T.A.C. K-35

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Lotion
Inventar
#1 erstellt: 14. Feb 2010, 01:43
Hallo,

habe heute einen T.A.C. K-35 bekommen. Es handelt sich hierbei um einen EL34-Vollverstärker mit 2x35W. In Stereoplay 1/2010 ist ein Testbericht.

Nach dem Auspacken des 35kg Pakets durften sich erstmal die vermutlich kanzerogenen Gerüche des in China zusammen gebauten Gerätes in meinem Wohnzimmer verbreiten. Nach dem Anschließen von LS und CD-Player dann das erste Einschalten. Es gibt zunächst ein Warm-up von ca. 30s, danach schaltet sich das Gerät auf Musikwiedergabe.

Die ersten Takte eines kalten Röhrenverstärkers sagen noch nicht zu viel aus. Das Gerät hat die gleichen Chinaröhren von Shuguang eingebaut, wie die 200 Euro-Teile aus Hongkong. Das ist erstmal etwas enttäuschend.

Die Verarbeitung des Geräte ist als makellos zu bezeichnen.

http://s3b.directupload.net/file/d/2069/bwgkclks_jpg.htm



Nach der ersten CD heißt es erstmal "Röhren einbrennen". Der K-35 erhält Radiokost und dudelt munter vor sich hin.

Nach 4 Stunden komme ich wieder nach Hause in's Wohnzimmer und werde von einem üblen Geruch überwältigt! Wer sowas länger einatmet, dem wachsen die Geschwüre bald aus der Nase. Erstmal alle Fenster aufgerissen. Ich hoffe dieser fiese Geruch verflüchigt sich bald.

Schön aussehen tut er aber trotzdem!


Zum Klang kann ich noch nicht viel sagen. In Ordnung, aber nichts Weltbewegendes. Geben wir ihm noch etwas Zeit!
David.L
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2010, 01:53
Hallo,

schönes Gerät. Viel Spaß damit!!

Das mit dem extremen Geruch, hatte ich schon einmal in dem Dynavox VR 70(oder wie der heist) Thread gelesen.
Das soll aber nach einer Zeit verschwinden.


Liebe Grüße

David
Richard3108
Inventar
#3 erstellt: 14. Feb 2010, 20:06
Bei meinem 40€ Dynavox hat es auch die ersten 24h bestialisch gestunken. Danach war aber nichts mehr. Für das Gerät wurden offenbar die billigsten der billigen Materialien verwendet. Es wundert mich, dass es auch bei Chinesen so ist, die etwas teurer sind. Aber europäische Umweltstandards sind dort natürlich kein Thema, aber dass das hier auch verkauften werden darf .....

Frage: Hat Stereoplay eigentlich die Gerüche im Test erwähnt?


GRUSS


[Beitrag von Richard3108 am 14. Feb 2010, 20:07 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2010, 20:42

Richard3108 schrieb:
Bei meinem 40€ Dynavox hat es auch die ersten 24h bestialisch gestunken. Danach war aber nichts mehr. Für das Gerät wurden offenbar die billigsten der billigen Materialien verwendet. Es wundert mich, dass es auch bei Chinesen so ist, die etwas teurer sind. Aber europäische Umweltstandards sind dort natürlich kein Thema, aber dass das hier auch verkauften werden darf .....

Frage: Hat Stereoplay eigentlich die Gerüche im Test erwähnt?


GRUSS


Wenn Stereoplay das getan hätte, hätte Sintron wohl das letzte Mal eine doppelseitige Anzeige geordert!

Ein Freund erzählt mir aber, dass sein 3 Jahre alter Unison Research auch öfter merkwürdig riecht.

Der Geruch scheint sich aber zu verfliegen. Heute ist es schon deutlich besser. Das Teil wird aber auch tierische heiß!

Klanglich hat sich schon ein bißchen getan. Die teilweise vorhandene Schärfe hat abgenommen.

Klingt bisher recht nett!
Lotion
Inventar
#5 erstellt: 20. Feb 2010, 15:12
So, habe jetzt eine Woche mit dem Gerät gehört. Und zwar alles (bis auf Klassik) querbeet.

