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Selbstbaulautsprecher um die 1000€

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Autor
Beitrag
maxblass
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Aug 2007, 22:22
Hi,
ich habe vor mich mit einer neue Hifianlage mit neuen Lautsprechern zu erfreuen.

Da ich gerne Lautsprecher selber baue würde ich das auch jetzt gerne machen.

Ich war gestern mal ein paar Stunden unterwegs und hab alle mir bekannten Hifiläden abgeklappert und mit verschiedenen Kombinationen angehört.
Außerdem hab ich jeden Händler auf mein Lautsprecher-Selbstbauvorgaben angesprochen und ALLE haben mir drfinitiv davon abgeraten, da Chassis nicht vorselektiert währen (heufigster Grund).
Verfolgen die Händler damit nur eigennützige Zwecke, oder ist die schlechte Selektion der Chassis wirklich so gravierend, dass keine wirklich guten Klangeigenschaften erreicht werden können? Häufig wurde gesagt, dass bei Selbstbaulautsprecher dern und Fertiglautsprechern der selben Preisklasse die Selbstbaulautsprecher meist schlechter klängen. Ich hätte eher gedacht, dass man durch Selbstbau Geld sparen kann!

Hat der LautsprecherDIY also nurnoch einen Spaßfaktor, oder bringt er auch noch einen Preis/Klang-vorteil? (vorallem im Bereich un die 1000€)

Schönen Gruß, bin auch feure Meinungen gespannt,
Max


[Beitrag von maxblass am 03. Aug 2007, 22:25 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 03. Aug 2007, 22:36

maxblass schrieb:
ALLE haben mir drfinitiv davon abgeraten, da Chassis nicht vorselektiert währen (heufigster Grund).


Das soll im günstigen Fertigmarkt besser sein? Nebenbei: Es stimmt nicht...



maxblass schrieb:
Verfolgen die Händler damit nur eigennützige Zwecke, oder ist die schlechte Selektion der Chassis wirklich so gravierend, dass keine wirklich guten Klangeigenschaften erreicht werden können?


Natürlich klingen auch Selbstbauboxen mit unselektierten Chassis gut.



maxblass schrieb:
Häufig wurde gesagt, dass bei Selbstbaulautsprecher dern und Fertiglautsprechern der selben Preisklasse die Selbstbaulautsprecher meist schlechter klängen.


Völlig falsch!


Ich hätte eher gedacht, dass man durch Selbstbau Geld sparen kann!


Kann man auch, nebenbei machts Spass.

Schau dir mal die Duetta an!

Gruß,
Florian
M@M!
Stammgast
#3 erstellt: 03. Aug 2007, 22:37
Na das waren ja mal nen paar händler
glaubst du wirklich es würden so viele leute selbstbauen wenn das ergebnis so viel schlechter wäre als nen fertiglautsprecher (gut es machen viele auch aus spaß aber nicht alle )
und wenn du hier mal liest wirst du sehen das die selbstbau lautsprecher deutlich besser sind als die fertig lautsprecher in der selben preislage (ausnahmen bestätigen bekanntlich die regel )
und wenn du mal bei visaton z.B. guckst da gibt es die temperance (nur als beispiel) knapp 600 euro (ohne holz) pro paar im selbstbau und als fertig box mal eben ein vielfaches (waren glaub ich 4400€)!
oder auch die ganzen eton kreationen (na gut das ist jetzt schon das hochwertigere im boxenbau) die man für um die 3-4 tausend euro pro paar bekommt spielen nach empfinden vieler anderer im 5 stelligen bereich der fertiglautsprecher
also ich (und die meisten anderen denke ich mal auch ) meine das die händler das nur gesagt haben das du bei ihnen kaufst!

Gruß Marcel
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Aug 2007, 22:48
Hallo

Ich selbst habe noch keine eigenen Erfahrungen in Sachen DIY Lautsprecherbau gemacht aber mich schon mit der Materie auseinandergesetzt, da ich als Winterprojekt etwas in der Richtung plane. Hier im Forum gibt es dazu viele nützliche Tipps.

Grundsätzlich kann man 2 Arten von DIY Lautsprecherbau unterscheiden.

Der erste Fall entwirft man einen Lautsprecher komplett selbst. Das heißt in diesem Fall muss die komplette Berechnung, die Auswahl der passenden Chassis, die Planung der Frequenzweiche und der Entwurf eines passenden Gehäuses und vieles mehr selbst gemacht werden. Das ganze ist sehr komplex und verlangt eine große Portion Know How auf diesem Gebiet. Für einen Anfänger ist diese Art des DIY Lautsprecherbaus oft zum Scheitern verurteilt.

Der zweite Fall wäre einen existierenden Lautsprecher Bauvorschlag umzusetzen.

Interessante Infos hierzu findet man unter anderem hier:

Online:
http://www.lautsprechershop.de/
http://www.acoustic-design-magazin.de/
http://www.visaton.de/

Zeitschriften:
Klang & Ton
Hobby Hifi

Die Aussage der Händler man hätte beim Selbstbau keine vernünftige Selektion der Chassis halte ich für Unsinn. Kaum ein Boxen Hersteller bietet Lautsprecher mit selektierten Chassis im Mainstream Preisbereich an. Das ist eher im Hochpreissegment verbreitet.

Alles in allem kann man im Bereich DIY Lautsprecherbau zum einen viel Geld sparen und zum anderen wirklich richtig gute Lautsprecher auf die Beine stellen. Oft sogar zu einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.

Gruß aus Berlin
Olli
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#5 erstellt: 03. Aug 2007, 22:59
Hallo Marcel,
Max will doch nur zwei Lautsprecher bauen, für die Eton-Kombinationen hast du die Preise für zwei bis drei Paar genannt. Die Bausätze sind zwar gut und gehören nicht gerade zum Billigsektor, aber nicht einmal ein Paar Duettas kostet 2000 Euro. In letzter Zeit haben wieder ein paar Leute ihre B&W 801, Revell F 50 und JBL 5000 TI wegen ihr verkauft, weil sie zukünftig lieber das Bessere statt des Teureren zu Hause hören wollen.

Gruß Udo
M@M!
Stammgast
#6 erstellt: 03. Aug 2007, 23:14
Hi Udo,
na gut du hast natürlich recht ich habe jetzt in meinem Beispiel (fälschlicherweise) an die empire gedacht und da kommt das ja hin je nachdem wie man das gehäuse baut

OT
Udo bin ja mal gespannt wie dein Konstrukt klingt und ich schreib dir nocheinmal ne PM

Gruß Marcel
maxblass
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Aug 2007, 23:18
Hey,
schnell wie immer!

