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Mini Amp für Einsteiger

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Autor
Beitrag
Ignatz_der_I
Stammgast
#151 erstellt: 01. Mai 2006, 17:53
@Fufu:
Mit einer Klangstufe... eigentlich müsste hier noch ein plan davon rumschwirren...
EDIT: Schau mal auf Seite 4 in der Mitte! Da ist ein Plan für das Teil!

Ich würde auch gerner mein layout für auf ne lochrasterplatine hochladen, aber ich weiß nicht wie!!

Hier:
http://www.directupload.net/
oder:
http://imageshack.us/?x=my6&myref=


[Beitrag von Ignatz_der_I am 01. Mai 2006, 17:56 bearbeitet]
deathadders
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 01. Mai 2006, 19:02
http://www.directupload.net/images/060501/E7ILk5v2.jpg
so hier ist mein "layout auf einer für eine lochraster platine! allerdings OHNE Modeschaltung. Die zahlen sind die Nummerirung der pins, ich glaueb so sollte es funtzen! teilweise werden de leitungen nicht gelötet, sondern mit kleinen isolierten kupferkabeln gelegt!!! die iene gepunktete linie stellt auch eine leitung da!

hier noch ein paar bilder!

http://www.directupload.net/images/060501/92oIPWWb.jpg
http://www.directupload.net/images/060501/tAzbiEWR.jpg


[Beitrag von deathadders am 01. Mai 2006, 19:03 bearbeitet]
Hankey
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 16. Mai 2006, 00:31
Hallo,

wollte mir auch Mitnehm-Boxen bauen (Je zwei Pollin-BB mit 8Ohm parallel), wofür ich zwei gebrückte Mini-Amps bauen werde. Da es mir aber unnötig scheint, in eine Box Tiefbass-Frequenzen zu geben, die sie eh nicht wiedergeben kann, wollte ich fragen, was ich an der Schaltung ändern müsste, um Frequenzen unter 60Hz-70Hz herauszufiltern. Die Formel kenne ich, aber die Bedeutung der einzelnen Buchstaben kenne ich nicht.

f(g) = 1 / ( 2 * Pi * R * C )

f(g) = untere Grenzfrequenz? Bei -3db oder was?
Pi ist klar
R = Eingangswiderstand? Wo bekommt man den her?
C = Kapazität des nötigen Kondensators?

Wäre mal jemand bitte so freundlich, mir das mal für 60Hz vorzurechnen? Würde das nämlich gerne verstehen und lernen.
Schonmal vielen Dank im voraus!
pragmatiker
Administrator
#154 erstellt: 16. Mai 2006, 09:01

Hankey schrieb:
Hallo,

wollte mir auch Mitnehm-Boxen bauen (Je zwei Pollin-BB mit 8Ohm parallel), wofür ich zwei gebrückte Mini-Amps bauen werde. Da es mir aber unnötig scheint, in eine Box Tiefbass-Frequenzen zu geben, die sie eh nicht wiedergeben kann, wollte ich fragen, was ich an der Schaltung ändern müsste, um Frequenzen unter 60Hz-70Hz herauszufiltern. Die Formel kenne ich, aber die Bedeutung der einzelnen Buchstaben kenne ich nicht.

f(g) = 1 / ( 2 * Pi * R * C )

f(g) = untere Grenzfrequenz? Bei -3db oder was?
Pi ist klar
R = Eingangswiderstand? Wo bekommt man den her?
C = Kapazität des nötigen Kondensators?

Wäre mal jemand bitte so freundlich, mir das mal für 60Hz vorzurechnen? Würde das nämlich gerne verstehen und lernen.
Schonmal vielen Dank im voraus!


f(g) = 1 / ( 2 * Pi * R + C ),

wobei gilt:

f(g) = untere -3[dB] Grenzfrequenz in [Hz]
Pi = 3.1415926
R = Widerstand in [Ohm]
C = Kapazität in [F]

-3[dB] heißt, daß die Spannungsamplitude bei dieser Frequenz auf das 0.707-fache der Nominalamplitude abgefallen ist.

Der Widerstand "R" ist der Eingangswiderstand des IC-Verstärkers, welcher im IC-Datenblatt steht.

Die Kapazität "C" ist der Kapazitätswert des Koppelkondensators.

"R" und "C" bilden zusammen einen passiven Hochpaß erster Ordnung. Durch Umstellen der Formel und Auflösen nach "C" kannst Du bei einer gewünschten unteren Grenzfrequenz und bekanntem "R" (eben dem Eingangswiderstand des Verstärkers) den erforderlichen Kapazitätswert des Kondensators direkt ausrechnen. Dann noch auf den nächsten Normwert auf- oder abrunden und das war's.

Grüße

Herbert
Jack-Lee
Inventar
#155 erstellt: 16. Mai 2006, 12:12
wenn man z.b. den wert 80nF raus hat.. wie kommt man da hin wenn man nur 60 und 100er hat?

was passiert wenn man nen 60er und nen 100er in reihe schaltet?

bei 2 100ern kommt 50 raus.. aber bei so nichtgleichen?
detegg
Inventar
#156 erstellt: 16. Mai 2006, 12:18

Jack-Lee schrieb:
bei 2 100ern kommt 50 raus.. aber bei so nichtgleichen?

