Hörtest Rega Saturn im Vergleich mit Rega Apollo u.a.

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Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2008, 20:29
Hörtest Rega Saturn im Vergleich mit Rega Apollo, Arcam Alpha 9, Marantz CD 11 S1

Hallo Musikfreunde, hier die Fortsetzung meines Hörberichts vom Rega Apollo.

Diesmal steht der Rega Saturn im Mittelpunkt.


Tag eins. Am Samstag hole ich den Player von der Post ab, den ich bei Hifi am Fleth sehr günstig erstanden habe. Erster Eindruck: Familienklang unverkennbar. Er liefert mehr Hochton als der Apollo. Ist heller. Bringt mehr Detailinformationen. Aber weniger engagiert. Packt nicht richtig zu. Etwas glasig. Vom Bass wird in Testberichten behauptet, er sei stärker. Kann ich nicht nachempfinden. Vielleicht geht er etwas tiefer. Aber druckvoller? Im Internet lese ich von einem Highender, der beide Player besitzt und je nach Stimmung den einen oder anderen hört. Ich will doch nicht zwei Geräte parallel betreiben. Der teurere soll auch der klar bessere sein!

Ob das was wird?



Sonntag bis Montag.

Unzufrieden, trage mich mit dem Gedanken, ihn zurückzuschicken. Gute Jazz- und Klassikaufnahmen okay, der Rest irgendwie lustlos. Weiß, dass ich durchhalten muss. Stärken sind erkennbar, aber zünden nicht.



Dienstag. Tag vier.

Spontanbesuch mit dem Saturn bei einem Freund, der gerade in Hifi eingestiegen ist. Ein Kumpel hat ihm eine Anlage für 1000 Euro zusammengestellt. Wirkungsgradstarke Box im Selbstbau, dazu eine 10 Watt Class A Chinaröhre für 360 Euro. Der Mittelhochton reicht qualitativ weit über die Preisklasse hinaus, der Bass nicht, er ist etwas dicklich und schwammig, Tiefbass nicht vorhanden. Nach einer Stunde klemmen wir den 50 Euro DVD Player ab und schließen den Saturn an. Die Bühne öffnet sich dramatisch. Die leichte Rauhigkeit im Hochton, die ich dem Hochtöner zugeschrieben hatte, ist wie weggeblasen. Der vorher leicht gummiartige Bass wird deutlich griffiger und gewinnt an Tiefe, wenngleich man nicht von Tiefbass sprechen kann. Alle sind erstaunt über die großen Unterschiede. Ich bin erstaunt, dass die Glasigkeit (fast) verschwunden ist. Die Klangfarben könnten nach meinem Geschmack noch etwas ausgeprägter sein, aber es stellt sich viel besser dar als noch vor zwei Tagen. Einspieleffekt oder der Unterschied in den Anlagen (Class A Röhre)?
Beim Abklemmen des Saturn und Anschließen des DVD-Players meint der Freund lakonisch, jetzt sei man wieder zuhause. Der Konzertbesuch ist zuende, wir hören wieder Konserve.



Donnerstag. Tag sechs.

Der kleine Bruder Apollo packt immer noch etwas stärker zu und ist bei Rockmusik involvierender. Durch den etwas gedeckten Hochton klingt er runder, Stimmen schieben sich mehr in den Vordergrund. Das macht mehr an. Der Saturn ist um Längen neutraler. Klingt er deswegen langweiliger?

Jedenfalls natürlicher. Gelöster. Seine Stimmwiedergabe ist noch authentischer. Bei Jazz unterschlägt der Apollo Details, beim Wechsel auf den Saturn öffnet sich das Bild enorm. Schlagzeug mit Besengeraschel und Highhats hat mehr Aura, Strahlkraft, Raum. Diana Krall „Live in Paris“ ist jetzt wirklich fast live.


Bei meinem Bericht über den Apollo habe ich zum Testen Rock, Pop, Klassik hinzugezogen, aber keineswegs Jazz, abgesehen von einem Bassdynamischen Highendstück. Der Grund ist einfach. Jazz hat mich mit dem Apollo weniger fasziniert und ist unter den Tisch gefallen. Ganz anders beim Saturn. Ich überlege, ihn „Mr. Jazz“ zu taufen.