Der Klang ist als sehr gut zu bezeichnen. Er ist ausgesprochen ausgewogen, mit guter Detaillierung und ohne Überzeichnungen wie aggressive Höhen oder überbetonte Bässe. Die Staffelung in Breite und Tiefe ist ebenfalls prima gelungen, ohne Schwächen aber auch ohne Extreme. Für 2x35 Watt hat er ausreichend Power um meine 87dB Lautsprecher (mit Impedanzlinearisierung) spielend anzutreiben.

Die Optik und Verarbeitung sind äußerst gelungen. Besonders auch die Fernbedienung ist extrem schick.

Warum habe ich ihn nicht behalten? Nun, weil er für 2000 Euro nicht so viel besser als meine bestehende Kombo spielt. Ferner klingt er mir schon zu sehr nach Transistor. Das ist nicht negativ gemeint, doch habe ich ja eben schon einen Transistorverstärker. Sintron würde ich empfehlen evtl. das Gerät mit hochwertigeren Röhren auszustatten als mit den extrem preiswerten Shuguang-Teilen.

Ansonsten wird das Gerät bestimmt viele Freunde finden!
MarkoR78
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Mrz 2011, 19:03
Habe vor diesen Amp zu Kaufen.
Allein die Optik ist das Geld wert.

Meine Frage ist, kommt der Verstärker mit den Canton Vento 890 DC klar wegen den 2x35Watt zu 2x 180 ?

Bzw wo kann man in Raum Berlin so ein Teil Kaufen? Kennt jemand einen Shop? Der C35 CD Player der Serie würde mich auch sehr interessieren.

Habe ihn bis jetzt nur in Planet-Stereo gefunden würde Ihn aber gerne aus der Nähe sehen hören.

mfg
Marko


[Beitrag von MarkoR78 am 13. Mrz 2011, 19:03 bearbeitet]
Windsinger
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Mrz 2011, 19:53
Benötigt man wirklich 35 kg für guten Klang???



Windsinger
Donld1
Inventar
#8 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:20
@Lotion

Welchen Amp hast Du denn noch?

Grüsse
Abschrot
Neuling
#9 erstellt: 10. Apr 2011, 12:26
Hallo ich grüße die Experten,
bei mir spielt sich gerade der TAC K-35 warm.
Kombiniert mit TAC C-60, Audiophysic Sitara, Stromversorgung: Furutech,PS audio,Audioplan und Silent wire. NF-Kabel Silent wire, LS-Kabel Silent wire.
Die erste Erfahrung, mit der Geruchtsentwiklung hab ich kein Problem, klar es riecht aber das ist bei Transistoren in der Einspielphase ähnlich.

Gut das ich ein Fenster habe, welches bei Flatulenz und anderen Gerüchen für eine sehr gute Belüftung sorgt.
Negativerfahrungen bisher, zum einschalten unbedingt leise stellen sonst knallt es im Lautsprecher. Die Chinchanschlüße liegen zu dicht beieinander. Die Lautstärkenregelung über die Fernsteuerung ist zu grob in der Justierung.
Erwartet habe ich das der Verstärker sehr Warm wird und er wird sehr warm.


[Beitrag von Abschrot am 10. Apr 2011, 12:59 bearbeitet]
Abschrot
Neuling
#10 erstellt: 03. Mai 2011, 08:50
Hallo,
an alle die vorhaben einen TAC K35 Röhrenverstärker zu kaufen.
Kaufen der Klang ist Göttlich. Nachdem ich über meine Negativerfahrungen schon berichtet habe,nun zum Positiven. Der übele Geruch war schon nach 25 Stunden Spielzeit kein Thema mehr. Nach 80 Stunden Spielzeit Öffnung der Klangbühne. Nach 110 Stunden, als hätte jemand die Fenster geputzt, ein feine Durchzeichnung und Transparenz, die sich bis zum jetzigen Spielzeitstand von 280 Stunden noch gesteigert hat.
Voraussetzung hierfür war allerdings eine Padis-Feinsicherung, ein Silent Wire AC16 Netzkabel, einen Resonator, ein Gabriel Chip sowie das verschließen der offenen Eingänge bzw. des Ausgangs.
Ja tatsächlich war jeder einzelne Schritt nachvollziehbar und effektiv eine Verbesserung.
Jetzt gewöhne ich mich gerade an die Lautstärkenregelung und erfreue mich dabei über ganz neue Hörerfahrungen.
Grüße, Abschrot


[Beitrag von Abschrot am 03. Mai 2011, 08:58 bearbeitet]
Alex-Hawk
Inventar
#11 erstellt: 03. Mai 2011, 09:37

Abschrot schrieb:
Voraussetzung hierfür war allerdings eine Padis-Feinsicherung, ein Silent Wire AC16 Netzkabel, einen Resonator, ein Gabriel Chip sowie das verschließen der offenen Eingänge bzw. des Ausgangs.