... nutzt Du die Formel 1/Cges = 1/C1 + 1/C2

Gruß
Detlef
Hankey
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 22. Mai 2006, 00:25
Hallo,

Danke für die Erklärung meiner Frage, das hat mir sehr geholfen.
Hätte aber noch eine kleine Frage. Die Boxen sollen per 12V-Akku oder per Netzteil (PC-NT dürfte doch ok sein, oder nicht?) bestrieben werden können. Brauche ich dafür einen Schalter oder kann ich einfach den Akku permanent als Spannungsquelle am Amp lassen und bei Bedarf das NT parallel dazu anklemmen? Ich weiß halt nicht, ob dadurch der Akku geladen würde und der Amp zu wenig Strom bekommt oder was auch immer. Wäre schön, wenn mich auch da mal einer kurz aufklären könnte.

Achja, einen separaten Ein/Aus-Schalter gibt's natürlich auch noch, es bleibt nichts wirklich permanent am Amp.
Justaf
Inventar
#158 erstellt: 22. Mai 2006, 08:57
Ob Du mit nem PC-Netzteil nen Akku laden kannst weiss ich nicht.

Die meisten Akku-Ladegeräte haben eine Strombegrenzung, ein PC-Netzteil glaube ich nicht. Das schaltet einfach ab, wenn zu viel Strom fliesst.

Davon mal ab liefern die starken ATX-NTs mehr als 10A bei 12V, ich weiss nicht ob das net schon zu viel ist als Ladestrom für nen Akku...
Hankey
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 22. Mai 2006, 17:32
Naja, zum Laden hab ich ein Ladegerät. Es geht halt darum, was passiert, wenn PC-NT (sofern überhaupt brauchbar) und Akku parallel am laufenden Amp angeschlossen sind. Also wenn ihr sagt, dass beides zusammen nicht gut ist, mache ich halt 'nen Schalter da rein und gut ist. Will nur keine unnötigen Schalter verbauen.

Deine Meinung würde also eher dagegen sprechen. Schonmal danke. Vielleicht tut ja noch jmd. anders seine Meinung kund...
Justaf
Inventar
#160 erstellt: 22. Mai 2006, 17:34
Sorry, ich hab mich blöd ausgedrückt.

Ich würde nen Schalter reinmachen!


[Beitrag von Justaf am 22. Mai 2006, 17:35 bearbeitet]
Jack-Lee
Inventar
#161 erstellt: 22. Mai 2006, 19:39
Öhm.. der strom fliest von akku auch ins netzteil das geht dann kaputt
und wenn du n ladegerät nimmst brummts. also nur Netzteil oder akku un dann laden und ausmachn.

Ladegerät ist aber pflicht
Hankey
Ist häufiger hier
#162 erstellt: 22. Mai 2006, 20:11
Der Akku speist das NT? Da wär ich jetzt so nicht drauf gekommen. Da würde mich doch glatt interessieren, wo der Unterschied zwischen LG und NT ist. Aber das würde zuweit vom Thema abkommen... Werde vielleicht an passender Stelle nachfragen.
Nagut, dann mache ich halt 'nen 3Wege-Schalter. Stellung 1 - Akkubetrieb, Stellung 2 - NT-Betrieb, Stellung 3 - Akkuladen.

@ Jack-Lee, wie gesagt, LG ist vorhanden und wird bereits verwendet. Und nur zum Laden.

Danke für eure Hilfe
Justaf
Inventar
#163 erstellt: 22. Mai 2006, 20:36
Vorschlag: Mach nen 2-Wege Schalter, aber hinter den Akku!

Dann hast Du eine Stellung für Aus/NT Betrieb und Akku laden (das geht dann auch gleichzeitig!) sowie eine Stellung für Akku Betrieb(bzw. An).

So in etwa:



(OK, sieht Scheisse aus, aber ich hoffe die Idee wird klar...


[Beitrag von Justaf am 22. Mai 2006, 20:37 bearbeitet]
Hankey
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 22. Mai 2006, 21:26
Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Ahh, ich wollte ja in meinem Spar-Wahn für NT und LG dieselbe Buchse verwenden, das lässt sich nicht vereinbaren mit deiner Idee.
Und wenn ich gar nicht mehr musikhören will muss ich ja den NT-Stecker ziehen, Schalter fände ich da besser. Das ständige NT-Ausstecken an meinem Gitarren-Effektgerät geht mir schon länger auf die Nerven, da brauche ich nich noch das gleiche an zwei Boxen. Dennoch danke für den Tipp, ich denke ich werde unsere Löungen kombinieren, um auch im NT-Betrieb den Akku laden zu können. Dreiwegeschalter und hinten mache ich zwei Buchsen (bevor einer fragt, es werden dann unterschiedliche, nicht die gleichen) für NT und LG.
Jack-Lee
Inventar
#165 erstellt: 23. Mai 2006, 19:29
Öhm der strom fliest dennoch vom akku ins netzteil
du musst da schon 2 dioden vor machen die die last auch aushalten
außerdem, der akku wird dann auf 11,9 V ca "geladen" der ist bei 11,8V leer
Hankey
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 23. Mai 2006, 22:17
Folgendes habe ich editiert, weil mir auch aufgefallen ist, was deathadders unten erwähnt hat. Hier also die korrigierte Fassung:

Mit den normalen Schaltern geht das nicht, das ist mir zugegebenermaßen entgangen. Theoretisch könnte es gehen, aber ich finde keine Schalter die können, was ich mir vorstelle:

Stellung 1: Pins 1-2 haben Kontakt
Stellung 2: Pins 3-4 haben Kontakt
Stellung 3: Pins 5-6 sowie 7-8 haben Kontakt

Bei 1 bekämen Amp und LED 12V vom Akku. Bei 2 bekäme das LG Kontakt zum Akku. Und bei 3 wäre das NT mit LED und Amp verbunden (5-6) und das LG mit dem Akku (7-8).

Gibt's sowas echt nicht? Weil damit wäre meine Vorstellung doch umsetzbar, oder nicht? Am liebsten wären mir Dreh- oder Kippschalter. Schieber gingen auch.

Zur Not bau ich mir die Schalter selber...


[Beitrag von Hankey am 24. Mai 2006, 00:06 bearbeitet]
deathadders
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 23. Mai 2006, 23:02
dann musste ne relais schaltung baun!
Justaf
Inventar
#168 erstellt: 24. Mai 2006, 10:21
Sorry, aber nun komme ich nicht mehr mit:

Du hast Dich ja mittlerweile für zwei Paar Anschlussbuchsen entschieden, richtig?

D.h. ein Paar für's NT und ein Paar für's Ladegerät.

Warum nimmst Du dann nicht meinen Vorschlag? Es gibt Umschalter mit Mittenstellung, wenn man sie in die Mitte stellt ist "AUS", so wie auf meiner Zeichnung.

z.B. beim großen "C" diesen hier: 703117-62
(Achtung: Ich bin nicht sicher, ob der von der max. Schaltleistung her ausreicht, es geht nur darum ein Beispiel für einen solchen Schalter anzugeben!)

Dann hast Du drei Stellungen: NT, AUS, AKKU.

In den Stellungen NT und AUS kannst Du den Akku per Ladegerät problemlos laden. Und wenn Du auf NT gestellt hast hat der Akku auch keinen Kontakt zum NT, sondern allenfalls zum Ladegerät, sofern eins angeschlossen ist.

Dioden werden dann auch keine benötigt.

Viel Spaß!
Hankey
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 25. Mai 2006, 23:34
Dioden würde meine Schaltung auch nicht benötigen.

Ich meinte, dass ich mich für ein paar Buchsen pro Box entschieden habe, also eine Buchse für NT und eine für's LG. Damit sind natürlich zweipolige Buchsen, Cinch oder sowas, gemeint. Vorher dachte ich, dass eine Buchse reicht, aber damit man gleichzeitig laden und per NT hören kann, nehm ich halt zwei Stück.

Das mit deinen 4 Buchsen verstehe ich nicht. Du meinst 4 einpolige, oder?

Meine Schaltung (hab's gerade auch mit zwei Zweiwege-Schaltern probiert und das geht auch) hätte halt den Vorteil, dass im Akku-Betrieb das LG automatisch vom Akku abgklemmt ist. Aber deins geht auch, nur sollte man sich nicht wundern, wenn's beim Akku-Betrieb Störungen gibt, weil man vergessen hat, das LG abzuklemmen. Ich kauf einfach mal Schalter für beide Lösung, Schalter kann man ja immer brauchen.

Mal wieder danke an alle
DER_BASTLER
Inventar
#170 erstellt: 28. Mai 2006, 22:38
So, ich hab noch eine neue art von mini amp, den ULB mini amp, mit einem Pollin IC, direkt mit Kühlkörper:
http://www.pollin.de...OTk=&w=ODk4OTk4&ts=0

Dazu der Beschaltungsplan:


Wäre mal interessant, vor allem weil es nicht viele benötigte Bauteile sind, und 20cent für IC+Kühlkörper einfach unschlagbar günstig sind.

mfg Bastler

edit: sehe gerade die angaben für C3 und C7 fehlen.
C3=1,5nf
C7=5,6nf


[Beitrag von DER_BASTLER am 28. Mai 2006, 23:16 bearbeitet]
Justaf
Inventar
#171 erstellt: 29. Mai 2006, 09:07

Hankey schrieb:
Dioden würde meine Schaltung auch nicht benötigen.

Ich meinte, dass ich mich für ein paar Buchsen pro Box entschieden habe, also eine Buchse für NT und eine für's LG. Damit sind natürlich zweipolige Buchsen, Cinch oder sowas, gemeint. Vorher dachte ich, dass eine Buchse reicht, aber damit man gleichzeitig laden und per NT hören kann, nehm ich halt zwei Stück.

Das mit deinen 4 Buchsen verstehe ich nicht. Du meinst 4 einpolige, oder?