Höre nach dem Sport abends im Bett leise The Doors. Ich bin vom Joggen aufgekratzt und finde keinen Schlaf, weil ich mich daran begeistere, wie liveartig der Player die Band wiedergibt. „Ladies and Gentleman, form Los Angeles, California, The Doors!“ Der Saturn wirkt nun gar nicht mehr nüchtern oder glasig. Der Nachbarn klopft an die Wand. Ich habe nicht den Eindruck, laut zu hören, aber die entspannte und gelöste Widergabe verführt zum Lauterdrehen, ohne den gehobenen Pegel zu bemerken. Die Musik wird nicht lauter, sondern livehafter. Wen sollte das stören? Die Nachbarn partizipieren kostenlos und sollten sich bedanken. Sonst erhebe ich eine Gebühr für Schwarzhörer ;-)


Jetzt ist Freitag, die Doors laufen wieder, die Begeisterung ist nicht mehr so groß wie gestern nacht. Außerdem habe ich in einem Forum eine Charakterisierung des Saturn gefunden, die meinen Befürchtungen Nahrung gibt: "safe, boring"
D.h. man kann zwar nix falsch machen, große Freude kommt aber auch nicht auf.

Gleich schlägt die Stunde der Wahrheit, wenn der Saturn auf der Anlage des Freundes (Anlage II, siehe Apollo-Bericht) auf dem Prüfstand steht.

Gruß,

Sebastian
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Feb 2008, 02:18
Hier kurz die weiteren Eindrücke:

Nach intensiven Tests an weiteren Anlagen schaut`s jetzt so aus:

Der Saturn hat tatsächlich einen ausgedehnteren Bass und bekommt damit eine spürbar breitere Bühne.
In den Höhen löst er feiner auf und macht noch mehr Raum.
Er ist neutraler als der Apollo, was ihm insbesondere bei Klassik und Jazz bzw. neutralen Aufnahmen mit akkustischen Instrumenten einen Vorsprung sichert.
Der etwas rundere Apollo hat manchmal leichte Vorteile bei eher durchschnittlicher Kost.

Insgesamt ist der Saturn der noch erwachsene Player.
Die Unterschiede sind vorhanden, aber nicht übermäßig.
Preis-leistungsmäßig erscheint mir der Apollo das interessantere Gerät, da er weniger als die Hälfte kostet. Aber so ist es ja immer: für noch etwas mehr Qualität muss man gleich spürbar tiefer in die Tasche greifen.
Ein gebrauchter Saturn für sagen wir 1500 Euro ist allerdings seehr interessant gegenüber einem neuen Apollo mit ca. 900 Euro.

Habe am Wochenende den edlen Player von Helmut Lua gehört...
der legt teilweise noch mal einen drauf. Kostet aber bald 4000 Euro ..und gehört nicht in den Saturn-Thread ;-)

Soweit erstmal.
Boot
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2008, 12:38
Hast du den analogen oder digitalen Ausgang genutzt? Ich vermute den Analogen.


Boot
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Feb 2008, 00:44
Hallo Boot,

ja, richtig vermutet, den analogen Ausgang.
Natürlich. Sonst hätte ich den Player nur als Laufwerk benutzt. Einen externen D.A converter habe ich nicht.

Gruß,

Sebastian
taurus63
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Mrz 2008, 19:39
Sehr interessanter Bericht, beide Rega haben bei mir gestanden, der Saturn tut es noch immer und das hoffentlich lange. Nach 9 Jahren Denon DCD 3000 begann ich 2006 ,nach einem Nachfolger zu suchen. Trotz des etwas gewöhnungsbedürftigem Design des Rega Apollo hab ich mich (nicht zuletzt wegen der sehr guten Testberichte)für ihn entschieden. Nach ca. 9 Monaten Apollo konnte ich günstig einen gebrauchten und somit eingespielten Saturn bekommen.Ich kann mich dieser Berichte hier nur anschließen...... genauso empfand ich auch den Unterschied Apollo- Saturn. Über die Preisgestaltung von Rega mag man streiten können.
bobek
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Mrz 2008, 20:33
Hallo,
Ich möchte da kein Unruhestifter sein.

Bei mir zu Hause hatte ich auch Apollo, Saturn und von Music Hall CD 25,2 (um 600 EUR).
Music Hall ist geblieben und erwärmt meine Ohren und Seele

Dazu ev. noch mein Tipp: Music Hall Amp A25,2 wäre auch sehr empfehlenswert.
Gruß und
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Mrz 2008, 22:07
Hallo Taurus63,

Danke für Dein Feedback. Schön, dass Du die Unterschiede ähnlich wahrgenommen hast .
Die Unterschiede zw. dem Apollo und dem Saturn lagen je nach Kette zwischen gering bis stark. Der Rundumvergleich hat mir nochmal deutlich gemacht, wie Kettenabhängig solche Vergleiche sind.
Siehst Du es auch so, dass der Saturn in der Tendenz eher ein Klassik & Jazzplayer ist?

