Hochtonkegel/ Schwirrkonus DIY?

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rorenoren
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 01. Mai 2007, 13:37

Hallo,

ich habe gestern in meine Westra KF 200 Hochtonkegel geklebt.

(waren schon von der Membranbeschichtung und Staubschutzkalotte befreit)

Klang schon "free air" vielversprechend.

Heute zusammen mit unmodifizierten (brauchte 4 Ohm) in eine Kiste gebaut.

Geht gut!

(ich weiss, sieht sch... aus)

Nun meine Frage:

Ist es mit geringem Aufwand möglich Hochtonkegel oder Schwirrkonusse (oder Konen?) selbst herzustellen?

Papier wäre schön, muss aber nicht.

Die Kegel für die Westras haben RFT Breitbänder gespendet. (waren beide unrettbar)

Da ich jetzt keine mehr habe, aber evtl. noch weiter experimentieren möchte, wäre ein Tipp für den Selbstbau prima.

Ich betreibe diese Westra Kisten gerade mit einer EL84 Eintaktendstufe.

Klingt recht ausgewogen.
Höhen nicht zu fein aufgelöst, aber richtig gut, wenn man den Ausgangszustand betrachtet.
Bässe sind knackig, wenn auch nicht sonderlich tief. (geschätzte 50 Hz)
Fantastische Räumlichkeit. (Breitbänder eben)

Ich wäre also für Anregungen zur Anfertigung von Hochtonkegeln sehr dankbar!

Gruss,

Jens

milchiknilchi
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 04. Mai 2007, 19:27

Hallo,

gibt es Messungen zu deinen Experimenten?
Es wäre interresant inwieweit sich der Lautsprecher durch die Modifikation verändert und würde zeigen ob auf diesem Wege eine Verbesserung des Lautsprechers erreicht werden kann.

Einen Schwirrkonus würde ich folgendermassen aufbauen:
- Negativform drehen oder drechseln und mit Trennmittel beschichten
- auf diese Negativform Seidenpapierstückchen mittels Kleister aufbringen (wie Pappmache´), dann trocknen und von der Form abziehen.

Grüße
milchiknilchi

rorenoren
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 04. Mai 2007, 19:36

Hallo milchiknilchi,

Messungen gibt´s nicht. (keine Messgeräte)

Die Hochtonwiedergabe ist aber ziemlich gut geworden, ich vermisse fast nichts.

Gut, die obersten Höhen (so ca. ab 14-15 kHz) sind wohl nicht mehr so kräftig.

Vorher waren es max. 9 oder 10 kHz.
(also deutlicher Unterschied, die Vergleichsmöglichkeit habe ich ja noch)

Die Idee mit der Negativform hört sich gut an.

Drehen oder drechseln kann ich zwar nicht, aber da fällt mir schon etwas ein. (notfalls Polyesterharz in einen vorhandenen Konus giessen)

Den Westra/ Tesla gab es übrigens mit HT Konus, ohne Beschichtung.

Der Konus war meinem nicht unähnlich....

Danke für den Tip!

Gruss, Jens

kboe
Inventar

#4 erstellt: 07. Mai 2007, 09:32

konus basteln:
warum nicht einfach aus papier einen kegel drehen zusammenkleben und draufpappen?
es gibt meines wissens nach einige BB die einen echten konus als hochtonhilfe haben.... (CH250, Lowther.... z.B. ?)
gruß
kboe

[Beitrag von kboe am 07. Mai 2007, 09:38 bearbeitet]

rorenoren
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 07. Mai 2007, 19:27

Hallo kboe,

habe ich auch schon gedacht, aber die "Nawi" - Form hat schon Vorteile.

Mit einem einfachen "Trichter" schwingt das Papier wahrscheinlich zu wild. (da war das Wort "Konus" in meinem Text natürlich nicht präzise passend)

Trotzdem danke für die Idee.

Gruss, Jens

nakamuro
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 07. Mai 2007, 19:38

habe ich auch schon gedacht, aber die "Nawi" - Form hat schon Vorteile.

Da könnte eine einfache Mineralwasserflasche herhalten. Die haben oft eine leicht verrundete, konische Form im oberen Teil des Körpers...also kurz unter dem Gewindestutzen, der den Deckel trägt. Hier steht gerade eine Aquarel/Nestle-Flasche, die diese Bedingungen efüllen könnte. Geh doch mal in nen Getränkehandel

Das Material hat auch den Vorteil (PE), das kaum ein Kleber/Harz etc. daran haftet.

mfg

rorenoren
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 07. Mai 2007, 19:44

Jau nakamuro,

gute Idee, der Durchmesser passt ja auch fast!
Bei dem dünnen Plastik könnte man fast auf die Idee kommen, das Plastik selbst als HT Kegel zu verwenden. (ach nee

)

Da suche ich

mir mal passende Getränke aus!

Gruss, Jens

nakamuro
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 07. Mai 2007, 19:51

gute Idee, der Durchmesser passt ja auch fast!

spart auch die Drehmaschine

Bei dem dünnen Plastik könnte man fast auf die Idee kommen, das Plastik selbst als HT Kegel zu verwenden.

Papier ist aber schöner.

Guten Durst.

ronmann
Inventar

#9 erstellt: 07. Mai 2007, 23:38

wenn du schon die Form selbst erstellst, kannst du doch gleich Kohlefaser- oder Kohlefaser-Kevlar-Mischgewebe nehmen. Klar, das widerspricht wohl der "reinen Lehre", aber wäre mal was neues. Und wenn leicht genug, dann auch was gutes.

rorenoren
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 08. Mai 2007, 02:23

@ ronman:

klar, da kann ich gleich die ganze Membran aus Kohlefaser (Carbon) nachbauen.

Extra nach Kevlar fahren, wäre mir aber zu weit.

Na gut, im Ernst:

Ich denke für den ungeschickten Selbstbauer (mich) ist Papier das am einfachsten zu beherrschende Material.

Bei Erfolg kann ich immer noch andere Materialien ausprobieren. (wenn ich dann noch will)
Glasfasern wären zum Beispiel noch bei mir im Keller vorhanden. (könnte man dem Papier beimischen)

Gruss, Jens

Gelscht
Gelöscht

#11 erstellt: 08. Mai 2007, 06:34

ich könnte noch einige schwirrkonusse anbieten so wie abdeckkalotten aus alten zeiten sind da mehrer 100ert da

aber ob die die gewünschten druch messer und eigenschaften haben ist natürklcih fraglich.

ansonsten warum nicht aus zeitungs papier und kleister in einer form schöpfen ?

einfach bei hobbythek oder in der Bücherei nach Kinderbastelanleitungen schauen.

das_n
Inventar

#12 erstellt: 08. Mai 2007, 06:47

dann kannst du mit den verschiedenen papierarten experimentieren,
zeitungs-, drucker-, küchenrollen- und klopapierschwirrkoni