rotel ra 712 hifi-klassiker vollverstärker -kurze beschreibung + vorstellung

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m_c
Stammgast
#1 erstellt: 23. Feb 2010, 13:12
ich möchte hier den rotel ra 712 kurz beschreiben und vorstellen.
für alle die sich ein optisches bild von dem gerät machen wollen empfehle ich google .

1. Aufbau - Verarbeitung - Ausstattung
der vollverstärker wurde über ebay gekauft, instand geesetzt, gereinigt, die kontakte und schalter mit maschinenlaufspray behandelt. das ist nicht die klügste lösung, da es wohl nach einigen jahren eine harzige schicht hinterlässt, wenn die rückstände nicht direkt entfernt werden, aber mir ging es eher um einen kurzen funktions- und klangcheck.
das gerät war entgegen den verkäuferangaben defekt. ich eruierte defekte lautsprecherschaltrelais. erwies sich als richtige diagnose: kosten 70eu material,arbeitszeit.

das gerät ist in vor-endstufe auftrennbar, pre-out,main-in, und wird werkseitig auf der rückseite mit bügelsteckern gebrückt.
es stehen 3 hochpegeleingänge zur verfügung,tape in/out,tuner,aux, sowie ein cincheingang phono, und ein din-eingang phono.es kann aber nicht zwischen beiden phonoeingängen geschaltet werden.
neben höhen-,bassregler bietet das gerät einen low-filter und eine loudnesstaste.
alle regler sind rastend ausgelegt und scheinen eine sehr gute und genaue schrittverstellung zu gewähren.zusammen mit der monitor-funktion ist das gerät ausstattungsmässig also für alle anwendungsfälle, zwischengeräte,endstufen-vorstufennutzung,plattenspieleranschlussvielfalt aufs günstigste ausgelegt.

dass gerät besitzt eine aluminiumfront,mit 2 wattmetern,die lautsprecheranschlüsse sind einfache klemmanschlüsse für kabel bis 2,5mm absolut maximal,wenn gut verdrillt.

nach öffnen des gerätes zeigt sich ein übersichtliches bild, das auf mehrere einzelplatinen verteilte innenleben ist wenig kabelintensiv im signalweg, die bauteile ältere standardteile, die lötstellen schlicht aber funktionabel.der trafo ist gekapselt und wurde von mir mit 2 maximal grossen kühlkörpern versehen.da das keine besitzt.
stromaufnahme liegt bei 370w max.demnach dürften wohl ca 65w dauerstrom möglich sein.

alles in allem wirkt das innenleben sehr schlicht,überschaubar, ohne symmetrischen aufbau,sogar recht simpel,mit unscheinbaren bauteilen.also ist es kein brecher-gerät,das mit bauteilen und aufbau klotzt und dem auge stärke,zuverlässigkeit und wertigkeit vermittelt.


2. Soundcheck

der rotel wurde mit einem kenwood dp-8020 cd player und einem monacor img 104usb plattenspieler mit ortofon electro verbunden.
der plattenspieler sieht so billig aus wie er ist, das täuscht aber etwas über sein durchaus durchdachtes konzept und schlichte aber sinnvolle bauweise und hervorragende ausstattung hinweg.wer das gerät nicht kennt, sollte sich einen weit verbreiteten project debut mit omb5e ,omb10, oder ortofon nr2 red vorstellen.auch wenn es zwischen den systemen unterschiede gibt, welten liegen nicht dazwischen, sofern man nicht ausdrücklich hochwertigste elektronik dranschaltet, was auch kein nutzer bei den gerätepreisen tun würde.

cd:
radiohead -ok computer
dieses album ist recht mehrspurig gemischt,knarzende ,röhrende,verzerrte, jaulende gitarren mit schön trockenem sound.vocals mit background, dreifach überlagert,akustische gitarren mit druckvollem bass in gebrochener musikalischer linie, mit melancholischem grundtenor.
es fällt bei längerem hören ein merkmal hinsichtlich des bühnenaufbaus des rotel auf: er bietet jedem instrument,oder einer gruppe (zb backvocals) einen eigenen raum in der tiefe und auch in der grösse.
die instrumentgruppen werden nicht direkt zusammengepackt, aber richtig viel raum um sie herum ist auch nicht, eher wie leicht nach vorne und hinten arrangierte flächen, die nebeneinander liegen.
wobei man aber erkennen kann, dass sie nicht planar liegen.
bei verstärkern die richtig luft um die instrumente scharen können und dann noch richtig in tiefe und sogar feindynamik punktgenau spielen, ergibt sich meist eine bestaunenswerte bühne mit aha-effekt und faszinierendem raum.
das bewerkstelligt der rotel nicht - da ihm die luft zwischen den instrumenten fehlt.
nichtsdestotrotz bildet er sie in unterschiedlichen grössen ,farben und tiefen ab.
feindynamisch verhält er sich - wie eigentlich ganz allgemein - ungewöhnlich unauffällig.