Meine Schaltung (hab's gerade auch mit zwei Zweiwege-Schaltern probiert und das geht auch) hätte halt den Vorteil, dass im Akku-Betrieb das LG automatisch vom Akku abgklemmt ist. Aber deins geht auch, nur sollte man sich nicht wundern, wenn's beim Akku-Betrieb Störungen gibt, weil man vergessen hat, das LG abzuklemmen. Ich kauf einfach mal Schalter für beide Lösung, Schalter kann man ja immer brauchen.

Mal wieder danke an alle :)


Ja, ich meinte 4 einpolige Buchsen.

Ich bin bei meinem Vorschlag halt davon ausgegangen, daß das Gerät bei Akkubetrieb sowieso in der Gegen rumgetragen wird, von daher nicht mehr am LG hängen kann.

Aber Deine Lösung ist natürlich noch nen Tacken eleganter...

@Bastler: Jetzt bräuchte ich nur noch nen Schaltplan für nen ULB-DolbyDigital Decoder, dann würd ich über nen LowCost-5.1-Amp nachdenken...
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 29. Mai 2006, 10:05

@Bastler: Jetzt bräuchte ich nur noch nen Schaltplan für nen ULB-DolbyDigital Decoder, dann würd ich über nen LowCost-5.1-Amp nachdenken...


Auch haben wolle.

@Bastler, wenns geht in Röhrentechnik

mfg
DER_BASTLER
Inventar
#173 erstellt: 29. Mai 2006, 12:38
Ein ULb Röhrenverstärker überlasse ich lieber anderen .
Einen ULB DolbyDigital Decoder habe ich noch nicht.
Bauen werde ich ihn trotzdem.
Leistung ist etwa 7W-10W an 4Ohm.
für PC Boxen mit lauten BBs dürfte das reichen.
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 29. Mai 2006, 16:12
@Bastler

Die Schaltung ist einKanalig, das sehe ich richtig? Spannungversorgung auch 12V, oder sind die 14.4, die da im Schaltplan zu lesen sind, pflicht??





Ein ULb Röhrenverstärker überlasse ich lieber anderen


ja schade, ein 20€ RöhrenAmp hätte mich sehr gefreut.

mfg
DER_BASTLER
Inventar
#175 erstellt: 29. Mai 2006, 18:13
funktioniert auch mit 12V, Schaltung ist einkanalig.
Aber bei 20Cent pro ic sollten auch zwei möglich sein

Einen 20Euro Röhrenamp würde mich auch freuen.

mfg Bastler
Justaf
Inventar
#176 erstellt: 29. Mai 2006, 18:21
Hmmm, kriegt man denn überhaupt ne gescheite Röhre für 20€?!?
Hankey
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 31. Mai 2006, 20:55
Hallo mal wieder,

im Thread wurde erwähnt, dass sich der TDA 1519B (Reichelt) von dem TDA 1519A (Conrad) nur durch die Beinchen unterscheidet. Laut den Datenblättern haben sie aber recht deutliche Leistungsunterschiede (12W zu 22W), was auch den Preis von Conrad rechtfertigen würde. Wollte das nur mal so einwerfen...

Meint ihr, der gebrückte Amp verträgt drei 7Ohm-Pollin-BBs parallel geschaltet? Wenn zwei laut genug sind probier ich drei gar nicht erst aus, aber wer weiß...

So, jetzt hab ich mir die ganzen Schaltpläne in diesem Thread mal angeschaut und jeder macht's irgendwie anders. Kann mir einer mal bitte sagen, welche Kondensatoren zwischen + und - der Stromversorgung müssen? Bei einem 100nF Kondensator scheinen sich alle einig, aber einer hat noch ein 4700uF-Elko parallel dazu angeschlossen, ein anderer ein 20000uF-Elko und Conrad schaltet (in der ungebrückten Version) ein 1000uF-Elko parallel. Wat denn nu? Bitte um Aufklärung.
DER_BASTLER
Inventar
#178 erstellt: 31. Mai 2006, 21:13
Das TDA 1519B und c sind gleich, das A ist gaaanz anders.
Was nu genau weiß ich net.
bau doch den ULB mini amp
Pollin meets Pollin wäre doch jut, und zwei der BBs(ich gehe von dem KF 200 oder dem Sf 180 501 aus) sind auch laut genug.

mfg Bastler
Hankey
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 31. Mai 2006, 22:13
Hmm, woher nimmst du denn die Info? Ich hatte den A und C immer für nahezu identisch gehalten, zumal Conrad schreibt "Typ: TDA 1519 A = C" und das beiliegende Datenblatt heißt TDA1519A. Darin wird erwähnt: "Compatible with TDA1519B (except output power)". Im Blatt vom B wird gleiches von A behauptet. Und es stehen halt unterschiedliche Leistungen drin.

Der ULB hat mir zu viele Teile, sry.
DER_BASTLER
Inventar
#180 erstellt: 01. Jun 2006, 08:17
Vom Elektrik Fachhändler meines Vertrauens und der Typenliste.
TDA 1519 B und C sind von der Leistung her gleich.
Das C gibt es auch nnur selten, oft stattdessen das B.
das A hat mehr Lestung und ist teurer. Das die Beschaltung anders ist könnte sein.
So viel mehr Teile hat der ULB auch nicht
Nimm doch einfach den TDA 1519B

mfg Bastler
Hankey
Ist häufiger hier
#181 erstellt: 01. Jun 2006, 19:11
A hat mehr Leistung, darum ging's mir ja nur. C verkauft ja eh weder Reichelt noch Conrad, von daher ist das eh ohne Belang.
Die Beschaltung sollte gleich sein, in den Datasheets steht ja "compatible". Um den A ging's ja auch zu Anfang des Threads.

