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Behringer DCX 2496 vs. IMG-Stageline DSM 240 - welcher Controller ist besser und warum?

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Benares
Inventar
#1 erstellt: 12. Mrz 2012, 17:34
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Lautsprecher Management System für den Heimgebrauch zuzulegen, um meine Aktivmonitore optimal einzumessen. Hierzu habe ich die beiden im Threadtitel genannten Controller in die engere Auswahl gezogen, da sie meines Erachtens die einzigen halbwegs erschwinglichen Systeme für den Heimanwender auf dem MArkt sind.

Hier kurz meine Anforderungen: Ich bin DJ und steuere meine Monitore direkt über die XLR-Ausgänge meines Mischpults an. Deshalb besitze ich keine Vorstufe, auch eine dem Controller nachgeschaltete Lautstärkeregelung besitze ich nicht und habe auch nicht vor, mir eine anzuschaffen. Besonders letzterer Punkt könnte mit dem Behringer DCX zum Problem werden nach allem, was ich bisher weiß, da dieser Controller bei
hoher Differenz von Eingangs- und Ausgangspegeln offenbar schnell ein Rauschen produziert. Der Stageline soll hier angeblich nicht so empfindlich sein.

Außerdem benötige ich den Controller als digitale Frequenzweiche, da ich vorhabe, später noch einen Subwoofer anzuschaffen.

Welchen Controller würdet ihr empfehlen und warum?
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2012, 18:00
benutze selber den DCX 2496 .
das mit dem Rauschen stimmt, wenn man eine zu hohe Verstärkung benötigt.
allerdings nur wenn man diese wirklich braucht

den Stageline kenn ich nicht,
gibts nen Link dazu ??!!
Fosti
Inventar
#3 erstellt: 12. Mrz 2012, 18:40
Bei HSB gibts einen Test des größeren DMC 260:

http://hifi-selbstba...lektronik&Itemid=169
Roderik81
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2012, 18:46

Benares schrieb:

Aktivmonitore [...]direkt über die XLR-Ausgänge meines Mischpults


hallo, ich denke das du mit diesem Setup keine Probleme mit einer DCX bekommen wirst.
Das ist eher der Fall, wenn man versuch die DCX mit dem mikrigen unsymmetrischen Siganl einer Home-Hifi-Anlage zu fütter.
Auch auf der Ausgangsseite sehe ich eher kein Problem - da hängt das Rauschen vom Verstärkungsfaktor der Endstufen und der Empfindlichkeit der Hochtöner ab. Probleme bekommt man da eher mit den Hochempfindlichen Druckkamertreibern in PS-Lautsprechern.
Und wenn´s trotzdem nicht gefällt, gibt´s ja immernoch 4 wochen Money Back.

Andererseits wird die Monacaorweiche bestimmt auch ihr Geld Wert sein -> ich denke das bei deinem Einsatzzweck die hörbaren Unterschiede eher gering sein werden, würde mich also einfach für das billigere entscheiden.
Wenn du´s genau wissen willst, hilft nur selber testen.

LG
Roderik
Benares
Inventar
#5 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:01
Danke für die Antworten! Zunächst muss ich mich selbst korrigieren. Die korrekte Bezeichnung des Stageline lautet DSM 240, nicht DMC wie ich ursprünglich geschrieben hatte.

Der Test bei Hifi-Selbstbau vom größeren Bruder DSM 260 hat mich erst auf den Controller gebracht. Dort wurde er in der funktionalität als vergleichbar mit dem DCX eingestuft, jedoch in fast allen Punkten ein bischen hochwertiger. Beide Geräte sind ja in erster Linie für PA-Anwendungen gedacht. Im Heimbereich ergeben sich dadurch manchmal Probleme, wie z.B. mit den im PA-Bereich üblichen hohen Eingangspegeln, die beide Geräte benötigen. Mit niedrigen Pegeln soll der Stageline allerdings besser zurecht kommen, auch ansonsten werden seine klanglichen Eigenschaften etwas höher eingestuft. Auch die Programmierung über die zugehörige Software soll etwas komfortabler vonstatten gehen (auch wenn die aussieht, als hätte sie Bill Gates noch in seiner Studienzeit entwickelt).

