Ist meine frage zu Blöde oder weis keiner etwas?

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egtop
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Aug 2007, 09:29
Hallo,
ich habe gestern nach der Berechnung eines Idealen Mitteltonvolumens für den 18W8531G00 gefragt
180 - 2300Hz, natürlich geschlossen.
War die Frage zu Blöde oder gibt es keine Berechnung oder???
Weis den keiner was gescheides dazu

Gruß egtop
markusred
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2007, 10:28
Möglicherweise war deine Frage zu unverschämt gestellt? Ich kenne das Chassis z.B. nicht. Wenn ich aber von dir ein Bild des Chassis sehen würde, seine Einbauparameter und vielleicht noch andere Informationen, dann kann man eher darauf antworten.

So muss man erst recherchieren, was zusammen mit der Auswertung der Infos und des Tippens einer Antwort durchaus Mühe macht.
Frank_2
Stammgast
#3 erstellt: 01. Aug 2007, 10:38
deMevesy
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Aug 2007, 10:42
Moin,

vielleicht solltest Du den Leuten hier im Forum etwas mehr Zeit geben um auf Deine Fragen zu Antworten. Hier ist alles freiwillig und wenn der Ton stimmt, gibts auch eine Antwort!

Meines Erachtens wird das Gehäuse ganz normal berechnent, -> Kalkulationsprogram starten, TSP eingeben und simulieren. Macht also für ein geschlossenes Gehäuse ~21 Liter. Mit Dämmmaterial geht auch um die 18 Liter. lautsprechershop.de sagt zum Thema: 12 Liter, geschlossen ab 63 Hz (-3dB). Warum auch nicht...

Und warum nimmst Du nicht einen vorhandenen Plan, wo die Funktion garantiert ist?

Siehe hier: http://www.aos-lautsprecher.de den Bauplan für den Lautsprecher: Studio 35 BR.

MfG Mario
egtop
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Aug 2007, 11:09
oh....
Hallo markusred,
hätte ich jetzt nicht gedacht und bitte um Entschuldigung wenn die Frage unverschämt war
Irgendwie dachte ich das dieses Chassi jedem bekannt sein dürfte und die Parameter eh leicht zu finden sind.
Noch dazu geht es um die Grundsätzliche frage ob den die Berechnung für ein geschlossens z.b. 2 Wegegehäuse mit vollem Frequenzbereich die gleich ist wie für ein Mitteltongehäuse mit einem Freqenzteilbereich.

Naja hier die parameter18W8531G00

Revelator
5.8 Ohm
87 db
28 Resonanzfrequenz
28-3k empf. Frequenzb.
17.5 bewegte masse
38 Durchmesser der Schwingspule
5,1 Qm
0,39 Qe
0,36 Qt
59 Vas
70 Watt
182 Aussendurchmesser
156 ausschnitt
22 max Auslenkung
13 lineare Auslenkung
150 cm2
1,75 Gewicht
SD-1, R3, resonanzfreie Papiermembran, Glassfiber, 8831 m Gummiabdeckung
Nachzulesen bei AOS

Gruß egtop
egtop
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Aug 2007, 11:15
hallo DeMevesy,
ich möcht ja einen Selbstbau und daran lernen und mich freuen.
Das find ich nur bei einem eigenen Projekt.
Mein Projekt Egtop 2.5 ( das 2,5te Projekt in Eigenentwicklung, das halbe ist nur teilweise auf meinem Mist gewachsen )
ist 3 Wege

Bass Uuser GT10 ( vom Audaxvertrieb Proraum )
MT Scanspeak 18W8531G00
HT Scanspeak 2904/9800

Gruß egtop


[Beitrag von egtop am 01. Aug 2007, 11:16 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2007, 11:28

egtop schrieb:

Noch dazu geht es um die grundsätzliche Frage, ob denn die Berechnung für ein geschlosses Gehäuse mit vollem Frequenzbereich die gleich ist wie für ein Mitteltongehäuse mit einem Frequenzteilbereich.


Normalerweise wird man ein geschlossenes Gehäuse auf eine Güte von etwa 0,7 berechnen - das wären tatsächlich etwa 21 Liter für den Scan Speak. Bei einem Mitteltöner darf man aber eine höhere Güte zulassen, weil ja noch ein Hochpass dazu kommt und man das Volumen nicht zu groß werden soll.