Gruß

Sebastian
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Mrz 2008, 22:15
Hi Bobek,

Unruhestifter, i wo. Einerseits sind Geschmäcker nun mal verschieden und andererseits gefällt einem je nach Kette das eine oder andere Gerät besser. Da ich den MusicHall nicht gehört habe, kann ich dazu nichts sagen. Okay, dass er jetzt z.B. einen Chor so detailiert auflöst wie der Saturn bezweifle ich erst mal pauschal , - lasse mich aber neugierig machen, falls Du widersprichst . Und natürlich ist Auflösung nicht zwangsläuftig das Wundermittel, um genußvoll Musik zu hören. Wie Du sagst, die Seele zu erwärmen . Da gehören auch noch andere Qualitäten dazu.

Gruß

Sebastan
taurus63
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Mrz 2008, 23:15
Hallo Scan Speaker, ich denke schon, das der Saturn bei Jazz
eine gute Figur macht. Ich hatte die Unterschiede vor allem bei sehr ordentlich aufgenommenen CD,s so bei Folk, (K.Bremnens)oder auch die remasterten Supertramp- CD,s. Klassik kommt ebenfalls gut.
bobek
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Mrz 2008, 22:40
Hi Sebastian,
Falls Du eine Möglichkeit hättest CD 25,2 mit dem Amp 25,2 zusammen zu hören, hätten vielleicht auch Deine Ohren ein Hörvergnügen.
Chormusik habe ich leider nicht auf Saturn und Music Hall verglichen.
Musik Hall löst gut auf, spielt lebendig und ist sicher kein Wunder-CD-Player.
Für mich ist es jedoch das Music Hall-Kombi ein Traumpaar fürs Geld
Gruß und
adam
taurus63
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Mrz 2008, 23:03
Ja das liebe Geld... das ist es ja auch, was ich mit Regas Preisgestaltung beim Saturn meinte. Außer der voll durchgehenden Frontplatte und dem etwas höherem Gewicht unterscheidet er sich äußerlich nun mal gar nicht vom Apollo. Aber wie sagte schon ein bekannter Politiker, es kommt drauf an, was hinten rauskommt...
klingtgut
Inventar
#12 erstellt: 06. Mrz 2008, 01:08

taurus63 schrieb:
das ist es ja auch, was ich mit Regas Preisgestaltung beim Saturn meinte.


Hallo,

dann zeig mir einen CD Player der 2000.- Euro Klasse der dem Saturn klanglich das Wasser reichen kann

Viele Grüsse

Volker


[Beitrag von klingtgut am 06. Mrz 2008, 01:09 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Mrz 2008, 22:20
Hi Volker,
Bitte schön: CEC CD-TL 51XR (2100 EUR) und sogar Music Hall CD 25,2 (600 EUR) spielen besser als Saturn
Gruß und
klingtgut
Inventar
#14 erstellt: 06. Mrz 2008, 23:54

bobek schrieb:
Hi Volker,
Bitte schön: CEC CD-TL 51XR (2100 EUR) und sogar Music Hall CD 25,2 (600 EUR) spielen besser als Saturn
Gruß und :prost


also wenn Dir der CEC besser gefällt ok da kann ich mit leben ist schließlich auch Geschmackssache aber der bauähnliche EVO hat imho nicht den Hauch einer Chance gegen den Rega
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:57
Hallo Bobek,

"und sogar Music Hall CD 25,2 (600 EUR) spielen besser als Saturn"

Also so wird mir das nun doch zu pauschal.
Statt eine Vokabel zu verwenden, die mehr verschleiert als aufklärt - "besser" - , versuche mal konkret zu werden.
Spielt der music hall Deiner Meinung nach z.B.

-homogener, in sich geschlossener
-offenbart mehr Details
-besitzt größere Dymanik
etc. pp.

Aber wie Du oben schreibst, ist es auch die Kette aus Verstärker und CD-Player, die Dich überzeugt. Das kann ich schon viel eher gelten lassen. Der Aspekt einer stimmigen Kette steht imho über der Qualität von Einzelgeräten, wenn wir uns nicht in völlig anderen Preisregionen bewegen.
Als kleine lästerliche Anmerkung mutmaße ich jett mal, dass mein V40 im Mittelhodhton auf entspannte Weise mehr Auflösung macht als der Music hall Verstärker und daher auch die besondere Stärke des Saturn deutlicher rausarbeitet.