Ein Frage beschäftigt mich: Wenn ich diese Controller über meinen Mixer mit hohen Pegeln ansteuere, habe ich die Möglichkeit, den Ausgangspegel ohne klangliche Verluste wieder herunter zu regeln? Ansonsten wäre ja ein Hören bei Zimmerlautstärke praktisch unmöglich, da ich ja hinter dem Controller keine Lautstärkeregelung mehr einsetze und meine Monitore schon eine ziemliche leistungsfähige Verstärkung haben.

Gerne hätte ich auch mal eine Einschätzung von jemandem gehört, der den Stageline persönlich kennt, auch wenn der Behringer natürlich wesentlich weiter verbreitet ist.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:54
Im normalen Lautstärkeregelbereich des Mixer am Eingang wirst Du so gut wie keine klanglichen Einbußen haben. Wenn Du die DSM am Eingang an Deine maximale Hörlautstärke aussteuerst wirst du auch beim leiser Hören keine klanglichen Einbußen haben. Ich arbeite täglich mit diesem Gerät.
Benares
Inventar
#7 erstellt: 13. Mrz 2012, 14:20
Danke für deine Einschätzung! Schön von jemandem zu hören, der persönliche Erfahrung mit dem Stageline hat. Kannst du irgendwelche Vergleiche zum Behringer anstellen? Würdest du sagen, der Aufpreis lohnt sich? Wie kommst du mit der Steuerungssoftware zurecht? Und wie sieht es mit manuellen Eingriffsmöglichkeiten ohne PC aus? Der Behringer scheint diese ja durch sein vergleichsweise detailliertes Display und die vielen Einstellmöglichkeiten zu bieten. Bietet der DSM vergleichbare Optionen oder geht das nur mit der mitgelieferten Software?


Ich hoffe, ich nerve nicht mit meinen Fragen.


[Beitrag von Benares am 13. Mrz 2012, 14:21 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Mrz 2012, 15:03
Die Software ist intuitiv und sehr einfach zu bedienen. Auch am Gerät können alle Programmierungen vorgenommen werden. Schön ist z.B. das man bei manueller Bedienung einen Kanal als Master nehmen kann und andere als Slave. Die Änderungen am Master werden dann von den Slave übernommen.

Ich habe mit der Behringer noch nicht gearbeitet.
Benares
Inventar
#9 erstellt: 13. Mrz 2012, 15:31
Das klingt natürlich gut, eine einfache Bedienung ist gerade für einen Anfänger in Sachen Controller wie mich immer vorteilhaft. Gerade der "Christbaum", den der Behringer in Form von blinkenden LEDs und Knöpfchen im Überfluß auffährt, ist für mich eher abschreckend.

Gibt es noch weitere Stimmen zu den beiden Modellen?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Mrz 2012, 15:46
Neben Hifi-Selbstbau setzt im Hifi bzw. High-End Lager z.B. Martion die DSM bei der Vorführung seiner Hornlautsprecher ein. Bei den Hifi-Tagen in Hamburg z.B. führte er seine neuen Einhorn Lautsprecher mit der DSM-240 und IMG-Stageline STA-800 Endstufen vor. Von Rauschen war auch bei diesen Hochwirkungsgradlautsprechern nichts zu hören.

http://martion.de/product/einhorn
Benares
Inventar
#11 erstellt: 13. Mrz 2012, 16:55
Sehr interessant, das sehe ich als Qualitätsnachweis an, schließlich kann sich ein Hersteller mit diesem Anspruch keine Beeinträchtigungen durch minderwertige Peripherie leisten.

Klappt eigentlich die Anbindung über USB beim Stageline problemlos? Die fehlende USB-Schnittstelle ist einer der Nachteile beim Behringer.
Roderik81
Inventar
#12 erstellt: 13. Mrz 2012, 17:10

Benares schrieb:

Klappt eigentlich die Anbindung über USB beim Stageline problemlos? Die fehlende USB-Schnittstelle ist einer der Nachteile beim Behringer.