Ich habe ja bereits günstigere Lautsprecher für um die 200€ das Paar gebaut und war bisher sehr zufrieden!

Die Selektierung ist also kein wirkliches Problem? Es hieß die selktierten, guten Chassies gehen zu den großen Lautsprecherherstellern, der Rest, sozusagen der "Abfall" kommt auf den freien Markt (und damit dars sich dann der Selbstbauer Rumschlagen, so wörtlich ein Verkäufer)


Ins Auge gefasst habe ich bisher :

Standlautsprecher
Vox 200
StraTo
Temperance
Alcone Referenz Main oder Nova2 (etwas teuer...)

Regallautsprecher
Alcone Lagrange XT + Sub
Seas EX 3 MAG + Sub
ScanSpeak Studio 12 XL (sub vieleicht später noch dazu)
Viston Aria 2 + Sub
Sima la Piccola (sub vieleicht später noch dazu)
Duetta Top (sub vieleicht später noch dazu)


Die Auswahl ist noch groß, ich kann die Lautsprecher nur der Beschreibung und ihres Konzeptes her beurteilen.


Wer hat vieleicht schon Mehrere der Lautsprecher gehört und kann mehr erzählen?

Gruß,
Max
FloGatt
Inventar
#8 erstellt: 03. Aug 2007, 23:21

maxblass schrieb:
Es hieß die selktierten, guten Chassies gehen zu den großen Lautsprecherherstellern, der Rest, sozusagen der "Abfall" kommt auf den freien Markt (und damit dars sich dann der Selbstbauer Rumschlagen, so wörtlich ein Verkäufer)


Oha

Ganz schön dreißt

Gruß,
Florian
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Aug 2007, 23:31
Hi, wenn de ein bischen geschickt bist und ausdauer hast, kann man sowas hinbekommen. Und vom klang her denke ich da stellste eine Menge fertigboxen kalt

Udo_Wohlgemuth
Inventar
#10 erstellt: 03. Aug 2007, 23:34
Hallo Max,
bis auf die Sima xxx kenne ich alle aufgeführten Lautsprecher. Doch was soll dir das nützen? Jede Beschreibung des Klangs ist völlig subjektiv und nicht übertragbar. Deine Auswahl umfasst alle Richtungen, in denen sich Lautsprecher klanglich bewegen können, nur du selbst kannst dir daraus das für dich passende heraussuchen. Wenn jemand anderes mit einer dieser Konstruktionen zufrieden ist, weißt du immer noch nicht, wie viele andere er vorher schon gehört hat und wie viele für dich bessere Boxen es sonst noch gibt. Ich kenne viele Leute, die fest glaubten, dass sie gute Boxen zu Hause haben. Nachdem sie endlich einmal wirklich gute Lautsprecher gehört hatten, waren sie anderer Meinung. Es gab hier einen Thread mit Titel: "Enttäuschung pur" oder so ähnlich. Darin steht es gut beschrieben.

Gruß Udo
el`Ol
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2007, 07:16
Das Problem beim Selbstbau ist meines erachtens folgendes:
Man kauft billige Chassis, teure traut man sich nicht, da man sie nicht gehört hat. Wenn dann Fragen im Forum kommen, bekommt man entsprechend viele positive Rückmeldungen zu den Billigtröten und Warnungen vor den Teuren (die keiner gehört hat). Und so kommt dann die Lawine ins rollen.
ronmann
Inventar
#12 erstellt: 04. Aug 2007, 07:41
He Thomas, du hast ja Visaton GF200 mit Duetta Top verheiratet. Wie hast es denn gemacht und wie hast du die schicken schwarzen Streifen hinbekommen. Gibt´s Schwächen oder bist du zufrieden mit der Kiste?
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Aug 2007, 08:49
Hi ronmann,

ich hatte ja nun schon ein paar boxen zu stehen (Visaton,Vifa etc.)aber ich denke die Box ist schwer zu toppen, sehr schwer.Da ja viele selbstbauer immer ruhelos immer wieder noch was besserem streben oder bauen wollen. Ich denke die beiden Boxen werden es in meinem Wohnzimmer lange aushalten.Ich hatte ja eine ganze menge rumprobiert weil ich der Meinung war bei manchen Liedern war manchmal ein leichtes Dröhnen, das der GF 200 schuld sei. Absolut falsch, es liegt am Musiktitel , was ich aber nicht wußte!!! Ich kann jedem den GF 200 von Visa. empfehlen. Der Bass ist bei manchen Musiktiteln absolut spitze. Kommt drauf an wie die Musikkonserve aufgenommen wurde.Die schwarzen Streifen ist eine Folie. War zwar ein wenig mühselig ,aber geht doch, und ich finde sieht gut aus.
maxblass
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Aug 2007, 11:12
Ja, ich finde auch, dass das größte Problem beim Selbstbau ist, dass man sie LAutsprecher vorher nicht Probehören kann
So viel Geld "blind" zu investieren braucht eine Menge Vertrauen aufs Bauchgefühl
Daher ist man irgendwie angewiesen auf Meinungen anderer! - Leider, ich würd sie auch lieber selber beurteilen!
Also vieleicht könnt ihr mir ja doch weiterhelfen:

Ich suche einen Lautsprecher der schmal (Front möglichst nicht über 20 cm) ist,
Höre im Moment sehr gemischt, Matal, Electro und Rap
lege Wert auf schnellen, trockenen Bass und klangliche neutralität, ruhig etwas analytisch
Beim Probehören in Hifigeschäft gefielen mir die KEF IQ9 am besten

Lassen sich damit vieleicht ein paar der oben genannten LS ausschließen, oder andere besonders hervorheben?

Gruß,
Max
ronmann
Inventar
#15 erstellt: 04. Aug 2007, 11:25
naja, beim Selbstbau kann man aber leichter eingreifen, weil man die Weiche ja kennt. Mir war der Hochtöner zu laut. 2dB abgesenkt und es klingt.
Bexxon
Stammgast
#16 erstellt: 04. Aug 2007, 11:51

maxblass schrieb:
Ja, ich finde auch, dass das größte Problem beim Selbstbau ist, dass man sie LAutsprecher vorher nicht Probehören kann
So viel Geld "blind" zu investieren braucht eine Menge Vertrauen aufs Bauchgefühl
Daher ist man irgendwie angewiesen auf Meinungen anderer! - Leider, ich würd sie auch lieber selber beurteilen!
Also vieleicht könnt ihr mir ja doch weiterhelfen:

Ich suche einen Lautsprecher der schmal (Front möglichst nicht über 20 cm) ist,
Höre im Moment sehr gemischt, Matal, Electro und Rap
lege Wert auf schnellen, trockenen Bass und klangliche neutralität, ruhig etwas analytisch
Beim Probehören in Hifigeschäft gefielen mir die KEF IQ9 am besten

Lassen sich damit vieleicht ein paar der oben genannten LS ausschließen, oder andere besonders hervorheben?