Gruß

Sebastian


[Beitrag von Scan_Speaker am 10. Mrz 2008, 22:09 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:52
Hi Sebastian,

Ich habe die Hörprobe vor ein paar Monaten gemacht und es ist mir jetzt schwer genauer die Unterschiede zu erklären.
Den Hörtest habe ich gemeinsam mit meiner Frau gemacht und wir haben sehr kurz die CD-Player miteinander verglichen.
Unsere Hörerlebnisse waren jedoch deckungsgleich

Alle CD-Player wurden an Music Hall Amp angeschlossen und in der Kombination
spielte der Music Hall CD-Player dynamischer und homogener als andere CD-Player, die ich oben erwähnt habe.

Er spielte lebendig, spritzig und hat bei uns die meisten Emotionen ausgelöst.

Gruß, adam
Bjoern.Tauscher
Neuling
#17 erstellt: 05. Feb 2009, 15:21
Den Vergleich zwischen Rega und Rega kann ich zwar nicht machen, aber ich habe letztens den Rega Apollo mit einem Naim CD5 verglichen.

Anlage: Arcam Alpha 6+ (mein alter) an Rega R5 LS
Der Vergleich fand beim Händler statt. LS Kabel: Auditorium 23 die NF-Kabel habe ich selbst mitgebracht.


Der Naim CD5 stand als Gebrauchtgerät für ca. 900,-- zum Verkauf und ein Naim war eigentlich schon länger ein Traum von mir. Der Naim klang auch sehr detailreich, sauber und vor allem sehr neutral. Im direkten Vergleich zum Rega Apollo aber eher langweilig. Der Apollo kann zwar nicht alle feinen Details wiedergeben, die man beim Naim noch hört, oder zumindestens zu hören glaubt, aber er spielte meiner Meinung nach sehr viel lebendiger und gibt den Chrakter eines Musikstückes besser wieder.
Insgesamt lief der Vergleich, für mich, auf ein Patt hinaus.
Die Entscheidung fiel dann zugunsten des Apollo. Die Klangcharkteristik gefiel mir einfach besser. - Außerdem war der Apollo neu und 2 Jahre Garantie sind auch eine gute Entscheidungshilfe.
monyet
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Feb 2009, 03:09
hab letzte woche die gelegenheit apollo vs cd5i und saturn vs cd5x zu vergleichen. angeschlossen waren die an naim 5 und dynaudio

meine empfindung ist aber der gegenteil von bjoerns.
ich finde naims spielen viel direkter, temporeicher und lebendiger. im gegensatz bringen regas viel ruhe und manchmal hört sich ziemlich müde.
naims machen musik spannender obwohl bei einigen langsamen stücken gefiel mir rega besser. was mich an naims stört (und das ist ganz wichtig) ist die stimmenwiedergabe. die klingt irgendwie zu nasal und somit verliert die stimme das volume.
wenn ich ein gerät auswählen müsste dann hätte ich rega saturn gewählt.



Bjoern.Tauscher schrieb:
Den Vergleich zwischen Rega und Rega kann ich zwar nicht machen, aber ich habe letztens den Rega Apollo mit einem Naim CD5 verglichen.

Anlage: Arcam Alpha 6+ (mein alter) an Rega R5 LS
Der Vergleich fand beim Händler statt. LS Kabel: Auditorium 23 die NF-Kabel habe ich selbst mitgebracht.


Der Naim CD5 stand als Gebrauchtgerät für ca. 900,-- zum Verkauf und ein Naim war eigentlich schon länger ein Traum von mir. Der Naim klang auch sehr detailreich, sauber und vor allem sehr neutral. Im direkten Vergleich zum Rega Apollo aber eher langweilig. Der Apollo kann zwar nicht alle feinen Details wiedergeben, die man beim Naim noch hört, oder zumindestens zu hören glaubt, aber er spielte meiner Meinung nach sehr viel lebendiger und gibt den Chrakter eines Musikstückes besser wieder.
Insgesamt lief der Vergleich, für mich, auf ein Patt hinaus.
Die Entscheidung fiel dann zugunsten des Apollo. Die Klangcharkteristik gefiel mir einfach besser. - Außerdem war der Apollo neu und 2 Jahre Garantie sind auch eine gute Entscheidungshilfe.
ductreiber
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Jan 2011, 18:31
Hallo

Meine Gedanken kreisen z.Z. um den Apollo oder doch um den Saturn.
Seit 8 Jahren besitze ich einen Planet 2000 und bin sehr zufrieden mit dem Gerät.
Wie groß ist der Unterschied des Planeten zum Apollo zu sehen?
Oder doch gleich den Sprung zum Saturn wagen?
Zur Zeit sind die Player ja stark im Preis reduziert.