track5 : "let down" :
Hier wird im intro des tracks eine eigenart ersichtlich, die einzige, die hervorstechender natur ist. der bass ist bei diesem track - wie meist bei pop-rock, mit der basedrum zugleich tätig.
es fällt - wie eigentlich bei allen verstärker - kaum auf, wann und wie die basedrum von dem basslauf klangfarbentechnisch trennbar ist.
es ergibt sich ein gesamt-bass-phänomen. hinsichtlich tieftondruck,ein- und ausschwingen der basedrum wird man nicht schlüssig, ob es sich hier um den e-bass oder die drum handelt. ( finde ich persönlich immer schade, aber dieses phänomen ist fast überall so zu finden )
der bassbereich ist : leicht dick,weich,druckvoll,aber nicht trocken. also nicht ganz präzise,und man kann die schwingenden saiten des basses nur ahnen wenn man sich drauf konzentriert.
leicht wummerig ist das schon - geringer dämpfungsfaktor - ok , ist ja generationsbedingt.

die stimme kommt konturierter und körperhafter rüber, als bei einem soliden yamaha-amp zb. das gefällt schon.
da ich beim yamaha bin : diese zeichnen sich (i.d.r.) durch ein blitzsauberes klangbild, mit strahlenden sauberen,detailvollen höhen aus, dabei ist der bassbereich ausnehmend sauber,dröhnfrei,und tief-konturiert.
der rotel entwirft geht einfach anders an das gesamtbild heran:
er ist nicht der plastischste - so wie eine teurere china-amps im mitteltonbereich - er ist nicht der auflösendste - wie ein yamaha a1000 - er zaubert keine bühnenillusion - wie ein wunderbarer grundig 9000 mit mc-phono - sondern hält sich in allen disziplinen ausgesprochen relaxt, allürenfrei.

feindynamisch gibt es grade bei kleinen vollverstärkern perlen ... dies ist keine.
er ist eher die muschel, die darauf wartet, dass das meerwasser ihre schale umspielt,und der sand unter ihr ein ruhebett gibt,für den tag an dem sie sich öffnet.
öffnet für eine klangperle, hineingespült durch die kupferlitzen der signalquellen.
ansonsten könnte es dem ein oder anderen zu schlicht, sachlich sein wie der rotel klänge darstellt. er ist nicht der typ der einen direkt hineinzieht in die musik, nein, man lauscht dem was geboten wird, kann sich eine zigarette gedankenversunken anstecken um dann wieder den gedanklichen schalter auf musikhören umzulegen. und das gute dabei ist: der umschaltvorgang verläuft ohne knacksen, ohne die empfindung etwas erlauschen zu müssen, das es nicht wert wäre, so dass man drüber nachdenken könnte was man in der zeit anderes machen könnte.
man begibt sich einfach wieder gedanklich in die musik und ist ohne bruch wieder drin. der einstieg fällt sehr leicht, leichter als bei vielen anderen verstärkern. es fällt auch gar nicht auf, dass irgendetwas mit der aufnahme nicht stimmen könnte,oder dass es nicht die musik ist, die man am liebsten grade hören würde.

es ist ein stimmiger klang, insgesamt viel aufgelöster, aber auch substanzieller als zb ein vincent sv233. und wenn streicher, grosses orchester abgebildet werden, entsteht kaum ein gedanke über die technischen eigenschaften der anlage.
bzw über einen vergleich zu anderen komponenten.
alles stimmt zusammen, keine klangfarbe wird ausgeblendet oder hervorgehoben,man vermisst kein detail ,einzig der bass erinnert einen doch dran, dass man es nicht mit einem einzigartigen high-end-produkt zu tun haben kann.

r.Strauss "also sprach zarathustra" ,ddd,naxos-label:
hier gilt obig gesagtes ,natürlich speziell hinsichtlich der streicher,und im allgemeinen auch.
der abgebildete raum ist - und das kenne ich so persönlich nur von einer guten vor-endstufenkombi - tief, stabil und so präzise, wie es in etwas einer konzert-akustik in natura entspricht.
hier fällt das auf, was man mit substanz bezeichnen kann: im 2.satz gibt es lange ruhige passagen mit kleinen bewegungen zwischen streichern und bläsern, mit leichten dramatischen akzenten, zb das brilliante glitzern der streicher in den obersten lagen.
das wirkt schon einfach nach mehr als hifi.
man hört zu. oder der rotel lässt einen zuhören. zigaretten pause einlegen beim hören und wieder einsteigen geht bestens.
der raum wird nach hinten geöffnet, also perspektivisch werden instrumente auch weit hinter der ls-grundlinie abgebildet.ein vincent sv233 zieht dagegen - je nach cd - die instrumente weit nach vorne, so dass einen die musik quasi auf die pelle rückt.
der rotel erschliesst sich in seiner räumlichkeit besser bei orchesterwerken,ihm fehlt die plakative werbung, der anmachfaktor,überzeugt eher beim unvoreingenommenen lauschen.
ob er die bühne auch ein ganzes stück vor die ls ziehen kann, wird eine anhörung einer CAN-anthology ergeben, aber das was hinter der grundlinie abgebildet wird wirkt nicht quasi-räumlich, sondern absolut authentisch , so dass die bühnenillusion nicht in sich zusammenbricht, wenn sich auf der aufnahme zeitweise mehr zwischen den lautsprechern und kurz dahinter abspielt.- prima! kann nicht jeder vv von sich sagen.
auch das von mir geliebte hören mit geringerer zimmerlaustärke bis mittlerer zimmerlautstärke ist ausgesprochen angenehm, informativ und feindynamisch schlüssig.
ob es nur ein psychologischer trick ist, dass man nicht das gefühl hat, die lautstärke ab- oder anzuheben, da keine fernbedienung mangels sensor greift, vermag ich schwer zu sagen.
jedenfalls stimmt es einen ruhig einfach dazuliegen, zuzuhören,die erbsen nicht aufzuzählen und zu hören was einem da musikalisch dargeboten wird.

konsum auf sehr hohem niveau!