Gruß,
Max


Bei Visaton (z.B.) hast du die Möglichkeit, fast alle Modelle Probe zu hören. Hier kannst du einen Hörtermin vereinbaren:
http://www.visaton.d...013d25&threadid=7713

Wenn du soviel Wert auf eine schmale Box legst, wäre die von dir schon genannte VOX 200 meiner Meinung nach eine sehr empfehlenswerte Möglichkeit. Ich habe die VOX 253 gebaut und bin immer noch begeístert.
THK666
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Aug 2007, 01:14
Hallo Max,


maxblass schrieb:
Ja, ich finde auch, dass das größte Problem beim Selbstbau ist, dass man sie LAutsprecher vorher nicht Probehören kann
So viel Geld "blind" zu investieren braucht eine Menge Vertrauen aufs Bauchgefühl


wenn es Dir möglich ist, fahr doch mal zum Udo:

Udos Laden

Ruf vorher bei Udo an und mach einen Termin ab. Er wird Dir dann auch sagen können, welche seiner Lautsprecher er zur Zeit im Laden hat. Ich glaube nicht, dass Du entäuscht sein wirst.

Ich höre selber über eine Box von Udo

MiDu ADW

und bin immer wieder begeistert!
ronmann
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2007, 09:33
Thomas Igeltöter,
wie hast du denn GF200 und den Eton 17er aneinandergefügt? Mit Aktivweiche (welche?)? Welches Volumen hat der GF200? Überlege auch nochmal neu zu bauen und die jetzigen 50Liter die er hat etwas zu verringern, weil ich die GF200-Stückzahl verdoppeln will.
ronmann
HiFi-Selbstbau
Inventar
#19 erstellt: 05. Aug 2007, 11:04
Hi maxblass,

die Skepsis der HiFi-Händler war/ist oft berechtigt. Von denen wird Selbstbau immer noch mit "billig", "Bausatz von CONRAD", "Fertigweiche XYZ" und "Gehäuse Spanplatte roh" assoziiert.

Dass man im Selbstbau heute mit z.B. ARTA über semiprofessionelle Messtechnik verfügt, die z.T. besser als die Entwicklungsmöglichkeiten der Profis vor 20 Jahren und dem Horizont des gemeinen HiFi-Händlers Lichtjahre entrückt ist wollen die natürlich nicht wahr haben.

Das Problem beim Selbstbau ist aber, dass man fertige Bauvorschläge in der Regel nicht zuhause hören kann. Man muss ja schon froh sein, wenn man die überhaupt irgendwo anhören kann. Am besten dort die eigenen Boxen mitbringen, dann hat man ein wenig Chancen sich vorzustellen wie das Ganze zuhause klingen kann. Auch für den Selbstbau gilt aber: ohne vernünftigen Wiedergaberaum klingt es nicht vernünftig!

Wer selbst baut nur wegen des eingesparten Geldes sollte es vergessen. Die größten Vorteile des Selbstbaus sind die Möglichkeit, das Design (Farbe, Form, Größe)nach eigenen Vorstellungen zu realisieren sowie den Lautsprecher verstehen und abändern zu können. Letzteres würde man bei Fertigboxen ja eher nicht tun.

Gruß Pico

P.S.: Wir empfehlen übrigens die Trio mit in die Liste aufzunehmen. Anzuhören und ggf. auszuleihen in Köln.


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 05. Aug 2007, 11:06 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#20 erstellt: 05. Aug 2007, 11:39
Visaton Vox 253:

Bausatzpreis : ca. 1300 euro / paar

Fertigbox : ca. 4000 euro / paar

Ich hatte die vox für´n kumpel gebaut, das Gehäuse in Birke Multiplex, die Schallwände vom Schreiner gefräst.

Insgesamt hat sie ihm ca. 2100 Euro/paar gekostet.

Das Finish stand der einer Fertigbox in nichts nach.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Aug 2007, 13:25
> ronman <

Ich habe den GF 200 in 37 liter BR mit dem BR Rohr von Visa 25.50 drine. Ich hatte ausprobiert 1 Gf 200 in derselben Literzahl geschhlossen und hatte 2 GF 200 in der selben Literzahl geschlossen . Und ich hatte 1 GF 200 mit noch einem aber den als Passivmembran laufen.Ich hatte auch noch das alles von 30 lter bis 37 liter versucht. Das beste Ergebniss hab ich mit einem in 37 BR so wie jetzt am laufen . Udo hat mir geraten den 7 mer Eton in 22 liter aber geschlossen einzubauen, an der Weiche nichts zu verändern. Dann hab ich auch noch 2 verschiedene Module dran gehabt 1 Sam 2 von Monacor und 1 Modul von Dayton, wobei sich beide nichts genommen haben.Mit der Lautstärke bin ich so um 10 uhr und die Trennfrequenz hab ich so bei70 Hz zu stehen.Der Bass ist einfach Arsch trocken, so wie die Musikaufnahme es hergibt. Bei manchen Liedern ist manchmal ein leichtes Dröhnen drine, ist den eben keine schöne Aufnahme.Herbie Hackkocks " Rockit" hört sich einfach umwerfend an.Ich habe einen Planar 3 an meinem Amp und höre " Euryitmics". Ich kann nur sagen , einfach geil
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 05. Aug 2007, 13:37
Also mit der konstanz der qualität hatte ich bei Vifa, seas, aber auch bei monacor oder LPG , und bei 18soudn noch nie wirklich gravierende probleme.

Klar kann selektion sinn machen aber das ist dann oft gerade bei vifa eine suche im heu haufen da wirklich viele gut zueinander passen.

selektion kann hier einfach ein paar zweifel nehmen ob die chasiss zu einander passen udn mehr oder minder indentisch sind.

chassis sind eh nur zu 2-5% kompatibel eine 100% übereinstimmung kann es nicht geben. Bzw fast nicht.

selektion kostet auch ob des aufwandes etwas mehr.