Ich bleibe beim A, schließlich möchte ich die größtmögliche Leistung rauskitzeln.
Hankey
Ist häufiger hier
#182 erstellt: 04. Jun 2006, 12:01

Hankey schrieb:
So, jetzt hab ich mir die ganzen Schaltpläne in diesem Thread mal angeschaut und jeder macht's irgendwie anders. Kann mir einer mal bitte sagen, welche Kondensatoren zwischen + und - der Stromversorgung müssen? Bei einem 100nF Kondensator scheinen sich alle einig, aber einer hat noch ein 4700uF-Elko parallel dazu angeschlossen, ein anderer ein 20000uF-Elko und Conrad schaltet (in der ungebrückten Version) ein 1000uF-Elko parallel. Wat denn nu? Bitte um Aufklärung. :)


Kann dazu echt keiner etwas sagen?
Jack-Lee
Inventar
#183 erstellt: 04. Jun 2006, 13:01
also einen bipolaren 100er
und ich hab 2 4700er in reihe also die hälfte
Hankey
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 05. Jun 2006, 12:36
OK, danke.
beni999
Schaut ab und zu mal vorbei
#185 erstellt: 17. Jun 2006, 17:22
Ich hab jetzt 2x die gebrückte Version gebaut aber leider nur 2 100nF bipolare Kondensatoren und 2 polare 1000uF.

Kann ich die 1000er überhaupt verwenden? bzw. was für welche brauch ich dort denn eingentlich ?
Jack-Lee
Inventar
#186 erstellt: 17. Jun 2006, 17:27
Du kannst die 2 1000er parallel schalten dann haste 2000
etwas weniger, aber dürfte ohne probleme gehn.

naja 2 100er.. kannste erstmal jeweils zwichen + und masse klemmen vor dem 1000er
beni999
Schaut ab und zu mal vorbei
#187 erstellt: 17. Jun 2006, 17:33
also eigentlich bräuchte ich doch pro chip einen 100nf und einen 1000uF ( jeweils biopolar ) parallel geschaltet von + nach - .

und ich kann jetzt anstatt dem 1000er bipolar einfach nen polaren nehmen?

hier mein schaltplan, nur dass C6 und C5 eben eigentlich die 100nF und 1000uf parallel sein sollten...
http://img68.imageshack.us/my.php?image=schaltplan7av.gif
Jack-Lee
Inventar
#188 erstellt: 17. Jun 2006, 17:36
Nein nein
der 1000er ist polar der 100er bipolar !

außerdem solltens net 1000 sondern eher 2200 sein

der polare sollte mit + zur + seite
beni999
Schaut ab und zu mal vorbei
#189 erstellt: 22. Jun 2006, 20:48
ok.. hab das ganze jetzt zusammengelötet nachdem meine bb's von pollin nun endlich gekommen sind... allerdings gibt des ganze keinen ton von sich

Hab wie schon mal erwähnt diesen Schaltplan verwendet.
An dem stimmt doch alles oder?
http://img68.imageshack.us/my.php?image=schaltplan7av.gif

Könnt ihr mir Tipps geben wie ich am besten feststelle, was nicht funktioniert bzw. wie ich jetzt am besten vorgehe?


[Beitrag von beni999 am 22. Jun 2006, 20:50 bearbeitet]
Jack-Lee
Inventar
#190 erstellt: 23. Jun 2006, 00:07
kein ton? wird der Chip heiß oder so?
gibts nich ma n anschaltgeräusch???

prüf nochmal alles nach, mein erster amp is einfach abgeraucht.. falschrum angeschlossen
beni999
Schaut ab und zu mal vorbei
#191 erstellt: 23. Jun 2006, 00:29
genau.. kein ton. kein anschaltgeräusch, nichts...

abgeraucht is nix.. wird auch nicht heiß und es hängt ein kühlkörper dran.

Wie falschrum angeschlossen? verpolt?
Jack-Lee
Inventar
#192 erstellt: 23. Jun 2006, 01:00
Jop ^^ nich aufgepasst un schmooor warer wech

Naja, kalte lötstelle vielleicht?
haste n multimeter?
wenn ja, anschließen und alles mal nachguckn, da wo kein strom is is der fehler
pragmatiker
Administrator
#193 erstellt: 23. Jun 2006, 01:07

beni999 schrieb:
ok.. hab das ganze jetzt zusammengelötet nachdem meine bb's von pollin nun endlich gekommen sind... allerdings gibt des ganze keinen ton von sich

Hab wie schon mal erwähnt diesen Schaltplan verwendet.
An dem stimmt doch alles oder?
http://img68.imageshack.us/my.php?image=schaltplan7av.gif

Könnt ihr mir Tipps geben wie ich am besten feststelle, was nicht funktioniert bzw. wie ich jetzt am besten vorgehe?