--- schallplatte kann er auch , dazu mehr, falls erwünscht. da das gerät von keinem grösserem interesse mehr ist, und meine ausführung recht lang, kann ich mir vorstellen, dass ich mir dies sparen könnte...

der 4.satz .... sehr schön, gerade rechtzeitig fertig ...


[Beitrag von m_c am 23. Feb 2010, 13:35 bearbeitet]
m_c
Stammgast
#2 erstellt: 24. Feb 2010, 09:04
kleine korrektur:


in technischer hinsicht :
das gerät besitzt eine din-buchse für ein tape-gerät.
das gerät besitzt einen wahlschalter für 2 paar lautsprecher,sowie die stellung "off" für beide.

in klanglich-interpretierender hinsicht:

den rotel als verstärker ohne "anmachfaktor" zu präsentieren, ist vielleicht nicht direkt falsch gemeint, kird dem rezipienten allerdings auf eine falsche fährte führen.
nach längerer gedanklicher auseinandersetzung und hören würde ich es so formulieren:

der rotel ra 712 fügt nichts hinzu. er präsentiert ein segment des klangspektrums, von den bässen über den grundtonbereich, zu den mitten, dem präsenzbereich und den höhen gleichmässig.
keine frequenzspektrum wird bevorzugt, und zwar in dynamischer hinsicht, der auflösung, noch dem in-den-vordergrund-stellen.
auch dies ist wiederum keine selbstverständlichkeit.
es ist eher eine psychologische schwierigkeit des hörers, der von einem anderen vollverstärker mit einer gewissen vorliebe für einen frequenzbereich, eine dynamische spielweise oder einen auflösungsstandard ,in seinem erwartungsverhalten enttäuscht werden muss.

je mehr ich den rotel höre, desto eher ergibt sich eine beschreibung des klanglichen verhaltens als "reif", ausgewogen, erwachsen, mit einer abwesendheit von vorzügen, die immer einseitig sind.

so - noch eine allgemeine anmerkung zur lesbarkeit meiner beschreibung :

ich verzichte auf vergleiche weitgehend. das könnte es schwierig machen, sich aufgrund der aussagen ein bild zu machen, und das gerät irgendwo einzuordnen.
man sollte den text so lesen:

" man stellt sich vor, jemand kennt sich mit klängen,und hifi-geräten sehr gut aus. hat sehr viel gehört, und hat seinen horizont abgesteckt ,in der hinsicht, dass er weiss, was er selbst gern mag und nicht mehr auf der suche ist, nach diesem ziel zu streben.
vielmehr gibt dieses wissen, um die eigene beschaffenheit der ab- und zuneigungen zu klangverhalten von geräten diesem die möglichkeit , eine objektive wahrnehmung zu erhalten, die darauf beruht, exakt zu kennen, WAS WIE möglich ist, und wie eine aufnahme klingen KANN UND SOLLTE:"

das ist ein sicherlich hoher anspruch, dem auch ich nicht gerecht werden kann, nur ich kenne keinen, der objektiver ist, und der seine erfahrungen 1 zu 1 wiedergibt ,ohne interessen, intentionen etc.

kurz: meine ausführungen sind absolut zu sehen. nicht preisklassenbezogen. nicht nach der wertigkeit der materialien. nicht nach dem aufwand des aufbaus. nichtt nach dem namen. nicht nach den einschätzungen der breiten masse. einzig und allein unter bedienungs- und klangaspekten, die einzig dazu dienen MUSIK WIEDERZUGEBEN.

so verstanden dürfte der rotel ra 712 ein sehr ernstzunehmender vollverstärker sein.dieses resultat sollte auch beim leser als eindruck lesbar sein.

--

hinsichtlich des tests mit schallplatte und natürlich dem phonoeingang des gerätes:

wie in einem anderen beitrag ersichtlich, gelingt es mir nicht meinen geschätzten thorens td 115mk2 adäquat mit einem TA zum laufen zu bekommen.
ich versuche ein gerät aufzutreiben, dass bekannter ist und mit einem ebensolchen tonabnehmer bestückt ist, damit man nicht äpfel mit birnen vergleicht.
hinsichtlich der laufwerke und ihren zugewiesenen tonabnehmern gibt es ja eine solch erheblich spannbreite des furcht- oder wohlklangs, dass ein sehr preiswertes, oder sehr teures exotisches system in einer klangbeschreibung nicht auftreten sollte, zwecks leserseitiger vergleichsmöglichkeit.