Du kannst ja als Versuchsballon aus meinen service rückstellungen was für kleines Geld bauen.

vifa gehört ja nicht zu den schlechtesten marken.
Boettgenstone
Inventar
#23 erstellt: 05. Aug 2007, 13:41
Hallo,


Außerdem hab ich jeden Händler auf mein Lautsprecher-Selbstbauvorgaben angesprochen und ALLE haben mir drfinitiv davon abgeraten, da Chassis nicht vorselektiert währen (heufigster Grund).

Ich kenne nur eine Firma die sagt, dass sie selektiert und dann noch die Chassis umbaut, wie man das macht ohne die Chassis zu zerstören ist mir zwar unklar aber egal, diese Firma heisst Avalon
Die machen das laut eigener Angabe bei der Eidolon Vision Kostenpunkt 34000 € das Paar.
Bestückung ein Eton 30 cm Bass und den rest von Thiel die bekannten Keramikchassis.

Schönes Beispiel finde ich da immer die Visaton Monitor 890 die ist ja so schon nicht ganz billig mit den 2 TIW 300 und dem Mitteltonhorn das alleine ja schon runde 500-600 Öcken kostet.
Die kostet im Selbstbau schon 3500 €/Paar(auch schon runde 7000 DM ) als Fertigbox hat die mal ~12000 Dm gekostet.
_ES_
Administrator
#24 erstellt: 05. Aug 2007, 15:41
DIY KANN sehr günstig sein- allerdings erst ab einer bestimmten Preisklasse (siehe z.B. VOX..).
Jedenfalls ab einer Klasse, wo man sich die Boxen ernsthaft in die Stube stellen will.
Ich hab auch schon Leute wieder "weggeschickt" und denen Fetigboxen empfohlen.
Die wollten ca. 1000 ausgeben, das Finish perfekt und modern,halt dem Wohnstil angepasst, WAF...
Zu solchen sagte ich denn, packt nochmal 200 drauf und schaut euch im Netz um, da kriegt ihr z.B. Canton Boxen für die Hälfte des NP.
Und für das Geld kann ich euch SOWAS nicht bieten...
BananaJoe
Inventar
#25 erstellt: 05. Aug 2007, 18:10
Dachte die Vox klingt eher "wuchtig" mit sehr tiefreichenden Bass.

Evtl. wäre die Visaton Atlantis ein besserer Tipp, aber wie gesagt, nach Haan fahren und anhören.

Achja, selektierte Chassis in 1000€ Boxen..
_ES_
Administrator
#26 erstellt: 05. Aug 2007, 18:21
Die Vox verhält sich bezüglich der individuellen Raumakustik wie eine Diva..
Mal eher unsauber und fürchterlich dröhnig, dann wieder sauber aber leise..
Sie hat auch einen entsprechenden "Ruf" unter den Boxenfreunden..
Ich hatte damals fast 1,5 jahre rumgedoktert, mit anderen weichen etc..auf Händler,die mir dat Tollste versprochen haben ("High-End Edition.."), reingefallen.
Dabei war die Lösung recht einfach:
RCL-Saugkreis im TT-Zweig rein- und gut war´s..
So konnte ich die Vox an fast jeden Raum durch R-höher oder niedriger anpassen- und hatte somit den dann tatsächlich wuchtigen,tiefreichenden Bass...:)
moby_dick
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Aug 2007, 10:04
Die Vox 252 hatte ich auch, bis ich die Concorde Mk 3 baute. Beide wurden bei mir im Raum getestet.

Vox wurde verkauft!

Allerding wird es knapp mit 1000 Euro. Wenn man die Chassis günstig bekommt, kommt es hin!

Alternativ empfehle ich "Sonja":

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=15304

Da bist Du mit 600 Euro dabei. Klingt astrein
ronmann
Inventar
#28 erstellt: 13. Aug 2007, 10:37
wie waren die klanglichen Unterschiede zwischen Vox und Concorde?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 13. Aug 2007, 11:39
Warum es besser klingt:
Bei der Concorde stimmt die Phasenbeziehung TT-MT perfekt, das wird im Oberbass/Grundton deutlich, bei der Vox ist der Seiten-TT nicht so gut. Besser auch die beiden TT in punkto Raumakustik. Auch die symetrische Anordnung der MT ist vorteilhaft. Bei der Vox stört die obere Kante.

Frequenzgang und Energiefrequenzgang sind besser.

Aus meinem Beitrag im Visaton-Forum:

Es klingt besser als die Vox 252!
Eindeutiges Urteil von 6 Personen. (umgeschaltet mit Lautstärkeausgleich)

Bässe sind nicht so dröhnend, klarer konturiert, bei E-Bass-Gitarre hört man jede Saite, es schnurrt - bei der Vox brummt es.
Stimmen sind viel besser verständlich. Stehen direkt zwischen den Boxen. Die Ortung ist besser als bei der Vox.
Unterschiedliche E-Gitarren sind besser zu unterscheiden, auch wenn gemeinsam gespielt wird. Männerstimmen sind nicht zu dick, Impulse kommen knackiger, das hatte mir bei der Solo auch gut gefallen, die C kann das genauso gut, aber ohne Verfärbungen.

Bei Klassik spucken die Posaunen, so wie sich das gehört, und Pauken kommen auch super raus.
Geigen klingen natürlich und Klavier klingt "super", sagt die beste aller Ehefrauen. Sie klingt auch sehr gut in 4,5 m Abstand, besonders bei Klassik, räumlicher, sanfter.

Die Concorde hat eine Präsenz, die mitreißend ist! Manchmal erschreckt man richtig!
Die Vox klingt im Vergleich dazu "verdeckt".
Die Concorde klingt härter.

Ja, ich weiß, solche Beschreibungen sind immer schwierig, also habt bitte Nachsicht.

Man kann es auch so ausdrücken: Ab sofort steht die Concorde bei mir im Wohnzimmer, da muß ich nichts mehr vergleichen!

Bei meinen Lieblingsstücken hatte ich nicht nur Schauer auf dem Rücken, sondern auch an den Beinen.

Der Wirkungsgrad ist deutlich besser als bei der Vox 252, denen ich nicht nachtrauere!

Die Concorde bildet Stimmen und Instrumente sehr gut ab, sehr gut ortbar, kein Wandern. Stimmen sind sehr gut verständlich und natürlich, auch Instrumente klingen echt.

