Wie wichtig ist Kabellänge bei Sat-Verkabelung?

+A -A
Autor
Beitrag
Juergen64
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jun 2007, 09:54
Hallo Leute,

wegen Empfangsproblemen möchte / muß ich meine Sat-Antenne umsetzen. Dabei stehe ich vor 2 grundsätzlichen Möglichkeiten bei der Verkabelung:

1. Nutzung vorhandener Leerrohre
Klingt Wunderbar, aber dann habe ich vom Multischalter rund 18 Meter Kabellänge bis zum Hauptfernseher im Wohnzimmer einzuziehen.

2. Neues Deckenloch bohren
Reduziert die Kabellänge erheblich auf 3 Meter bis zum Hauptgerät, aber ich muß durch 18 cm Stahlbeton, 14 cm Isolation, 1,5 cm Parkett, und dann noch ein wenig Schlitze kloppen (neu tapezieren wollte ich das Wohnzimmer sowieso).

Bevor ich mich nun an meine schwierigste Aufgabe mache, die leihweise Beschaffung einer Hilti, meine Frage an Euch: wie wichtig ist die Kabellänge bzw. mit welchen Verlusten muß ich durch die 15 Meter mehr rechnen?

Gruß
Jürgen
GerhardK10
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jun 2007, 10:15
Hallo Jürgen,
habe vor kurzem auch eine neue Sat-Anlage montiert und auch alle Kabel neuverlegt.
Im Haus befinden sich 4 Fernseher mit 4 neuen gleichen Humax- Boxen.
Kabellängen von 5m bis 30m zu den Geräten und auf allen Fernsehern wird mir die gleiche Signalstärke und Qualität angezeigt ( 94-97 % ), also Top.
Verwendet wurde ein 100 db Kabel.

Einen kleinen Unterschied gibt es im Tonsignal, bei dem 30 m Kabel ist der Ton einen Tick später zu hören als bei der kürzesten Entfernung.
Don_Peppie
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jun 2007, 10:59
Hallo


Wie weit ist es vom Multischalter zum Spiegel? Sind die Kabel insge. nicht länger wie 30 Meter würde ich den Aufwand nicht betreiben! 80 cm Spiegel ist dafür ein muss!!!


MFG
Juergen64
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jun 2007, 12:52
Danke schon mal für die Antworten.

Installiert ist eine 80er Technisat-Schüssel, ein Spaun (glaube ich zumindest) 5/8 Multischalter in 2-3 Meter Kabellänge Entfernung von der LNB gemessen. Verteilt wird auf 6 Anschlüsse, davon ein Twin mit Homecast S8000 dran. Die verblebende F-Buchse ist ordnungsgemäß abgeschlossen.

Derzeit sitzt die Schüssel unter einem Dachvorsprung (2 Meter) an der Giebelwand. Leider schützt der gewählte Montageort nicht nur vor Witterungseinfüssen, sondern schirmt auch einen Teil der Schüssel ab. Da es mir zu aufwendig ist den Dachüberstand zu kürzen (und ich den auch aus anderem Grund haben möchte), habe ich mich entschieden die Schüssel deutlich tiefer anzubringen. Damit wandert der Multischalter vom Speicher in den Keller (Garage). Das erfordert aber eine komplett neue Kabelverlegung.



Achso, die Wand im Wohnzimmer (direkt über der Garage im Keller) wollte ich beim Tapezieren eh mit Hammer und Meißel bearbeiten, um ein HDMI-Kabel und eine Stromversorgung zur Wandhalterung des neu zu beschaffenden Flat-TV zu verlegen. Auch werde ich in einem Kabel für die Surroundanlage unter Putz legen, wenn ich schon mal dabei bin. Dreck gibt es also sowieso, und Angst vor einem Deckenloch habe ich auch nicht. Es ist wirklich nur die Herausforderung, eine Hilti zu leihen. Durch den Stahlbeton kommt meine niedliche kleine Bohrmaschine nicht durch, und einen ausreichend langen Bohrer habe ich auch nicht.

Ein zusätzlicher Vorteil dieser Variante wäre, daß ich dann auch sehr einfach mit dem Netzwerkkabel an TV und Surroundanlage komme.

Gleich neben der Garage ist mein Arbeitszimmer, wo an der Trennwand in friedlicher Eintracht TV, Netzwerk und ISDN-Anschluß liegen. Da noch genügend Platz in den Leerrohren ist und die Wand auch für mein vorhandenes Werkzeug kein Hindernis darstellt (ich muß dort eh ran, wenn ich die Antennenkabel in die anderen Räume verteilen will), bietet sich diese Nutzung an. Ich muß dann allerdings mit den 3 Antennenkabeln für das Wohnzimmer (EG) vom Keller aus erst ins Kinderzimmer (OG) und dann wieder runter, mit noch ein paar Metern quer zusätzlich; für Netzwerk am TV dasselbe nochmal. Aus Platzgründen müßte ich dann die Leerrohre für Netzwerk, Antenne und Telefon gleichzeitig nutzen. Ich gehe aber nicht davon aus, daß die sich gegenseitig beeinträchtigen.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von Juergen64 am 13. Jun 2007, 13:35 bearbeitet]
hgdo
Moderator
#5 erstellt: 13. Jun 2007, 20:19

GerhardK10 schrieb:
Einen kleinen Unterschied gibt es im Tonsignal, bei dem 30 m Kabel ist der Ton einen Tick später zu hören als bei der kürzesten Entfernung.


Entweder ist das Einbildung oder es liegt an deinen Audio- und Videokomponenten, aber ganz sicher nicht am Sat-Kabel (Ton und Bild werden ja nicht getrennt übertragen und selbst wenn, wo sollte da ein Unterschied herkommem?)
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kabellänge SAT??
Schabbab am 16.01.2005  –  Letzte Antwort am 18.01.2005  –  7 Beiträge
kabellänge...
dave1081 am 09.09.2004  –  Letzte Antwort am 10.09.2004  –  2 Beiträge
Kabellänge ????
Storchy am 11.02.2004  –  Letzte Antwort am 12.02.2004  –  3 Beiträge
HDMI Kabellänge / PC, Beamer, AVR, TV -Verkabelung
lofogi am 17.10.2015  –  Letzte Antwort am 20.10.2015  –  9 Beiträge
Kabellänge
Wenzel04 am 05.11.2004  –  Letzte Antwort am 06.11.2004  –  5 Beiträge
Kabellänge bei HDTV
homerj am 17.06.2007  –  Letzte Antwort am 17.06.2007  –  11 Beiträge
Verkabelung Plasma zu SAT-Receiver
jema am 23.05.2008  –  Letzte Antwort am 23.05.2008  –  4 Beiträge
Max. Kabellänge
nihilomaster am 01.02.2007  –  Letzte Antwort am 03.02.2007  –  4 Beiträge
Sat Verkabelung
JoeDee am 11.09.2005  –  Letzte Antwort am 11.09.2005  –  3 Beiträge
Aktivboxen Kabellänge
matthias1050 am 30.11.2003  –  Letzte Antwort am 30.11.2003  –  10 Beiträge
Foren Archiv
2007

Anzeige

Top Produkte in Anschluss & Verkabelung Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.038 ( Heute: 6 )
  • Neuestes Mitglieds.bibus1974
  • Gesamtzahl an Themen1.554.622
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.618.315

Top Hersteller in Anschluss & Verkabelung Widget schließen