umständen ne Möglichkeit. Welches Equipment bräuchte ich dann und mit welchen Anschaffungskosten muss ich rechnen?

roger23
Inventar

#5 erstellt: 20. Dez 2010, 19:44

Internetradio: Da gib's so nette kleine Würfel von terratec und anderen. Fängt so unter 100 Euros an.

Wenn's im Keller WLAN oder Netzwerkkabel gibt, war's das schon, je nach Gerät.

Wenn nicht, käme da z.B. noch etwas "Powerline" hinzu, ein Starter-Kit 200 MBit sollte von Allnet oder anderen schon deutlich unter 100 Euro zu haben sein.

dialektik
Inventar

#6 erstellt: 20. Dez 2010, 19:44

Erst mal brauchst du im Keller eine Möglichkeit ins Internet zu kommen....
a) Telefon- oder Tripleplay-BK-Anschluss
b) Netzwerkanschluss

200 MBit sollte von Allnet oder anderen schon deutlich unter 100 Euro zu haben sein.

TP-Link 50EUR (aber siehe oben Anmerkung zur Strominstallation)

[Beitrag von dialektik am 20. Dez 2010, 19:45 bearbeitet]

roger23
Inventar

#7 erstellt: 20. Dez 2010, 19:58

Getrennter Stromkreis wäre allerdings fatal. Dann funktioniert dieser Devolo audio extender natürlich auch nicht. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Kabel zwischen Keller und Wohnung?

meisterLars
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 20. Dez 2010, 20:03

Ich bin jetzt kein Elektriker, allerings geh ich mal schwer davon aus, dass die Stromkreise getrennt sind. Vom Verteilerschrank im Hausanschlusskeller aus hängt der salon an einem eigenen Zähler. Ich denke das wars dann?

Thema W-Lan-Radio:
Was ist

hiervon zu halten?

roger23
Inventar

#9 erstellt: 20. Dez 2010, 20:07

Wlan funktioniert nur, wenn Du WLAN-Empfang im Keller hast. Wenn der Router im EG oder noch darüber steht - schlechtes Omen.

Nochmal die Frage: gibt's andere Kabel zwischen Keller und Wohnung? Z.B. 4-adrige Telefonkabel? (Un)benutzte Fernsehkabel?

meisterLars
Schaut ab und zu mal vorbei

#10 erstellt: 20. Dez 2010, 20:30

WLan hab ich im EG (T-Home Speedport W502V), obs für WLan-Radio im Keller reicht, muß ich mal mit Läppi testen.
Ansonsten hab ich noch ein unbenutztes Cat5 vom Büro im EG in den Keller (Nebenraum vom Salon) liegen.

dialektik
Inventar

#11 erstellt: 20. Dez 2010, 20:34

unbenutztes Cat5 vom Büro im EG in den Keller (Nebenraum vom Salon) liegen.

Na dann

roger23
Inventar

#12 erstellt: 21. Dez 2010, 00:19

Ansonsten hab ich noch ein unbenutztes Cat5 vom Büro im EG in den Keller (Nebenraum vom Salon) liegen.

Vergiss das mit dem dlan und wlan. Steck das eine Ende in den DSL Router und das andere Ende in ein Internet-Radio mit LAN-Eingang.

Gegen ein solides 100 MBit Ethernet machen alle Strom- WLAN- CoaxNet und anderen Provisorien keinen Stich. Auch nicht, wenn da Zahlen bis 1000 MBit genannt werden. Davon sieht man nämlich nicht mehr viel, wenn man in den Nachbarraum geht.

meisterLars
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 21. Dez 2010, 12:24

Vergiss das mit dem dlan und wlan. Steck das eine Ende in den DSL Router und das andere Ende in ein Internet-Radio mit LAN-Eingang.

Wenn das mal so einfach wäre... Der Router steht aber 6m und 2 Innenwände und der Verstärker im Salon 8m und 4 Innenwände vom Cat5 entfernt.
Ich könnte es mir dann höchstens vorstellen, das WLan im Büro abzugreifen, per Cat5 in den Keller leiten und von da aus wieder per WLan zum Salon. Aber ob das der Weisheit letzter Schluß ist...
Was ist denn von

WLan Repeatern zu halten?

dialektik
Inventar

#14 erstellt: 21. Dez 2010, 12:39

Ein Repeater ist erstmal ein ganz normaler WLAN-Empfänger.
Heisst: Er muss das Signal einwandfrei empfangen um es dann verstärken oder die Reichweite vergrössern zu können.

Wenn du keine Kabel in den Stockwerken verlegen willst, kannst du ja im OG und Keller per DLAN an das Cat-Kabel gehen.

Investition: 100 EUR(2 Starter-Kits) für DLAN + Radio

Vorteil: die Gattin könnte auch noch einen PC/Notebook fürs Internet anschliessen und die Kunden-Mails lesen/beantworten

roger23
Inventar

#15 erstellt: 21. Dez 2010, 13:10

Ich bin einfach instinktiv davon ausgegangen, daß der Router im Büro steht..

Ansonsten ist dlan hier vermutlich deutlich stressfreier als 2 WLAN-Brücken...