Sehr schön ist die Räumlichkeit, besonders bei klassischer Musik, wenn die Aufnahme stimmt. Ich habe viele "Telarc"-Cds mit Orchester-Aufnahmen, die ohne Kompression aufgenommen sind, also mit voller Original-Dynamik, was da die Concorde daraus macht, ist phantastisch!

Ohne Spur von Anstrengung kommen die lauten Passagen, manchmal erschrickt man richtig. Und auch im wildesten Getümmel hört man noch die Details. Es ist wirklich so, dass man seine CDs neu entdeckt.

Insgesamt klingt es sehr sauber, dymamisch. Ich komme kaum von den Boxen weg, wenn ich mal höre.
Auch meine Frau sagt, dass sie sehr gut klingt. Ebenso die erwachsenen Töchter, eine hatte was von Gänsehaut am ganzen Körper gesagt. Die Aussage war eigentlich unnötig, da der Gesichtsausdruck alles sagte! Auch der Schwiegersohn konnte sich nicht losreißen, obwohl es nicht "seine" Musik war.

Zusammenfassung: Eine Super-Box, die für den Arbeits- und Finanzaufwand mehr als entschädigt! Wer dazu noch den Platz hat, sollte sich die bauen.

Aber als Partybox völlig ungeeignet! Man MUSS die Hochtöner auf Ohrenhöhe haben und in der Mitte sitzen.
bastianse
Stammgast
#30 erstellt: 13. Aug 2007, 12:27
Hi,

An dieser Stelle mache ich auch mal für die MiDu von Udo stark. Höre das Teil seid einigen Monaten Tag & Nacht. In Stunden habe ich sicher schon mehr gehört als es der Durchschnitt in ein paar Jahren schafft.

Also, erstmal habe ich mir abartige (und ich meine abartig) Pegelorgien gegönnt: elektro, gesang, instrumental - alles was mir zwischen die finger kam.

Besonders mit elektro kann man dem Bass schön auf den Zahn fühlen. Dieser machte nie! auch nur annähernd schlapp. Ganz im Gegenteil - so knackig und voll, man würde am liebsten reinbeissen - ich konnte meine 40m2 /3.50m hohen Raum in eine Lunge umfunktionieren - er atmete! So hat es sich zumindest angefühlt.
Gitarrengezupfe hat Körper - man glaubt, die Töne umarmen zu können und Sänger hatte ich mittlerweilen alle auf nen Kaffee bei mir zu Besuch - die stehen dann halt so da und singen ein wenig, während ich meine Tasse leerschlürfe.

Und ne Bassgitarre bei Rocksongs klingt einfach herrlich, genau so wie der Schlagzeugbass. Pink Floyd, the wall, ein Traum

Der Klang hat Volumen und (und das erscheint mir am wichtigsten) er nervt NIE!!! Man kann stundenlang bei egal welcher Lautstärke hören - nie hat man das Gefühl es zischt zuviel oder es grummelt, kratz, brummelt etc.
Weiters wird das Sezieren der Musik zum Kinderspiel.


Ich ziehe in Kürze ins Ausland und muss all meine Möbel verkaufen... all meine Möbel??? Nein, die MiDu kommt mit wohin auch immer es mich verschlägt!

So, genug geschwärmt. Habe das einige Zeit lang aufgestaut und dieser Thread schien mir perfekt den "Dampf" abzulassen Sorry falls es zuviel des Guten war...

Noch 2 Sachen - 1.) ich weiß, sie liegt über Deinem Budget - war bei mir auch so. Habe dann allerdings beschlossen, dass ich mir nachher keine Gedanken mehr über LS machen möchte und das habe ich geschafft. 2.) für die Duetta gilt sicher das gleiche - mir gefiel jedoch die MiDu mit den 2 TT und der schlankeren Linie besser.

So, das reicht - viel Spass bei Deiner Entscheidung!

Midu

Midu mal anders
ronmann
Inventar
#31 erstellt: 13. Aug 2007, 12:48
wie klingt die MIDU aus 2m Entfernung, hört man da einen Bruch zwischen Tief- und Mitteltönern? Trennfrequenz 450Hz. Bei meiner Canton RCL (300Hz) bilde ich mir ein war das so. Meine jetzigen Eton 17er gehen bis 100Hz runter und es klingt homogener.
THK666
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 13. Aug 2007, 23:04
Hi,


bastianse schrieb:

An dieser Stelle mache ich auch mal für die MiDu von Udo stark. Höre das Teil seid einigen Monaten Tag & Nacht. In Stunden habe ich sicher schon mehr gehört als es der Durchschnitt in ein paar Jahren schafft. ]


Genau wie bei uns. Die Glotze kommt seit längerem kaum noch an. Auch meine bessere Hälfte ist begeistert.


bastianse schrieb:

Also, erstmal habe ich mir abartige (und ich meine abartig) Pegelorgien gegönnt: elektro, gesang, instrumental - alles was mir zwischen die finger kam.


Und ich dachte schon, dass geht nur mir so
Die MiDu wird ja auch nicht lauter, wenn man am Lautstärkeregler dreht. Zum Glück brauchen wir nicht auf Nachbarn rücksicht nehmen.

Ich könnte endlos weiter quoten. Du hast es wirklich schön getroffen. Nur 2 Anmerkungen muß ich noch loswerden:

1. Sänger hatte ich mittlerweilen alle auf nen Kaffee bei mir ==> Ich hatte mich schon gewundert, wo wo die sind wenn Sie nicht bei mir rumhängen
2. Pink Floyd, the wall ==> ab September Remastered im Handel.
_ES_
Administrator
#33 erstellt: 13. Aug 2007, 23:08
Remastered ? Cool..
Als SACD ? Noch cooler..

Eure Erfahrungen mit der MiDu hören sich äusserst lecker an

Hatte die Duetta Top und wollte eignetlich die Duetta komplett bauen..

Bis ich auf die MiDu sties...

Also, wo liegt der Unterschied ?

Bin auch Vielhörer, kann also blümerante Umschreibungen durchaus verwerten..;)
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 14. Aug 2007, 10:42

maxblass schrieb:
Hi, ... Da ich gerne Lautsprecher selber baue ... hätte eher gedacht, dass man durch Selbstbau Geld sparen kann!