Servus Beni,

gleichmal vorweg - und es ist nicht gegen Dich persönlich gerichtet: ich verfolge diesen Thread schon seit längerem (und hab' auch am Anfang mal was dazu geschrieben)....das technische und sprachliche Niveau hier war nicht immer überzeugend....außerdem hab' ich heute schlechte Laune...deswegen seh' mir bitte vielleicht manche Spitze und manche Rumreitere auf Details (die in der Technik nun mal wichtig sind) nach.

Zu Deinem Problem:

Zuerst einmal ist es wichtig, einen einwandfreien Schaltplan zu zeichnen oder zu haben, nach dem dann gebaut wird - und hierzu gehört u.a.:

  • Wo Lötpunkte (= Verbindungen) hingehören, müssen die auch im Schaltplan stehen - bei dem von Dir verlinkten Schaltbild fehlt ein solcher Lötpunkt zwischen Pin 7 und Pin 8 des unteren IC's.
  • Überschüssige Lötpunkte (= Verbindungspunkte) gehören aus einem Schaltbild raus (bei dem von Dir verlinkten Schaltbild sind das z.B. der Minuspol von C3 und C4 sowie die rechten Anschlüsse (= GND) von C5 und C6).
  • In Schaltbilder gehören aussagekräftige Bauteilewerte rein - oder es gehört eine ebenso aussagekräftige Stückliste dazu.
  • In Schaltbildern sollten alle Bauteile mit Referenzen versehen sein (also z.B. IC1, IC2 usw.) - bei den beiden TDA1519B ist das nicht der Fall.

So, genug der Nörgelei - was ich hiermit sagen wollte: Präzision ist in allen Stadien der Entstehung eines technischen Projektes eminent wichtig - wird hier geschlampt, funktioniert's halt später möglicherweise nicht.

Nach Deinem Schaltbild ist die 12[V] Versorgungsspannung in Chipnähe durch keinen dicken Elko abgestützt - das Philips Datenblatt schlägt hier allerdings pro IC ca. 1000[µF] vor - ist ein derartiger Elko bei Dir vorhanden?

Hast Du Deine Verdrahtung sorgfältig nachgeprüft oder nachprüfen lassen (man wird selbst leicht betriebsblind)?

Ist Deine Versorgungsspannung stabil, belastbar, niederohmig und brummfrei? Wie hoch ist der Spannungswert Deiner Versorgungsspannung?

Sind Deine Drähte oder Leiterbahnen dick und niederohmig (wir haben es hier immerhin mit Strömen im [A]-Gebiet zu tun)?

Ist Deine Massepunktverlegung niederohmig und sternförmig?

Ist die Verbindung zwischen Pin 7 und Pin 8 (Mute-Signal) bei beiden IC's niederohmig vorhanden?

Wie hoch ist die Versorgungsspannung direkt an Pin 7 und Pin 5 der IC's gemessen?

Welche Spannung mißt Du zwischen Pin 3 und Pin 5 der IC's?

Welche Spannung mißt Du zwischen Pin 4 und Pin 6 (Lautsprecheranschlüsse) der IC's?

Sind Deine Lautsprecher noch in Ordnung oder bereits abgebrannt (Ohmmeter-Messung)?

Welche Signalquelle verwendest Du? Ist diese hinreichend niederohmig und hochpegelig, um einen 30[kOhm] Eingangswiderstand zu treiben und mit hinreichend Pegel zu versorgen?

Wieviel Strom nimmt die gesamte Schaltung auf?

Über welche Meßmittel und (Grund)Kenntnisse verfügst Du?


Eine Menge Fragen, ich weiß - aber die Kenntnis dieser Details hilft Dir und anderen weiter, den Fehler zu lokalisieren und Dein Problem zu beheben.


Grüße


Herbert
pragmatiker
Administrator
#194 erstellt: 23. Jun 2006, 01:19

Jack-Lee schrieb:
wenn ja, anschließen und alles mal nachguckn, da wo kein strom is is der fehler :D


So ein Schmarrn....mit solchen Pauschalaussagen disqualifizierst Du Dich selbst....

Grüße

Herbert
Jack-Lee
Inventar
#195 erstellt: 23. Jun 2006, 01:21
?

wenn er den amp anschließt (un ich denke er hat den so gebastelt wie auf dem plan, und den die 2 pins für Mute gebrückt) und da nix kommt, sollte er doch eigentlich messen bis wohin der strom kommt oder? (z.b. Lötpunkt) un da könnte z.b. ne kalte lötstelle sein..

hatte bei meinem funktioniert..
pragmatiker
Administrator
#196 erstellt: 23. Jun 2006, 09:41

Jack-Lee schrieb:
wenn er den amp anschließt (un ich denke er hat den so gebastelt wie auf dem plan, und den die 2 pins für Mute gebrückt) und da nix kommt, sollte er doch eigentlich messen bis wohin der strom kommt oder?