Hallo nochmal,

ich möchte hier keine Werbung für die DCX machen, und ich glaube auch das die Monacor-Weiche besser ist (währe schlimm wenn nicht, sie ist fast doppelt so teuer).
Aber USB zu RS232 für die DCX kostet ungefähr nen 10er, dann kannst du Sie auch genauso per USB Programmieren.
Generell ist die Bedienug aber simpler als sie aussieht, gerade wegen der vielein Knöpfe. Ich habe jedenfalls noch nie die BDA konsultieren müssen und mache immer alles direkt am Gerät.

Also über die Audiowerte kann man sich streiten, aber von der Bedienung gibt sich das alles nicht viel - zumal man das einmal einstellt und dann läuft es ...
Benares
Inventar
#13 erstellt: 13. Mrz 2012, 17:20

Roderik81 schrieb:

Also über die Audiowerte kann man sich streiten, aber von der Bedienung gibt sich das alles nicht viel - zumal man das einmal einstellt und dann läuft es ...



Genau darum geht es mir - einmal richtig programmiert muss das Teil laufen und sind doch kleinere Anpassungen notwendig, sollte man dafür nicht gleich wieder einen PC brauchen. Im Übrigen kostet das Stageline DSM 240 derzeit 90€ Aufpreis zum Behringer, möglicherweise hast du den Preis des DSM 260 damit verwechselt.
Roderik81
Inventar
#14 erstellt: 13. Mrz 2012, 19:59

Benares schrieb:
Im Übrigen kostet das Stageline DSM 240 derzeit 90€ Aufpreis zum Behringer, möglicherweise hast du den Preis des DSM 260 damit verwechselt.


nein, verwechselt hab ich die nicht - aber wenn dann muss man schon die 2x6 versionen im Preis vergleichen, sonst vergleicht man ja Äpfel mit Birnen ...

In deiner speziellen Situation ist das natürlich richtig -> aber du bekommst dann eben für 90€ mehr 2 Kanäle weniger, auch da sollte man dann doch zumindest eine bessere Ausführung erwarten können.
Benares
Inventar
#15 erstellt: 13. Mrz 2012, 20:37
So gesehen hast du natürlich recht. Eine bessere Qualität erwarte ich angesichts des höheren Preises so oder so. Dass man dafür auch noch weniger Kanäle bzw. Ausgänge erhält, hatte ich noch gar nicht bedacht. Allerdings ist das für mich zu verschmerzen, denn 4 Ausgänge sind für mich immer noch mehr als genug.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Mrz 2012, 22:43
Die DSM können viel mehr als die Behringer. Es gibt eine Vielzahl von Funktionen, EQs und Filtern die die Behringer nicht hat. Ausserdem ist die Gesamtqualität der verwendeten Bausteine, Wandler usw. von einer wohl deutlich besseren Qualität. Es gibt die Möglichkeit des freien Routings der Ausgänge auf die Eingänge und es gibt frei programmierbare Filter z.B. bei den Frequenzweichen wo man sich individuelle Filter abgstimmt auf die besonderheiten von Chassis basteln kann.
Man muß die DSM eher mit anderen Systemen von Xilica oder XTA vergleichen und auch da schneidet die hervorragend ab. Ich habe schon Kunden am Telefon gehabt die die DSM einer Xilica auf jeden Fall vorziehen und das auch aus klanglichen Gründen.
Roderik81
Inventar
#17 erstellt: 14. Mrz 2012, 01:35

Frank.Kuhl schrieb:
Die DSM können viel mehr als die Behringer. Es gibt eine Vielzahl von Funktionen, EQs und Filtern die die Behringer nicht hat.


Aha, welche denn? Konne zumindest im Hifi-selbsbau-artikel jezt nichts bahnbrechend neues finden!
Ich habe auch noch nichts gefunden was die Behringer nicht konnte, ausser FIR -> das kann aber auch die monacor nicht oder hab ich das überlesen.


Frank.Kuhl schrieb:
Ausserdem ist die Gesamtqualität der verwendeten Bausteine, Wandler usw. von einer wohl deutlich besseren Qualität.