Hat der LautsprecherDIY also nurnoch einen Spaßfaktor, oder bringt er auch noch einen Preis/Klang-vorteil? (vorallem im Bereich un die 1000€) ...
Max


Hallo Max,

Ich suche immer Tischler, die mir meine Kreationen verwirklichen, weil mich der Teil gar nicht interessiert. Mit der Tätigket Geld sparen zu wollen, ist illusorisch. Dein Einkommen ist immer bei weitem höher als das des Lohnsklaven in Bulgarien, Taiwan oder China (+ Versand).

Clever wird Basteln, wenn man die Angelegenheit durchschaut. Messtechnik ist eine unausweichliche Voraussetzung. Dann lassen sich auch besondere Ansprüche verwirklichen, etwa ein Regal/Wandeinbau mit trotzdem/deshalb bester Wiedergabe. Man kann gar nicht oft und intensiv genug auf die Notwendigkeit von intelligent (venünftig UND kreativ) bedienter Messtechnik hinweisen.

Dass auch renomierte Hersteller B-Ware produzieren ist leider wahr. VIFA mit nicht ausreichend festgeschraubter Spule, HT zirpt gemein nur manchmal, SEAS mit dezentrierten Schwingeinheiten (mehrfach!!), gelöste Kleber, "Zeug" im Phaseplug eines professionellen(!!) RCF-Hochtontreibers, ebenda auch Klappern, PHL mit welligem Membranrand, bei Resteware resp. Gewährleistungsrückhalten durchhängende Zentrierungen. Taiwanware löst sich nach 1h Betrieb einfach auf ... Hersteller und Weiterverarbeiter einigen sich unter Umständen auf einen Verzicht auf die Ausgangskontrolle an den Chassis, weil dieselbe als Eingangskontrolle beim Verarbeiter stattfindet ...

Viele Bausätze sind auf die klitschnassen Träume technikverliebter Jungens abgestellt, und deshalb gemessen am Preis im Ergebnis minderwertig. Airmotiontransformer, Hexacone, Keramik, Beryllium, Diamant, Breitband, Tieftonhorn, Gusskorb ... alles - im Ergebnis - Quatsch.

Wenn es Dir auf ne Box ankäme, dann ohne sich irgendeinen Scheizz an Marketinggewäsch alias "Technische Informationen" anzutun ausleihen, zu Haus aufstellen und einige Tage probieren. Eindrücke notieren, auswählen fertig.

Im Bastelsektor tummeln sich Autodidakten mit eigenen Geschäften und "komischen" Vorstellungen, in der Industrie regiert bei aller Qualität der Rotstift. Ich würde gebraucht aus den späten 80ern kaufen und das Basteln erstmal NEBENBEI anfangen

THK666
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Aug 2007, 14:59

Random_Task schrieb:
Remastered ? Cool..

Ja

Random_Task schrieb:
Als SACD ? Noch cooler..

AFAIK Nein.

Random_Task schrieb:

Hatte die Duetta Top und wollte eignetlich die Duetta komplett bauen.
...
Also, wo liegt der Unterschied ?

Dazu kann ich Dir leider keine Aussage machen. Duetta und MiDu wurden von mir nicht gegeneinander abgeschätzt, da die Duetta einen zu gringen WAF hat (die Box sieht zu Breit, Massig aus)
egtop
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 14. Aug 2007, 15:04
naja, was ratziofarm da so schreibt......

Ich sehe das so:
Meist entteuscht das Selbstbauprojekt an der eigenen Fehleinschätzung!
Da baut mann irgend eine T-Line und stellt danach fest das mann garnicht der T-Linetyp ist.
Da werden Picolinos u.co. gebaut und die Erwartungshaltung ist riesig da die Klangbeschreibung ja so toll war.
Aber bitteschön Klangbeschreibungen stehen immer im Verhältnis zum Objekt.

Oder es werden Bässe gebaut die bis 20Hz runtergehen und im Raum vor sich hinbummern.
Ich denke die meisten können mit sauberen und vorallem in voller db übertragen 80Hz zufriedensein.

Erstmal darüber nachdenken-
was höre ich für Musik,
wie laut höre ich,
höre ich überhaupt? oder sind Details unwichtig
u.s.w.

Als Beispiel- ein Bekannter von mir spielt bei seinen Auftritten super rafinierte Jazzgitarrensolos in einer 8mann Band.
Als er einmal Krank war spielte aushilfsweise ein anderer aus der Bluesecke stammender.
Er spielte ca die hälfte an Tönen, richtig gesetzt und alle waren sich einig - der ist viel toller.
Ich höre lieber den Jazzer! der ist viel Musikalischer.

Soll ich eine Box empfehlen?
lieber nicht.

Gruß egtop
bastianse
Stammgast
#37 erstellt: 14. Aug 2007, 16:36
Hi,

also erstens freut es mich, dass es einen leidensgenossen gibt, der meine qualen nachvollziehen kann.

zweitens - bruch zwischen mitten und tieton... kann ich nicht beurteilen. Ich genieße die musik lieber als sie zu zerlegen - dafür kenne ich mich nicht gut genug aus. Ich sag mal so - für mich kommt da alles aus einem guss. dafür müsste man allerdings vergleichen...

als vergleich hatte ich vorher nur Nubert Boxen, die auch sehr gut waren - aber ohne sagen zu können weshalb genau, gefallen mir die MiDus besser.

Zur Boxenempfehlung, ja oder nein, subjektiv, objektiv oder relativ... ich habe diese LS gekauft, da gab es gerade mal einen Hörbericht. Ich habe darauf vertraut. Wenn man sich ein wenig umschaut wird man schnell merken, dass es zu fast allen Bausätzen unterschiedliche Meinungen gibt. Bei vielen überwiegen die positiven, aber meistens gibt es doch die einen oder andere Negativerfahrung - teilweise auch sehr krasse. Bei Udos Kreationen ist mir das soweit noch nicht untergekommen. Besonders bei seinen er4 LS. Man liest zwar nicht allzuviel über manche Teile, dafür (ich habe nicht alles durchsucht, aber es ist mein Eindruck) aber nur gutes.

Ich "fühl mich einfach wohl" und will auch nicht herumexperimentieren etc. Viele kaufen sich Highendige anlagen nicht um zu hören sondern um damit zu spielen, zu verbessern, Schwächen aufzudecken etc. das fällt bei mir weg. Ich habe meine MiDus auf Rollen stehen - ohhhhh jaulen da viel, welch frevel - aber mir ist das sch...egal. sie klingen und klingen und klingen und damit aus.

Bei diy kauft man viel risiko mit, bei udo hat man topberatung und zumindestens dieses kleine bisschen sicherheit, dass kaum wer was negatives über ihn schreibt - suche selbst du wirst es sehen.

