dynavox vr70mk2 - Einschätzung Klangqualität

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m_c
Stammgast
#1 erstellt: 21. Okt 2014, 14:51
Nachdem ich den Vr70 E2 nun Jahre im Besitz habe möchte ich zu dem Endverstärker auch meine Einschätzung mitteilen.

Gehört wird über folgende Komponenten:

Vorstufe wahlweise Linn Wakonda mit Phonomodul ; Grundig v 8300mk2 und Dynavox Tpr2.

CD Kenwood dp8020

LP Dual 1228 mit DN345
Goldring gr1j mit ortofon red
Phonopre wahlweise über obige VV oder Vincent pho 111

Lautsprecher diverse diy-LS .Derzeit 2wege mit 26cm Senon BB und Kics Kalotte.7'3Ohm min.

Nachdem ich mit den obigen Komponenten ausgiebig gehört habe ist mir aufgefallen dass das Nadelöhr klanglich immer der Vorverstärker war.
Der Grundig spielt rund druckvoll farbig angenehm und die Bühne ist sauber aufgeteilt.
Mit dem Wakonda der Ähnlichkeit mit dem Grundig besitzt wurde die Räumlichkeit oft breiter und oder tiefer.Details genauer. Aber
es fehlte der Drive irgendwie.
Mit dem tpr2 war alles da und alles etwas anders. Es klang irgendwie richtiger. Schneller.Klangfarben waren nicht angenehm eingefärbt. Die Räumlichkeit war sauber .Das Gesamtbild stimmig.
Der Tpr2 blieb.
Es kam der Vincent ins Spiel.
Und LPs klangen sehr gut. So wie ich sie gedanklich aus besten Jugendtagen in verklärt er Erinnerung hatte.Alles da.Alles mit timing und räumlich sauber.

Der vr70 als Voll Verstärker ohne Vorstufe spielt etwas kühler nüchterner alS mit tpr2.Allerdings bleibt der korperhafte klare Mitteltonbereich mit oder ohne tpr2 des vr70 erhalten.

Zum Vergleich klingt eine quad606 gesoundet.Bei dieser fehlt mir auch die Verschmelzung des oberen Mittenbereichs mit dem daran anschließenden Hochton.
Die Mitten spielt der Quad auch betonter aber dennoch weniger musikalisch und echt.
Ein Klavier zB klingt mit dem vr70 auch so wie es live klingt.Es fehlt diese Künstlichkeit die sehr viele Verstärker im Klangbild hinterlassen.

Insgesamt sind Klangunterschiede von Quellen mit vr70 E sehr klar herauszuhoeren ohne Rätseln zu müssen.


Sehr beeindruckend ist allerdings wie der vr70 Streicher abbilden kann.Das intonieren ist klar wahrnehmbar während die meisten VV wie Vincent 233 oder Yamaha ax596 nur das Spielen skizzieren kann man mit dem vr70E schon richtig ins Saitenspiel hineinlauschen.

Wer allerdings einen verklärten Kitschsound erwartet wird allerdings enttäuscht sein.Der Dynavox
malt nichts schön. Das kann ein fine arts von Grundig hundertmal besser!

Der Vr70E vom Forumskollegen CarstenO hat seinen Platz im Hifirack verdient.Zusammen mit meinen LS ist das eine Anlage die einen insgeheim schmunzeln oder such traurig werden lässt über den mehr oder weniger verklärten Akustik Müll der mehr oder weniger teuer verkauft wird.

Leider brummt mein Dynavox inzwischen.

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[Beitrag von m_c am 21. Okt 2014, 15:07 bearbeitet]
m_c
Stammgast
#2 erstellt: 30. Okt 2014, 08:08
Interessehalber habe ich die Anlage umgebaut und aufgerüstet. Alle Kabel neu .Kontakte gereinigt und einen neuen CD player besorgt.um zu sehen obs sich hörbar macht.
Fazit: ja. Es ist gut hörbar.
Der dynavox spielt durchaus schon audiophil.
Einzelheiten bei Gelegenheit.

Ich bin per pm ansprechbar für interessierte Hör Kandidaten.
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