Weiche optimieren, HT Pegelregler?

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stoske
Inventar
#1 erstellt: 19. Aug 2007, 09:53
Hi,



diese Tops hier, die ich demnächst verbasteln möchte, klingen bei geringer Lautstärke
wunderbar, mit steigender Lautstärke aber werden die Hochtöner immer dominanter,
schärfer und schriller. Das möchte ich nicht per se unterbindet, damit die Sache bei geringen
Pegeln nicht dumpf klingt, sondern variabel gestalten. Am Liebsten wäre mir ein Drehregler
mit dem sich die "Höhen" bei Bedarf etwas runterregeln lassen.
Wie stelle ich das am Besten an?

Grüße, Stephan Stoske
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 19. Aug 2007, 10:40
1. Möglichkeit:
Schnöde Pegelregler( Monacor,IT,Visaton..) vor´m HT klemmen.
Die Dinger fangen aber ziemlich schnell an zu kratzen.
2. Möglichkeit :
Cool-Variante: div. Spannungsteiler,nach persönlich bevorzugter Abschwächung, mittels Drehschalter verwenden.

3. Möglichkeit:
Weichenmässig den Brillianz-Bereich des HT zügeln..

MfG

Martin
ducmo
Inventar
#3 erstellt: 19. Aug 2007, 10:43
3. Möglichkeit: Höhenregler am Amp bemühen!

Nicht war Martin...
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 19. Aug 2007, 10:46
Nein, das ist keine Möglichkeit..
BananaJoe
Inventar
#5 erstellt: 19. Aug 2007, 11:02
Zu kratzen und Pegelregler... Ich hab die Visaton (die teureren) seit ca. 10 Jahren in meinen Musikerboxen und sie kratzen nicht!
ducmo
Inventar
#6 erstellt: 19. Aug 2007, 12:19
Das was Stephan hier beschreibt ist wahrscheinlich genau das, was zur Entwicklung der Loudness Funktion geführt hab. Die Empfindlichkeit des Ohr für Tief- und Hochton steigt mit der Lautstärke. Eine neutrale Abstimmung klingt deshalb bei sehr leisen Abhörpegeln "langweiliger" als bei "normalen" Pegeln, während ein übertriebener Hochton bei leisen Pegeln neutral am Ohr ankommen...

Warum sollte man dem nicht entgegenwirken? Was spricht gegen die Bemühung der Regler am Amp??? Erklärs mir!!!

Ob du den Pegel nun aktiv oder passiv absenkst ist doch letztendlich egal...
Und einen Vorteil hat die aktive Geschichte. Um kratzende Regler, die Neuanpassung der Weiche und weitere Investitionen kommt man herum!

Wenn das aktive Filter natürlich völlig falsch angreift würde ich auch ein passive Variante bevorzugen... Probiers doch einfach mal aus!!!

mfG Jan
frankolo
Stammgast
#7 erstellt: 19. Aug 2007, 12:21

BananaJoe schrieb:
Zu kratzen und Pegelregler... Ich hab die Visaton (die teureren) seit ca. 10 Jahren in meinen Musikerboxen und sie kratzen nicht!
hallo
diese lc95 so hiessen die glaube ich die konnte man gebrauchen,die kleinen doppel regler waren echter schrott und fingen irgendwann an zu kratzen
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 19. Aug 2007, 14:02 bearbeitet]
stoske
Inventar
#8 erstellt: 19. Aug 2007, 13:22
Hi,

danke für die Tips.

Möglichkeit Nr. 3 wäre wohl das Beste, schliesslich zeigt das Diagramm noch
Potential zur Verbesserung. Aber dazu fehlen mir die Mittel.

Nr. 2 ist mir zu aufwendig, würde auch vom Anspruch her nicht passen.

Bleibt Nr. 1, so wie hier, ich hoffe das stimmt so. Der Wert des Kondensators ist hier nur geschätzt.



> Was spricht gegen die Bemühung der Regler am Amp???

Ganz einfach. Der Amp hat keine. Steht aber auch in den Daten oben (VR70E2).

Der Sub dazu ist aktiv und bietet damit ein "Loudness", da wäre ein weiterer
Regler für die Höhen nur flexibler, wenn wie hier, keine Klangstufe existiert.

Grüße, Stephan Stoske
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 19. Aug 2007, 13:59
@ ducmo :

Egal ist es nicht, solange Du die "normalen" Bass/Treble Regler am Amp meinst..
Mal abgesehen davon, das man eigentlich nie weiss, wo der Hersteller die (Eck-)Frequenzen gelegt hat, regelt man Bereiche mit rauf/runter, die man eigentlich nicht mitnehmen wollte(Hattest Du schon mal im anderen Thread erwähnt.. )...
Ein passiver Regler vor´m HT regelt dann auch nur dem HT zugewiesen F-Bereich - und nicht auch noch evtl. die Mitten..
@stoske:
Zitat:
"Ganz einfach. Der Amp hat keine. Steht aber auch in den Daten oben (VR70E2)."..
Gottseidank
Frage: wieso noch der 1,5er C dazwischen ?


[Beitrag von _ES_ am 19. Aug 2007, 14:00 bearbeitet]
bonesaw
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Aug 2007, 14:01

diese Tops hier, die ich demnächst verbasteln möchte, klingen bei geringer Lautstärke
wunderbar, mit steigender Lautstärke aber werden die Hochtöner immer dominanter,
schärfer und schriller.


Gleiches Problem habe ich mit meinen CT204 Fullrange. Bei normaler bis gehoberer Lautstärke ist jeder von den Teilen begeistert, aber wenn ich sie mal ordentlich scheuche (mit T-Amp 1050, der auch keine Klangregler hat) werden sie sehr schrill. Ich muß dann am EQ ab 10 Khz etwas zurückgehen, dann wirds wieder erträglich.
Ich habe schon überlegt mit dem L-Glied im Hochtonzweig mal ein bisschen rumzuprobieren, leider fehlt mir da aber die Erfahrung und meine Bauteilevorräte sind auch begrenzt.
stoske
Inventar
#11 erstellt: 19. Aug 2007, 14:28
Hi,

> Frage: wieso noch der 1,5er C dazwischen ?

Sofern ich das richtig verstanden habe, kann ich damit die
Frequenz bestimmen, ab wann die Pegelsenkung einsetzt.
Bei 4.97 müf wären es 4 kHz und der ganze HT-Bereich betroffen.
Bei 2.49 müf setzt die Absenkung erst bei 8 kHz ein, usw.

Grüße, Stephan Stoske
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 19. Aug 2007, 14:45
Hmmm..

Mit dem C machst Du aus einen 12Db, ein 18 Db Filter...

Wenn Du gezielt die Überhöhung ausmerzen willst, dann lieber ein Saugkreis, wo Du den R regeln kannst.
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