Glaub ich dir zwar geren alles, aber hast du da auch Konkrete belege und beispiele, oder muss man das als allgemeines Monacor-werbe-bla-bla werten? Mutig!



Frank.Kuhl schrieb:
Es gibt die Möglichkeit des freien Routings der Ausgänge auf die Eingänge und es gibt frei programmierbare Filter z.B. bei den Frequenzweichen wo man sich individuelle Filter abgstimmt auf die besonderheiten von Chassis basteln kann.


Ja, das kann wohl so ziemlich jede DSP-Weiche die mir bis jezt untergekommen ist - das ist ja der zweck an den Dingern!

Nochmal: Ich glaube gerne das die Moncaorweichen einiges besser macht, aber eben für fast das doppelte geld müsste man dann schon wissen was genau!?
HiFi-Selbstbau
Inventar
#18 erstellt: 14. Mrz 2012, 10:52
Hallo zusammen,

ein weiterer, GANZ entscheidender Grund warum wir Behringer UND Alto verbannt haben und mit der DSM arbeiten, die Betriebssicherheit. Wenn wir eine Vorführung machen wollen, haben wir sowohl die Alto´s, als auch die Behringer immer einen Tag im Vorlauf "aufwärmen" lassen. Es kam sonst öfter mal zu einem komischen "Gespratzel" (seltsame Geräusche, kann man auch von anderen nachlesen) bei beiden Geräten.

Die DSM schalten wir ein....und läuft. Und weiter...

Die Alto klingt auf dem Analogeingang schon so gut wie die Behringer nur digital, die DSM-260 toppt sich beide. Sie verfügt einfach über das souveränere Klangbild, da ist "Ruhe" drin, nichts aufgeregtes. Ich weiß nicht wie man das besser beschreiben soll.

:-) Theo
Benares
Inventar
#19 erstellt: 14. Mrz 2012, 13:54
@Frank & Hifi-Selbstbau: Danke für euere Einschätzungen, das hört sich sehr vielversprechend an. Genau das, nämlich Zuverlässigkeit und hervorragende klangliche Eigenschaften, hatte ich mir erhofft. Die DSM 240 ist auf jeden Fall meine erste Wahl. Ich denke, ich werde sie falls möglich auf der Musikmesse in Frankfurt Ende März mal persönlich unter die Lupe nehmen.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:01
Da bin ich auch auf dem Stand und die DSM-240 und DSM-260 haben wir dabei.
Benares
Inventar
#21 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:06
Interessant, darf ich fragen, wie die Firma heißt und in welcher Halle der Stand ist? (falls das nicht als unerlaubte Werbung gilt, ansonsten gerne per PM).

Habt ihr die Stageline auch in einer Vorführung, also nicht nur als reines Anschauungsobjekt?
Granuba
Inventar
#22 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:13
Moin,

Monacor.

Harry
Heissmann-Acoustics
Inventar
#23 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:19

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hallo zusammen ...

Die DSM schalten wir ein....und läuft. Und weiter...

:-) Theo


Zustimmung. Das Teil ist einfach solide und zuverlässig. Was mir auch sehr zusagt, ist das ich keine Rauschprobleme habe, totz Klangregelung VOR der DSM (in meinem Fall 260)

Gruß
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:39
Monacor International ist in Halle 8.0 Stand A32

In der Halle 8 dürfen offiziell keine Musikvorführungen gemacht werden. Die DSMs sind aber angeschlossen und es kann herumgespielt werden.
Aurix
Stammgast
#25 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:48

Benares schrieb:
Ein Frage beschäftigt mich: Wenn ich diese Controller über meinen Mixer mit hohen Pegeln ansteuere, habe ich die Möglichkeit, den Ausgangspegel ohne klangliche Verluste wieder herunter zu regeln? Ansonsten wäre ja ein Hören bei Zimmerlautstärke praktisch unmöglich, da ich ja hinter dem Controller keine Lautstärkeregelung mehr einsetze und meine Monitore schon eine ziemliche leistungsfähige Verstärkung haben.