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der Scan Speak als Tieftöner konzipiert wurde und einen recht geringen Wirkungsgrad hat - dafür lässt er eine sehr tiefe Trennung zu.
markusred
Inventar
#8 erstellt: 01. Aug 2007, 11:39
Hi egtop,

danke für die Infos, damit kann man was anfangen. Klar kennt man diese Chassis der Firma. Nur die Typenbezeichnung allein, da wollte ich nicht raten.

Im Moment kann ich dir noch kein Gehäuse simulieren, erst heute Abend. Man kann allerdings schon festhalten, dass die Einbaugüte nicht zu hoch sein sollte (< 0.7). Das Filter bzw. dessen ohmsche Widerstände sollte(n) in der Gehäuseberechnung berücksichtigt sein, also das Volumen im Zweifel erst etwas größer lassen. Man kann es später immer noch durch Einbringen von z.B. Styropor verkleinern.

Zwar liegt der von dir vorgesehene Übertragungsbereich oberhalb der Einbauresonanz. Damit ein Filter korrekt funktionieren kann, ist dennoch eine Linearisierung der Impedanzspitze bei der Einbauresonanz sinnvoll.

Das Volumen selbst würde ich nach akustisch günstigen Seitenverhältnissen aufbauen, also 1 : 1.25 : 1.6 oder 1 : 1.5 : 2.75. Damit werden die stehenden Wellen über einen breiteren Bereich verteilt.

Damit nicht Mittelton im Innern der Kammer reflektiert wird und durch die Membran wieder nach außen gelangt, schlage ich vor
- das längste Seitenverhältnis als Gehäusetiefe nehmen. Nur darauf achten, dass es auch breit genug ist. Wäre das Innengehäuse beispielsweise nur genauso breit wie der Membrandurchmesser, so könnte sich daraus eine Stufe im Frequenzgang ergeben. Also im Ergebnis: das Chassis sollte genug Luft im Rücken haben.
- one-way/keine Wiederkehr für die nach hinten abgestrahlten Schallwellen. Also Bedämpfung direkt hinter dem Chassis erst locker (z.B. Acrylwatte), an den Wänden des Gehäuses stärker (z.B. dicker Baumwollteppich, Damping10). Das Gehäuse nicht zu intensiv ausstopfen, sonst klingt das Chassis leblos.


Noch zu deiner Frage: man kann ein Chassis allein für den Mittelton anders abstimmen, als wenn es auch den Bass mit übertragen muss. Während man für eine ausreichend tiefe Basswiedergabe möglicherweise einen früher (aber dafür sanfter) abfallende Pegel in Kauf nehmen muss, kann das Chassis als reiner Mitteltöner mit höherer Einbaugüte/Einbaureso betrieben werden. In der Regel ist der Pegel im Übertragungsbereich des (Mittelton-)Bandpasses auch höher, als wenn das Chassis fullrange bis in den Bass liefe.
bon_voyage
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Aug 2007, 11:41
hi,

B.T. hat in 3/02 gemessen:
Qts=0,4
Vas=70l
Fs=27Hz

Gruß
Henner
egtop
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Aug 2007, 12:29
schon mal dank für die interesanten Antworten.

Den 18er habe ich natürlich übrig aus eine 22Referenz.
Momentan spielt er in ca 18l geschlossen als Mitteltöner
wie beschrieben 180 - 2300Hz.
Gemessen mit ATB Pro.
Ich sage euch eine Wucht an Detailauflösung, Klangfarbe u.s.w......
Aber ich müsste für die 12dbWeiche etwas Platz einsparen und wollte Ihn in ca. 13l geschlossen einbauen.
Hier entstand die Frage nach der korekten Berechnung
für ein Mitteltongehäuse.
Wie schon gesagt lernen an der Aufgabe
Gruß Egtop
Ars_Vivendi
Inventar
#11 erstellt: 01. Aug 2007, 13:21
13l geschlossen ist ok.
Erst ab 10l bekommst du einen 1db-Buckel im Frequenzganz und selbst der wäre imho noch zu vernachlässigen. Aber eigentlich schade, diesen Treiber als Mitteltöner zu verwenden. Er hat einen recht großen Hub und könnte in moderaten BR-Gehäusen schon ordentlichen Bass produzieren.

Wobei der Usher ist auch nicht ohne...
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