Es gibt einen kleinen, aber wichtigen Unterschied in der Elektrotechnik zwischen Strom und Spannung - das meinte ich u.a. mit Präzision in der Technik, die auch für die Ausdrucksweise gelten sollte. Und hier werden Spannungen gemessen - und der Strom (mit einem eingeschleiften Strommesser oder mit dem Strommesser des Netzgerätes) wird nur in der Versorgungsleitung gemessen. Außerdem ist Deine Pauschalaussage "wo kein Strom ist, da ist der Fehler" gefährlich, selbst wenn man diese Aussage mal auf Spannung übersetzt. Stell' dir z.B. mal vor, ein Masseanschluß des IC's wäre (z.B. kalte Lötstelle) nicht angeschlossen - dann würde man an diesem IC-Pin gegenüber Masse irgendeine Spannung > 0[V] messen (obwohl hier korrekterweise keine Spannung anstehen sollte)....da hier also eine Spannung anliegt, wäre nach Deiner Lesart das Meßergebnis (dieses Fehlerfalls!) völlig ok und unbedenklich. Wenn man also solche pauschalen Tipps und Aussagen formuliert, sollte man sich seiner Sache absolut sicher sein!

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 23. Jun 2006, 09:46 bearbeitet]
Jack-Lee
Inventar
#197 erstellt: 23. Jun 2006, 11:41
Tut mir leid...
Kenn mich in der Sache noch nicht grade aus, mach da noch nich grade lange was.
Geh nur von eigenen Erfahrungen aus, un daran habe ich jetzt nicht gedacht
beni999
Schaut ab und zu mal vorbei
#198 erstellt: 23. Jun 2006, 19:27

pragmatiker schrieb:


Servus Beni,

gleichmal vorweg - und es ist nicht gegen Dich persönlich gerichtet: ich verfolge diesen Thread schon seit längerem (und hab' auch am Anfang mal was dazu geschrieben)....das technische und sprachliche Niveau hier war nicht immer überzeugend....außerdem hab' ich heute schlechte Laune...deswegen seh' mir bitte vielleicht manche Spitze und manche Rumreitere auf Details (die in der Technik nun mal wichtig sind) nach.

Zu Deinem Problem:

Zuerst einmal ist es wichtig, einen einwandfreien Schaltplan zu zeichnen oder zu haben, nach dem dann gebaut wird - und hierzu gehört u.a.:

  • Wo Lötpunkte (= Verbindungen) hingehören, müssen die auch im Schaltplan stehen - bei dem von Dir verlinkten Schaltbild fehlt ein solcher Lötpunkt zwischen Pin 7 und Pin 8 des unteren IC's.
  • Überschüssige Lötpunkte (= Verbindungspunkte) gehören aus einem Schaltbild raus (bei dem von Dir verlinkten Schaltbild sind das z.B. der Minuspol von C3 und C4 sowie die rechten Anschlüsse (= GND) von C5 und C6).
  • In Schaltbilder gehören aussagekräftige Bauteilewerte rein - oder es gehört eine ebenso aussagekräftige Stückliste dazu.
  • In Schaltbildern sollten alle Bauteile mit Referenzen versehen sein (also z.B. IC1, IC2 usw.) - bei den beiden TDA1519B ist das nicht der Fall.

So, genug der Nörgelei - was ich hiermit sagen wollte: Präzision ist in allen Stadien der Entstehung eines technischen Projektes eminent wichtig - wird hier geschlampt, funktioniert's halt später möglicherweise nicht.

Hallo pargmatiker,
Danke erstmal für dein Posting. Ich werde versuchen mir das alles zum Herzen zu nehmen.


Nach Deinem Schaltbild ist die 12[V] Versorgungsspannung in Chipnähe durch keinen dicken Elko abgestützt - das Philips Datenblatt schlägt hier allerdings pro IC ca. 1000[µF] vor - ist ein derartiger Elko bei Dir vorhanden?

Ich habe dort einen 1000[µF] sowie einen 100[nF] Kondensator parallel geschaltet.


Hast Du Deine Verdrahtung sorgfältig nachgeprüft oder nachprüfen lassen (man wird selbst leicht betriebsblind)?

Ich selbst habe sie nachgeprüft und nichts gefunden.


Ist Deine Versorgungsspannung stabil, belastbar, niederohmig und brummfrei? Wie hoch ist der Spannungswert Deiner Versorgungsspannung?

Als Spannungsversorgung verwende ich einen 12V BleiGel Akku mit 7,2Ah von Pollin Elektronic.


Sind Deine Drähte oder Leiterbahnen dick und niederohmig (wir haben es hier immerhin mit Strömen im [A]-Gebiet zu tun)?

Ich habe die Schaltung auf einer Standart-Lochrasterplatine aufgebaut und als Brücken ca. 0,5mm² starke Kupferdrähte verwendet.


Ist Deine Massepunktverlegung niederohmig und sternförmig?

Niederohmig ist sie meiner Meinung nach schon, aber das mit dem Sternförmig versteh ich nicht ganz

Ist die Verbindung zwischen Pin 7 und Pin 8 (Mute-Signal) bei beiden IC's niederohmig vorhanden?

Ja

Wie hoch ist die Versorgungsspannung direkt an Pin 7 und Pin 5 der IC's gemessen?

12,4V

Welche Spannung mißt Du zwischen Pin 3 und Pin 5 der IC's?