( siehe dazu : gleichung mit 2 unbekannten )
m_c
Stammgast
#3 erstellt: 28. Feb 2010, 09:15
neues ...

bisher stand der rotel provisorisch verbunden mit zweitgeräten auf meinem hifi-rack.

da die eindrücke bisher überzeugten, habe ich mich - nach tagen des abwägens entschlossen, den rotel als herzstück meiner anlage zu nutzen.

dazu musste das gesamte rack ausgebaut werden, alle geräte entkabelt, und eine neue ordnung ins rack gebracht werden.
2 tage dauerbaustelle inklusive.

dafür steht die anlage nun erstmalig als ganzes, darunter auch ein plattenspieler, der mit zusatzverkleidung 1/3 des platzes der gesamtanlage beansprucht. es ist der dual 1228 mit wahlweise shure 91g oder shure 95ed.

der dual "passt" einfach zum rotel, dieselbe geburtsära, ähnlicher kosten- und materialfaktor und -wert, sowie sein konzeptuelles design.
nicht klotzig, eher schlicht, aber doch - angesichts des aufbaus - sehr überzeugend hinsichtlich seiner klanglichen performance.

soviel zum phonoeingang des rotel: er liegt auf einer höhe mit den lineeingängen, also der phonoverstärker ist ordentlich, aber nicht herausragend, auch keine highlight.
verblüffend für mich : ein leicht getunter dynavox tpr-2 kann zusammen mit dem dual+shure gegenüber dem rotelinternen phonoentzerrer und thorens+ortofon 2 red punkten.

der dynavox passt von seiner "art" schön ins konzept.
eine 70er anlage , die sicher im realen leben öfter existierte bei einigen hifi-enthusiasten. ich würde sie als hochwertige ,recht günstige, aber solide aufsteiger-anlage aus der zeit mitte der 70er jahre einschätzen.

um zu echten, vor alllem nachhaltigen aussagen über die qualität der anlage zu kommen, musste ich sie quasi als hauptanlaga aufbauen, unter gewohnten hörbedingungen, gleichwertig verkabelt,positioniert und entkoppelt mechanisch und gedämpft ( rotel + insbesondere dual ) wie meine referenzanlage.

aller erfahrung nach, erhält man erst nach einer geraumen zeit wirklich brauchbare anhaltspunkte, inwiefern eine komponente oder - schwieriger noch: - anlage die musikalischen bedürfnisse eines hörers zu befriedigen vermag.
in diesem sinne ...

wird nun erstmal ausgiebig gehört .bisher allerdings gab es keinen anlass für mich, auch nur ein detail am setting zu verändern, auszutauschen.
neue eindrücke gibt es insofern, als dass sich der rotel wirklich extrem schwer einfangen lässt, hinsichtlich einer beschreibung seiner klanglichen eigenschaften.
mir kommt - bei gedanklicher analyse - immer mehr das wort "echt" oder "authentisch" in den sinn.
eine eigenschaft fällt mir besonders auf: ich habe noch keine 100.000eu anlage bei mir stehen gehabt , aber 15.000 eu waren es schon bisher.also meine hör-referenzen sind natürlich limitiert. vielleicht liegt es daran, dass ich keine über-verstärker kenne, dass ich vom rotel eines sagen muss:

ich kenne keinen verstärker, der über das gesamt spektrum gleich gut auflöst, und GLEICH gut räumlich und zeitlich abbildet.
es liegt etwas unaufdringliches an seiner art, klaanglich komplexe ereignisse darzustellen, und ohne mühe ein gesamtbild aufzubauen, das einfach richtig authentisch ist.
also keine super-weichen und dennoch brillianten höhen, keine herausstechende plastizität des mitteltonbereiches, kein bassgewitter, mit druck und federnder geschmeidigkeit.
kein high-end.
eher neutrale, ernstzunehmende hifi-wiedergabe, die einen animiert die schallplatten neu zu entdecken.

bedenkt man die wirtschaftliche kosten-nutzen-relation, ist diese anlage meilenweit von dem entfernt, was ich bei einem zeitangepassten budget von heute,, in euro, erwarten könnte.
diesen klang kann man auch mit einem höheren budget schwer imitieren.
man muss ihn mögen oder hat eine andere vorstellung - geschmacksache.
achim96
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2010, 10:10
moin m c,
netter beitrag hat mir gut gefallen, aber ein paar bilder deiner "neuen" anlage mit ls wären ganz schön zur abrundung.
m_c
Stammgast
#5 erstellt: 28. Feb 2010, 19:24
einige bilder , hoffentlich die richtigen und erkennbar<.

der schwarze balken um das dualchassis ist eine verkleidung des originalgehäusekorpus.3 fach verschachtelt und entkoppelt.

es sieht nach weniger arbeit auf den fotos aus, als dahinter stand. das format scheint zusammengeschoben. in real stehen die lautsprecher neben dem rack ca 2 meter auseinander.
die hörposition ist vom mittelpunkt derselben knapp 4 meter entfernt, die lautsprecher stehen ca 50cm von der hinteren wand entfernt.

soviel zum eindruck ....