Mit so einer Aussage bewegst Du Dich aber auf verdammt dünnen Eis. Hoffentlich kommt nicht gleich die Lawine.

riesenspass
Stammgast
#12 erstellt: 03. Mai 2011, 14:29

Abschrot schrieb:
Voraussetzung hierfür war allerdings eine Padis-Feinsicherung, ein Silent Wire AC16 Netzkabel, einen Resonator, ein Gabriel Chip sowie das verschließen der offenen Eingänge bzw. des Ausgangs.


Zu Padis gibt es in der Untergruppe Vodoo schon einen Faden:
Padis etc.

Zu Kabeln siehe hier


[Beitrag von riesenspass am 03. Mai 2011, 14:30 bearbeitet]
racinggreen
Stammgast
#13 erstellt: 24. Mai 2011, 10:54
Hallo Abschrot,

lass Dich nicht durch das Voodoo Gefasel irritieren.

Ich war letzte Woche auf der High-End bei der Firma Creaktiv. Die werden jetzt ein System vom Stromeingangskasten bis hin zum Kaltgerätestecker der Elektronik anbieten. Also in etwa das, was Du bei Dir zu Hause versucht hast.

Zwar war ich auch anfangs skeptisch, aber ich habe mir bei meinem Händler in Dortmund kostenlos den Testkoffer mit den creaktiv Systems Produkten ausgeliehen und alles zu Hause getestet. Demnächst werde ich den Hörraum ausmessen lassen, dazu auch einige Schlafräume und das Wohnzimmer.

Ein Freund von mir hat dies bereits alles machen lassen.

Das Messverfahren dazu ist übrigens TÜV zertifiziert.

Ergebnis: Wenn man die Produkte gut anwendet, wird einem der Einfluss des Hörraums mehr oder weniger egal. Im Fazit eine beeindruckende Technologie.

Auf der Messe gab es bereits einige Firmen, die etwas ähnliches versuchen. Auch einige Hersteller bauen die Technologie von Creaktiv schon ein.

Lass Dich also nur auf Diskussionen mit Leuten ein, die die Technologie schon einmal ausprobiert haben.

Bei audiophil-online.de gibt es übrigens einen guten Bericht dazu.

Viele Grüße


[Beitrag von racinggreen am 24. Mai 2011, 11:00 bearbeitet]
Alex-Hawk
Inventar
#14 erstellt: 24. Mai 2011, 12:27

racinggreen schrieb:
Wenn man die Produkte gut anwendet, wird einem der Einfluss des Hörraums mehr oder weniger egal.


Bei dem angesprochenen System von Creaktiv geht es doch um die Stromzufuhr?

Wieso spielt dann die Akustik des Hörraums keine Rolle?

riesenspass
Stammgast
#15 erstellt: 24. Mai 2011, 20:47

racinggreen schrieb:
Hallo Abschrot,

lass Dich nicht durch das Voodoo Gefasel irritieren.
...
Bei audiophil-online.de gibt es übrigens einen guten Bericht dazu.


Jaaaa, audiophil-online DIE seriöse Quelle für Informationen:
Hyperlitze

Aber Glaube versetzt bekanntlich Berge und nur wirklich Gläubige können diskutieren, wieviele Engel auf eine Nadelspitze passen.

Aller anderen geben Ihr Geld für sinnvolle Klangmaßnahmen aus.
wasfro
Stammgast
#16 erstellt: 27. Mai 2011, 20:14

riesenspass schrieb:

racinggreen schrieb:
Hallo Abschrot,

lass Dich nicht durch das Voodoo Gefasel irritieren.
...
Bei audiophil-online.de gibt es übrigens einen guten Bericht dazu.


Jaaaa, audiophil-online DIE seriöse Quelle für Informationen:
Hyperlitze

Aber Glaube versetzt bekanntlich Berge und nur wirklich Gläubige können diskutieren, wieviele Engel auf eine Nadelspitze passen.

Aller anderen geben Ihr Geld für sinnvolle Klangmaßnahmen aus.


Ist halt der gute alte Placebo Effekt
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