0V


Welche Spannung mißt Du zwischen Pin 4 und Pin 6 (Lautsprecheranschlüsse) der IC's?

0V


Sind Deine Lautsprecher noch in Ordnung oder bereits abgebrannt (Ohmmeter-Messung)?

Haben beide noch einen Widerstand von 8Ohm


Welche Signalquelle verwendest Du? Ist diese hinreichend niederohmig und hochpegelig, um einen 30[kOhm] Eingangswiderstand zu treiben und mit hinreichend Pegel zu versorgen?

Die Frage kann ich leider nicht direkt beantworten, aber ich verwende einen Discman bzw. dessen LineOut und ein 3,5mm Klinken Kabel.


Wieviel Strom nimmt die gesamte Schaltung auf?

Ca. 0,2A


Über welche Meßmittel und (Grund)Kenntnisse verfügst Du?

Digitales Multimeter, Durchgangsprüfer, Amperemeter ( extra angeschlossen ).
Ich bin sicherlich kein Elektronic-Freak, aber ein bisschen kenn ich mich schon aus.



Also... Ich hoffe irgendjemand wird daraus schlau und kann mir helfen, den Fehler ( die Fehler ? ) zu beheben.
pragmatiker
Administrator
#199 erstellt: 23. Jun 2006, 20:33

beni999 schrieb:


Welche Spannung mißt Du zwischen Pin 3 und Pin 5 der IC's?

0V


Servus Beni,

na, das ist doch schon mal ein Hinweis. Hier sollte nämlich näherungsweise die halbe Betriebsspannung (also ca. 6.2[V]) zu messen sein - wenn Du an Pin 3 gegen Masse (also Pin 5) zweifelsfrei 0[V] hast, dann liegt entweder ein Kurzschluß in der Verdrahtung nach Masse vor oder der 100[µF] Stützelko ist verkehrt gepolt und macht jetzt einen Kurzschluß (eher unwahrscheinlich). Für einen Kurzschluß in der Verdrahtung würde übrigens auch die von Dir gemessenene Ruhestromaufnahme von 200[mA] sprechen - laut dem Philips Datenblatt darf dieser IC nämlich maximal 80[mA] Ruhestrom ziehen - typisch wären es ca. 40[mA]. Selbst zwei IC's zusammen sollten im Ruhezustand also typisch ca. 80[mA] ziehen und keine 200[mA] - vielleicht liegt ja hier der Hund begraben - also mal mit einem Ohmmeter im ausgeschalteten Zustand mit entladenen Elkos mal zwischen Pin 3 jedes IC's und Pin 5 jedes IC's sowie auch gegen einen anderen Massepunkt messen - liest Du hier irgendwas in der Gegend von 0[Ohm], so bist Du wahrscheinlich auf der richtigen Fährte....

Drei Dinge noch:

1.) Pin 1 ist bei diesen IC's der Pin ganz links, wenn du auf die beschriftete Seite des IC's siehst, die Schrift lesen kannst (sie also nicht auf dem Kopf steht), die Anschlußbeine nach unten zeigen und die offene Seite der Markierungsvertiefung nach links zeigt.

2.) Bei obiger Fehlerdiagnose gehe ich davon aus, daß die Mute-Brücke zwischen Pin 7 und 8 sicher und zweifelsfrei vorhanden ist - fehlt diese nämlich, dann fällt die Spannung an Pin 3 auch in die Gegend von 0[V] - allerdings sollte der IC dann keine 200[mA], keine 80[mA], auch keine 40[mA] sondern höchstens noch ca. 100[µA] Strom aufnehmen.

3.) So ein Blei-Gel-Akku ist eine feine Sache - sichert er doch eine niederohmige und brummfreie Stromversorgung. Allerdings solltest Du so eine Versorgung unbedingt (wenn nicht schon geschehen) sauber mit einer Sicherung absichern (1.6...2.0[A] träge wären mein Vorschlag) - weil: so ein Akku kann im Kurzschluß- und Fehlerfall kurzzeitig dickste Ströme liefern (50[A] und mehr sind da locker drin), da brennt Dir, wenn's blöd geht, die ganze Hütte ab (wäre jedenfalls nicht das erste Mal, daß sowas mit "so kleinen" Akkus passiert - frag' mal die Leute von der Feuerwehr). Diese Sicherung sollte mit einem passenden, vollisolierten Halter so kurzdrähtig am Akku angebracht werden, daß es auch im schlimmsten denkbaren Fall völlig unmöglich ist, daß sich die zwei Akkuanschlüsse unter Umgehung der Sicherung direkt berühren können.

Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche.

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 23. Jun 2006, 20:57 bearbeitet]
emptynick
Neuling
#200 erstellt: 28. Jun 2006, 03:08
Hey Leute ,

bei mir kommt nur ein Problem auf
Wo krieg ich ein 12V 50A |Trafo|bzw Netzteil her ???
Und wieviel würde mich das ganz grob gesehen kosten ??

MfG Chriss
Jack-Lee
Inventar
#201 erstellt: 28. Jun 2006, 04:15
Notfalls nimmste n altes PC netzteil bekommste für 5€ NEU bei pollin ^^ reicht
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