----

ich kann hier noch keine bilder erkennen, was an der freischaltung liegen sollte. die fotoeinfügung hier ist einfach ,aber ich kann nicht erkennen, welche bilder nun definitiv eingefügt wurden. es sollten 3 sein.eines vom dual - schlecht erkennbar - eines vom rotel , und eines von der gesamtanlage mit lautsprechern.


[Beitrag von m_c am 28. Feb 2010, 19:31 bearbeitet]
achim96
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2010, 19:38
ich seh nix, nichtmal nen link
m_c
Stammgast
#7 erstellt: 28. Feb 2010, 19:58
hmmm....
m_c
Stammgast
#8 erstellt: 28. Feb 2010, 20:04
http://http://s5b.directupload.net/images/100228/o5xyqwkh.jpg[url=http://s5b.directupload.net/images/100228/temp/b8sin6yz.jpg" target="_blank" class="" rel="nofollow">[URL=http://s5b.dire...28/temp/b8sin6yz.jpg]http://s5b.directupl...28/temp/b8sin6yz.jpg[/url]http://s5b.direct-upload.net/images/100228/temp/b8sin6yz.jpg

-- das mittlere fach beherbergt den dual 1228 mit zusätzlichem korpus- leider ist hier nicht zu erkennen, bin froh dass er seinen platz dort gefunden hat .

zur grössenvorstellung:
die breite des fensters, das im hintergrund sichtbar ist, ist 1,20m ...


[Beitrag von m_c am 28. Feb 2010, 20:11 bearbeitet]
m_c
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mrz 2010, 12:40
der vv spielt auf einem sehr hohen niveau.es gibt 2,3 kleine dinge die mir - klanglich - nicht ganz gefallen.
wie gesagt. der bass ist zwar nicht schlecht, aber nicht so knackig, präzise,sauber wie meine yamaha-verstärker.

er reicht recht tief herunter 40hz ,tiefer gehen meine ls nicht, mehr gibt der raum auch nicht her.mein raum beesitzt zwischen 80hz und 40hz grosse welligkeiten.
mauer werden ich dafür nicht versetzen.

das andere was mir nicht gefällt ist die tendenz zur leichten blechernen klangfarbe, die von den oberen mitten bis in die höhen zu erhören sind.der austausch der bügelstecker gegen kurze cinchkabel brachte da keine gänzliche abhilfe.
der effekt tritt meiner erfahrung nach unter gewissen gegebenheiten auf:

man hört mit platte, der tonabnehmer ist nicht der auflösendste im höhenbereich, und der verstärker dagegen schon und bringt die klangartefarkte des ta zur geltung.
passiert oft mit ortofonsystemen der preiswerteren art, wenn sie nicht gesoundet sind ( so wie das omb10 ).
oder irgendwelchen übergangskontakte sind oxydiert.
dies aber auch dann - kausal - wenn der rest der anlage absolut in ordnung ist.technisch und akustisch sauber.
tja-
der tonabnehmer shure91g ist aber nicht schuld.zumindest nicht allein, denn bei cd ist es ähnlich.

der räumliche eindruck, die auflösung, die klasse detailreichen mitten die der rotel in meiner kette bietet ist richtig gross.
da muss ich in meiner erinnerung kramen um den accuphase e 405 aufsteigen zu sehen, vor meinem inneren auge.
also : ausnahmeerscheinung.

ich meine jetzt zu verstehen, warum man den yamaha vv durchaus zu recht nachsagen kann, tendenziell "dünn" zu klingen.
es liegt an deren art , alle frequenzbereiche sauber und gut aufgelöst ,ohne dynamische und klangfarbenverschiebungen abzubilden, dabei aber nicht aus der räumlichen ,klanglichen mitte schöpfen zu können, die ausnahmeverstärkern gegeben sind.
instrumente und stimmen klingen dadurch wohl nach grösseren hochtonanteilen, oder je nach klangfarbe, nach grösseren grundtonanteilen.
eben weil ihr gehörmässiger erkennungsort - der mitteltonbereich - nicht diese auflösung und stabile ,körperhafte abbildung besitzt, wie bei diesem rotel, und accuphase-geräten.
für das ohr verschiebt sich dadurch alles nach oben und unten,da ihr zentrum ausgedünnt wird.
in der regel jedoch dürften 90% der hörer dies eher als angenehm empfinden.und weitere 5% dürften es als richtiger empfinden, da ein akzentuierter mittenbereich, in der regel höhere gesamt-abhörlautstärken erfordert, um nicht mittenlastig zu sein.

und damit wären wir bei den features, des rotel, der loudness, den regelbaren höhen und tiefen.
ich höre mit dem höhenregler auf +2db, dem tiefenregler auf -6db und loudness auf "on".
ergibt summa sumarum einen ausgeglichenen klang, nur lautstärkeunterschiede beim abhören sind akustisch neutraler, da die loudnessschaltung 1. gut greift,2.mit zunehmender lautstärke abnehmen dürfte.

die +2db an höhen sind immer meinem raum geschuldet, und die loudness bei parallel herausgenommenem bass schalte ich bei allen verstärkern mit der option so.

es gibt da noch 2 eigenschaften die echt neu sind für mich.
1. leise hören offenbart die gesamte klangfülle, gute detailzeichnung,dynamik,gesamtmusikalität.
2. in leisen passagen der musik , und nach einem stück, bzw dem plattenende, geht die abklingende musik in einen nahtlosen übergang mit der ruhe des hintergrundes.