Die klanglichen Verluste sind für den Normalbetrieb vernachlässigbar.
Allerdings kommt es nicht drauf an, ob die Monitore eine "leistungsfähige Verstärkung haben", sondern ob du die auch tatsächlich benötigst. Wenn du die Monitore bei Vollaussteuerung mit ihrem Gain-Regler (den die wahrscheinlich besitzen?) auf die maximal von dir gewünschte/benötigte Lautstärke einpegelst, musst du dann für Zimmerlautstärke am Mixer oder Controller weniger runterregeln. Das minimiert auch das Grundrauschen.
Benares
Inventar
#26 erstellt: 14. Mrz 2012, 15:22
@Frank.Kuhl: Da wird natürlich einiges klar . Hätte ich gewusst, dass du hier den Hersteller vertrittst, wäre ich schon eher wegen der DSM auf dich zugekommen.

@Aurix: Danke für den Tipp. Einen Gain-Regler besitzen meine Boxen zwar, allerdings nur im Bereich +/- 6 Db. Viel Spielraum ist da also nicht drin, allerdings nehme ich an, dass sich dadurch trotzdem keine Probleme ergeben werden.


Wie sieht es eigentlich mit der Kompatibilität der DSM zu den gängigen Softwares zur Raumanpassung aus? Gibt es irgendwelche Probleme mit REW, CARMA oder ARTA?
Roderik81
Inventar
#27 erstellt: 14. Mrz 2012, 16:07

Benares schrieb:

Wie sieht es eigentlich mit der Kompatibilität der DSM zu den gängigen Softwares zur Raumanpassung aus? Gibt es irgendwelche Probleme mit REW, CARMA oder ARTA?


Hier wirfst du ja einiges durcheinander die o.g. sind Messoftware - anpassen kann man damit nichts.
Dafür ist ja wiederum die Digitalweiche gut.
Die beiden System arbeiten aber nicht direkt in irgend einer Weise zusammen, müssen sie auch nicht.
Mit der Weiche veränderst du was rein gerht, und mit der Messsoftware schaust du was raus kommt usw. - bis es passt!

Das ist in etwa wie die Frage "ist ein Golf zu Radarfallen Kompatibel?"
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Mrz 2012, 16:16
Man kann so ein System ja in das Messsystem vor dem Messverstärker (bzw. den Verstärkern je nach genutzten Outputs) einschleifen. Vielleicht meint er das damit.
Roderik81
Inventar
#29 erstellt: 14. Mrz 2012, 16:55
Hier in Post #682 hab ich das mal mit miniDSP und Arta beschreiben, wie so eine Digitalweichenentwicklung laufen kann - gilt ähnlich aber auch für die meisten anderen DSP´s / Messpreogramme.
Benares
Inventar
#30 erstellt: 14. Mrz 2012, 18:28
Man verzeihe mir meine Unwissenheit, aber eigentlich hatte ich gedacht, dass ich mittels einer Software wie REW oder ARTA Filter erstelle, mit denen ich dann den Controller programmieren kann. Da ja keine automatische Programmierung des Stageline mit einer Messsoftware möglich ist, war meine Frage nach Kompatibilität in diesem Zusammenhang natürlich Unsinn. Leider bin ich ziemlicher Anfänger auf diesem Gebiet. Korrigiert mich deshalb bitte, wenn ich etwas falsch verstanden habe.
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 14. Mrz 2012, 18:36
Moin,

solche Funktionen gibt es natürlich. Der HiFiAkademie-DSP erlaubt den direkten Import der Amplitude (z.B. aus ARTA) und man erstellt am PC die Weiche, nachdem man einmal diverse Daten gemessen hat. Der MiniDSP lässt sich ebenso füttern, erlaubt aber zusätzlich die Bearbeitung/Interaktion mit REW. Es lassen sich damit Filterkoeffizienten erstellen, die man dann im Konfigurationstool importiert.
DCX, Alto und die DSM müssen quasi direkt gefüttert werden: Messen > Weiche programmieren > Messen > Weiche optimieren > Messen.