LG,

Seb.


[Beitrag von bastianse am 14. Aug 2007, 16:39 bearbeitet]
egtop
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 14. Aug 2007, 17:17
hallo bastianse,
also Qualen würde ich jetzt nicht gerade sagen.

Der Selbstbau ist irgendwie eine sinnlose Sucht welche, wie soll es bei einer Sucht auch sein, viel Freud und Leid bereitet.

Nähmlich das der Klang / Musik nicht festgeschrieben ist sonder sich je nach Abstimmung der Box doch ein ganzes Stück weit beeinflussen läst und dennoch jeweils stimmig Klingt.
Nach erreichen des wirklich perfekten Klanges dauert es nicht lange bis mann überlegt wie mann das gute noch perfekter machen kann und das Spiel beginnt von vorne.

So habe ich schon mehr Boxen gebaut als ich brauchen kann
und bin gerade wieder bei einem neuen Projekt.
Das Gefühl den Klang in der Hand zu haben macht wohl die Sucht aus

Gruß egtop
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 14. Aug 2007, 17:27

egtop schrieb:
naja, was ratziofarm da so schreibt......

Ich sehe das so: ...


Ich sehe sowas:



Ein hoch renomierter Hersteller zentriert um knapp 1mm falsch, Treiber unbrauchbar weil er bei Pegel das subtil leise Schrammeln anfängt. Das war ein Koaxtreiber gewesen. Der Hochtöner des zweiten Exemplar war wegen Fehlzentrierung ab 4kHz bis runter auf 2kHz um bis zu 8dB leiser, Klirr +200%, klingt komisch, ist auch so. Das sind Produktionsfehler, die häufiger vorkommen! Dazu noch Fragen?

Ohne Messapparatur inklusive Mikrofon und einer technischen Ausbildung ist Lsp.basteln Tischlerarbeit mit wahrscheinlich mangelhafter Funktionsqualität - unabhängig vom Preis.

so long
bastianse
Stammgast
#40 erstellt: 14. Aug 2007, 17:50
hi,

das war ein ironischer Kommentar zu thk666 beitrag - ich meinte die "qual" MiDu zu hören

als sinnlose sucht würde ich es in meinem fall nicht be/(ver-)urteilen. Ich wollte was exklusives, mein eigenes (Oberflächen!)Design und ein wenig basteln. also spannung, spiel und schokolade. daraus ist MiDu geworden, die mich glücklich und auch stolz macht. obwohl ich mich für ein low input (arbeitstechnisch, nicht finanziell) / high output projekt entschieden habe, ist das ergebnis meiner meinung nach mehr als nur representabel, auch wenn es ein paar kleine macken gibt. ich wollte nicht tage/wochen dabei verbringen, das finish zu perfektionieren, bin den einfachen weg gegangen und vielleciht gerade deswegen so glücklich damit.

ad thk666: woran läuft den dein werkel?

ad unterschied midu/duetta - udo fragen. die beiden geben einander nicht viel - duetta ein wenig tiefer (3hz glaube ich) midu souveräner im kickbass, falls das überhaupt noch möglich ist. eins ist sicher, beide sind goil. da kann man nicht viel falsch machen. mir gefällt wie schon erwähnt der optik wegen die midu besser. die 2 tt haben was knackig-brachiales

LG,

Seb.


[Beitrag von bastianse am 14. Aug 2007, 17:56 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#41 erstellt: 14. Aug 2007, 18:27
Hallo Jürgen,
wo bekommst du all den Schrott denn immer her? So viele defekte Chassis wie du habe ich in 23 Jahren autodidaktischen Lautsprecherbastelns noch nicht gehabt. Vielleicht würde es sich auch für dich lohnen, im gut sortierten Fachhandel einzukaufen. Dort zahlt man sicher mehr für die Ware als an der Ramschrampe, aber da kann man Herstellungsfehler reklamieren und zahlt nicht noch zusätzlich zum günstigen Einkaufspreis eine Sondermüllabgabe bei der Sammelstelle für Elektroschrott.

Gruß Udo

PS: Könnten wir wieder zum Thema zurückkehren ?
mcrob
Inventar
#42 erstellt: 14. Aug 2007, 18:37
die diskussion ist ja schon etwas kontrovers

aber ich kann viele argumente nachvollziehen. insgesamt sollte aber auch die verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.

die tatsache ob die box danach gefällt ist immer ein risiko. das gehen aber auch viele käufer von fertigboxen ein. bei einem begrenzten budget lohnen 20 hörsessions eben nicht wirklich. gut wenn ich etwas bestellen, dann kann ich es zur not zurück senden - klar. aufwand ist es aber immer auch.

zum thema selbstbau hab ich persönlich auch ne menge gelesen und bin zum schluß gekommen einen versuch zu wagen. keine tolle eigenentwicklung - sondern etwas solides fertiges als bausatz. die meisten bausätze kann man auch vorher hören - von daher sehe ich das risiko eher gering.

für mich ist eher die klangliche qualität maßgeblich. und da bin ich der meinung, das man auch mit geringerem budget deutlich mehr erreichen kann. vorallem wenn man bedenkt, dass mehr als 50% des preises bei fertig ls im gehäuse landen. da investiert ich meine 400 euro lieber in einen bausatz - und 50-100 ins gehäuse. die relation ist dann schon anders. optisch machen die sachen dann natürlich zum teil nicht soooooo viel her. das macht bei mir dann n kumpel als möbeltischler ...

zudem kann es auch sinnvoll sein vorher klangeinordnungen und beschreibungen zu lesen - eine ganz grobe richtung kann man hier schon deuten.

ich würde also deutlich zwischen selbst entwickeln - und fertigem bausatz (den man vorher hören kann) unterscheiden.

ps: bei mir wird es mit großer sicherheit eine feel it light
Granuba
Inventar
#43 erstellt: 14. Aug 2007, 18:47
Hi ratziofarm,

empfiehlst Du im Porscheforum auch den MErcedes SL, weil der genauso schnell ist wie das Zuffenhausener Modell?
Ich frag mich, was der Post bringen soll? DIY mit gebrauchten, alten Lautsprechern zu vergleichen ist unmöglich.