"sonst" machte mich der immer nervös, hab entweder zu schlecht gehört, oder ich fand es spannend,oder es war zu laut, oder zu leise.
es trat nie der zustand auch der inneren ruhe ein bei mir.
das klingt nach irgendetwas psychologisch begründetem, aber ist dennoch objektiv ein phänomen, seit rotel.

wie sehr sich der wahrnehmbare klang von einem denon oder onkyo neueren datums unterscheidet, erübrigt die frage , ob es verstärkerklang gibt vollends.

ich zweifel auch nicht, an der existenz meiner tastatur, in die ich klöppel, um diesen text zu schreiben.


---

was habe ich gehört in der zwischenzeit? :

manfred mann`s earth band - diverse alben
asia - asia
santana - alle alben der 70erjahre bis 1982
aerosmith- rocks
alice cooper - love it to death

alles von vinyl,
daneben von cd:

r,strauss - also sprach zarathustra
tori amos - boys from pele ( tja, die gute ist krank - aber eigentlich nervt sie weniger aus der distanz, blickend vom coverfoto)
und patricia kaas - albumtitel unbekannt
tindersticks-curtains

dabei gefiel mir nicht alles - auf keinen fall alles gleich gut. die unterschiede der auufnahmen, der musikalischen inspirationen , der ausführenden interpretationen sind mit dem rotel so leicht zugänglich, dass es mich überrascht, da ich oft zu kopfgebunden höre - seit der beschäftigung mit hifi.


also asia-asia zb , gehört zu meinen lieblingsalben.ich kenne es auf ungefähr 100 verschiedenen anlagen und 3 mal soviel lautsprechern.
ich erinner mich an eine konstellation , in der ich nicht hörte wie das album aufgenommen ist, welche feinen klangstrukturen es besitzt, wie rauh es ab und zu klingt - an einigen stellen die leadgitarre und beim lauten einsatz der stimme im präsenzbereich.
abgesehen von der - recht interessant zu verfolgenden - räumlichen abmischung der instrument auf dem album, das ausschliesslich mit geringem kunsthall arbeitet, sonst keine effekt- oder verfremdungsmittel aufweist.
also diese aufnahme, kenne ich "besser,angenehmer,eintauchbarer" über eine grosse 2 wegebox, mit badewannenfrequenzgang und kleinem pioneerverstärker.

als beispiel ...

die anderen alben habe ich so "richtig" wie ich sie mit rotel gehört habe, auf keiner anlage bisher gehört.
obwohl ich eine grundig9000-isophon indigo kombination hatte, die bei santana deutlich detaillierter zur sache ging, dabei aber die zusammenhänge und die musik aussen vorliess.
man nahm sozusagen einzelfragmente von klängen wahr, die als einzelbilder an die akustische leinwand gemalt wurden.

lag aber damals an den analytisch abgestimmten ls (isophon) deren mitteltöner mehr oder weniger immer aus dem rahmen fiel.

tjy ,tindersticks - curtains. an dem meisterwerk fällt mir sofort auf was sache ist. da gibts denn keine entschuldigungen mehr für nix.
der rotel löst besser auf, als der yamaha ax.2000,die neuere pianocraft e810,der vincent sv233,grundig durfte nicht ran ( der steht im regal mit heiligenschein und visitenkarte vom schutzengel der heiligkeit der musik ), und lässt alles hinter sich, was ich an konsum-hifi kenne.
es ist einfach klassen über dem yamaha niveau, das mir immer als orientierungspunkt dient.
da dieser für den rotel keiner ist, böte sich wirklich endlich ein accuuphase an.
oder eine neue sehr gute rotel vor-endkombi.
aber bei rockmusik fällt mir ein weiterer vergleich ein:

einiges habe ich so ähnlich von ordentlichen p.a.-vor-endkombis gehört. absolut sauber,unspektakulär,sauber,räumlich präzise,ohne hifi-zerfledderei,oder highend-sounding.

alles in allem ein recht gutes ergebnis für den rotel,in meinen ohren.
ob ich den accuphase e 405 noch einmal zu rate ziehen können werde, vermag ich nicht zu sagen. dieser könnte mir offene fragen sicher ganz gut beantworten.

---

der rotel ist eine klare empfehlung an klassikhörer, oder freunde akustischer instrumente.
drumbeats,techno,charts,audiophile jazz-aufnahmen und heimatklänge vertragen gerne sounding, das überhaupt nicht schlecht ist dabei.