Harry
Roderik81
Inventar
#32 erstellt: 14. Mrz 2012, 18:39

Benares schrieb:
Man verzeihe mir meine Unwissenheit, aber eigentlich hatte ich gedacht, dass ich mittels einer Software wie REW oder ARTA Filter erstelle, mit denen ich dann den Controller programmieren kann.


Tja, das ist halt die eigendliche Entwicklungsleistung bei so einem Projekt, die sich auch schlecht automatisieren lässt. Denn nich alles was man misst, sollte man auch entzerren. Und es kommt auch darauf an wie und wo man misst, und was die Ursache der festgestellten Unregelmäßigkeiten ist. Raumakustik und Abstrahlverhalten lassen sich eben nicht so einfach wegrechnen.

Das schöne bei digitalweiche ist eben, das man enorm schnell umstellen, setups vergleichen und wieder verwerfen kann. Die Lernkurve ist dabei recht steil!
Benares
Inventar
#33 erstellt: 15. Mrz 2012, 12:36
Ich verstehe, worauf ihr hinaus wollt: Wer nicht bereit ist, Zeit und Arbeit in ein Messsetup zu investieren, sollte sein Geld lieber in einen automatischen Raum EQ wie das Antimode investieren.

Glücklicherweise sehe ich die Optimierung meines Systems ohnehin schon als Hobby an, mit dem ich viel Zeit verbringe (und viel Geld durchbringe - die Begleiterscheinungen dürften euch bekannt sein ), so dass ich vor weiterer Beschäftigung mit dem Thema nicht zurückschrecke. Eines ist mir dabei schon klar geworden, nämlich dass man beim Thema manuelle Raumeinmessung nicht durch die Theorie zum Fachmann wird. Wenn man als unbedarfter Anfänger versucht, sich durch Lesen in den Komplex einzuarbeiten, raucht schnell der Kopf und man hat nicht wirklich etwas dabei gelernt. Probieren geht nun mal über Studieren. Zumindest habe ich aber mit euerer Hilfe schon einmal eine Vorstellung, was ich brauche und wie es funktioniert. Der Stageline erscheint mir dafür sehr gut geeignet, ich werde ihn auf jeden Fall antesten. Vielen Dank für euere Unterstützung!
Killerspring
Stammgast
#34 erstellt: 15. Mrz 2012, 13:02
Sehr interessant finde ich auch noch die Pronomic DSM48 (4In und 8Out) für nur 299€! Software kann man sich auch anschauen/ downloaden... Die hätte hifi-selbstbau besserl testen sollen..

http://shop.kirstein...T=1&IT=12997&CT=2121
Benares
Inventar
#35 erstellt: 15. Mrz 2012, 13:24
Das Modell ist mir noch gar nicht begegnet. Sieht aber sehr interessant aus und bietet offenbar noch mehr als der Behringer. Kann jemand mehr dazu sagen?
jones34
Inventar
#36 erstellt: 15. Mrz 2012, 20:19
Sieht sehr interressant aus, aber ich vermisse digitale Eingänge.
Oder hab ich mich da jetzt verguckt :..


LG
Benares
Inventar
#37 erstellt: 16. Mrz 2012, 10:50
Das scheint ein rein analoges Modell zu sein. Von der Funktionalität her ist es offenbar gleichwertig mit den beiden anderen hier erwähnten Systemen. Allerdings sind 8 Ausgänge für mich als Heimanwender ein echter Overkill. Wenn das Gerät klanglich und von der Benutzerfreundlichkeit her mit dem Stageline und dem Behringer mithalten könnte, wäre es sicherlich interessant. Ansonsten wäre ich gerne bereit, ein paar Ausgänge gegen einen Zugewinn an Klang und Bedienbarkeit einzutauschen. Ich würde aber zunächst gerne von jemandem hören, der das Teil schon mal selbst getestet hat.
Granuba
Inventar
#38 erstellt: 16. Mrz 2012, 11:38
Moin,

wie viele Ein- und Ausgänge werden denn benötigt?