Harry
mcrob
Inventar
#44 erstellt: 14. Aug 2007, 18:53
ich mein man könnte maximal sagen das man etwas mehr ls bekommt, wenn man gebraucht kauft.

das risiko da aber was defektes oder was doch nicht so toll klingendes zu kaufen ist denke ich zum teil hoch. umtausch geht dann meist auch nicht ... von daher.
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 14. Aug 2007, 19:03

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Jürgen,
wo bekommst du all den Schrott denn immer her? So viele defekte Chassis wie du habe ich in 23 Jahren autodidaktischen Lautsprecherbastelns noch nicht gehabt. Vielleicht würde es sich auch für dich lohnen, im gut sortierten Fachhandel einzukaufen. Dort zahlt man sicher mehr für die Ware als an der Ramschrampe, aber da kann man Herstellungsfehler reklamieren und zahlt nicht noch zusätzlich zum günstigen Einkaufspreis eine Sondermüllabgabe bei der Sammelstelle für Elektroschrott.

Gruß Udo

PS: Könnten wir wieder zum Thema zurückkehren ?


Der so titulierte "Sondermüll" kommt vom grundsoliden Fachhandel. Er ist mir zur Reparatur vorgelegt worden. Das Kniffeln des Tiefmitteltöners wurde auffällig, die Asymmetrie durch den HT war gar nicht bemerkt worden - immerhin breitbandig zwischen 2kHz und 4kHz minus 6dB auf einer Seite. Solche Fehler sind Alltag fertig wie gebastelt, wie ich aus meiner Erfahrung leider weiss. Es kommt eben darauf an, wie man mit welchem Anspruch an die Sache herangeht. Schönhören kann man sich im Bastelstolz des Hobbyisten ja fast alles.

Das Thema ist eine Frage: Lohnt es sich? Nur weil dir meine Antwort nicht gefällt, ist sie nicht ab vom Thema. Sie lautet: als Hobby vieleicht, um Geld zu sparen je nach dem. Ohne Messequipment ist Qualität nicht sicher herstellbar und der Bastelspass beschränkt sich noch dazu aufs Tischlern.

ICH würde übrigens niemals von dir was kaufen. Das musst du einfch mal akzeptieren.

Aufrichtigen Dank!
ax3
Inventar
#47 erstellt: 14. Aug 2007, 20:24

ratziofarm schrieb:

Viele Bausätze sind auf die klitschnassen Träume technikverliebter Jungens abgestellt, und deshalb gemessen am Preis im Ergebnis minderwertig. Airmotiontransformer, Hexacone, Keramik, Beryllium, Diamant, Breitband, Tieftonhorn, Gusskorb ... alles - im Ergebnis - Quatsch.

Soviel zur Negation

Was ist denn, deiner Meinung nach, bezogen auf den LS-Chassis-Bau kein Quatsch?
_ES_
Administrator
#48 erstellt: 14. Aug 2007, 20:31
@ ax3:

Kennst Du noch die Gremlins ?
Dann zieh´ von dem was man u.a. nicht tun sollte, den Zeitfaktor ab...Bitte


[Beitrag von _ES_ am 14. Aug 2007, 20:33 bearbeitet]
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 14. Aug 2007, 20:47

ax3 schrieb:

ratziofarm schrieb:

Viele Bausätze sind auf die klitschnassen Träume technikverliebter Jungens abgestellt, und deshalb gemessen am Preis im Ergebnis minderwertig. Airmotiontransformer, Hexacone, Keramik, Beryllium, Diamant, Breitband, Tieftonhorn, Gusskorb ... alles - im Ergebnis - Quatsch.

Soviel zur Negation

Was ist denn, deiner Meinung nach, bezogen auf den LS-Chassis-Bau kein Quatsch?


Kurz und knapp:

Der Bastler kümmert sich genau einmal, in einem ersten und letzten Versuch um die Einzelteile (s/o, AMT, Hexa ... )

Der Profiingenieur schaut auf das Ergebnis, schaut auf die Mittel und hin und her und optimiert dabei, weil sein Werk tausenfach realisiert werden wird das Verhältnis von Aufwand und Ertrag.

Der esoterische Quatsch hat bei einer Box, der nie die Frontbespannung abgenommen wird keine Chance.

Kein Quatsch ist: Glatter Ampl.verlauf AM HÖRPLATZ durch kontrolliertes Rundumstrahlen, niedrige Intermodulation, niedriger Klirr. Den esoterischen Quatsch braucht man dazu nicht.
bastianse
Stammgast
#50 erstellt: 14. Aug 2007, 21:24
und was muss ich nun noch zusätzlich studieren, um endlich vernünftig musik hören zu können? habe nämlich nichts besseres zu tun. fachid.... vertehen nicht, dass man auch mit halbperfekten lösungen glücklich sein kann. Perfektion belastet in meinen augen mehr, als sie etwas bringt. Wenn Sie das glück haben sich in diesem Feld (hifi, etc) gut auszukennen, nutzen sie dieses wissen für sich, aber lassen sie uns doch die Freude, herumzubasteln und absoluten müll zu hören - es macht so viel spass!

Seb.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#51 erstellt: 14. Aug 2007, 21:36
Hallo Jürgen,
muss ich mich jetzt etwa auch "Profiingenieur" nennen? Ich schaue auch immer auf die Mittel, oftmals hin und her und meine Werke sind gleich schon mehrere Tausendfach reproduziert worden. "Bastler mit eigenem Mikrofon und Messapparatur" oder "Autodidakt" gefiel mir eigentlich besser, denn den Titel "Ingenieur" habe ich mir doch nicht durch ein abgeschlossenes Studium verdient, dann wär er doch schon eher anmaßend für mich.
Schade finde ich, dass sich maxblass aus der Diskussion verabschiedet hat, woran mag das nur liegen?

Gruß vom Profiingenieur Udo

PS: Hab mir meinen Gruß gerade inder Vorschau angesehen. Er gefällt mir nicht, ich nehm ihn lieber wieder zurück. daher wie immer:

Gruß Udo
_ES_
Administrator
#52 erstellt: 14. Aug 2007, 21:38
@basti..Die Freude sei Dir gegönnt.

Musst ja nicht hinhören, was Andere sagen..

Bin zwar kein Akustik-Idi.., aber im Elektrobereich.

Und erwische mich immer wieder dabei, auf noobs mit meinen Wissen eindreschen zu wollen.

Das das sozial nicht verträglich ist, merkt man aber schon nach einer sehr kurzen Zeit und passt sich entsprechend an.
Was vis-a-vis auch funktioniert.
Aber anonym im Netz..kann nicht jeder mit um...

Und nun zurück zum Thema-please..
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