[Beitrag von m_c am 05. Mrz 2010, 19:00 bearbeitet]
m_c
Stammgast
#10 erstellt: 13. Mrz 2010, 11:27
BERICHTIGUNG zum integrierten phonoentzerrer!

aufgrund verschiedener zufällig zusammenwirkender umstände, war ein goldring gr1-j ,mit ortofon nr2 red, an dem phonoeingang meines rotel712 angeschlossen.

und ich muss meine ausführungen zum eher uninteressanten phonoentzerrer des rotel, berichtigen.

der goldring ps, wurde leicht modifiziert,generalüberholt,mit austausch aller kabel sowie laufteile, neu justiert, mit eigenen cinch-buchsen versehen, sowie einem - zufällig wohl passenden - cinchkabel zum verstärker ausgerüstet.

der klang dieses ps am rotel liess mich wirklich aufhorchen.
ich habe das - von mir sehr geschätzte ortofon system - noch nie so gut aufspielen gehört.

auch an meinem thorens nicht.

und das dies geschehen konnte, muss natürlich der phonoentzerrer auch erstmal gestatten.

der schlichte tonabnehmer spielt auf seinem, je von mir vernommenen, topniveau.
natürlich ist er nicht perfekt.aber es geht ja hier um die einschätzung des phonoteils des ra712 - wirklich auf einem level mit den hochpegeleingängen.braucht sich mit mm-systemen nicht hinter grundig a 9000 oder ähnlich schönen vollverstärkern zu verstecken!!

-- mir ist schleierhaft wie krass die unterschiede zwischen verschiedenen plattenspielern mit teilweise identischen ta an dem rotel aufspielen.
habe ich nie erlebt bisher.und der goldring passt eigentlich überhaupt nicht zum rotel- vom jahrgang und design.
aber beide zusammen (ps aufgearbeitet!) spielen wirklich sehr fein , sauber, dynamisch, klangfarbenstark,musikalisch, mit herrlich luftigem und sauberdruckvollem bass. extremtiefbass fehlt (20-40hz).
der rest ist absolut zufriedenstellend.

der rotel hat seine von mir bis dato konstatierte schwäche abgelegt.er besitzt diese nicht. man sollte einfach etwas experimentieren mit dem analog-part, falls man sich den rotel hinstellen mag.

er kann wirklich was.

zur zeit laufen experimente mit vor- und endstufenkombinationen, die den auftrennbaren rotel beinhalten. tendenz: die endstufe ist gut, macht druck,spielt schon recht durchhörbar und neutral, kommt aber letztlich nicht an "bessere" heran - zb grundig a5000 oder quad606.
die limitation in klanglicher hinsicht würde ich auf die endstufe legen. auch natürlich wegen dem geringeren dämpfungsfaktor.

der rest überzeugt mich immer mehr.
achim96
Inventar
#11 erstellt: 13. Mrz 2010, 12:12
moin mc,
freut mich zu lesen das sich der aufwand für dich und den rotel klanglich gelohnt hat, aber mal allen ernstes wie willst du denn mit deinen "tröten" tiefbass hören wollen? vll kann es ja der ps mit dem system aber deine ls bestümmt nicht.
gruss
m_c
Stammgast
#12 erstellt: 14. Mrz 2010, 06:13
tiefbass - 20-40hz - bringen auch die wenigsten verstärker "rüber".

immerhin das kann zb der vincent sv233 recht ansehnlich.
ich persönlich finde die fähigkeit tiefe frequenzen wiederzugeben nicht primär wichtig.

achim : schau mal nach einem alten lautsprecherkonzept bei klang+ton, mit 2 westra-chassis. ein 18er, der auch in tiefbassfähigen bassreflexkonstruktion Fc=4oHz einsatz findet,kann mit entsprechendem gehäuse und den parametern bei 34hz noch ordentlich pegel liefern, im geschlossenen gehäuse.

die meisten haben wenig verständnis von der bedeutung von gehäusen,eigenschaften und fähigkeiten von lautsprecherchassis und berechnen "tiefbassfähigkeit" nach den üblichen abstimmformeln für bassreflex-gehäuse.
mit einigen modernen chassis lassen sich so - bei 20cm tt - bassreflexabstimmungen von ca 40hz,-3dB, berechnen.

das ist keine wirkliche kunst und hat auch mit allgemeinen bass- oder gar tiefbassfähigkeiten nichts zu tun.

wirklich tiefbassfähig sind tatsächlich meist eher spezielle subwoofer-konstruktionen, oder grosse chassis ab 30cm, in entsprechenden gehäusen.
dazu gehört natürlich auch eine geeignete räumlichkeit, und abhörumgebung, wie entsprechend stabile elektronik.

alles andere ist ein kompromiss.

ich persönlich lege zb keinen wert auf solche kompromisse,da ich auch nicht die abhörumgebung besitze, die für echten tiefbass notwendig ist.

für mich ist der bereich ab 60hz für die hauptlautsprecher entscheidend.werden die linear in einer gehäusekonstruktion erreicht, bei guten klanglichen fähigkeiten, kann ich über eine erweiterung, per externem tt-modul nachdenken.
die tiefbassfähigkeit einer vib extra /visaton ist zb schon aussagekräftig, um einen verstärker dahingehend zu fordern.dahingehend ist die obig getroffene einschätzung zu versthen.
die lautsprecher die du auf den bildern siehst, wurden bis 60hz abgestimmt. und besitzen 3 eineschlossene druckkammern, die schallenergie auf die kleinste kammer leiten, die als "kontrolliert geschlossen" ausgeführt ist.diese letzte kammer ist die vierte innerhalb des gehäuses und ich bezeichne sie als resonanzkammer.
- ich baue lautsprecher eher wie instrumente, denn wie technische quadrate mit hohlraumresanz-röhrchen.
dieses - mein - prinzip lässt sich in transmissionline-ähnlichen gehäuseformen verfeinern, wodurch ich schon beeindruckende ergebnisse erhalten konnte.
aber hat man erst mal so ein transmissionline-ähnliches konzept gebaut, merkt man, dass es schleunigst zeit ist umzuziehen, aus welchem grund auch immer --