Als Amp macht bei mir ein Symphonic Line RG 14 seine Arbeit.
Lautsprecher sind Visaton Vox 253 MHT als Eigenbau.

Gruß Norbert
ductreiber
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Jan 2011, 20:15
Niemand da , der zu den Rega's etwas sagen kann ?

Gruß Norbert
ductreiber
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Jan 2011, 18:20
Hallo

Habe mir jetzt den Saturn bestellt.
Damit hat sich das Thema erledigt.

Gruß Norbert.
günni777
Inventar
#22 erstellt: 20. Jan 2014, 13:30
Hallo Rega CDP Fans,

Hab noch den Ur - Planet von 1997. Mir wird immer ganz anders, wenn ich ab und an mal darüber nachdenke, das er ja nicht ewig halten kann - oder vielleicht hoffentlich doch? -

Das Teil groovt im Verbund mit Creek 5250 SE (Power Amp In Anschluss, also direkt in die Endstufe mit Lautstärke-Regelung) und Dynavoice DF-8 schlicht und ergreifend genial.

Hab schon einige andere CDP´s (u.a. Marantz SA 7001, Meridian G 08.2) verglichen. Die sind zwar von der Grundlautstärke lauter, bringen evtl. mehr Bass und (Pseudo)-Volumen, aber die zum Zuhören zwingende Musikalität, Rhythmus, Takt, Timing, Homogenität, immer stimmige Dynamik bei allen Musikrichtungen und dennoch für mein Empfinden perfekt Neutral im allerbesten Sinne, da konnte kein anderer CDP an meinem ollen Planeten dran riechen. Von sanft bis hart und vor allem so gut wie nie nervig, Aufnahmequalitäten spielen nur noch eine untergeordnete Rolle. Klar, an toten Aufnahmen mit toter Musik kann auch er nichts mehr zum Leben erwecken.

Den Meridian G 08 würde ich als gesoundet einordnen, und zwar wegen seiner für mein Empfinden auf überzogene Dynamik getrimmte Abstimmung. Geht nur mit Roehre bzw. und/oder nicht zu dynamischen Lautsprechern. Hab den mal neben meinem Planet beim Händler gehört im Verbund mit Creek 5350SE und Odeon Rigoletto Hörnern - Katastrophe, hat mir das Gehirn schwindelig gespielt, nach 10 Minuten Kopfschmerzen, Streß pur. Mit meinem Planet absolut stimmig, war sogar sehr überrascht über die Klasse Dynamik. Insgesamt "Können" tut der Meridian wohl "Mehr"? als mein oller Planet, nützt nur leider nix. Wie will man mit so einem Teil eine Klasse Allround-Abstimmung hinkriegen? Dürfte ziemlich schwierig werden.

Mir ist auch völlig klar, das mein Schwärmen über den Planeten sich überwiegend durch die Abstimmung und Anschlußart der gesamten Kette ergibt. Wenn ich meinen Rega normal über Hochpegel anstöpsel, ist das Gesamtergebnis bei weitem kein so Überragendes. Ich hab ihn früher auch schon z.B. mit Nubert Kompakt LS gehört, war OK, viel mehr aber auch nicht.

Meine Frage an euch wäre: Sind die neueren Saturns, Jupiters und Apollos von der Grundlautstärke eher so wie alle modernen CDP auf die letzte Erbse hochgezüchtet oder nach wie vor etwas dezenter abgestimmt? Ich will die Vorstufe vom Creek nicht benutzen wegen Klangverschlechterung.

Hab den SA 7001 so gehört, geht gar nicht, zu extrem und trotzdem ohne Leben. Den kann ich am Creek nur normal über Hochpegel hören. Komischerweise dann im ersten Moment fast oder gar nicht unterscheidbar vom Rega. Erst wenn ich aufgehört habe, Unterschiede raushören zu wollen, bemerke ich nach einer gewissen Zeit, das ich im Gegensatz zum Rega gar nicht mehr auf die Musik achte, klingt viel langweiliger, wird schnell uninteressant. Allerdings bei sehr brillianten bzw. grenzwertigen (lauten?) Aufnahmen hebt sich der Rega immer eindeutig wohltuend vom Marantz ab, also leicht unterscheidbar.

Tja, alles nicht so ganz einfach. Mein Planet darf niemals kaputtgehen , ich schwöre auf das Teil. Und auch meine Freunde/Bekannten sind ziemlich angetan und baff, wenn sie bei mir Musik hören.
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