Harry
Benares
Inventar
#39 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:20
Da ich lediglich vorhabe, meine beiden Mains später um einen Subwoofer zu erweitern, würden mir im Prinzip zwei Ein- und drei Ausgänge reichen. Insofern bietet die DSM 240 also mehr als genug Möglichkeiten für mich. Natürlich ist ein Ausgang mehr immer praktisch und bietet Zukunftssicherheit, falls man doch nochmal von der "Upgradeitis" befallen wird (die Krankheit nimmt ja bei Hifi-Verrückten schnell epidemische Ausmaße an und ist kaum dauerhaft heilbar ), ein unbedingtes Muss ist das aber nicht. Mir ist lediglich wichtig, dass es XLR- Ein- und Ausgänge sind, da ich meinen Signalweg voll symmetrisch halten will.
Granuba
Inventar
#40 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:28
Moin,

schau mal auf www.minidsp.com
Die DSPs gibts auch vollsymmetrisch.

Harry
Benares
Inventar
#41 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:42
Ich habe mich über miniDSP bereits informiert, allerdings eher zu der Neuerscheinung OpenDRC, die FIR-Filter ohne PC einsetzt und gerade mal 299$ kostet. Kürzlich hatte ich sogar schon einen Thread dazu eröffnet. Das Teil ist in der analogen Version, die für mich interessant wäre, aber noch nicht erschienen. Dementsprechend gab es in dem Thread auch nicht viel Resonanz.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, inwiefern sich beide Lösungen unterscheiden. Das miniDSP verwendet ja laut Produktbeschreibung sowohl IIR- als auch FIR-Filter, das OpenDRC wohl ausschließlich FIR. Grundsätzlich interessant klingen beide für mich, sofern es eine voll symmetrische Version gibt. Und die vorhandenen REW Plug Ins sind auch sehr attraktiv.


[Beitrag von Benares am 16. Mrz 2012, 12:42 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#42 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:46
Moin,

der DSP arbeitet nur mit "normalen" IIR-Filtern und ja, die REW-Kompatibilität ist ein nettes Feature zur Erstellung von Filterkoeffizienten. Alles eine Geldfrage: Die DSM ist halt mit deutschem Support gesegnet, der MiniDSP lockt da halt mit dem günstigem Preis...

Harry
Benares
Inventar
#43 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:49
Fragt sich nur, was für meine Zwecke besser geeignet ist. Klar bietet die DSM viel mehr Möglichkeiten als das miniDSP, aber zum Preis von viel Zeit und Arbeit. Bleibt die Frage, ob ich diese Möglichkeiten brauche und vor allem, wie beide klingen. Diese Fragen kann ich wohl nur mit eigenen Tests beantworten.

Aber demnächst ist ja Musikmesse. Eventuell bringt mir das ein paar neue Einsichten.
Granuba
Inventar
#44 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:52
Moin,

schau Dir die DSM an. Die ist vermutlich für Dich die bessere Wahl!

Harry
Benares
Inventar
#45 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:56
Werde ich, bin auch wirklich angetan von dem Teil. Wenn sie die klanglichen Vorzüge und die Betriebssicherheit hat, die ihr hier zugesagt wird, bin ich auch gerne bereit, ein paar Euro mehr dafür auszugeben. Dann verzichte ich auch gerne auf ein paar Ausgänge.
3600VA
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 24. Mrz 2012, 23:54
hallo,

ist eine dsm-280 geplant?

kann man 2 dsm-240 "verlinken" für 4-wege stereo berieb? wenn ja, kann man unter dieser konfiguration das eingangsignal als digitalsignal ansteuern?
3600VA
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 25. Mrz 2012, 23:01
hallo,

ist eine dsm-280 geplant?

kann man 2 dsm-240 "verlinken" für 4-wege stereo berieb? wenn ja, kann man unter dieser konfiguration das eingangsignal als digitalsignal ansteuern?
Ezeqiel
Inventar
#48 erstellt: 26. Mrz 2012, 00:13

HiFi-Selbstbau schrieb:
ein weiterer, GANZ entscheidender Grund warum wir Behringer UND Alto verbannt haben und mit der DSM arbeiten, die Betriebssicherheit. Wenn wir eine Vorführung machen wollen, haben wir sowohl die Alto´s, als auch die Behringer immer einen Tag im Vorlauf "aufwärmen" lassen. Es kam sonst öfter mal zu einem komischen "Gespratzel" (seltsame Geräusche, kann man auch von anderen nachlesen) bei beiden Geräten.