diese - auf den bildern sichtbare - lautsprecher basieren auf dem "kontrolliert undichten" gehäuse, mit einigen meiner ideen und erfahrungen.
noch eine kleinigkeit: wer auf das gehäuse kuckt, sieht wenig vom inneren aufbau, und der ist in dem falle, weitaus komplexer, arbeits- und aufwandsintennsiver, als einige lautssprecher, vor denen viele staunend stehen und sie als referenzen küren.
- nur alle konstruktionen sind ein kompromiss und ein tribut an die physik. die welt wird auch nicht jeden tag neu entdeckt.und drehen tut sie sich wohl. seit neuestem nicht mehr ganz im kreis, so wie ich vernommen habe, soll sie leicht aus ihrer bis dato verankerten achse ,verschoben worden sein, durch ein erdbeben.
- beste vorraussetzungen also sich mit ganz neuen gehäusevarianten zu beschäftigen.-

optional wäre die möglichkeit bei dieser konstruktion, die letzte kammer als bassreflex-gehäuse auszulegen, wobei eine Fc von unter 40Hz ,vielleicht 30Hz(?), sinnvoll wäre.
ich denke unter der letzgenannten alternative, wäre dieser lautsprecher auch tiefbassfähig, aufgrund der grossen membranauslenkung im bedarfsfall allerdings weniger pegelfest als eine völlig andere konstrunktion.
von daher verstehe ich die "tröten"- bezeichnung als herzlich voreingenommen und wenig sachverständig.


nichtsdestotrotz gibt es chassis der grösse 18cm, die in einem passenden gehäuse , echte 35hz ,bei moderatem pegel , in geschlossenen systemen erzeugen.


[Beitrag von m_c am 15. Mrz 2010, 09:59 bearbeitet]
achim96
Inventar
#13 erstellt: 14. Mrz 2010, 10:06
moin mc,
soweit mein technisches verständnis reicht stimme ich dir zu aber du schreibst doch extemtiefbass 20-40 hz fehlt. kann die kombi arm ta das nicht oder beruht das auf vermutung deinerseits?
m_c
Stammgast
#14 erstellt: 15. Mrz 2010, 09:43
weder noch - auch verstärker jeglicher coleurs - müssen diese oktave nicht beherrschen.

was immer auch ein schönes lineares frequenzamplituden-diagramm aussagen mag.

woran es nun liegt, ist mir persönlich egal.ich habe keinen raum, indem unterhalb von 80hz eine vernünftige wiedergabe möglich wäre.

bei 160hz gibts die ersten ausgeprägten auslöschungen,additionen.

mir fiel das erwähnte fehlen des tiefbasse - der ohnehin auf den wenigsten rock-pop-alben vorhanden ist - durch die erinnerung an eine andere kette auf.
leider kann ich diesen punkt - aufgrund eines raumes mit 4 wänden ,die auf der langen seite nicht mehr als 6 meter auseinanderliegen - nicht in erfahrung bringen.
meine vermutung geht eher richtung der endstufe des rotel, wobei ich der ton-abnehmer/arm kombination solches auch nicht wirklich zutraue.
Bumel
Neuling
#15 erstellt: 08. Sep 2021, 12:55
Hallo M_C,

ich habe mit Begeisterung deinen Beitrag zu dem Rotel gelesen und an Montag einen erstanden.
Leider kenne ich mich technisch überhaupt nicht aus und schreibe dir voller Verzweiflung, da dieser anscheinend einen Defekt hat. Das die Boxenkabel schmal sein müssen habe ich ja schon deinem Beitag entnommen, so schmal hatte ich allerdings nicht erwartet! Ich habe dann die Kabelspitzen hineinbekommen und am Anfang lief der Verstärker auch, bis ich die Lo-Fil Taste gedrückt habe. Als ich sie wieder deaktivierte kam kein Sound mehr und nun läuft der Verstärker nur noch wenn die Taste aktiviert ist, was für mich keinen Sinn ergibt! Als ich dann dünnere Kabel angeschlossen hatte, lief auf einmal nur noch die linke Box, auch über den Kopfhörer.
Gerade laufen wieder beide Boxen und der Verkäufer meinte das die Boxen sehr präzise sind, was immer das heißen soll, allerdings nur mit Drücken der Lo-Fil Taste. Was meinst du woran es liegt?
Habe 399 € dafür bezahlt und finde den Verstärker eigentlich toll, aber zudem riecht er auch seltsam, irgendwie verbrannt (aus der Öffnung, ohne das er an ist) und beim Einschalten ist zudem nach 10 sek ein lautes klack, ist das normal?
Oh mann, ich hoffe ich belästige dich nicht mit meinen Fragen und du magst mir irgendwie helfen, hatte mich so drauf gefreut.

Lg Sarah
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