Die DSM schalten wir ein....und läuft. Und weiter...

Ich habe den Alto Maxdrive 3.4 Compact, dass sich von der PC-Version wohl nur durch vorhandene Bedienelemente unterscheidet. Ich benutze diesen Controller als Aktivweiche in der Wohnzimmeranlage. Er ist also sehr oft in Betrieb.

Die oben beschriebene Problematik ist mir aber noch nie über den Weg gelaufen. Ich würde mich jetzt auch nicht als Holzohr bezeichnen. Vielleicht ein "Montagsmodellproblem"?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Roderik81
Inventar
#49 erstellt: 26. Mrz 2012, 01:18

Ezeqiel schrieb:

HiFi-Selbstbau schrieb:
ein weiterer, GANZ entscheidender Grund warum wir Behringer UND Alto verbannt haben und mit der DSM arbeiten, die Betriebssicherheit. Wenn wir eine Vorführung machen wollen, haben wir sowohl die Alto´s, als auch die Behringer immer einen Tag im Vorlauf "aufwärmen" lassen. Es kam sonst öfter mal zu einem komischen "Gespratzel" (seltsame Geräusche, kann man auch von anderen nachlesen) bei beiden Geräten.

Die DSM schalten wir ein....und läuft. Und weiter...

Ich habe den Alto Maxdrive 3.4 Compact, dass sich von der PC-Version wohl nur durch vorhandene Bedienelemente unterscheidet. Ich benutze diesen Controller als Aktivweiche in der Wohnzimmeranlage. Er ist also sehr oft in Betrieb.

Die oben beschriebene Problematik ist mir aber noch nie über den Weg gelaufen. Ich würde mich jetzt auch nicht als Holzohr bezeichnen. Vielleicht ein "Montagsmodellproblem"?

Viele Grüße,
Ezeqiel



Ich hab mit der dcx da auch noch nie ein Problem gehabt. Einer meiner miniDSP hatte mal sowas - der wurde aber anstandslos getauscht. Warum Hifi-selbstbau offensichtlich defekte Geräte nicht umtauscht, wunderte mich allerdings auch schon!
Benares
Inventar
#50 erstellt: 26. Mrz 2012, 11:48
Ich habe mir die DSM-240 am Wochenende auf der Musikmesse mal angesehen und war recht angetan. Mit Ausnahme der Plastikknöpfe auf der Frontseite, die etwas wackelig sind und keinen klaren Druckpunkt besitzen, ist die Verarbeitung sehr gut und auch die Bedienung über die mitgelieferte Software geht leichter vonstatten, als gedacht. Zwar konnte ich keinen echten Praxistest machen, aber der erste Eindruck hat mich überzeugt.


[Beitrag von Benares am 26. Mrz 2012, 11:50 bearbeitet]
Esche
Inventar
#51 erstellt: 27. Mrz 2012, 11:12
2 x Alto maxidrive 3.4+ seit 2004 und noch nie Probleme, sowohl analog als auch digital angesteuert.

Klangeinschätzung gibt es keine, was weiß ich wie ihr hört und mit was

Ich werde wohl hoffentlich meine K&H Pro C28 dieses Jahr eingerichtet bekommen (Geldbeutel leer)..... kann man ja leider nicht selbst und muss bezahlt werden

Lg


[Beitrag von Esche am 27. Mrz 2012, 11:18 bearbeitet]
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detegg am 01.01.2006  –  Letzte Antwort am 18.08.2006  –  85 Beiträge
output dcx 2496 = +16dbu!
am 18.12.2006  –  Letzte Antwort am 19.12.2006  –  19 Beiträge
DCX 2496 für 2-Wege ?
Quo am 12.12.2011  –  Letzte Antwort am 12.12.2011  –  5 Beiträge

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